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#581105
Hallo Forum,

heute nach 2 Wochen Urlaub mal wieder nach dem Mog geschaut und einen Ölfleck unter dem neu gelagerten bzw. neu abgedichtetem vorderen Zapfwellenlagerbock entdeckt. :|
Der Öltropfen hängt am Flansch zur Zapfwelle bzw. am Kardangelenk und nicht am Gehäuse des Lagerbocks. Dass lässt den Verdacht bei mir aufkommen, dass sich das Öl seinen Weg über die Vielkeilwelle sucht. Ich habe zwischen Vielkeilwelle und Flansch keine Dichtmasse verwendet...
Morgen mal ausbauen und untersuchen.

Gruß
Daniel

P.S. Sorry fürs schlechte Handybild...
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Mamuell liked this
#581112
Guten Morgen Daniel
Dichtungsmasse zwischen Vielkeil und Flansch wird das Problem m.E. nicht beheben. Das zwischen Welle und Simmering oder Gehäuse und Simmering austretende Öl wird sich nur einen anderen Weg zum abtropfen suchen. Grundsätzlich bist du aber auf dem richtigen Weg, da du planst, die Ursache zu ergründen. Sollten z.B. Riefen in der Welle die Ursache sein, könntest du z.B. mit einer dünnen Reparaturhülse (speedy sleeve?) Abhilfe schaffen. Du könntest nach Beseitigung der Ursache aber auch noch zusätzlich von Öl auf Fließfett umstellen. Dieses ist zumindest im betriebslosen Zustand und niedrigeren Temperaturen nicht so dünnflüssig und dies reduziert das Leckagerisiko.
#581113
Hallo Winni,

danke für Deinen Lösungsansatz. Ich habe beide Zapfwellenlagerböcke komplett überarbeitet. Alle Lager, WeDis sind neu. Der Flansch hat bereits nen SpeedySleeve. Die Welle war absolut neuwertig und glatt. Von daher bin ich überrascht woher das Öl überhaupt kommen kann.

Gruß
Daniel
#581116
Hallo Winni,

der SpeedySleeve ist ohne Dichtmasse aufgezogen. Theoretisch kann da ein Spalt zwischen sein, aber die Ölmenge passt nicht. Das sieht mir eher nach der Vielkeilwelle aus. Schau mal auf das Bild. Der zweite Öltropfen (rechts im Bild) hängt am Kardangelenk, der kann da nur hinkommen, wenn es von innen an der Kronenmutter tropft.

Gruß

Daniel
#581120
Hallo Forum,

heute habe ich den undichten ZW Lagerbock nochmal ausgebaut. Das Öl lief definitiv über die Vielkeilwelle raus (siehe Bild). Aber vermutlich habe ich einen Montagefehler beim Zusammenbau gemacht :cry: . Die Kronenmutter lies sich sich sehr leicht lösen. Ich könne mir vorstellen, dass der Flansch den Innenring vom Lager gar nicht richtig berührt hat. Dann läuft das Öl über die Vielkeilwelle weg. Ich habe den Flansch auf der Welle mit Loctite 577 gedichtet und die Kronenmutter fest angezogen. Dabei hatte ich das Gefühl das Lager über den Flasch in seinen Sitz gepresst wurde. Auf jeden Fall haben jetzt Flansch und Lagerinnenring kontakt.
Morgen nachmittag weiß ich, ob es dicht ist. Öl ist drauf und der ZW Lagerbock steht auf der Werkbank.

Gruß
Daniel
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Schmitz411 liked this
#581128
Hallo Daniel
Mit deiner Beschreibung komme ich nicht so ganz zurecht und verstehe auch nicht, was oder welchen Zustand du uns mit dem Foto zeigen möchtest.

Du schreibst, dass du mit dem Anziehen des Flansches das Lager in seinen Sitz gepresst hast. Das würde m.E. bedeuten, dass das Kugellager (und damit die gesamte Welle) gar nicht an seiner Sollposition war, wodurch du dann auch nicht den Seegering, der das Kugellager in seiner Position im Gehäuse hält, hättest montieren können.
Sofern keine Montagefehler vorliegen, steht die Lippe des Simmeringes ca. mittig auf dem geschliffenen Durchmesser des Flansches.
Der Vielkeil beginnt nach diesem Kontaktpunkt, wodurch sich jedes abdichten erübrigt.
#581129
Hall Winni,

das Wichtigeste...der ZWLB ist dicht.
@Winni
Sorry. Mein Fehler. Falsch ausgedrückt, Blödsinn geschrieben. Das Lager saß korrekt, weil sonst der Sicherungsring gar nicht in seiner Nut sitzt. Der Flansch war nicht weit genug auf der Welle. Das war was ich beim Anziehen der Kronenmutter gemerkt habe.

Gruß
Daniel
#581347
Hallo Zusammen,

am 411 ging es auch weiter. Zum Geburtstag habe ich mir ein Verlagerungsgetriebe "geschenkt". Vielen Dank an den Forumskollegen.
Das Verlagerungsgetriebe habe ich soweit zerlegt, 2 keilförmige Bleche angefertigt damit der Zapfwellenlagerbock auch rechtwinkelig zur Kette steht bzw. die Kette richtig läuft.
Zwei neue Bolzen für die Befestigung habe ich angefertigt. Das ganze Teil ist nicht ganz gerade. Vielleicht hat das mal einen "vorn Kopf bekommen" oder das Teil ist einfach schief geschweißt worden. Jedenfalls merkt man das schon auf der Werkbank. Naja, passt jetzt. Alle Teile wurden gesandstrahlt und grundiert. Tiefschwarz folgt mit weiteren Teilen in einem Ablauf.
Die Luftanschlüsse für die Anhängerbremsanlage habe ich jetzt auch an der Kipperspinne befestigt. Dafür habe ich mir neue Halter aus einem Winkelprofil gebaut. Die waren ursprünglich auf die Anbauböcke geschweißt, das war unpraktisch.

