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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier geht es um Umbauten & Reisen mit dem Unimog.
#449905
Hallo,

ich bin der neue (Oskar) und komme gleich mit einer Frage, zu der ich aber eine Vorgeschichte schreiben muß!

Ich will in ca. 3 Jahren (Rente) mit einem echten Schausteller- oder Zirkuswagen (Holz/Schindel) Europa bereisen und evtl. sogar die Umrundung unser Kugel in Angriff nehmen. Soweit so gut, haben wir (ich und meine Ehefrau) uns gedacht, wenn schon, dann stilecht, auf gar keinen Fall Wohnmobil oder PKW mit Wohnwagen, auch keinen Traktor mit Wohnwagen, das sieht alles aus wie gewollt, aber nicht gekonnt. Nun konnte ich mich gut an die Schausteller aus meiner Kindheit erinnern, die zogen mit Lanz Verkehrsbulldog oder Hanomag. Also sagten wir uns ein Lanz Verkehrsbulldog muß her, aber da begannen die Probleme:

Unter 100.000 € ist kein vernünftiger Lanz auf dem Markt und dann damit Reisen, mit einer Technik, Halbdiesel, die heute fast kein Mechaniker mehr kennt und dann die schwierige E-Teilversorgung. Damit war das Projekt Lanz erledigt, obwohl es das wohl absolut schönste Gespann gewesen wäre, aber wir wollen nicht nur ab und an ein bischen in der Umgebung herumfahren, sondern echt reisen.

Hanomag, die (den echten Schaustellerhanomag) gibt es restauriert und in guten Zustand schon um die 25.000 €, aber scheidet, trotz heute noch aktueller Technik aus, da auch hier die E-Teilversorgung Europa- oder Weltweit schwierig ist.

Da ein normaler Ackerschlepper nun gar nicht als Zugfahrzeug in Frage kommt, weil dafür nicht gebaut, sind wir zwar nicht auf den Hund aber auf einen Unimog gekommen. Hier gibt es fast weltweit Wekstätten und E-Teile und Mechaniker die sich damit auskennen. Ein U406 Cabrio soll es sein, keinesfalls mit Kabine.

Und nun fangen die Schwierigkeiten wieder an. Wie findet man einen passenden U406.
Entweder sind gut restaurierte von privat ab 25.000 € auf dem Markt, oder da gibt es auch einen Händler, der sagt meine Restaurierten sind neuwertig, dafür will er dann aber auch über 50.000 € für so ein Stück haben. Wenn denn unsere Reise in ca. 3 Jahren wirklich losgeht, bin ich schon bereit über 30.000 € in einen restaurierten U406 Cabrio und 40.000 € in einen Schausteller-Oberlichtwagen zu investieren. Aber ich wollte für die Übergangszeit erst mal klein anfangen und mir einen U406 so um die 5.000 - 7.500 € und einen guten Bauwagen für ca. 7.500 € zulegen, um das ganze mal in Deutschland, Urlaub und lange Wochenenden ausprobieren, bevor ich in 3 Jahren die große Investition tätige. Nun, den Bauwagen kann ich für Preis wohl bekommen, viele Angebote, aber oft ohne jegliche Papiere, aber da habe ich schon sondiert, da bekomme ich auch was mit Betriebserlaubnis und nach aktueller Gesetzeslage, darf ich, wenn ich aus dem Bau- einen Schaustellerwagen mache, was problemlos möglich ist, mit dem schwarzen Folgekennzeichen steuerfrei mit 25 kmh Schild fahren, unabhängig von der möglichen Höchstgeschwindigkeit des Zugfahrzeuges. Schwierig wird es beim U406 Kauf, entweder es wird für mehrere 1.000 € Metallschrott angeboten (Mobile.de) oder die Preise sind exorbitant hoch.

Nun ist guter Rat teuer. Meint Ihr Unimogkenner, das ich eine Chance habe einen einigermaßen gut erhaltenen U406 Cabrio für meine Preisvorstellungen zu erwerben, die Farbe wäre egal und einen Schönheitspreis muß er ach nicht gewinnen, aber eine Rostlaube soll es auch nicht sein und ich möchte auch nicht dauernd in der Werkstatt mit teuren Reparaturen sein, das es für den Preis keine Garantie gibt, weiß ich, aber ich möchte fahren und nicht stehen.

