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#582681
Hallo Forum,
der HBZ wurde gegen einen Neuen von ATE getauscht. Das ging erst als ich die vordere Zapfwelle ausgebaut hatte. Mit eingebauter Zapfwelle war an die Verschraubung der Bremsleitung kein Drankommen.

Für die Montage der Radnabe habe ich mir das Werkzeug hier nachgebaut: post576069.html#p576069
Das Draufdrücken war damit einfach. Die Radnabe hat vor der Montage noch einen SpeedySleeve bekommen.

An der VA muss eine Radnabenschraube auch raus. Da tropft immer etwas Öl zwischen der Druckplatte/Radnabe weg. In dem Zuge mache dort den Radnabensimmerring mit.

Gruß
Daniel

P.S. Irgendwie hängt das Forum ständig... :technik
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#582731
Guten Abend Forum,

so langsam bin ich mit meiner Bremsrevision durch. Eigentlich wollte ich das Thema schon beendet haben, aber was man auch anpackt, kannste alles gleich neu machen...
Ich wollte die Tage die Handbremse einstellen... No Way. :cry: Endweder schleift es oder die Bremse packt nicht. An der Verstellung vom Handbremsseil war auch nix mehr zu drehen. Ok, Handbremsseile wohl zu lang. Also auch austauschen. Wieder das übliche Spiel...Bestellen, warten, einbauen....
Dann konnte ich die Handbremse einstellen, wie es im WHB steht. :D Beim 4. Zahn ist die Trommel nicht mehr mit der Hand zu drehen und beim 5. Zahn ist es fest.
Leider hat die Trommel hinter ihre Verschleißgrenze erreicht, die Beläge sind auch nicht mehr die Besten. Die muss man bei der nächsten Bremsenwartung ersetzen. Wobei ich lieber 2 neue Trommeln hätte. Da läuft aktuell auch ne Suche im Sucheforum.

Schönen Abend & Gruß
Daniel
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#582859
Guten Abend Manfred,

das stimmt, da ist mein Neubau nicht ganz so original. Ich habe weder Schmiede noch kenne ich einen Schmied, der mir die Hacken so kunstvoll biegen kann. Ich habe 4 Kettenglieder modifiziert und angeschweißt. Da wackelt auch nichts mehr.
Von den Abmessungen der Unterlenker habe ich mich an die Zeichnung im Forum gehalten.

Gruß
Daniel
#583220
Hallo Zusammen,

ich habe meine Bremsanlage wieder zusammen. Bremste soweit gut allerdings stellte ich hinten rechts eine Undichtigkeit fest. Also alles wieder auseinander :-(

Zu dem Zeitpunkt waren neue ATE RBZ mit abgenutzen 6,5 mm Belägen und einer Trommel mit 351,6 / 351,4mm Innendurchmesser verbaut. Die Beläge hatten stellenweise ca. 5,5mm. Beim Einstellen der Handbremse sind selbst neue Seile ziemlich am Ende.

Da ich alles eh wegen der o.g. Undichtigkeit wieder zerlegt habe (und die alten Beläge auch etwas Öl vom defekten Dichtring abbekommen haben). Habe mich ich mich entschieden neue Beläge aufnieten zu lassen (Landmaschienenwerkstatt). Die Trommeln sind an der Grenze zwischen 1. und 2. Reparaturstufe. Ich habe ich mich für 7mm Beläge entschieden.

Die RBZ hinten waren neu. Ich kann mir eine Undichtigeit nur erklären, wenn man der Druckbolzen so tief in den RBZ drückt, dass die Dichtung an der Zulaufbohrung vorbeigleitet. Dann läuft die Bremsflüssigkeit direkt am Bremszylinder vorbei und sammelt sich hinter der Manschetten und irgendwann läuft es raus.
Das kann nur bei der Montage passieren und nicht im Betrieb darf das nicht sein. Da liegt die Zulaufbohrung zwischen beiden Dichtungen/Kolben.
Hier wurde das mal thematisiert: post526162.html#p526162

