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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#564403
Hallo Helmut,

ja funktionieren tun sie natürlich, jedenfalls als ich SIe vor ein paar Jahren mal getestet habe.
Was ich aussagen wollte, ist einfach, dass bei der HU der TÜV oder die Dekra noch nie danach geschaut haben.
#564481
Hallo.

Mein Unimog hat nun im ersten Anlauf die HU bestanden. :D

Nun geht es an die weiteren Aufgaben! Morgen frage ich noch wg. der Ablastung (Hinweise "dagegen" weiter oben zur Kenntnis genommen) und dann wird er, so oder so, angemeldet.
_____

Eine aktuelle Frage: Der Motor spring eigentlich auf "Knopfdruck" sofort an. Allerdings, wenn man ihn ein paar Tage nicht gestartet hat, dann springt er zwar auch sofort an, geht dann aber gleich wieder aus. Danach muss man etliche Sekunden "nudeln", bis er wieder anspringt. Nach einem kurzen Abstellen (so 1-2 Tage) gibt es diese Probleme nicht.

Vermute, dass der Diesel irgendwo zwischen der ESP und dem Tank langsam zurück in den Tank fliesst? Da ist doch eine Art Rücklauf-Ventil an der ESP, richtitg? Könnte dieses, wenn defekt, solche Symptome verursachen? Wie geht man dann vor, was muss gemacht werden? Andere Ideen/Ursachen?

Danke und Gruß - Claudius
#564485
Hallo,

ich gehe von einer Leckage in der Kraftstoffversorgung aus. Diese ist recht klein und wirkt sich erst nach längerer Zeit aus. Deine Feststellungen lassen darauf schließen, dass die ESP noch voll Kraftstoff ist und der Kraftstoff zum Starten reicht. Allerdings sind die Filter leer, was zum Absterben des Motors führt, nach dem der Kraftstoff in der ESP aufgebraucht ist. Beim "Nudeln" füllt die Förderpumpe die Filterbehälter und ab diesem Zeitpunkt ist genug Kraftstoff für den Dauerbetrieb da.

:arrow: Also würde ich zwischen ESP/Kraftstofffilter und Tank suchen.

Glückwunsch zur bestandenen HU.

Noch eine grundsätzliche Anmerkung zur HU und den Prüfern. Alle Anforderungen an das Fahrzeug sind in der STVZO festgelegt. Diese müssen bei der HU erfüllt sein. Dabei liegt es im Ermessen des Prüfers, ob er tatsächlich prüft oder sich auf Bordsysteme, Fehlerspeicher oder Annahmen und Vermutungen stützt. Einige Dinge, wie die Endrohrmessung sind mittlerweile wieder Pflicht, sie bei der HU tatsächlich zu prüfen.
Und was der eine Prüfer durchgewunken hat, kann ein anderer Prüfer begündet verwerfen. Und auch eine H-Abnahme (§23 STVZO) kann wieder eingezogen werden. Das kann durch die Überwachungsbehörden oder einen Prüfer mit berechtigten Einwänden erfolgen werden.
#564487
Hallo.

Ein Leck in der Kraftstoffleitung konnte ich nicht feststellen. Ich meine - es gibt dort keine sichtbaren Leckagen und es stinkt auch nicht nach Diesel. Die Diesel-Menge, die in den Filtern sitzt und dann evtl. ausläuft, würde ich wohl bemerken. Daher vermute ich, dass der Kraftstoff nicht nach draussen, sondern zurück zum Tank läuft. Ist das möglich? Gibt es da eine Art Rückschlagventil, oder eine andere Vorrichtung, die das verhindern soll? Werde natürlich noch im WHB suchen, aber es ist für einen Unimog-Anfänger nicht offensichtlich, wo man suchen sollte.

Claudius
#564488
Hallo Sebastian.
BroSe hat geschrieben: 14.09.2022, 11:20 Hallo,
ich hatte mal eine lose Hohlschraube am Eingang der ESP, die mich viele Nerven mit absterbendem Motor etc. gekostet hat.

Gruß Sebastian
Waren die Symptome, wie von mir oben beschrieben? Bei mir ist es so, dass der Motor gut läuft und nicht abstirbt, wenn er erstmal wieder angesprungen ist, nach dem vermuteten Leerlaufen der Kraftstoffleitung.

Gruß - Claudius
#564501
Claudius hat geschrieben: 14.09.2022, 11:24 Hallo.

Ein Leck in der Kraftstoffleitung konnte ich nicht feststellen. Ich meine - es gibt dort keine sichtbaren Leckagen und es stinkt auch nicht nach Diesel. Werde natürlich noch im WHB suchen, aber es ist für einen Unimog-Anfänger nicht offensichtlich, wo man suchen sollte.

Claudius
Hallo Claudius,

eine leichte Undichtigkeit durchaus kann Luft ziehen, ohne dass Diesel austritt.
Es kann schon ein Kupferdichtring oder eine angescheuerte Tecalanrohrleitung (schwarze Kunststoffschlauchleitung, falls schon verbaut) die Ursache sein.
#564647
Moin Claudius,

das Problem hatten wir auch eine zeitlang.
Das Problem war das nach langem stehen die Rücklaufleitung zum Tank leer gelaufen ist.
Nach Austauschen aller der Leitung inkl Handpumpe und Dichtungen war das Problem gelöst.