Ich glaube das reicht erst mal um zu wissen was ich will. Ich wäre für jede Hilfe dankbar und am meisten über ein entsprechendes Angebot, oder den Hinweis wo ich etwas pasenden suchen oder finden kann.

Gruß
Oskar
#449913
Hallo Oskar,

so ganz passt m.E. die Sache nicht zusammen.
Mit nem Unimog ne Weltreise - das dann mit einem Schaustellerwagen (um die Welt)?!
Diesen Punkt
mit dem schwarzen Folgekennzeichen steuerfrei mit 25 kmh Schild fahren
musst Du mir aber mal erklären.
Soweit mir bekannt ist, gibt's die Folgenummern legal nur in grün - und das ausschließlich zweckgebunden. Ansonsten ist das Fahren ohne Zulassung&Versicherung mit entsprechenden Folgen. Soweit in Deutschland - wie das im Ausland gehandhabt wird ist dabei noch nicht mal angedacht.

Warum nicht einen Unimog - wie einige andere - zu einem kompakten Wohnmobil ausbauen, mit dem man fast überall hin kommt?

mfG
Axel
#449917
Hallo Axel,

ich habe mit der Zulassungsstelle, mit dem Hauptzollamt, mit einer TÜV-Prüfstelle und unserer regionalen Polizeidinststelle gesprochen, auf Anhieb konnte mir auch niemand eine Auskunft geben, alle baten um zeit die Sache zu prüfen.

Dann die gleichlautenden Antworten, ein Schaustellerwagen ist Steuerfrei, es steht nirgendwo das dies nur für die grüne Nr. gilt. Also ist es erlaubt an den Anhänger die schwarze Nr. des Zugfahrzeugs anzubringen. Es steht nirgendwo, das dazu auch das Schaustellegewerbe ausgeübt werden muß.

grün ist eine ganz ander Sache, gilt z. B. für LOF Fahrzeuge, hier muß Fahrzeug und Anhänger dann auch zu diesem Zweck eingestzt werden.

Jeder Hobbylandwirt, ohne Gewinnerzielungsabsicht, muß seinen Traktor mit schwarzer nr. ausrüsten, darf dann auch einen Anhänger mit Folgekennzeichen anhängen, sofern er für den Anhänger eine Betiebserlaubnis hat, KFZ-Brief ist nicht erforderlich. Die betriebserlaubnis bekommt man von Hertsteller oder vom TÜV, kostet ca. 300 €, aber ohne Fahrgestellnr. wird es schwierig, weil man sich mit dieser vorher eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von der Zulassungsbehörde besorgen muß.

Ich habe lange und ausführlich recherchiert, selbst sogenannte Fachleute haben Probleme mit dem Thema. Es gibt viele Stammtischmeinungen, ich bin mir aber sicher,
das ich hier richtig liege.

Das mit dem Umbau zum Wohnmobil habe ich doch erklärt, hat keinen Stil und ich hätte niemals den Komfort oder Platz den ein Schaustellewagen bietet und das brauche ich wenn das mehrere Jahre ohne Unterbrechung mein Zuhause sein soll.

Hallo Lothar,

was meinst du konkret "mit deinen Vorstellungen" "vergiss es", meinst du die Idee, kann nicht sein, ist gar nicht schwer umzusetzen! oder meinst du das ich für meine Preisvorstellungen nicht geignetes bekomme. Um die Welt ist ganz einfach: für 2.500 US Dollar + 150 € Hafengebühr bekomme ich das Zugafahrzeug von Hamburg nach Sidney, nur mal so ein Preisbesispiel, also alles bezahlbar. Habe ein Angebot bei einer Roll on Spedition angefragt und das konkrete Angebot schriftlich vorliegen, wo also soll das Problem sein?

Also, ich meine das mit Europa, oder evtl. das mit der Kugel ernst und werde es auch verwirklichen, wie und mit was auch immer! Man muß nur wollen, dann geht fast alles!