Welche Länge haben die Druckbolzen? Bei mir waren 35mm ursprünglich verbaut und die von den neuen ATE RBZ haben auch 35mm Länge. Der alte RBZ und der neue RBZ sind identisch. Abmesssungen alles gleich. Ist auch der richtige Typ von der OE Nummer.
Ich habe jetzt bei der Montage das Problem, dass ich die Exzenter nicht weit drehen muss, bis die Beläge schleifen. Ist ja erstmal gut, weil halt neu.
Leider stehen dann die Druckbolzen wohl soweit im RBZ dass ich die Bremse nicht dicht bekomme. Bei der Montage hatte ich schon wieder Bremsflüssigkeit hinter der Manschette. Da braucht man also keine Probefahrt mit machen.
Die Manschetten im neuen RBZ sind auch heile, habe ich kontrolliert und anschließend trotzdem Neue verwendet.

Irgendwie bin ich jetzt ratlos und weiß nicht weiter.

Anbei ein Bild mit zurückgedrehten Exzentern. Wie gesagt von den Druckbolzen ist nicht mehr viel zu sehen....

Danke & Gruß
Daniel
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#583277
Hallo Daniel,
Die Beläge hatten stellenweise ca. 5,5mm. Beim Einstellen der Handbremse sind selbst neue Seile ziemlich am Ende.
Wie stellst Du die Handbremse ein? dies wird nicht and en Handbremsseilen sondern an der Zackenschraube in der Bremstrommel eingestellt.

Wenn die Bremszlinder richtig montiert sind, also beide Kolben mit Manchetten und die Feder im Kolben sitzen sollte eigentlich es nicht möglich sein, das gesamte soweit zu einer Seite schieben, dass die Manschette dann innere Manschetteüber die Bohrung rutscht ohne dass auf der anderen Seite die Manschette und Kolben aus dem Bremszylinder gedrückt werden soweit ich mich recht erinnere. Niemals nur einseitig einen Druckkolben ohne Gegendruck von der anderen Seite einsetzen. Die Rückholfedern für Betriebsundhandbremse abbauen, die Bremsbacken soweit wie möglich öffnen und dann nur die Druckbolzen lose einsetzen ohne groß Druck auf die Kolben auszuüben. Erst wenn beide Druckbolzen richtig sitzen beide Bremsbacken zueinanderziehen und Federn einsetzen. Dabei wandern die Kolben dann im Zylinder nur zueinander aber nicht nur in eine Richtung.

Wenn Du jetzt dickere Bremsbeläge verbaut hast und diese nicht abgedreht sind liegen sie schnell im oberen Bereich am Schwenkpunkt an der Trommel an aber nicht vollflächig wie es eigentlich sein soll.
Schneideisen liked this
#583284
Jürgen-Fahlbusch hat geschrieben: 22.11.2025, 17:12 Hallo Daniel,
Die Beläge hatten stellenweise ca. 5,5mm. Beim Einstellen der Handbremse sind selbst neue Seile ziemlich am Ende.
Wie stellst Du die Handbremse ein? dies wird nicht and en Handbremsseilen sondern an der Zackenschraube in der Bremstrommel eingestellt.
Hallo Jürgen,

ich habe die Handbremse nach Anleitung eingestellt. Seile am Bremsdreieck über der Schubkugel los. Dann mit dem Zackenrädchen so eingestellt bis es gerade schleift. Wieder nen Tick zurück. Dann Handbremshebel am Bremsdreieck über die Seile so eingestellt, dass bei der 2. Raste die Bremswirkung einsetzt. Bei der 4. Raste vom Handbremshebel ist die Bremse richtig fest. Im Prinzip so wie Du hier mal im Forum beschrieben hast.
Mit den alten Handbremsseilen konnte ich die Bremse nicht einstellen. Da war der Handbremshebel am Anschlag, bzw. der Verstellweg reichte nicht aus. Die Seile waren deutlich gelängt (siehe Bild). Jetzt mit den neuen Handbremsseile klappt es wie in der Anleitung beschrieben.

Ich habe jetzt 7mm Beläge drauf. Die alten waren 6,5er mit Stellen die eher 5mm hatte. Ich vermute dass die neuen Beläge nicht flächig anliegen. Ich glaube ich werde mir nen Ring mit 351,5mm schneiden/laser (lassen) und dann mal schauen wie sich die Beläge verhalten, bzw. wo es kratzt.

