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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#53968
Hallo Hermann

1. hast Du die richtige Dichtung verbaut? ab Reparaturstufe III,das ist ab
Zylinderbohrung 76,5mm brauchst Du eine Dichtung mit Übermaß,die
hat die Nummer elring:832847 Daimler 636 016 12 20
ist das nicht gewährleistet,geht die Dichtung immer in die Knie.

2.Gesamthöhe Zyl.Kopf = 105,8-106,0 mm (Neuzustand)
zulässige Gesamtmaterialabnahme = 1,0 mm
zulässige Unebenheit = 0,1 mm

3. berkno hat dich schon früher auf einen Riss im Kopf hingewiesen!
hat er wirklich keinen Haarriss,das könnte sonst auch die Ursache
sein?

Auf dem Bild ist ein Haarriss am Ventilsteg zu sehen;der Kopf ist kaputt!

Viele Grüsse
Wolfgang
Dateianhänge:
Riss im Zylinderkopf.jpg
Riss im Zylinderkopf.jpg (25.38 KiB) 2459 mal betrachtet
#54115
Hallo Wolfgang,
danke für deine ausführlichen Infos.

kannst du mir das Blatt 01-2/2 als grosse Datei zusenden?? Man kann dies jetzt nicht so gut lesen..

Danke schon jetzt für die Daten...

Hast du den schon einmal etwas von Kopfdichtungen aus Kupferblech gehört ???

Wie ist das nun mit dem Spaltmass welches man ja mit Bleidraht durch die Glühkerze ausmessen könnte???

Kennst du das??

gruß
hermann
#54119
Ich habe gerade mit einem aussergewöhnlichem freundlichem Herren von Elring gesprochen.

Also, das ist schon wirklich lobenswert wieviel Zeit er sich für mein Problem nahm.

Gut, er meinte aber auf jeden Fall muss das eine Ursache haben.

Mein Hinweis das bei der Generalüberholung von vor 1,5 Jahren der Kopf gewechselt wurde, machte ihn hellhörig.
Er meinte es könne sein das bei mir verschiedene Änderungsstände von Block und vom Kopf aufeinandertreffen und dies vielleicht zu verschlossenen Kühlkanälen führt.

Hat jemand von euch soetwas schon erfahren ??
#54226
Hallo,
hab an meinem 411 Baujahr 1960 eine neue original DC Zylinderkopfdichtung eingebaut. Der Kopf war Plan, musste also nicht noch bearbeitet werden. Habe mich beim Aus- und Einbau an die Angaben aus dem Werkstatthandbuch gehalten inklusiv einstellen der Ventile. Habe den Motor dann gestern Abend mal durchdrehen lassen. Zu meinem erschrecken musste ich feststellen das an der Düsenseite Abgase und auch Kühlwasser entweichten. Wie kann das sein Anzugsdrehmoment stimmt, Flächen sind plan, Dichtung Original, Ventile eingestellt. Wer hat einen Rat für mich.
Gruß Udo
aus dem Oberbergischen
#54308
Hallo Hermann (güldner06),

als einer, der bei Fa. ELRING Werkzeugmacher gelernt (und auch als solcher gearbeitet) hat und auch tiefere Einblicke in die Dichtungskonstruktion bekommen hat, kann ich Dir nur einen Rat geben: Vergiss die Kupferblech-Variante. Eine Zylinderkopfdichtung ist nie so einfach, wie sie aussieht. Auch nicht bei so alten Baureihen wie dem OM636. Du hast keine Ahnung, wie viele Änderungen mit anschließenden Prüfstandsläufen so eine Dichtung hinter sich hat, bis sie ihren endlich in Serie ihren Dienst tun kann. Das mit dem Kupferblech wurde teilweise bei luftgekühlten Einzylindern mit rel. geringer spezifischer Leistung mit mehr oder weniger anhaltendem Erfolg (==>Notlösung im Busch) praktiziert. In Deinem Fall kann ich nur sagen: Bring den Motor in Ordnung und investiere nochmals das Geld für eine neue Dichtung.