Gruß
Oskar
#449927
Hallo Oskar,
ich finde dein Ansinnen nicht so abwegig, habe auch schon mit solch einem Gedanken gespielt.
Ich fahre schon seit 35 Jahren Unimog und ich sage es geht.
Mit meinem 406 bin ich seit 1996 schon mehr als 100 000 km ohne Probleme gefahren.
Du must nur einen guten kaufen, geringe Laufleistung guter Pflegezustand, möglichst Scheibenbremse und geringe
Ausstattung (was nicht da ist geht nicht kaputt).
Unimog 403 (4 Zylinder) sind meist günstiger, Zapfwellen,Kraftheber und Kippzylinder kann man wieder verkaufen
wenn man das nicht braucht.
Das bessere Fahrzeug ist immer der bessere Kauf, ich würde nur ein Fahrzeug im Orginalzustand kaufen keine Bastelbude.
In Freiburg fährt übrigens jemand mit einem solchen Gespann durch die Gegend, 2Anhänger mit Wellnessaustattung.

Mfg Herbert
#449929
Hallo Oskar,

erst mal nur für einen kleinen Teil deiner gedachten Reise - Deutschland.
Das Thema gibt's in verschiedenen Variationen - mal mit Toilettenwagen, mal mit Bauwagen - Schaustellerwagen stell ich da jetzt mal gleich.
Zu dem Thema hat ein Bekannter von mir schon mal was zusammengestellt:
http://www.unimog-community.de/phpBB3/u ... ettenwagen
Wenn Du schreibst:
Dann die gleichlautenden Antworten, ein Schaustellerwagen ist Steuerfrei, es steht nirgendwo das dies nur für die grüne Nr. gilt.
dann gehört das doch zusammen. Grüne Nummern sind lediglich ein Zeichen der Steuerfreiheit. Das kann gelten für LoF-Zugmaschinen, das kann aber auch gelten für deinen Anhänger, auf dem Du AUSSCHLIEßLICH deine Mopedsammlung oder (je nach Bauart und Zulassung) deine Pferchen transportierst. Wobei das noch keine Folgenummern sind.
Folgenummern sind (zumindest soweit mir bekannt) davon abhängig, das im Betrieb eine Zugmaschine mit exakt dieser Nummer läuft und damit der Anhänger damit ausgestattet werden darf und mitversichert wird - Steuer entfällt, daher grün und 25km/h-Grenze.
Das ganze nimmt dann - wie in dem Link - durchaus Formen an.
So kannst Du den Bau-/Toilettenwagen bestimmungsgemäß mit (grüner) Folgenummer (in Norm-Ausführung Blech) problemlos von Start zu dem Einsatzort auf deiner Baustelle - oder im LoF-Falle zu deinem Obstgarten/Sonderkultur - bewegen und alles ist gut.
Fährst Du dieses Gespann aber - in genau der selben Zusammenstellung - nicht an den Zielort Baustelle oder Obstgarten sondern zu einer lokalen Veranstaltung und es passiert etwas - bist Du dran wegen Fahren ohne Versicherung/Zulassung etc. Eben weil es keine bestimmungsgemäße Verwendung ist.
In deinem Fall sehe ich das so, das Du den Schaustellerwagen sehr wohl mit (grüner) Folgenummer (Begründung wie oben) bewegen darfst, wenn Du damit zu deiner (Steuer-erbringenden Tätigkeit) auf dem nächsten Volksfest fährst. Alles andre ist im geringsten Fall Volksbelustigung - auf jeden Fall nicht zweckkonform und es wird eng. Kannst dich ja mal da http://www.gesetze-im-internet.de/fzv_2011/__3.html durchkämpfen. (sieh dich mal auf dem nächsten Volksfest um - die Anhänger dürften alle grüne Nummern haben)
Bei dir würden gleich aus ein paar Punkte die Vorteile geholt, wie Du es gebrauchen könntest.
Das ist jetzt schon allein für Deutschland also nicht so ganz trivial - wie willst Du das allein europäischen Ausland klären? Allein mit der 100km/h-Regelung für Anhänger sind hierzulande schon manche Betriebe (oder besser ihre Arbeiter) auf's Maul gefallen, weil se mit solchen Anhängern hinter ihren Sprinter auf Baustellen ins nächste Ausland gefahren sind.
Das mit dem Umbau zum Wohnmobil habe ich doch erklärt, hat keinen Stil und ich hätte niemals den Komfort oder Platz den ein Schaustellewagen bietet und das brauche ich wenn das mehrere Jahre ohne Unterbrechung mein Zuhause sein soll.
Ganz klar - das liegt in deinem persönlichen Ermessen. Logisch erscheint es mir nicht - einen Unimog der gern mal als hochgeländegängig gepriesen wird, auf 25km/h zu kastrieren (is schon in LoF-Nutzung mit entsprechenden Anhängern immer wieder deprimierend).
Der Transport und dessen Kosten wurde und wird wiederkehrend auf entsprechenden HP's debattiert - als Beispiel die unimurr-Seite. Allein einen Unimog so zu präparieren, das er in einen Hochseecontainer passt, ist den Leuten etliches an Geld und Aufwand wert. (Und die Leutchen sind dann auch durchaus mal ein paar Jahre auf echter Weltreise damit - über alle möglichen und unmöglichen Pisten, in denen es mit deinem Gespann eng werden dürfte - nicht nur wegen der Sicherheit.) Ansonsten stünde das Gespann wohl oben auf Deck. Wie da dein Schaustellerwagen nach einem Orkan aussieht, kannste dir ausmalen.
Wäre für deine Ansprüche nicht ein umgebauter Reisebus besser geeignet?

