Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#12126
Guck malbei mobile.de rein und geb in die Suche-Leiste U1300 ein - dann bekommst du alle angezeigt !
Das Theater bei der Vebeg kannste vegessen. Zu teuer. Mindestpreise zahlt ein Holländer der ganze Blöcke kauft. Und was weniger als 8600 kostet ist Schrott !
Ich habe einen U1300 hier über den Kleinanzeigenmarkt bekommen. Suche-Anzeige aufgegeben und mails abgewartet !
Daniel
#12178
Hallo
Ich habe meinen U1300L von Privat gekauft. Bj.86 , 55.000 km, der Preis war mit knapp 11.000 € in Ordnung. Die Händler wollten alle so um die 15.000 € haben für gleiche Laufleistung bei gleichem Alter.
Das Fahrerhaus ist zwar etwas durchgegammelt aber für 4000 gesparte Euro kann man ne Menge Teile kaufen und einbauen oder schweißen. Ich bin Kfz.-Mechaniker und habe auch was zum basteln gesucht.
Zum Thema was muß man beachten, ist das so eine Sache. Wenn Du selber Ahnung von Autos ( Lkw´s ) hast ist es einfacher, wenn nicht solltest Du unbedingt jemanden mitnehmen der sich auskennt.
Ich bin der Meinung, je weniger an dem Fahrzeug geputzt und gemacht wurde um so besser, da sieht man gleich wo etwas undicht ist. Natürlich sollen auch nicht mehr kiloweise Dreckklumpen im Rahmen sitzen.
Eine gründliche ausgiebige Probefahrt ist ein muß, wer da als Verkäufer nicht einverstanden ist hat wohl etwas zu verbergen.
Also Rote Nummern nicht vergessen.
Eine erfolgreiche Suche wünscht !!

Andreas
#12398
Moin,

noch ein paar Tipps für eine Probefahrt mit einem 1300L:

- darauf achten, dass die Druckluftanlage zeitgemäß ist bzw. nachgerüstet wurde, also mit Lufttrocknerpatrone unter der Pritsche anstelle des \"Frostschützers\"

- darauf achten, dass das Fahrerhaus eine neuzeitliche Konservierungsmaßnahme abbekam. Die MES (Materialerhaltungsstufen) - Maßnahmen vom Fahrerhaus sind bei offener Beifahrertür seitlich des \"Handschuhfachs\" angebracht.

- eine Probefahrt mit Allrad und Sperreneinsatz machen (Wiese, Schotterparkplatz): eventuelle Undichtigkeiten an den Radvorgelegen der Vorderachse zeigen sich oft erst, wenn die Vorgelege \"arbeiten\" müssen und das Öl warm wird

- Motor abstellen und die Diff.-Sperren einschalten, dann einige Zeit die Druckluftanzeige am Armaturenbrett beobachten. Sinkt der Druck mit der Zeit deutlich ? Defekte O-Ringe der Druckluftzylinder der Diff.-Sperren neigen dazu, Luft in den Achskörper zu blasen, die sich dann mitsamt Achsgetriebeöl einen Weg zu den Rädern sucht.
Die \"Wat-Anlage\" der BW-Mogs beaufschlagt Achsen und Getriebe nur mit 0,1bar Überdruck, ein defekter Zylinder bläst u.U. einige Bar in die Achse.

- Hat die Motorhaube einen Sicherheits-Fanghaken ? Und funktioniert er auch ? Bei unserm ex-BWler hat der Haken gefehlt, der Händler schwieg sich darüber aus und uns flog auf der Fahrt die Motorhaube in die Windschutzscheibe...


Allgemeine Untersuchungen:

Nach Möglichkeit alle Öle prüfen (Füllstand). Das Motoröl kann aufschlußreich sein, was den Motorzustand angeht:

- Motor-Öl ablassen und dabei genau beobachten, was rauskommt: uns sind inzwischen zwei Fälle bekannt, dass neben dem Öl noch ein. zwei Liter Wasser(!) rauskamen, die sich offenbar durch lange Standzeit (Depot-Fahrzeuge) unterm Öl abgesetzt haben.

- Ist die Luftführung v.a. Luftfilter und Ansaugtrakt in Ordnung? An manchen 1300Ls sind die Schläuche etwas knapp und sitzen nicht gut. Hier kann es schnell passieren, dass ungefilterte \"Nebenluft\" angesaugt wird - nicht so gut bei staubigen Betriebsbedingungen.

