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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#359819
Moin,

ich habe eine nachgerüstete Schmidt-Hydraulik in meinem 411, welche dann für Kipppritsche und HKH mit Hilfe von Absperrhähnen erweitert wurde.

Nun finde ich das Steuergerät im Fußraum nicht sehr praktisch, will man schon ein wenig mit der Hydraulik arbeiten.

Könnte ich ohne Pobleme auf das Mercedes-Steuergerät mit den Hebeln am Lenkrad umrüsten, oder wurde dafür eine andere Lenkung verbaut (soweit ich das weiß, sitzt das Steuergerät selbst ja auf dem Lenkgetriebe)?

Hat das jemand von Euch schon mal verbaut?

Als nächstes käme mir dann die kühne Idee, beide Steuergeräte anzuschließen und so das Schmidt-Gerät für die Fronthydraulik (und eventuell die Kipppritsche/Anhänger bzw. hydr. Oberlenker) und das andere für den HKH zu nutzen. Was halten die Experten davon?

Michael
#359823
Hallo Michael,

da kannst Du problemlos auf das andere Steuergerät umbauen, wenn:
- du ein Steuergerät mit der entsprechenden Halteplatte für das Lenkgetriebe findest
- das Lenkgetriebe die zwei vorstehenden Schraubenbolzen für die Halteplatte hat, oder du die nachrüstest
- du an der Lenksäule den angeschweissten Stehbolzen für die Hebelei hast oder anschweisst
- die Leitungen entsprechend angepasst werden.

Beide Steuergeräte gleichzeit ist nicht so einfach. Du musst dann ein Steuergerät auf "Druckweiterleitung" umbauen, weiss aber nicht, ob oder wie das am konkreten Objet geht.
Möglich wäre aber einen Umschalt-Kugelhahn in die Zuleitungen zu den Steuergeräten einzubauen und immer nur ein Steuergerät zu benutzen. So habe ich es gemacht.

auchschmidthydraulikhabenderweise
#359884
Hallo Stephan,

möglicherweise hast Du Recht. Die Rücklaufseite (T) der Steuerblöcke hat einen größeren Durchmesser als die Zulaufseite (P). Und T ist damit tatsächlich weniger belastbar als P. Wenn nun der Ausgang des ersten Blockes T1 zum Eingang des zweiten Blockes P2 wird, ist die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass es bei T1 knallt. Hast Du das schon mal erlebt?

Also ist die richtige Lösung, den Eingangsblock zu nutzen und dann 4 "Scheiben" in Reihe daran anzubauen. Davon müssen aber 3 "Weiterleitungsscheiben" und nur eine eine "Endscheibe" sein. Dann braucht man nur noch entsprechend lange Zuganker.
#359886
Hallo Micha,
Man könnte auch den Unimogsteuerblock um eine Zelle erweitern, etwas Bastelei aber machbar. Der dritte Steuerhebel muß dann am Armaturenbrett befestigt werden.

Oder man nimmt nur den Originalblock und ein Umschaltventil für die Zusatzfunktionen( bei modernen Traktoren am Frontlader praktiziert).

Gruß
Jochen
#360100
Hallo Michael und Reiner,

wenn Ihr dann mit dem Bequatschen fertig seid, lasst uns nicht dumm sterben :wink:
#360131
Na, ich stelle die Reihenschaltung in Frage, weil ich es ausprobiert habe.

Original-Steuergerät nach Bosch-Steuergerät der Schmidt Hydraulik. Seither ist das Bosch-Steuergerät undicht, hält den Druck nicht mehr auf den Arbeitsleitungen. Ich sehe da einen ursächlichen Zusammenhang. Druck im Ausgangsteil gegenüber druckloser Arbeitsleitung belastet die Abdichtung in die falsche Richtung - so meine Schlußfolgerung. Aber vielleicht kann mir das jemand exakter erklären und ich denke da zu sehr um die Ecke.

Ansonsten - jeder hat das Recht auf seine eigenen Fehler.
#360138
Hallo,

ich bin das Problem bei meinem 411 folgendermaßen angegangen:

Aufgabenstellung bei mir war: Kippzylinder hinten und zwei doppelt wirksame Hydraulikzylinder vorne sollten mit dem serienmässigen Steuergerät angesteuert werden.

Meine Lösung:

Ich habe einen Zweiwegehahn unmittelbar auf einen Ausgang des Steuergeräts geschraubt. Der Hahn wird mit einem Bowdenzug in die eine Stellung gezogen und von einer Feder in die andere Richtung zurückgeholt.

Für den Kippzylinder brauchte ich ja aber auch nur einen Ausgang.

Funktioniert mit einer Einschränkung:

Das Umschalten ist nur bei ausgeschaltetem Motor und Hydraulikentlastung möglich.

Mit freundlichen Grüßen

Rolf
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