mfG
Axel
#449935
Guude,

Unimogs sind leider nicht billig, am günstigsten ist das Preis-Leistungsverhältnis beim 404.

Aber da Du mit Vmax 25 km/h unterwegs sein willst, würde auch ein "kleiner" Mog reichen, ich denke an die Typen 421, 403, 407, 408.
Die sind günstiger als der 406 und sparsamer, die letzten beiden sind auch komfortabler, allerdings nicht als Cabrio gebaut worden.
Von wegen Bauwagen: Ich würde mir Gedanken um ein gebremstes Modell machen, spätestens bei längeren Gefällestrecken sollte der Anhänger trotz niedriger Geschwindigkeit m.E. unbedingt Bremsen haben.
Du willst ja nicht nur ein paar km fahren und musst auch mit nasser und glatter Fahrbahn rechnen.

Empfehlung:
http://www.buchundbild.de/product_info. ... and-1.html
http://www.buchundbild.de/product_info. ... and-2.html

und die Unimog-Typenliste von http://www.unimogfreunde.de/

Gut Mog! Justus.
#449937
Hallo Oskar,

willkommen im Forum.

Dein Plan einen U406 im guten Zustand zu ergattern kommt einem 6. Im Lotto gleich. Realistische Angebote wirst Du wahrscheinlich nur auf Oldtimer- und Unimog-Treffen erhalten. Die Einarbeitung in die Unimogtechnik dauert einige Zeit. Du solltest dir mit der Suche Zeit lassen und den Wunschmog liebevoll aufbauen.

Mein Vorschlag: Unimog kaufen, Kugelkopfkupplung montieren, gebrauchten Wohnwagen kaufen und erst mal die Urlaubsform (Zigeunerleben) testen bevor Du alle Ersparnisse auf den Kopf haust.

Für die Verschiffung nach Übersee sind die Abmaße und Gewichte der Fahrzeuge zu beachten, daraus ergeben sich sehr unterschiedliche Preise je nach Zielort. Dazu ein Link:
http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/p ... d5c81aee0b

Gruß
Klaus
Der mit dem Trans-mog
#449954
Hallo,

ist schon interessant, wenn man das mal so durchliest. Auf der einen Seite spielt Geld anscheinend keine so große Rolle, wenn für das Vorhaben schon mehrere 10.000,-€ in die Hand genommen werden. Auf der anderen Seite soll aber unbedingt der Anhänger zulassungsfrei sein und dafür wird sogar in Kauf genommen, dass das Gespann nur mit 25km/h bewegt werden darf.

