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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#566989
So ein kleines Update zu dem 404.
Ich hatte Kontakt mit der Feuerwehr welchen ihn vorher hatte.
Es ist ein 404 TLF Baujahr 64.
Vorher war er beim Katastrophenschutz, dort ist mir leider nichts mehr bekannt.
Außerdienstgestellt wurde er 2013.

Anbei ist auch ein Foto welches ich von der Feuerwehr bekam, stand echt schick da.
Ich habe aber ein Problem, meine Benzinpumpe und Vergaser sind undicht, jedenfalls sind die Dichtungen alle außen nass.
Hat jemand eine gute Quelle für Dichtsätze? Die Benzinpumpe fand ich einen für 100€, kommt das hin?

Gibt es hier einen User, am besten aus der nähe der mir den Vergaser sowie Zündung einstellen kann?
Das sind die einzigen beiden dinge wo ich mich nicht rantraue.
Ich bekam den Motor mit Bremsenreiniger zum laufen, er zündet also, aber Benzin vergast der Vergaser nicht, es läuft nur durch den Bypass.
Kann es sein das die Undichte Benzinpumpe einfach nicht genug Druck aufgebaut werden kann?
Und kann mir bitte jemand sagen wofür das Teil ist? Ich finde weder einen Eingang noch einen Ausgang für irgendeine Leitung :grinning: Wird aber vom Riemen angetrieben.
Dateianhänge:
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#566992
404MogLars hat geschrieben: wofür das Teil ist? Ich finde weder einen Eingang noch einen Ausgang für irgendeine Leitung :grinning: Wird aber vom Riemen angetrieben.
Das ist ein Drehzahlregler bzw Begrenzer.Das Teil ist mit dem Gasgestänge verbunden. Wenn die Löschpumpe benötigt wird, wird die Drehzahl mit dem Handgas eingestellt. Ohne Last (z.B. wenn der Saugschlauch Luft zieht oder der Tank irgendwann leer ist , dreht der Motor ohne den Begrenzer durch.
#566994
Hallo Lars,

der Vergaser ist ein Zenith 32 NDIX. Der war auch in einigen anderen Fahrzeugen verbaut. Dichtsätze und Ersatzteile sind also kein Problem. Nehme den Vergaser in Ruhe auseinander und mache ihn penibel sauber. Die Grundeinstellungen der Gemischschraube ist glaube ich 2 Umdrehungen. Das Zerlegen und Einstellen ist auch im WHB schön beschrieben.

Wenn du die Zündung überprüfen willst, benötigst du zu erst mal eine Zündpistole und einen Schließwinkelmesser für 24V. Wenn noch die Mil- Zündung verbaut ist musst du dir auch noch ein ungeschirmtes Zündkabel basteln. Vorher brauchst du da nicht anfangen.

Gruß Alex
#567018
Danke für die Antwort Helmut! Dann kann das Teil ja theoretisch raus? Pumpe kommt keine mehr dran.
Kasprikie hat geschrieben:Hallo Lars,

der Vergaser ist ein Zenith 32 NDIX. Der war auch in einigen anderen Fahrzeugen verbaut. Dichtsätze und Ersatzteile sind also kein Problem. Nehme den Vergaser in Ruhe auseinander und mache ihn penibel sauber. Die Grundeinstellungen der Gemischschraube ist glaube ich 2 Umdrehungen. Das Zerlegen und Einstellen ist auch im WHB schön beschrieben.

Wenn du die Zündung überprüfen willst, benötigst du zu erst mal eine Zündpistole und einen Schließwinkelmesser für 24V. Wenn noch die Mil- Zündung verbaut ist musst du dir auch noch ein ungeschirmtes Zündkabel basteln. Vorher brauchst du da nicht anfangen.

Gruß Alex
Die Einstellgeräte sind natürlich nicht vorhanden.
Für den Vergaser und die Benzinpumpe habe ich mir jetzt alle Dichtungen gekauft, da kann ich über die Feiertage etwas Basteln.

Die Zündung ist noch die Militärische, Zünden tut sie aber auf allen Kerzen.
auf Dauer soll aber der einfachheit eine Zivile rein, die liegt auch schon rum, da brauche ich nur einen Kabelsatz.