Tipps für die Kaufverhandlungen beim Händler, vor allem wenn das Fahrzeug als \"zulassungsfertig\" angeboten wird:

- Die BW führt für jedes Fahrzeug eine Art Begleitbuch. Es enthält Angaben über die getankten Treibstoffmengen und über Arbeiten am Fahrzeug. Beim Verkauf über die VEBEG wird es m.W. mit ausgehändigt. Beim Kauf über Händler dieses Begleitbuch verlangen.

- schriftlich vereinbaren, dass alle Öle gewechselt und auf korrekten Füllstand gebracht werden. D.h. 4x Vorgelege, 2x Achsen, Getriebe, Motor. Nach dem Kauf sofort überprüfen.

- versteckte Motorschäden (v.a. Korrosion) sind bei Depotfahrzeugen leider nicht selten. Bedingungen für den Garantiefall festlegen (Motortausch/Reparatur).


Tom
1300L
#12402
also erstmal vielen Dank für eure vielen guten tips für den Kauf. Tom deine tips sind leider ein bißchen zu spät angekommen. Habe gestern zugeschlagen und mir meinen ersten mog gekauft ehemaliger BW U13ool mit 55000km und er war in Betrieb.
Meine nächste Frage: Muß neue Reifen drauf machen und möchte gleich die 14.5 er draufmachen. Kann ich das auf die gleichen Felgen oder brauche ich auch neue Felgen und weiß einer vielleicht wo es die evtl. gebraucht gibt?
ciao grüße Götz
#12457
@ Berlichhingen:
Meinst Du diesen Mog?:

Bild

Der ist (oder war?) von Peter Cordey, wahrscheinlich verwechselst Du Götz dann, oder?

Ich meine den Wagen auf dem Bild dieses Jahr als ich wegen meinem 404 bei Alfers in Cloppenburg war (wo er ihn auch her hatte) auf dem Schrott stehen sehen, er sah so aus, als hätte er sich böse überschlagen. Aber vielleicht ist er ja nun wieder von jemand anderem aufgebaut worden, keine Ahnung....

Moritz
#12458
Ich hab gerade sogar noch ein Video vom Überschlag gefunden, er war es also definitiv bei Alfers.

Hier der Link zur Seite: http://www.berlin-breslau.de/event/videoclip.htm Den Link zum downloaden findet man ganz unten auf der Seite (da sind aber auch nochmal alle Schritte erklärt).

Viel Spass beim anschauen des Videos wünscht
Moritz
(auch wenn es kein \"happy-end\" hat :D ;) )
#12460
Moin,

@Götz: ja wir haben auch die 14,5x20 Reifen auf den Originalfelgen und den Ersatzreifen am ursprünglichen Platz (wenns eng wird, Luft auf 1bar reduzieren).

zu Peter Cordeys Unimog:

Ich weiss nicht, ob der Peter sich hierzu noch selber äußert. Der abgebildete ist seiner. Der spektakuläre Überschlag beim BB Prolog in Senftenberg lief glimpflich ab: Frontgrill, Kühler und eine etwas deformierte A-Säule waren die wesentlichen Schäden.

Warum der Mog bei Charly Alfers steht/stand hat ne andere Geschichte: Charly war bei der BB mit zwei Mogs am Start, beide mit kräftig aufgedrehten OM366-Motoren, scheinbar zu sehr frisiert, denn beide hatten bald Kolbenfresser. Peter leistete Hilfe, in dem er seinen Mog als Organspender zur Verfügung stellte und Charlys Team den OM352 von Peter auf der grünen Wiese kurzerhand in einen der Alfers-Mogs implantierte und die Rallye weiterfuhr (auf Platz 4 in der Wertung).

Nachzulesen auch auf Peters Webseite:

http://www.berlin-breslau.de/event/bericht.htm



Grüsse


Tom
1300L
#12520
hallo ja der Unimog war von Peter Cordey.
Ich war 2002 der Copilot. Wir haben uns überschlagen wie man im Film shen kann.
Der Unimog wurde von Alfers hergerichtet und sieht fast wie neu aus.
Danach habe ich ihn von Peter gakauft. Er wird sich verändern. Ihr werdet uns 2003 bei der Berlin Breslau wieder sehen.
Wenn ich es schaffen würde hier ein Bild hereinzustellen würde ich es machen.
Man kann DER UNIMOG ist unverwüstlich.
Übrigens habe ich wieder den Originalmotor von Alfers bekommen.

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Gruß Götz Böttcher
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