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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#410207
Hallo Zusammen,

freue mich über die rege Diskussion :party

Aber ich kann nicht ganz nachvollziehen warum ich so viel Verwirrung gestiftet habe. Mehr kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht dazu sagen.

Der Leitungsverlauf habe ich klar beschrieben und sogar bebildert.

Da ich nur eine Überführungsfahrt gemacht habe, kann ich nicht sagen ob, wie das Differnzial wirkt bzw. was passiert wenn ich den Festo Taster drücke. Ich weiß nur dass zu mindest der Allrad beim ziehen des Hebels wirkt, sonst wär ich im glatten Hof nicht von der Stelle gekommen.

Ich kann auch sagen dass das orginal Differnzialventil vom Hebel in der obersten Lage vom Druckarm betätigt wird - seh ich optisch natürlich nur im Ruhezustand des Fahrzeugs. Ob das Differnzialventil funktioniert. D.h. es schaltet bei betätigen des Druckpunktes bzw. ob es NICHT durchlässt bei ausgeschalter Differnzialsperre kann ich nicht sagen.
Aber das Argument des defekten Differnzialventils als Grund für den Einbau des Festos Ventil ist für mich logisch - hoffen tu ich es natürlich nicht :roll:

Zu den Eingängen des orginal Differnzialventils. Ich habe hier nicht geschaut ob diese beschrieben oder sympolisiert sind. Ich dachte für Euch "Profis" ist nach dem Bild klar welches Ventil. bzw. Ein und Ausgänge hier liegen.
Meine Logik war dass da wo der Blaue Anschluss ist der Lufteingang ist und die beideren Hinteren (auf dem Bild gesehen) die jeweiligen Ausgänge für Vorder und Hinterachse. Aber bitte berichtigt mich wenn das nicht so ist :!:

Kann gerne heute Abend mal im Mog schauen ob hier irgend was symbolisiert ist an den Ein- Ausgängen.

Grüße
Frank
#410220
Hallo Frank,

an dem Schlauch, der zum Festo Ventil führt ist doch eine normale Druckluftkupplung angebaut, welche am Werkstattkompressor angeschlossen wird.

Somit kannst du ganz einfach die Funktion deines Ventils testen bzw ob das alte defekt ist.

Wenn du die Möglichkeit hast, könntest du das einmal machen und uns dann mitteilen was dann passiert.

Schöne Grüße

Sebastian
#410813
Hallo,

so nun hab ich ein paar neue Erkenntnisse die mich aber mehr verwirren als klären.

Da ich den mog gerade nicht lausten und so kippen kann hab ich keine neue Fotos machen können.

Also hab nun das Differential mit dem Druckluftkompresser versucht zu testen:

Das Feso Ventil hab ich praktisch immer gedrückt um zu sehen was das eigentliche Differential Ventil "tut". Wenn dasmDifferential ausgeschaltet ist entweicht Luft aus der Leitung zur Vorderachse - da diese Defekt ist. Wen das Differential eingeschaltet ist zischt nichts??? aber wieso das? Ich dachte das Differential wird mit Luft eingeschaltet und nicht du durch " weglassen" des Luftdrucks? Oder wie ist das richtig.

Dann noch neues zum Leitungsverlauf so gut wie ich ihn unter den Bedingungen sehen konnte.

Das Ventil erhält übrigens keine Pfeile, Kenntzeichnungen etc.

1. der Eingang in Fahrtrichtung Rechts ist geht wie schon beschrieben mit den blauen stümperhaften Schläuchen über ein Zusatz Festoventil zum Überströmventil am Kessel.

2. die Leitung in Fahrtrichtung links (auf der Seite gibt's nur einen Anschluss) geht zu einem T-Stück von dem aus jeweils eine Leitung zur Hinterachse und eine zur Vorderachse (welche ja gerade Defekt ist) führt.

3. vom Anschluss in Fahrtrichtung rechts vorne geht eine 6mm Kunstofffleitung auf ein T-Stück welches sich dann Aufteilt in eine Leitung direkt zum Druckluftkessel un die andere geht in Richtung Kabine. Hier dachte ich das ist die Leitung die Am Kombiistrument den Druck anzeigt. Aber was hat das Differentialventil hiermit zu tun?

Das ganze wegwirft mich nun noch mehr.

Ich würd das ganze einfach gerne in Originalausgabe Rückbaues.

