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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#269340
Hallo @ All,

heute ein kleines Erfolgserlebnis, die wirklich groben Arbeiten sind geschafft.
Was noch fehlt sind Antrieb, Bremse, Hydraulik, Druckluftsteuerung und Funk sowie tausend Kleinigkeiten. Die Klamotten sind aber alle da, in 2 Wochen geht' s weiter.
Wenn ich doch nur einen Nebenantrieb hätte! Denn das große Zahnrad der Winde kann bei jeder Betriebsart permanent laufen. Nun, ich hab keinen, werd mich mit Hydraulik behelfen müssen.

Die Winde konnte ich hier im Forum erwerben, die ist wirklich prima.
Vielen Dank an den ehemaligen Besitzer.

Zuerst sollte sie nach vorn, dann nach hinten anstelle des Luftkessels.
Vorn zu schwer, und hinten sind die diagonalen Verstärkungen für die Hecktraverse im Weg.

Also weg mit Batteriekasten und 2er Reservekanisterhalterung...
Von der Winde läuft das Seil zu einer Rolle ganz weit nach gegenüber bis knapp vor den Einzelkanister damit sie gescheit aufspult.
Dann retour und an passender Stelle über 2te Rolle durch Rohr bis zur Propellerrolle hinten. Die hat als Drehgelenk ein altes Radlager mit dem Loch der Antriebswelle für`s Seil. Die beiden großen Rollen sind aus einem großen BW Seilkloben.
Unter der Propellerrolle ist die Halterung für eine weitere Rolle mit recht großem Durchmesser. Von der kann das Seil über die Achsen immer außen unten am Rahmen entlang nach vorn zum vorderen Seilfenster gelegt werden. Da muss dann nur eine der 4 Rollen vom Seilfenster zum Seileinlegen kurz raus.

Ok, ein paar erste Fotos:

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:D Viele Grüße aus dem Sauerland :D
Thomas
Zuletzt geändert von Prickel am 15.08.2009, 11:51, insgesamt 1-mal geändert.
#269397
Hi Moritz,

ja, wegen der MPT80 war ich schon etwas traurig, nicht wegen Geländeeigenschaften, vielmehr wegen dem tollen Fahrgeräusch.
Die hätten es aber eh nicht mehr lange gemacht, waren schon ziemlich am Ende. Abnutzung auf Straße ist schon heftig.
Ich hatte nur die 4, und dann im Wald einen Totalschaden.
Nun sind 2 auf BW Anhänger und einer ist Ersatzrad.
Die 4 neuen BW Reifen hatte ich wegen der beiden 1,5 tonner Anhänger Gott sei Dank hier stehn.

@Lukas,
Abstand erste Rolle - Winde ist ca 1,2 Meter. Einstellbare Seilbremse beim Aufspulen kommt auch noch dran. Wird sich zeigen was das knapp 100m 8 oder 10er Seil beim Aufwickeln macht. Wenn`s nicht so toll klappt, so schreib ich es trotzdem später hierhin :D

Mal 2 Fragen zum Nebenantrieb:
von hinten in Fahrtrichtung gesehen, welche Drehrichtung hat die Gelenkwelle?
und, wie sieht der Nebenantrieb aus wenn keine original Gelenkwelle vorhanden ist. Ist dann da nur ein Loch mit irgendeiner Verzahnung oder ein Flansch zum direkten Anschrauben einer Welle?

viele Grüße
Thomas
#269400
Moin,
hast Du jetzt den NA vom Stefan ?
Ich habe ja uch gerade erst einen verkauft.
Ansonsten einfach etwas Geduld mitbringen.
Es finden sich immer wieder welche.

Sehr geiles Naturstamm-Carport (Mogport ?) im Hintergrund.
Gibt es da mehr Bilder von ?
#269458
Prima,

so ist es,
Nebenantrieb ist nun so gut wie sicher.
Und nun gibt es die Möglichkeit auch etwas damit anzustellen.
Ein Gedanke:

Von der hinteren Welle den Nebenantriebs geht`s zunächst auf den Eingang eines Zwischengetriebes vom 413er Suzuki Jeep. Das müsste von der Größe her gut unterzubringen sein.
Das kleine Getriebe bietet die Möglichkeit 2 Abgänge zu realisieren:

Allrad aus = nur eine Welle, dh Antrieb Winde dreht.
Leerlauf = alles aus.
Allrad low = beide Ausgänge drehen.
Allrad high = das Ganze etwas schneller.

So könnte sich zB eine Hydraulikpumpe (oder doch die Winde?) mit 2 Geschwindigkeiten
zuschalten lassen.

@Raimon,
Der Mogport ist nichts Besonderes, nur ganz grob und auf die Schnelle zusammengewürfelt. Ich kann das aber auch "Richtig" und hätte sicher zum Thema Naturstammbauweise ein paar gute Tipps für dich.

schöne Grüße
Thomas
#271400
und wieder etwas weiter :-)

das kleine Getriebe ist verbaut.
Riemenscheibe ist ehemals Frontantrieb, also abschaltbar. Winde ist am Heckantrieb mit Low und High und später auch zur Heckzapfwelle. Leerlauf gibt es auch, dh Frontzapfwelle kann allein laufen.