Die Militärische musste ich bereits umbauen, weil nur eine Zivile Zündspule da ist.
Als Provisorium habe ich den Stecker der Zivilen auf das Kabel der Militärischen geklemmt (Ja es Funktioniert)
Zünden tut der Motor auch, aber der Vergaser zerstäubt momentan noch nix (Ich denke das liegt an der undichten Benzinpumpe)
Ich werde jetzt mal alle Dichtungen tauschen und dann testen ob der Vergaser dann wenigstens Sprit bekommt und nicht alles über den Bypass läuft.

Was Tankt ihr? Super oder Super+? Mit Bleizusatz extra rein?
Motor ist nicht auf Bleifrei angepasst.
#567032
Nabend,

Zum Sprit ob jetzt Super oder Super Plus, das egal wenn Du mal schaust was der Sprit damals zur Aktuellen 404.1 Zeit an Oktan ect. Hatte ....da ist heute der Letzte Hinterhof Sprit noch Besser ...

Und diesen Bleizusatz, kannst Du getrost weglassen ....brauchts nicht .

Gruss Ralf
#567552
Hey Ihr,

Bei mir gibt es wieder Neuigkeiten , es hat sich heute zufällig noch ein Mog bei mir eingeschlichen, keine Ahnung wie die das immer schaffen.

Nein spaß, um meinen einfacher zusammen zu bekommen und weil ich noch den Original Aufbau wollte, habe ich heute noch einen gekauft, bei 3500qm Halle können auch noch ein paar kommen haha.
Baujahr 1961, 404 115.
Ich werde diesen jetzt als Vorbild nehmen um den anderen zusammen zu bekommen :D

Ebenso stellt sich mir die Frage ob es den Aufwand wert wäre, den Aufbau komplett zu restaurieren und die Pumpe zum laufen zu bekommen, oder alles hinten raus und Bett rein.
Der Rost hält sich in Grenzen, hauptsächlich an der Regenrinne und in den Falzen der klappen, aber nichts durch.

Der wird jetzt erstmal TÜV bekommen und der Aufbau abgenommen.

Leider ist die Komplette Elektrik hinüber, nur das Blaulicht was ja leider runter muss geht noch.
Ich denke da werden nur die Sicherungen durch sein? Keine Lampe geht, er startet und fährt aber.

Gruß Lars
Dateianhänge:
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#567555
Hallo Lars,
nur mal so einen Mog kaufen um ihn als "Muster" zum nachbauen zu nehmen finde ich gut. Leider habe ich nicht so eine Halle sondern nur eine kleine Garage.
Was Du mit dem Aufbau machst, restaurieren oder ausräumen kannst nur Du entscheiden. Technisch wäre es natürlich interessant die Pumpe wieder in Betrieb zu bekommen. Ob sich die dann aber vernünftig verkaufen läßt ist eher zweifelhaft, aber natürlich nicht ausgeschlossen. Bei Deiner Halle stört es ja nicht, wenn sie dort länger lagert.
Mit der Elektrik ist es natürlich blöd. Aber wenn auch an anderen Stellen schön Patina angesetzt ist, dann auch an den Sicherungen/ Sicherungshaltern. Häufig muss man daher bei den alten Torpedosicherungen nur diese ein wenig in dem Halter hin und herdrehen. Auch an den Schalter sind die Kabel nur mit Schraubklemmen angeschlossen. Auch hier eventuell nur die Schrauben etwas lösen und die Kabel leicht bewegen.
#567569
Hey Jürgen, der wert ist nicht so wichtig und ob sie rumsteht oder nicht, ist egal.
Das mit den Sicherungen werde ich versuchen, ich sehe aber auch das eine durch ein Kupferkabel ersetzt wurde hahaha.
Kannst du sagen welche Sicherung wohin gehört? (Stärke) Zb sehe ich bei Abblendlicht keine Kabel?
Dann würde ich die alle einfach tauschen und die Kontaktflächen sowie Kabel bearbeiten.
Der Mog stand eine ganze Zeit und mangels Transport wird er die 80km bis heim aus eigener Kraft schaffen müssen.
Dazu muss ich Reifen tauschen, Blinker zum laufen bekommen und Öle wechseln.
Überführungskennzeichen und Feuer 8)

Bei meinem anderen Mog habe ich probleme mit der Zündung.
Erst bekam er Funken, sprang sofort an lief aber unrund (Kerzen schwarz verußt), stellte die Zündung etwas früher und habe seitdem keinen Zündfunken mehr.
Ist es einfach das umzubauen? Ich finde leider keinen Kabelsatz für Mil kappe mit Zivil Kerzen :( weil das Spule/Verteilerkabel ein zerschnittenes Mil Kabel ist. (Zivile Spule, Mil Verteiler)