Anbei ein Bild vom heutigen Probelauf - noch ohne Grundierung.

Schönes Wochenende & Gruß

Daniel
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#581448
Guten Abend,

am 411 habe ich leider weniger geschafft, als ich mir die Tage vorgenommen hatte.
- Das Verlagerungsgetriebe wurde grundiert und schwarz lackiert.
- Es wurde ein anderer Oberlenkerbock montiert. Hintergrund der Sache siehe hier: post581420.html#p581420
- Der Arbeitsscheinwerfer wurde durch eine LED Version (mit Zulassungszeichen) ersetzt. Ist zwar nicht original aber damit sieht man mehr.

Schönes Wochenende & Gruß

Danie
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#581637
Guten Abend,

bei der letzten langen Fahrt (bei über 30°C) flackerte meine grüne Öldruckkontrolllampe im Stand sporadisch auf. Hmm, nicht gut. :| Zu wenig Öldruck? Auszuschließen wäre das nicht. Ich habe den Mog gebraucht gekauft und der Vorbesitzer ist gut km gefahren. Ein gewisser Verschleiß ist da normal. Aber dafür läuft der zu gut für.
Nachdem ich mir ein Manometer, Hydraulikschlauch und passende Verschraubung besorgt habe, bin ich heute mal mit Manometer gefahren.
Beim Start (24°C Außentemperatur, 15W40) zeigt das Manometer 6,2bar bei Standgas. Bei Vollgas geht es an die 7bar. Bei Erwärmung sinkt der Öldruck auf 4,5-5bar bei Vollgas und 1,8bar im Stand. Von der Seite, glaube ich eher, dass der Öldruckschalter nicht mehr ok war. Da stand "1962, 0,8bar" drauf. ggf hat der beim Umbau von Original auf Adapter mit Filterpatrone einen mitbekommen. Jetzt sitzt da ein neuer Öldruckschalter von Hela drin.

Mit meinen neuen Unterlenkern bei HKH geht es auch weiter. Heute die Flacheisen (60x20mm) gesägt. Am Wochenende mal alles zusammenheften und beim Kollegen mit dickem 400A Schweißgerät verschweißen (lassen).
Eine Zeichnung der Unterlenker habe ich hier gefunden: post339822.html#p339822


Schönen Abend & Gruß
Daniel
#581641
Guten Abend,

an der rechten Seite der Hecktraverse befand sich Kegelgriff, welche sich nicht bewegen ließ. Ich habe erstmal irgend ne komische Bastelei vom Vorbesitzer vermutet. In dem Sinne wollte ich den Griff entfernen. Dabei stellte ich fest, dass es sich um "Mehr" handelt und der Griff irgendeine Funktion zu haben scheint. Die google Suche und dieses Forum sagten mir, dass es die Arretierung des Heckkrafthebers handelt. Ok, coole Sache. Hinten in der Hecktraverse unter lauter Dreck, Sand, Öl, Dieselsiff konnte ich ein Schmiedeteil erahnen. Erfreulicherweise gingen die 4 M12 Schrauben/Muttern einfach los. Die waren perfekt konserviert.
Der drehbare Bolzen war in seinem Gehäuse natürlich völlig festgegammelt. Etwas Hitze und ein dicker Hammer sorgten für die Trennung beider Teile.
Leider hat der Kegelgriff und die 10mm Welle etwas abbekommen..da muss ich Ersatz beschaffen. Die Teile werden zeitnah lackiert und dann wieder eingebaut. Mit der Heckkraftheberarretierung fährt es sich gleich viel entspannter wenn der Mulcher dran ist....

Gruß
Daniel
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Jochen.Schaefer liked this
#581646
Hallo Leute,

heute wieder ein Tag am 411er. Meine Lenkung verliert etwas Öl. Zum Glück nicht am Lenkhebel unten, sondern der Deckel oder eine Schraube ist undicht. Ist nicht viel, aber nervt, weil es alle paar Monate am Rahmen runterläuft.
Den Vorbesitzer hat das nicht gestört, der hat erstmal kein Öl nachgefüllt. Zumindest war die Lenkung bis zur ersten Inspektion von mir ziemlich leer.
Also heute den Steuerblock der Hydraulik ausgebaut. Das Öl aus der Lenkung abgesaugt und den Deckel abgebaut. Anschließend eine neue Papierdichtung und die Gewinde der Schrauben zusätzlich mit etwas Loctite 577 abgedichtet. Mal schauen, ob es jetzt dicht ist.
Leider sind die Hydraulikkupplungen für die Frontanbaugeräte undicht. Einmal Steckerverbinder gelöst und jetzt tropft es. Da hängt aktuell der Stempel für den Kipper dran. Die beiden Kupplungen muss ich die Tage noch ersetzen.
Langfristing möchte ich die Verrohrung noch ändern. Aber das hat aktuell nicht die höchste Priorität.

Schönes Wochenende & Gruß
Daniel
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#581647
Hallo Daniel
Schneideisen hat geschrieben:Leider sind die Hydraulikkupplungen für die Frontanbaugeräte undicht. Einmal Steckerverbinder gelöst und jetzt tropft es.
da sind doch simple O-Ringe mit Stützring verbaut. Als erstes würde ich diese mal ersetzen.
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