Herzlich willkommen

[Brackelmann]

Moin zusammen,
es ist eigentlich ein ganz banales Kleinersatzteil!
Die Ölablassschraube am untersten Punkt der Ölwanne!

Ich wollte einen kompletten Motorölwechsel an meinem "neuen" UNIMOG durchführen und musste feststellen, dass "Irrsinns-Mechaniker" den Sechskant-Kopf der Schraube
mit einer eigentlichen SW von 22mm auf eine SW von 17mm für einen Maulschlüssel reduziert (abgefeilt) haben!!!!!! Geht gar nicht!!!!
Ist überhaupt nicht vernünftig zu lösen bzw. danach anzuziehen!
Habe sofort die weitere Arbeit eingestellt.........

Nun weiss ich nicht, welche Maße die Schraube hat und wo bekomme ich eine solche her?
Ein solches eigentliche Kleinteil ist nirgendwo aufzutreiben!

Vielleicht doch, wenn ich die Maße hätte
Ich schätze:
-M 14 Feingewinde;
-Länge ?
-mit oder ohne Magnet?

Kann mir jemand weiterhelfen???????

Gruß Rainer

[421michimog]

Hallo Rainer,

das mit dem abgefeilten Sechskant glaube ich nicht. Es gab aber von Mercedes Ölablaßschrauben mit einem 17er Sechskant und mit einem Gewinde, was deutlich größer war. Diese Ölablaßschrauben konntest Du nur mit dem DB Ölwechselschlüssel sicher öffnen, der einen geschlossenen 17er Sechskant hatte.

Es ging aber auch mit einer 17er Sechskantnuß, nicht aber mit der üblichen Doppelsechskantnuß, die rutschte drüber und die Schraube war rund. Mit dem einfachen Sechskantschlüssel passiert das nicht.

[Brackelmann]

Scheinbar habe ich mich falsch ausgedrückt....
Es wurden von einem 22er Sechskant Schraubenkopf zwei von sechs vorhandenen Angriffsflächen (oder auch Ecken)
zwei Flächen auf ein "Schlüssel-MAULMASS" von ca. 17mm abgetragen.
Wahrscheinlich hatte man zu dem Zeitpunkt in der Werkstatt gerade keinen 22er Ringschlüssel zur Hand!
Ich weiß nicht, was den damaligen "MECHATRONONIKER" dazu bewegt hat???????
Wenn ich es schaffe (bin kein IT-Experte),werde ich ein Foto machen.
Gruß Rainer

[421michimog]

ist das denn jetzt ein Vierkant?

wie Du Bilder einstellst, kannst Du oben unter "Bilder einstellen...." nachlesen. Es geht auch mit picr.de. Dort lädtst Du das Foto hoch, läßt es verkleinern und kopierst es dann mit Rechtsklick hier ins Forum.

[OPTI-MOG]

Hallo Rainer,

meine Ölablassschrauben hatten SW17 und Gewinde M26*1,5.

Jetzt sind Ölablassventile M26*1,5 eingebaut. Kann ich nur empfehlen. Damit wird der Ölwechsel zum Vergnügen und es gibt keine Sauerei.

[421michimog]

Hallo,

das Ölablassventil ist sicher eine gute Idee.

Dann würde ich einen 17er Maulschlüssel auf die alte Schraube schweißen und dann geht die mit einem trockenen Schlag auf, wetten?

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Christoph,

wie weit steht denn das Ventil unten raus. Ist ja eine nicht ganz ungefährdete Stelle bei einem Offroader.

[OPTI-MOG]

Hallo Jürgen,

eine besondere Gefährdung an der Stelle sehe ich nicht. Achse, Panhardstab und Lenkstange bilden einen guten Schutz, selbst wenn - wie hier zu sehen - kein Unterfahrschutz montiert ist.

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Christoph,

bei Dir "Normalo" vielleicht bei mir als "Extremisten" gebe ich der Lösung bei dem Bild leider keine gröbere Steinsektion.

[OPTI-MOG]

Hallo Jürgen,

... und beim 411 liegt die Schraube vielleicht auch etwas geschützter (oberhalb zwischen Panhardstab und Achse) als beim 404.