Alex, da ich zwei Mogs habe ist genau das Geplant, einer bekommt die Kabine der andere eine Pritsche.
Der, den ich gerade Restauriere würde den Aufbau bekommen, der andere, den ich jetzt gekauft habe dann einfach die Pritsche.
Der neu gekaufte wird meine Geländebitch, kommen 2 Winden dran (Vorne/Hinten) sowie Agrarbereifung.
Da ich noch ein Sägewerk habe mache ich mir die Pritsche aus Holz selber :D :spitze

Gruß Lars
#567648
Hallo Lars,
habe derzeit meine Unterlagen nicht zur Hand. Aber soweit ich mich erinnere waren beim 404.115 überall 8A Sicherungen. Bei mir ist es etwas anders aber mein Mog ist auch etwas speziell.
Als Du die Zündung "auf früher" eingestellt hast, lief da der Motor oder wie hast Du das gemacht?

Die Zündkabel kannst du Dir selbst herstellen. Beschreibung dazu gibt es bei den Oberbayrischen Unimogfreunden
https://www.unimogfreunde.de/technik-ti ... ndkabel404
#567690
Jürgen-Fahlbusch hat geschrieben: Als Du die Zündung "auf früher" eingestellt hast, lief da der Motor oder wie hast Du das gemacht?
Hey Jürgen,
Der Motor lief vorher ungefähr so rund wie eine Banane.
Ich denke mal nicht auf allen Töpfen, oder zu ungleichmäßig sprit.
Man hat aber gemerkt das er etwas zu spät zündet, weshalb ich minimal den Verteiler gedreht habe.
Leider habe ich seitdem keine Zündung mehr, ich bekomme an den Kerzen auch nur anfangs für ne Sekunde einen Funken, danach hörts auf.
Ich werde jetzt mal eine andere Zündspule versuchen, nicht das mir diese abgeraucht ist.

Ich bin grad dran einen Transport zu Organisieren, kann mir jemand sagen was ein leerer 404 mit Kasten wiegt? Ich ging jetzt von ca. 2,7t aus.
Leider steht natürlich nirgends ein Leergewicht.

Sonst wird er nach Jahren des stillstandes die 81km zu mir auf eigener Achse mit Überführungskennzeichen machen müssen.
Neue Reifen und Bremsen vor Ort machen, dann Beten :D

Grüße Lars
#567700
Guuden,

Für das Cabrio mit Pritsche werden schon 2850 kg angegeben, der Funkkoffer liegt bei 750 kg.
Minus Pritsche kommen im Allgemeinen 3,4 bis 3,5 t zusammen.
der Feuerkoffer dürfte je nach Einrichtung noch schwerer sein.

Sorry, bei dem Link waren die Sicherungswerte nicht klar angegeben.
Sicherung, Ampere:
1: 8 A
2 bis 12: 4 A
13 bis 16: 8 A
17: 4 A

Gut 404! Justus
#567706
Hallo Lars,
Du hast also die Zündung nur so nach Gefühl und Wellenschlag durch verdrehen des Verteilers eingestellt? Ohne Zündpistole oder sonstige Hilfsmittel.
Dann vermute ich erstens, dass dies verstellen vielleicht zu viel war. Und zweitens würde ich den Unterbrecherkontakt prüfen und am Besten gleich tauschen. Meiner Erfahrung nach eine der häufigsten Ursachen für ausbleibende Zündfunken.
Mit der Grundeinstellung nach Werkstatthandbuch läuft der Motor zumindest so, dass er fahrfähig und überführbar ist.
#567709
Haallo Lars
zum ersten händischen Einstellen brauchst du nur ein Prüflampe. Den Unterbrecherabstand mit Fühllerlehre einstellen (Geht nur bei neuem Kontakt). Dann den Motor langsam und immer vorwärts auf Zündmarkierung auf der Kurbelwelle drehen. Püflampe zwischen Masse und Kabel vom Unterbrecherkontakt zur Zündspule anschließen. Zündung an und den Verteiler soweit drehen, dass das seitliche Spiel der Verteilerwelle ausreicht, um bei leichtem seitlichen Drücken den Kontakt abhebt und die Prüflampe zum leuchten bringt.
Als Grundeinstellung muss der Motor damit laufen.
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