Probiere mal vor dem nächsten Starten, mit der Handpumpe vorzupumpen.
Wenn er dann anspringt, weißt du das iwo Luft gezogen wird.
#564648
Hallo Karl.

Danke für den Bericht. Werde das mit der Handpumpe beim nächsten Mal nach längerer Standzeit ausprobieren (hatte ich mir schon vorgenommen). Dann ist das schon mal soweit klar.

Was bei euch damals ursächlich war, habt ihr aber wohl nicht konkret feststellen können? Oder seid ihr sukzessive vorgegangen und konntet feststellen, dass z.B. "der Austausch der Leitung" nicht ausgereicht hat, aber dann "nach Austausch der Handpumpe" alles ok war?

Gruß - Claudius
#564669
Hallo.

@Karl: Danke - dann habe ich nun eine gute Spur. Könnte die Rücklaufleitung erneuern, oder neue Dichtungen setzen.

____

Aktueller Stand der "Bürokratie":

Abslastung:
Der TÜV-Prüfer diskutiert noch mit seinen Kollegen, ob und wie es gehen könnte. Kriege kommende Woche Bescheid. (Bitte mich nicht nochmals auf die Nachteile der Ablastung hinzuweisen. Ich weiß, was und warum ich hierbei tue.)

H-Kennzeichen:
Der TÜV-Prüfer sagt, grundsätzlich ja, aber nicht mit dieser bunten Lackierung. Der Rest ist weitgehend original und im recht guten Zustand. D.h., nach der geplanten Lackierung (dunkelgrün) sollte H-Kennzeichen gehen. Ich werden den Prüfer sicherheitshalber vorher fragen, ob meine Wunschfarbe (aktuell RAL6005) dafür ok wäre. (Ich will den Unimog sowieso lackieren, aus optischen und technischen Gründen (Rostschutz), nicht primär wg. H-Kennzeichen).

Haftpflicht-Versicherung:
Soll, je nach Anbieter, im ersten Jahr ca. 600-700€ kosten (ohne H-Kennzeichen). Das liegt daran, dass mein Schadensfreiheitsrabatt hier nicht anwendbar ist (da für den Firmenwagen "blockiert") und ich mit 100% anfangen muss. Die Mopeds und Anhänger, die ich privat versichert habe, ziehen da leider nicht.

Die LVM hat interessanterweise ein Angebot, ein Fahrzeug nach eigenen Kriterien als "Oldtimer" einzustufen (ohne H-Kennzeichen), was dann zu der gleichen Behandlung führen würde, wie ein H-Kennzeichen. Dazu wollen sie Fotos vom Fahrzeug sehen, aber erst nach der Zulassung :roll: (auch hier könnte es vielleicht an der bunten Lackierung scheitern). Aber egal, weil Lackierung geplant und dann H-Kennzeichen ohnehin möglich - s.o.

Ich werde den Unimog jetzt, trotz bestandenem TÜV, erstmal aus Kostengründen nicht zulassen, da ich ihn bis November ohnehin kaum nutzen würde (bin den halben Oktober weg). Für November-Dezember ist die Lackierung geplant. Zulassung danach. Einzig für die Brennholzaktion im November reizt es mich, den Unimog schon zu nutzen, aber da werde ich mich noch mal in Geduld üben und wieder den Disco vorspannen.
____

Neue Stoßdämpfer "Sachs verstärkt" beschafft, zunächst nur für die Vorderachse (mal sehen, wie sie so sind). Noch nicht montiert.

Ich werde jetzt wg. einer anstehenden Reise bis ca. Mitte Oktober den Unimog in die Garage stellen. Danach geht es weiter mit Wartung und den Vorbereitungen für die Lackierung.

Gruß - Claudius
Zuletzt geändert von Claudius am 23.09.2022, 10:19, insgesamt 1-mal geändert.
#564670
Hallo,

bei der Farbe hätte ich noch den größeren Spielraum gesehen. Wenn ma sich ml anschaut, was für Unimog mit H-Kennzeichen herumfahren und welche Farben da gewählt wurden.

Bei der Ablastung ist es hingegen sehr einfach. 3500kh ZGG, da muss man den Unimog unbeladen mit vollem Tank wiegen. Da sollte die 2800kg Marke nicht überschritten werden. Das Fahrzeug hat zwei Sitzplätze, also noch mal 2x 75kg hinzu. Da das Fahrzeug eine Ladefläche hat, müssen 20% als Zuladung über bleiben. Ist das alles erfüllt, kann eine Ablastung erfolgen, die auch Bestand hat. Natürlich darf vorher nicht z.B. die Hydraulik ausgebaut werden und nach Umschreibung wieder eingebaut werden. Und bei sehr geringer Zuladung, die man leicht einschätzen kann, ist man bei Überladung schnell bei dem vorsätzlichen Tatbestand, was doppelte Strafe bedeutet.

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