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Moderator: stephan

#571829
Hallo, ich habe auch schon Stunden bei dem OM636 Kopf dabeigesessen und meinen Kopf zerbrochen. :mauer

Der OM636 ist ein fürchterliches Gebastel, erst wurde ein Diesel-Kopf für den M136 Block entworfen.
Dann wurde ein extra Diesel Block zu dem vorhandenen Kopf entworfen.
Deswegen ist da alles sehr seltsam konstruiert und hat eben auch seine Geheimnisse.
Köpfe gibt es auch gar viele Versionen, ich alleine hatte schon 4 unterschiedliche. :o

Fakt ist aber das es diese "günstige" Zubehördichtung mit den großen Durchbrüchen nicht geben dürfte, die ist einfach falsch konstruiert. Der Wasserumlauf geht dabei den einfachsten Weg und kühlt die wirklich kritischen Stellen garnicht. :evil:

Die eingepressten Wasserverteiler können nur funktionieren wenn sich ein kleiner Druckunterschied zwischen Block und Kopf einstellt. Die Bohrungen der Wasserverteiler zielen auf die kritischen Bereiche wie den Zwickelbereich Ein/Auslasskanal und Vorkammer. Wenn in dem Kopf nur noch die abgerosteten Reste der Verteiler drinstecken gibt es natürlich thermische Probleme und auch irgendwann Risse im Kopf.

Ich habe mir die Wasserverteiler neu angefertigt und die günstige Kopfdichtung wieder zu Mogparts zurückgeschickt.
Mein Kommentar dazu hat die aber nicht interessiert... :roll:

Gruß
Marco
#571841
Hallo
schmierlappe hat geschrieben:Der OM636 ist ein fürchterliches Gebastel, erst wurde ein Diesel-Kopf für den M136 Block entworfen.
Dann wurde ein extra Diesel Block zu dem vorhandenen Kopf entworfen.
Deswegen ist da alles sehr seltsam konstruiert und hat eben auch seine Geheimnisse.
dieses Vorgehen ist absolut normal.
M136-OM636
M121-OM621
M115-OM615
M352-OM352
M366-OM366
alle haben jeweils die gleiche Blockstruktur . Zu Zeiten wo Motoren noch händisch mit Bleistifft gezeichnet wurden, war das der gängige Weg.
Und wie alle Motoren unterliegen die der kontinuierlichen Weiterentwicklung. Das Blockdesign wird gusstechnisch optimiert, die Lage und Anzahl der Bohrungen um den Sandkern zu entleeren (die werden fälschlischerweise als Froststopfen bezeichnet) werden geändert/optimiert. Im Rahmen der Leistungsanhebung wird der Kurbeltrieb und Kühlkreislauf etc angepasst und ggf der Block verstärkt. Die verwendeten Bauteile werden angepasst, geändert und weiterentwickelt.
Der Aftermarket bietet danach aber günstig "Universalteile" an, die möglicherweise überall oder nur teilweise oder nirgendwo richtig passen, vor allem wenn geschäftstüchtige Kaufleute die Fachleute ersetzen.
Eigentlich ist das Problem dabei ja erst Jahrzehnte nach dem Motor entstanden.
Die Diskussion dazu hatten wir aber schon weitaus intensiver
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