Aber mal zum Thema:

Ein 406er ist nicht gerade der Inbegriff komfortabler Reisefahrzeuge, er schafft zwar auch größere Anhänger, aber insbesondere mit schweren Anhängern (wobei ein solch ausgestatter Schaustellerwohnwagen dann sicherlich gehört) ist das auch ohne 25km/h-Begrenzung nicht gerade ein großes Vergnügen. Dass der Anhänger bei solch einem Vorhaben sinnvollerweise eine 2-Leiter-Druckluftbremse hat, ist eigentlich selbstverständlich, ungebremst ist dafür alleine aus Gewichtsgründen schon nicht zulässig. Kleinere bzw. deutlich schwächer motorisierte Fahrzeuge (403, 421, 407) würde ich dafür nicht empfehlen.

Zum Thema Zulassungsfreiheit noch folgendes: Nur, weil das in Deutschland gilt, müssen das andere Staaten nicht anerkennen. Über eine Einreise mit eigenem Fahrzeug in Australien wurde z.B. im Allrad-LKW-Forum mal berichtet. Da wird kontrolliert, ob das Fahrzeug auch deren Vorschriften entspricht. Dass das neben den Überführungskosten nochmal einiges kostet, dürfte auch klar sein. Von daher ist es sicher nicht gerade sinnvoll, wenn ein Fahrzeug schon in Deutschland nur mit irgendwelchen Sonderbestimmungen fahren darf, das führt spätestens im Ausland zu Problemen.

Zum 406er und dessen Preisen:
Unter 10.000,- Euro wirst du kaum einen 406er in vernünftigem Zustand finden. Du hättest noch den Vorteil, dass dir wenig Ausstattung ausreicht, eigentlich das "nackte" Fahrzeug, bei Anhängerbetrieb wäre die Getriebeausführung mit Zwischengängen noch sinnvoll sowie eine 2-Leiter Anhängerbremsanlage. Wenn dir 20.000,-€ für ein gut restauriertes Fahrzeug zu teuer sind (wobei es auch in der Preisklasse noch genügend gibt, die überlackierten Schrott für teuer Geld anbieten), kannst du dir natürlich auch ein Fahrzeug mit fragwürdiger Laufleistung für 5.000,-€ kaufen und die nächsten 3 Jahre weitere 20.000,-€ an Reparaturen drin versenken, vom Zeitaufwand mal ganz abgesehen.

Gruß,
Michael
#449955
Hallo,

zu der Aussage Geld spielt keine Rolle!

Das kann ich so nicht stehen lassen. Bis jetzt ist das Vorhaben, Reisen mit Zugfahrzeug und Schaustellerhanhänger deutschlandweit, dann mit Sicherheit europaweit und evtl. auch weltweit eine Idee in unseren Köpfen, aber keinesfalls eine Schnapsidee!

dafür braucht es ntürlich Vorplanung, ich gehe in ca. 3 Jahren in Rente und meine auch diese Zeit für eine entgültige Entscheidung zu benötigen, da ich dann für dieses Vorhaben alles bisherige, Haus usw. aufgeben muß und will. Wenn dann die Entscheidung entgültig getroffen ist, also frühestens in 2 Jahren, darf das Geld wirklich nicht die Hauptrolle spielen, dann ist nur wichtig das geeignete Material zu finden.

Aber bis dahin will ich es probieren, wie gesagt Urlaub, verlängerte Wochenenden usw., wenn wir dann feststellen, das wir so leben können wagen wir das Abenteuer, ob dann z. B. eine Einreise in Australien möglich ist wird man sehen.

Zum probieren benötige ich erst einmal ein bezahlbares Gespann und zu allererst ein Zugfahrzeug. Beide Teile sind dann in 2 Jahren wieder zum Verkauf vorgesehen. Da ich bis dahin nicht an Verkauf von Haus und Hof denke, spielt Geld im Moment auf jeden fall eine Rolle.

