Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#528041
Hallo,


wenn ich das auf dem Foto richtig erkennen kann, fehlt diesem neuen Unimog wohl ein entscheidendes Ausstattungsmerkmal, das über das schnelle Erreichen des Brandortes wesentlich entscheiden kann: Die Reifendruckregelanlage.

Unser Unimog hat die eingebaut und wir hatten ihre Bedeutung anfangs gar nicht richtig begriffen. Erst in der Praxis zeigte sich dann: Wo der Unimog im Schlamm oder Fluss mit normalem Reifendruck nicht mehr weiter kam, hat bis jetzt immer ein Absenken des Reifendrucks auf bis zu 0,8 bar, (mit geschraubten Hutchinson Felgen mit Beadlock) - mit der Reifendruckregelanlage vom Fahrersitz aus in nur ganz kurzer Zeit oder sogar schon vorsorglich während der Fahrt nach Verlassen der Strasse - für ein Weiterkommen gesorgt.

Ich weis nicht, ob so ein für ein Feuerwehrfahrzeug im Notfalleinsatz im Gelände ganz wesentliches Austattungsmerkmal für die Unimog Alternativen überhaupt lieferbar ist.


Herzliche Grüsse

Rolf
#528043
Hallo,
ingos406er hat geschrieben:Unser neues Feuerwehr - Auto auf der Fluh bei Bregenz ist ein super Unimog in neuester Ausführung
Ein Paradebeispiel, wie man es nicht machen sollte, wenn man ein wirklich geländegängiges Fahrzeug braucht. In diesem Fall wäre ein Standard-Allrad-LKW das bessere und deutlich billigere Fahrzeug gewesen als ein Fahrzeug auf dem Geräteträger-Unimog. Ich seh hier ein Fahrzeug mit recht kleinem Böschungswinkel und kleinen Rampenwinkel durch tiefgezogene Anbauten. Für Deutschland sowieso nicht passend, da dieses Fahrzeug vermutlich keiner deutschen Fahrzeugnorm entspricht und somit üblicherweise keine Zuschüsse durch die Bundesländer bekommt.
Rolf_Lieber hat geschrieben:wenn ich das auf dem Foto richtig erkennen kann, fehlt diesem neuen Unimog wohl ein entscheidendes Ausstattungsmerkmal, das über das schnelle Erreichen des Brandortes wesentlich entscheiden kann: Die Reifendruckregelanlage.
Die Reifendruckregelanlage braucht man hier nicht. Es ist schlichtweg das falsch Fahrgestell. Da hilft auch keine Reifendruckregelanlage. Die kann die anderen Nachteile auch nicht mehr wettmachen.
christophlehmann hat geschrieben:Argumente:
- mit dem U kannst Du schneller abseits der Straße fahren, weil der Fahrer hinter dem Vorderrad sitzt, bei Frontlenkern vor dem Vorderrad. Die Beschleunigungen in Richtung Dach sind beim U. wesentlich geringer
- der U. hat Standard Anbaupunkte für z.B. Winde, Vorbaupumpe, Schneepflug etc., der vordere Überhangwinkel wird weniger beeinflußt, als bei gleichgroß bereiften Frontlenkern
- Bodenfreiheit größer -> Rückegassen befahrbar
- Reifendruckregelanlage, der angepasste Reifendruck ist viel wichtiger als die meisten Fahrer glauben
- Lenkeinschlag größer weil keine Blattfedern den Freiraum beim Einlenken begrenzen
- 2,35m Breite, Fahrerhaus noch schmaler, wichtig bei engen Waldgassen
Um wieviel schneller willst du denn mit dem Mog abseits der Straßen fahren können? Wie viele km fährst du damit denn und wo? Das ist ein ziemlich an den Haaren beigezogenes Argument.
Die Standard-Anbaupunkte zählen nur dann, wenn du Anbaugeräte betreiben willst und die passende Vorrüstung dafür (Hydraulikanlage) verbaut hast. Die Frage ist, wo man das braucht. Der Anbau einer Winde ist zumindest in Deutschland kein Argument, da feuerwehrtaugliche Winden üblicherweise fest im Fahrzeugrahmen verbaut sind, Vorbauwinden erfüllen nicht die entsprechenden Kriterien.
Bodenfreiheit ist ein Argument (sofern man auf dem hochgeländegängigen Fahrgestell aufbaut und selbige nicht durch tiefgezogene Aufbauten wieder zunichte macht).
Reifendruckregelanlage werden die meisten aus Kostengründen nicht mitbestellen, die ist sicherlich sinnvoll, man muss sie aber auch anwenden können.
Der Lenkeinschlag ist bei Allrad-LKW üblicherweise nicht durch die Art der Federung sondern schlichtweg dadurch begrenzt, dass die Antriebswellen zu den Vorderrädern selbigen vorgeben. Da kommt es nicht gerade als Vorteil, wenn nur ein relativ langer Radstand von 3,85m lieferbar ist.
Die 2,35m Breite können auch diverse LKW in der gleichen Gewichtsklasse locker einhalten.
Waldmonster hat geschrieben:Da es hier ohnhin um ein Fahrzeug deutlich über 7,5t geht kommt hier nicht nur ein Atego in Frage. Auch MAN, Scania, Volvo bieten durchaus sehr geländetaugliche Fahrgestelle an.
MAN bietet mit Allrad erst ab dem TG-M an, also ab 15t. Scania sowieso erst ab 18t. Iveco liefert auch was kleineres im Bereich ab 10t soweit mir bekannt. Leider gibt es ja auch den geländegängigen Mog nicht mehr in klein, die Geräteträger sind nicht das, was eine Feuerwehr wirklich braucht.