Mit den erfolgreichsten Wünschen

Markus Beck
#54365
Hallo Markus,
Hallo Wolfgang,

die Thematik mit der Kupferdichtung wurde von einem Hobby-Motoreninstandsetzer ins Leben gerufen.
Gefallen hat mir der Gedanke ja auch nicht, deswegen habe ich euch nach eurer Meinung gefragt.
Nun lassen wir das also und nehmen wieder die Elring Dichtung mit Stufe III. Die hatte ich übrigens auch laut Rechnung vom 20.7.04 verbaut.

Ich will nochmal auf das Spaltmass zurückkommen.
Der Motor ist bei seiner Grundüberholung sowohl am Kopf als auch am Block geplant worden. Meine Befürchtung geht jetzt dahin das der einfach zu hoch verdichtet. Kann das sein?? bzw wie prüfe ich das??
Kann ich das Mass zwischen Kolbenoberkante und Zyl-kopfunterkante auch mit einem Bleidraht bei montiertem Kopf durch Düse oder Glühkerze messen?? Wie groß mus diese Bleiabdruckmass sein??
Oder komm ich dazu nicht an der Prallkugel der Vorkammer vorbei ??

Wenn ich eine Kompressionsdruckmessung mache, welcher Druck darf auf keinen Fall überschritten werden ??
Messen könnte ich es wohl an den zwei noch nicht duchgeblasenen Zylindern 1 u. 2. (Ich vermute mal das wieder der Steg zwischwen Zyl. 3 u. 4 an der Dichtung durchgeschossen ist)

gruß
#54386
Hallo Namensbruder

ja es wurden natürlich Übermasskolben (76,5) verbaut

Ich nehem an es ist das Abstandsmass von Kolbenoberkante bis mitte Bolzenbohrung welches du mit niedriger bezeichnest.
Weist du wieviel zehntel dies niedriger ist??

Die siehst sicher an meienn Vorbeiträgen in welche Richtung ich im Moment denke.
Wieviel zehntel könnte ich vom Kolben noch Abdrehen um den Kompressionsdruck etwas zu reduzieren, ohne ein schlechtes anspringen zu riskieren??

gruß
hermann
#57586
Hallo Freunde des alten Motors...... :lol:

ich möchte nur kurz berichten das mein Motor wieder läuft.
Die Ursache für das erneute platzen der Kopfdichtung ist offensichtlich ein nicht sauber geplanter Kopf gewesen.
Ich habe es bei dieser Werkstatt reklamieren können, weil ich mittels Haarlineal die unebene Planarbeit nachweisen konnte.

Mein Kopf ist neu geplant, mit einer anderen Bearbeitungsmaschine, und nach Haarlineal ist er gerade.
Jetzt bin ich mal gespannt wie lange es gut geht, denn der Block weist immernoch eine unebenheit auf, da er seinerzeit mit der gleichen Fehlerhaften Bearbeitungsmaschine geplant wurde.
Nur jetzt ist eben der Kopf gerade und die Summe beider Fehler ist demnach nur noch halb so groß.

Hoffen wir mal das es gut geht.

danke für die vielen Tipps.....
und bis demnächst......
#59066
Schon wieder die Dichtung!!
Habe vor einigen Wochen nach dem Planen des Zylinderkopfes eine neue Dichtung verbaut. Nach dem warmlaufen lassen trat noch Kühlwasser auf der Düsenseite aus. Nach dem nachziehen des Kopfes war dann alles dicht. Jetzt musste der Mog am Samstag mal ein wenig arbeiten und nun tritt wieder Wasser auf der Düsenseite aus. Es ist aber nur soviel das es nach austritt auf dem warmen Motorgehäuse verdampft. Aber undicht ist undicht.
Wer hat noch einen Rat für mich. Kopf und Block sind plan. Riss konnte keiner festgestellt werden.
Hat schon mal jemand mit Dichtmittel zusätzlich zur Dichtung gearbeitet?
Wer kann mir noch Tipps geben?
Muss oder sollte die Undichtigkeit direkt behoben werden, welche Konsequensens hat ein leichter Kühlwasserverlust an der Zylinderkopfdichtung? Im Kühlwasser gibt es keine Verunreinigung von Öl. Gas tritt auch keins aus. nicht am Kopf und auch nicht im Ausgleichsbehälter ?

Gruss Udo aus dem Oberbergischen

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