Gruß
Oskar
#449975
jau, das mit den Bauwagen aus den neuen Bundesländern habe ich auch schon ins Auge gefasst, daraus lässt sich etwas machen. War letzte Woche in Dömitz an der Elbe, bei einem Herstelle von Schaustellerwagen, der Typ baut nach Wunsch, leichte mit neuen Achsen, aber er sagte auch, es gibt als Grundlage nichts besseres als das alte DDR Bauwagenfahrgestell, darauf hat er schon mehre Wunschwagen aufgebaut. Es gibt auch DDR Schaustellerwagen zu kaufen, aber immer ohne jegliche Papiere, oder mit Papieren die absolut nicht zum Anhänger passen, damit wird noch heute so gefahren. Die Aussgae dazu, das haben wir früher nicht so genau genommen und heute tun wir es auch nicht, aber die Sache ist mir zu heiß. Ich werde jetzt erst einmal googeln und alle Schausteller oder Zirkusunternehmen mit denen ich e-mail Kontakt herstellen kann mit gleichen Text anschreiben. "Suche Schausteller- oder Zirkuswagen, Optik zweitrangig, technisch i. O.,
fahr- und bewohnbar, KFZ-Brief oder Betriebserlaubnis erforderlich, zumindest aber Fahrgestellnr. und Hersteller bekannt um Betriebserlaubnis zu erlangen. Bitte Angebote mit Foto an .............!" Vieleicht habe ich damit ja Erfolg was den Anhänger betrifft. Hatte nämlich einen Händler am Telefon, der im Moment nur einen Wagen auf dem Hof hat, aber, so behauptet er jedenfalls, über 100 in der Pipeline, die Schausteller aus ganz Deutschland ihm angeboten haben. Adressen bekomme ich natürlich keine, ich kann zu ihm kommen, dann zeigt er mir Fotos, ich kann mir einen Wagen ausuchen, der kommt dann zu ihm auf den Hof und dann kann ich ihn kaufen. Vieleicht kann ich das Geschäft ja auch direkt machen. Fragen kostet ja nichts, ob ich Antworten bekomme sehe ich dann.

Aber mal ne andere Frage:
wieso setzt jemand seinen Mog bei Ebay zum bieten rein. Kein Mensch bietet doch auf ein Fahrzeug, das er nicht Probe gefahren hat, ja und dann muß man persönlich handeln. Aber auch kein Verkäufer überlässt so ein Schmuckstück, wenn die Anzeige nicht gefakt ist, gegen kleines Geld, also bieten er oder Freunde selber das Teil hoch. Darum, was soll so etwas bei Ebay? Werd den Verkäufer Morgen mal anrufen, wenn er das Teil für 5.000, was ich nicht glaube, abgibt, fahre ich hin und nehm ihn gleich mit, wenn i. O., oder könnt ihr an dieser Anzeige etwas entdecken, was den Mog zum Schrotthaufen mit Metallwert macht?

Gruß
Oskar
#449989
Hallo Oskar

die Idee ist nicht ganz neu, zumindst mit dem Wagen und dem Unimog. Ein Kollege fährt hier mit einem solchen Wagen als Theatherwagen hinter einem 406 durch Europa. In Aufenau war ein Ehepaar mit zwei solcher Anhänger als fahrende Sauna-Massageanstallt.
Bild
Sie waren mit dem Zug beits in Osteuropa, zwei Anhänger mit 25km/h-Zulassung als "Schausteller" steuerfrei. Er zieht den Zug mit einem ehemaligen EAG, wobei vielleicht ein Flugzeugschlepper mit Wandlerschaltkupplung noch geeigneter wäre und vor allem bequemer zu fahren ist. Der 406 als Flugzeugschlepper mit großer Doppelkabine, evtl noch mit dem Wackenhut-Hochdach wäre für längere Strecken sehr gut geeignet. Unser Kollege "Flugzeugschlepper" hat zu Dämmzwecken seine Kabine etwas angehoben, macht sich bei der Lärm- und Wärmedämmung sehr gut.
Ein solcher Zug passt auch stilistisch sehr gut zueinander.
Bei vielen "Weltenbummlern" u.a. mit Unimog Verschiffungen ist diese Firma beliebt und gut informiert.

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