Gruß,
Michael
#528045
Halloo Kollegen

Nichts desto trotz arbeitet der Unimog im Gebirge und hat da schon die eine oder ander Aktion für uns aus Bravur gemeistert ! Freunde ihr könnt mir diesen Unimog solang miesmachen wie ihr wollt es funktioniert einfach nicht da die Praxis uns ein Anderes gelehrt hat.

Gruss Ingo die Kollegen auf der Fluh sind begeistert und haben eine tolle Arbeit geleistet damit !


PS im Ösi - Land sind die Bestimmungen etwas anders als in Deutschland ! grins :party
Zuletzt geändert von ingos406er am 20.12.2018, 18:13, insgesamt 1-mal geändert.
#528048
Hallo Ingo,

ich will den Mog nicht schlechtreden. Aber es ging in dem Thema um ein hochgeländegängiges Tanklöschfahrzeug. Ein TLF3000 hat einen 3000-Liter-Tank und nur eine Truppbesatzung. Euer Fahrzeug ist weder hochgeländegängig noch ein Tanklöschfahrzeug mit Truppbesatzung. Auf einem U218 wird man kein TLF3000 bauen können, es macht auch wenig Sinn, auch wenn manche schon Tanklöschfahrzeuge auf diesem Fahrgestell oder seinen größeren Geräteträgerbrüdern aufgebaut haben. Das einzige Argument für den U218 im Bereich der Feuerwehrfahrzeuge ist die Kompaktheit. Spätestens mit den größeren Fahrgestellen sind wir aber in einem Bereich, wo es auch genügend 4x4-LKW gibt, die mit Einzelbereifung und Sperren ausgestattet, wenn man sie richtig aufbaut, fast das gleiche können wie der Geräteträger-Unimog, dabei aber deutlich preisgünstiger sind. Die weiteren Vorteile des Geräteträgers (Anbaumöglichkeiten, Nebenantrieb, Hydraulik) spielen dabei für ein Feuerwehrfahrzeug eigentlich keine Rolle.

Gruß,
Michael
#528079
Servus Leute,

entschuldigt bitte wenn ich mich jetzt abrupt in die Diskussion einklinke.. aber Unimog und FFW :party

Wir haben "nur" ein TSF, aber durch meine YouTube-Aktivitäten bin ich letztens ins Ruhrgebiet gekommen und konnte dort einen (bereits verkauften) U5023 als TLF3000 mit Aufbau von Schlingmann begutachten, dazu verlinke ich gerne das Video:


Dass er im Vergleich zu einem normalen 4x4 LKW, welcher geländeFÄHIG ist als geländeGÄNGIGer Unimog doch Vorteile bietet, haben wir auf der Offroadstrecke gemerkt. Allerdings bin ich enttäuscht von den Michelin "offroad"-Reifen... die sind schlicht ein Witz, meiner Meinung nach müssen da Ackerstollen ran!
Ich sag nur lehmiger Hang, noch unbekannte Strecke und im Eifer des Gefechts zu Aktivieren vergessene Reifendruckregelanlage in Verbindung mit solchen Reifen.. ja wie soll der Mog da sein Potential ausschöpfen?

Man kann es drehen und wenden wie man will, der Unimog hat zB. riesige Böschungs- und Rampenwinkel, Bodenfreiheit, Reifendruckregelanlage, Hitzeschutzpaket, 1,2m Wattiefe und Dachluke zum Schnellangriff; also einiges, was es im LKW - wenn überhaupt - nur mit Abstrichen und zu deutlichem Aufpreis gibt.

Was ich aber nicht verstehe, warum setzt man bei manchen Feuerwehren auf UGE, meist U218 als TLF2000? Das ist ja eigentlich der Geräteträger, im Gelände kommt der UHE um einiges weiter.