Unimog typisch verdammt eng:

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Das Getriebe ist falschherum eingebaut, dh oben und unten ist vertauscht.
Ölablassschraube wird nun Entlüftung.
Der Schaltküppel kann bis in die Hütte verlegt werden. Noch ist er etwas provisorisch angebraten.

Vor und darüber kommt wieder meine Staukiste, die nun unten-hinten etwas weniger Stauraum hat:

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Und die Welle zur Winde wartet noch immer auf das Antriebsritzel, liegt noch etwas schief in der Gegend herum:

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damit die Winde endlich wieder an Ort und Stelle kommt:

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Danach gehts dann weiter mit Montage von Bremse und Kupplung.
Die sollen manuell mit Hebeln sowie neuen Bremszylindern vom BW 1,5to Anhänger angesteuert werden. Das Ganze dann auf Magnetventile und Funk...

VG, Thomas
#271750
Hallo Michael,

PN klappt bei mir nicht mehr, kann nicht antworten, immer Fatal-Error...

Also:
Das Seil ist drauf, exakt 90mtr, auf 10mm verdichtetes Forstseil.
Bandbremse ist noch zu montieren, ich warte zZt auf neuen Belag, den es aufzunieten gilt.
Betätigung der Kupplung per Handhebel und Rückholfeder ist montiert, dh Winde kann nun, wegen noch fehlender Verstrebungen, mit geringer Last schon drehen. Bremse ist weniger wichtig, die Trommel bleibt ausgekuppelt stehen.

Hinter der Befestigung der Winde (2 M14 Schrauben) fehlt noch auf den Tragwinkeleisen die Abstützung, damit die Lagerung der Winde nicht nach innen kippen kann und die Schrauben entlastet werden. Auch das tragende Dreieck der beiden Rollen muss von dort noch 2 kurze stabile Eisen schräg nach oben bekommen.

Das 2 Rollen Dreieck muss im Rahmen des Mog' per verschraubbarem weiterem Dreieck Richtung hinten, (bis zum Querrohr im Rahmen) einen Ausgleich vom Zug nach hinten haben. Die Spitze dieses Dreiecks ist dann dort wo das Lager der Rolle für`s Seil Richtung hinten ist. Das muss ich noch anfertigen. So besteht das Ganze dann nur aus 2 Teilen. Eins ist das Rollendreieck mit Windenhalterung, das Andere die Abstützung nach hinten zum Rahmenrohr. Ersteres kann leicht über den Rahmen eingeschoben werden, das Zweite wird am Rahmenrohr vor bzw aufgelegt und mit Ersterem verschraubt.
Na, ist schon schwer das in Worte zu fassen.

Hinter der Winde läuft ja die Welle, diese gilt es zu schützen für den Fall von schlecht gewickeltem Seil, nicht dass es die Welle verbiegt. Einfach ein stabiles Eisen davorzusetzen bringt recht wenig, das Seil würde kneifen und von Hand nicht mehr abzuwickeln sein.
Ich werde dieses daher vom Rahmen elektrisch isoliert befestigen und als Schaltkontakt gegen Masse bzw Seil benutzen, um damit Not -Aus oder im simpelsten Fall zumindest eine Hupe zu aktivieren.

Dann die Bremse montieren, einstellen und einen 2ten Handhebel mit Rückholfeder...dann könnte man schon damit arbeiten.
Eine Hand für Kupplung, die andere an der Bremse...wenn losgelassen, sorgen die Rückholfedern der Hebel für Stillstand und Bremse.

Schöner wäre natürlich, beide Hebel mechanisch per Waagebalken zu koppeln, diesen per Hand und-oder Luftzylinder zu aktivieren, was aber eine Feineinstellung nötig macht, die aber per Feingewindeschrauben als Anschlag in den Endlagen bestimmt zu realisieren wäre. Ein Magnetventil kennt dann nur entweder Winde dreht oder steht gebremst. Für sanftes Einkuppeln sorgt dann ein einstellbares Drosselventil, welches die Luft nur langsam zum Zylinder durchlässt.

Und die Seilbremse beim Aufwickeln muss auch noch her. 8 kleine Rollen mit exakter Seilrundung, etwas versetzt gegenüber, ohne Kugellager und so gelenkig miteinander verbunden, dass diese sich Richtung einlaufendes Seil mehr ans Seil klemmen als beim Abwickeln. Unterstützt von Federn oder kleinen Zylindern müsste das auch klappen. Mehr als eine Skizze im Kopf ist davon aber noch nicht fertig.

Und zuletzt noch die Seil-Überlastsicherung. Dazu kann im einfachsten Fall die Kupplung der Winde selbst genutzt werden. Bei Abnutzung der Beläge muss zwar nachgestellt werden, denke aber die vielen Scheiben halten recht lange bis eine neue Justierung nötig wird. Auch trennt sie, eimal eingestellt per Endlagenanschlag bei Verschleiß früher, ist also kein Sicherheitsrisiko. Allerdings soll in diesem Fall die Winde nicht zum Heben von Lasten verwendet werden, bei rutschender Kupplung ist klar was passiert, eine Last kann so nicht gehalten werden.

Ach ja, Baustelle ruht für eine Weile, im Urlaub wird nicht geschraubt :-)

viel Spass beim Basteln
Thomas
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