[Brackelmann]

Moin zusammen,
zunächst mal vielen Dank für die "Anteilnahme"!
Bei genauerer Hinsehen mußte ich feststellen, daß sogar mittels Hammer und Meißel die Schraube gelöst wurde.
Wurde an der 33mm Scheibe angesetzt!
Weil vermutlich der übriggebliebene Sechskant keinen Halt mehr bot!
Somit muss ich mit dem UNIMOG in eine Werkstatt fahren. Ich selbst sehe keine Möglichkeit die Schraube zu lösen.
Um ein Ersatzteil gleich mitzubringen benötige ich daher die genauen Gewindemaße.
Auch würde ich dann die von Christoph vorgeschlagene Ölablassschraube verwenden.
Gruß Rainer

[MagMog]

Guuden,

ich würde die Identifizierung des Stopfens mit der DIN 910 angehen.
Es handelt sich um ein Normteil, bei jedem ordentlichen technischen Fachhändler zu beziehen. Auch mit Magnet.

Den alten Stopfen für einen möglichst großen Schraubenausdreher anbohren und ihn dann mit einem solchen entfernen.
Aber vorher würde ich eine ordentliche Rohrzange zum Einsatz bringen, das hat bei mir in solchen Fällen bisher noch immer gefunzt.
Zange richtig herum ansetzen!!

Gut Mog! Justus.

[schnullercruser]

Ölablassventil M26x1,5 (BOE26-1,5)
cat.hansa-flex.com/de/Zubeh%C3%B6r_und_Werkzeuge/%C3%96lablassventile/Ventile/BOE?highlight=%C3%96lablass

Ölablassschlauch M26x1,5 L250 (BOEABLASS3)
cat.hansa-flex.com/de/Zubeh%C3%B6r_und_Werkzeuge/%C3%96lablassventile/Anschluss-St%C3%BCcke/BOEABLASS?highlight=%C3%96lablass

[OPTI-MOG]

Hallo Rainer,

das Ölablassventil von STAHLBUS halte ich für praktischer als das von HANSAFLEX. Bei STAHLBUS muss man den Schlauch nicht aufschrauben sondern nur einstecken und mit Schnellverschluss (1/4 Umdrehung) verriegeln.

Gewinde M26*1,5 ist richtig.

[benz]

Hallo zusammen,

zum Ausbau der alten Ölablaßschraube würde ich eine SW 24 Mutter anschweißen oder lassen, damit löst sich die Schraube auf jeden Fall.

Als normale Ölablaßschraube mit M26x1,5 Gewinde passt die folgende MB-Teilenummer, A 403 997 00 32, Preis 14,11 €. Die ist original ohne Magnet.
Mit Magnet z. B. hier.

http://www.ebay.de/itm/OLABLASSSCHRAUBE ... Sw5dNWknUV

Ich habe bei mir auch ein Ölwechselventil nachgerüstet. Da man an die Ölablaßschraube relativ gut dran kommt und ich nicht auf der Flucht bin, ist es für mich unwesentlich gewesen ob das Ventil zum öffnen geschraubt oder geklickt werden muss. Einen Vorteil der schnelleren Handhabung kann ich an dieser Stelle und in Anbetracht der Ölwechselintervalle nicht wirklich sehen.

Für mich hat das Ölwechselventil den Vorteil dass das Öl in den Altöl-Kanister laufen kann und sich nicht im Normalfall über die Schubstrebe in alle Richtungen verteilt. Vor Einsatz des Ventils habe ich beim Ölwechsel die rechte Schubstrebe gelöst und zur Seite geschwenkt. In meiner Ölwanne am OM314 z. B. ist der Boden eben und das Ventil ragt nicht mehr als 2 mm in die Ölwanne hinein. Diesen nicht ablaufenden Rest halte ich für unbedenklich, denn an neuen MB-CDI-Motoren z. B. OM642 ist die Ablaßschraube waagerecht eingebracht und die Unterkante des Gewindes steht ca. 15 mm über dem Boden. Hier bleibt mehr Altöl beim normalen ablassen zurück als in meinem 45 Jahre älteren Mog.