Kann mir jemand vielleicht mit einem u65 bzw. mit dem gleichen Differentialventil sagen wo die Anschlüsse des Ventils richtigerweise hingehen?

Für Eure Hilfe bin ich dankbar.

Grüße Frank
#411019
Hallo nochmal zusammen,

kann mir niemand sagen wie die Verbindungen des Differenzialventils auf dem Getriebe meines 406 bj. 65. orginal richtig angeschlossen werden?
Im WH finde ich nichts darüber. Wie gesagt sind die drei Anschlüsse des Ventils auch nicht gekennzeichnet.

Danke
Frank
#411064
Hallo Frank,

auf deinem Bild sind doch die 3 Anschlüsse belegt, d. h. du hast einen Ausgang für den Pneumatikzylinder für mit dem du Allrad schaltest und einen für die Sperren.

Aber im Hintergrund sehe ich die Feder vom Allradschaltgestänge. Wie wird dein Allrad nun aktiviert mechanisch oder pneumatisch.

Hier noch ein Bild von meinem mechanischen Allrad und dem Sperrenschaltzylinder.

Ich hab vor dem Ausbau die Belegung gekennzeichnet.
Bei meinem 403 war der Ausgang Allrad mit einer Verschlußschraube verschlossen da der Allrad mechanisch geschaltet wurde.
Dateianhänge:
Schaltventil Sperren 2.1.jpg
Schaltventil Sperren 2.1.jpg (98.48 KiB) 686 mal betrachtet
#411136
Hallo Reiner,

vielen Dank für Deine Mühe.

Die Belegung von meinem Zylinder kommt wohl durch die Sonderanfertigung meines VorVorgängers.

Ich gehe stark davon aus dass Mein Allrad mechanisch geschaltet wird: 1. Wegen dem Baujahr, dem vorhandenen Gestänge und weil der "Drücker" des Allrad/Differnzialhebels erst beim ganz hochziehen in die Differenzialstellung auf das Ventil drückt.
Leider sieht mein Ventil etwas anders aus als das auf Deinem Foto. Meins ist eher Rund, also prakisch wie ein Rohr. Ausserdem ist der Anschluss auf einer Seite Mittig gegenüber den beiden Anschlüssen auf der anderen Seite.

Aber der Ansatz dass bei mechanischem Allrad eigentlich ein Anschluss verschlossen ist bringt mich natürlich noch mehr ins grübeln. Hat die Sonderkonstruktion mit den blauen schläuchen evtl. was mit dem Allrad zu tun?

Vielleicht kann mir noch jemand anders mit dem gleichen Baujahr und Ventil weiterhelfen.

Grüße
Frank
#411138
Hallo Frank,

das Ventil ist eine 3/2Wegeventil welches man auch so durch Luft anlegen bei getrennten Leitungen prüfen kann. Wegen des Äußeren, die Teilenummer des Ventils hat sich mehrfach ersetzt.

Mach doch mal ein Bild bei abgenommen Schalthebelabdeckung oder bei angekippter Pritsche, auf dem man alles sieht.

Evtl. kann man auf dem Ventil eine Teilenummer erkennen?
#411139
Hallo,

wie gesagt Telenummer bzw. Bezeichnung der Ein/Ausgänge konnte ich nicht erkennen.

Aber bei einem 3/2 Wegeventil gibt es ja wie ich gelernt habe nur ein Ein und Ausgang bzw. ein Ausgang als Entlüftung um die Luft vom "Zylinder" abzulassen.

Das könnte bei mir dann ungefähr hinauen - nur dass der Entlüftungsausgang wieder direkt über ein T-Stück an der Leitung zum Kombiinstrument am Kessel angeschlossen ist.

Wollten die evtl. Luft sparen und die Luft bei der Entlüftung wieder in Kessel bringen??? Das funktioniert doch nicht :-o

Frank
#411141
Hallo Frank,

der Entlüftungsabgang ist drucklos, d. h. er kann nicht am Kessel an geschlossen sein.

Andernfalls funktioniert da irgend etwas nicht.

Der einfachste Test ist wirklich der mit Luft am Eingang und getrennten Ausgängen.
Im Ruhezustand darf keine Luft austreten.
Bei Handbetätigung des Ventils siehst du aus welchem Ausgang die Luft austritt. Wenn du diesen dann verschließt und den Test wiederholst, tritt nach loslassen des Knopfes die Luft aus der Entlüftung aus.