Als ersten Behelf kann ich die Beläge mal mit Kreide markieren und dann schaue ich, wo der Bremsbelag an der Trommel anliegt. Mit den Exzentern kann ich das Bremsen ja simulieren.

Gruß
Daniel
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#583286
Hallo Daniel
Schneideisen hat geschrieben: Ich vermute dass die neuen Beläge nicht flächig anliegen.
wenn die Beläge nicht angepasst/überdreht/geschliffen wurden, dürfen die schon ein wenig schleifen. Da sie ja nicht flächig aufliegen, ist eine Erwärmung oder gar Heißlaufen eher nicht zu erwarten. Die Kanten schleifen sich relativ schnell ab.
#583287
Hallo Daniel
Schneideisen hat geschrieben: Ich vermute dass die neuen Beläge nicht flächig anliegen.
wenn die Beläge nicht angepasst/überdreht/geschliffen wurden, dürfen die schon ein wenig schleifen. Da sie ja nicht flächig aufliegen, ist eine Erwärmung oder gar Heißlaufen eher nicht zu erwarten. Die Kanten schleifen sich relativ schnell ab.
#583288
Hallo Helmut,

danke für Deine Info. Die Beläge sind nicht angepasst worden. ich werde mir das morgen genauer ansehen.
In der Reparaturanleitung (Reparaturanleitung U25/30, 1958, B10/2, Punkt 9) steht auch drin, dass man die Trommel nach der Probefahrt/Bremsprobe abnehmen soll und das Tragbild kontrollieren soll. Da steht auch, dass man die Beläge ggf. am Auslauf nacharbeiten muss, um in der Bogenmitte optimal anliegen zu können.

Gruß
Daniel
#583298
Die Werkstätten hatten dazu ein ZANCH ZBD 1 A UNIMOG. Hier am 411er. Beim 2010, 401 muss man eine Radaufnahme ohne Trommel montieren, damit das Gerät genutzt werden kann. Bei allen UNIMOG, wo Radnabe und Trommel getrennt sind, passt es direkt auf die Radaufnahme. Das Anpassen der Reibbeläge bringt deutlich bessere Bremswirkung!
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#583302
Hallo Markus,

dank für das Bild. Sowas habe in in den Reparaturanleitungen gesehen.
Ich habe mir jetzt das Problem genauer angesehen. Die Reibfläche des Bremsbelags mit Kreide markiert. Dann Trommel drauf und Exzenter angezogen und Trommel per Hand gedreht. Dann kann man sehen, dass der Bremsbelag nur oben schleift. Der Ton ist dann auch eher heller. In mehreren Itterationen habe ich das Spiel wiederholt und konnte das Tragbild dann Richtung Bogenmitte des Bremsbelags verlagern. Die Tonlage ändert sich auch.
Die Druckbolzen konnte ich dann auch ohne Probleme einsetzen. Morgen gehts daran weiter. Dann Federn dran. Entlüften, Handbremse einstellen etc.
Beim Einhängen der Feder tue ich mich schwer, da fehlt mir noch das passende Werkzeug für. Da bräuchte man so einen Federspanner der die Feder spannt und denn man nach den Einhängen wieder entnehmen kann.....

Gruß
Daniel
#583305
Hallo Daniel,

ich mache das mit einem alten Bremsbelag, einer Klemme und einer Bremsfederzange für LKW. Der alte Belag wird als Schutz auf den neuen gelegt, damit die Zange den neuen Belag nicht beschädigt.
Schneideisen liked this
#583310
Hallo Markus,

ich wußte gar nicht dass es passende Zangen dafür gibt. :mauer Habe mir einen abgebrochen mit so einem Federzughaken, Zange, Schraubendreher und viel Kraft.
Ich glaube die KS Tools 450.0320 sollte von der Größe passen. Die aus dem PKW Bereich sind ggf. zu klein. Guter Tip mit dem alten Bremsbelag als Schutz.

Gruß
Daniel
#583317
Hallo
ein Brettstück mit einer Grippzange auf dem neuen Belag tut es auch, ich verwende einen Holzkeil, der den "Winkelfehler" für die Zangenauflage korrigiert.

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