An fast jedem Ventil befinden sich Kennzeichnungen, entweder mit Zahlen oder mit Buchstaben, der Anschlüsse, evtl. musst du mal ausbauen und sauber machen.

1 oder P ist der Lufteingang
2 oder B ist der Arbeitsanschluß
3 oder S ist die Entlüftung
#411293
Hallo

Bevor wir in die Fischsuppe spucken, stelle me uns e mal janz dumm. (Professor Bömmel)
Das originale Sperrenventil am Schalthebel ist ein 3/2-Wegeventil.
Der Anschluss 3 entlüftet anschluss 2 ins Freie. Hier ist aber statt dessen ein weiteres 4/2-Ventil angeschlossen, welches zum 3/2-Ventil Kastriert wurde. Damit kann Druck auf den Anschluss 3 und somit auf den in Grundstellung damit verbundenen Anschluss 2 gegeben werden.
Die Differentialsperre kann somit ohne Allrad separat geschaltet werden.
Die Schalt-Funktionen am Schalthebel bleiben somit unberührt.

@ Frank
wenn du Leitungen schön verlegst oder passend ersetzt, hast du eine komfortable zusätzliche Schaltmöglichkeit für die Sperren.
Ich würde das System jedoch nur in die Leitung zur hinteren Sperre einschleifen, dann kann man nur die HA separat sperren, was je nach Gelände sehr vorteilhaft sein kann.
#411580
Hallo Helmut,

meld mich erst jetzt weil ich die letzten Tage absolut K.O. mit Grippe im Bett lag.

Du bringst da ja ein ganz neuer Ansatz rein - der sich für mich aber sehr logisch anhört und auch mit dem Verhalten bei meinem "Trockentest" mit angeschlossenem externen Kompressor an der blauen Leitung deckt.

Das würde für mich ja heißen dass der von mir vermutete Eingang wo der blaue Schlauch vom Festo Ventil angeschlossen ist gar nicht der Eingang ist sondern die Entlüftung. Und der eigentliche Eingang dann mit dem 6mm Schlauch über das T-Stück an der Leitung vom Druckluftkessel zum Kombiinstrument angeschlossen ist.

Dann hab ich aber dazu zwei Fragen:

1. Der Eingang ist doch dann falsch angeschlossen - dieser müsste doch an das 5,5 bar Überströmventil angeschlossen werden.

2. Wenn ich die Entlüftung benütze um ohne Allrad Druck auf die Sperren zu geben - wie werden diese dann entlüftet? Der Druck kann über das Festo - Ventil doch nicht ab?

Grüße
Frank
#411589
Hallo Frank

im Ruhezustand ist die Entlüftung des Sperrenventil mit den Sperrenzylindern verbunden, so dass dort der normale Außendruck vorliegt.
Legst du nun an die Entlüftung ein weiteres Ventil, so kannst du damit die ursprüngliche Entlüftung wahlweise mit Druck beaufschlagen oder dann erst dort entlüften.
Das Festoventil ist so, wie ich das auf deinem (etwas ungenauen) Foto erkennen kann dementsprechend verschaltet,
Der blaue Schlauch sollte aus sicherheitstechnischen Gründen eigentlich ebenfalls hinter dem Überströmventil angeschlossen sein. Für die Funktion kann er natürlich überall, wo Druck herrscht angeschlossen werden.
#411590
Hallo Helmut,

der blaue Schlauch zum Festoventil für die "Zusatzdifferentialschaltung" am eigentlichen Enlüftungsanschluss des Ventils war am Überströmventil angeschlossen. (Also wenn wir davon ausgehen dass Deine Theorie der Sonderanpassung zutreffend ist.

Der eigentlich Eingang des Differentialventils für den orginalen Gebrauch ist über eine 6mm Leitung über ein T-Stück an eine Leitung direkt vom Luftkessel zum Fahrerhaus (ich vermute zum Kombiinstrument) angeschlossen. Diese muss doch sicherlich orginal auch an das Überströmventil angeschlossen werden.

Frank
#412095
Hallo,

nochmal die Frage:

wird beim U65 tatsächlich das Differentialventil mit Luft direkt über ein T-Stück von der Leitung vom Druckluftkessen zum Bremskraftverstärker versorgt? Wird die Luft beim U65 nicht über ein Überströmventil abgenommen?

Ich frage das hier nur noch einmal weil ich die Lösung des T-Stücks beim U65 von einer Leitung direkt vom Kessel schon mehrfach hier gelesen habe.

Grüße
Frank
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