Achso und zu dem mit schnell fahren abseits der Straßen im Unimog... mit dem U430 bin ich schon mit 50 über eine Wiese gebrettert :lol: 8)

Gruß an alle Kameraden und Moggler,
Ludwig :D
#528092
Hallo,
Weinfurtner hat geschrieben:Dass er im Vergleich zu einem normalen 4x4 LKW, welcher geländeFÄHIG ist als geländeGÄNGIGer Unimog doch Vorteile bietet, haben wir auf der Offroadstrecke gemerkt. Allerdings bin ich enttäuscht von den Michelin "offroad"-Reifen... die sind schlicht ein Witz, meiner Meinung nach müssen da Ackerstollen ran! Ich sag nur lehmiger Hang, noch unbekannte Strecke und im Eifer des Gefechts zu Aktivieren vergessene Reifendruckregelanlage in Verbindung mit solchen Reifen.. ja wie soll der Mog da sein Potential ausschöpfen?
Ackerstollen wären für abseits der Straße vermutlich die beste Alternative, haben aber im Winterbetrieb oder normalen Straßenbetrieb ein paar wenig Sicherheitsreserven. Klar, die hier montierten Reifen sind nur ein Kompromiss, kommt aber auch auf das Gelände an.
Weinfurtner hat geschrieben:Was ich aber nicht verstehe, warum setzt man bei manchen Feuerwehren auf UGE, meist U218 als TLF2000? Das ist ja eigentlich der Geräteträger, im Gelände kommt der UHE um einiges weiter.
Ganz meine Rede. Verstehe ich auch nicht. Ging irgendwie mit dem Unsinn los, auf U20 aufzubauen. Bestenfalls die Kompaktheit war da ein Argument, die Geländegängigkeit wurde zwar gern angeführt, die ist aber nicht wirklich vorhanden.

Gruß,
Michael
#528096
Hallo,
Verstehe ich auch nicht.
Zu verstehen gibt's da nicht viel - oder man wird verrückt.
Ging irgendwie mit dem Unsinn los, auf U20 aufzubauen.
Wieso Unsinn? Alles eine Frage von Wunschdenken und Realität.

Bin zwar nur kleines FFW-Licht, was da läuft bei der Fahrzeugbeschaffung hab ich aber die letzten fast 40 Jahre genug erlebt.
Zum ersten spielt schon mal mit rein, was der Chef der FW für einen Hersteller favorisiert (also der Bürgermeister - wenn der nen Benz fährt, kann man durchaus auf den Fuhrpark der Gemeinde rückschließen).
Dann welche Ambitionen selbiger Dienstherr hat (Großmannsdenken - also auch großes Fahrzeug, egal was wirklich benötigt wird, aber gerade so, das es mit Fördergelder abgedeckt wird - Resultat z.B. TLF16/25 mit Basis MB 1419 als alleiniges, erstes Großfahrzeug einer Wehr). Dann immer wieder sonstige Gelüste nach mehr, mehr, mehr...
Los geht's eigentlich schon mal damit, das heute auch in/um die Feuerwehren ein Anspruchsdenken besteht, da stehen einem die Nackenhaare auf. Angefangen davon, das ein 25 Jahre altes FW-Fahrzeug pauschal - auch und gerade in Presseartikeln - als störanfällig, ausfallgefährdet und quasi Sicherheitsrisiko hingestellt wird (20tkm Laufleistung sind schließlich auch ne Menge!). Schlicht um die Basis zu legen für ein neues Fahrzeug - obwohl in Wirklichkeit dem alten an sich nichts fehlt (außer etwas Leistung - und dem kann man bei den älteren Fahrzeugen ja oft(!) auf die Sprünge helfen, ohne technisches Risiko). Gerade wenn ich Ingo's Bild vom alten 404 seh - genau so ein Paradebeispiel gibt's bei einer Wehr ein paar km weiter - erst als dauernd defekt und völlig überaltert verteufelt - und sobald das neue Auto da war, dem FW-Verein übereignet und nicht mehr hergegeben. Schließlich hat man mit dem 404 ja ein Fahrzeug, mit dem man (im Gegensatz zum neuen Auto) überall hin kommt...

Dann geht's weiter mit dem Anspruchsdenken - das neue Fahrzeug muss mehr Leute aufnehmen können (statt Staffel ne ganze Gruppe), dabei eine Unmenge an Ausrüstung (am besten für min. drei Atemschutztrupp's) und letztlich auch die Neubürger der Gemeinde wollen irgendwann ihre Wünsche gestillt haben (also - der Nass-Sauger muss da schon dabei sein, damit bei 5mm Wasser im Keller die FW gleich sauber macht - am besten noch durchwischt).

Nun gibt es ja irgendwo die eierlegende Wollmilchsau - aber gesehen hab ich se noch nicht. Es läuft wie bei unseren PKW's - die Karren werden immer fetter. Und damit kann dann auch ein hochgeländegängiges Fahrgestell so ganz schnell zum Flachbahnrenner degradiert werden. Die Ausrüster sind schließlich dafür da, all die Wünsche, was da alles rein soll, umzusetzen.

Soweit zu Unsinn und das ganze verstehen wollen.

Zu dem TLF3000 auf 5023 - wenn ich die Daten seh https://www.mercedes-benz-trucks.com/de ... -data.html dann hat der die 14,5to zulGes. Bisher konnte ich bei richtigen Geländeeinsätzen die Unimog im Trial immer nur unbeladen sehen (abgesehen von Ballastierung im Heck für mehr Fahrstabilität).
Nachdem so ein FW-Fahrzeug eigentlich stets vollbeladen ist, frag ich mich doch, welchen Vorteil da der Mog gegenüber einem LKW noch hat (abgesehen von der Einzelbereifung). Die nicht ganz zeitgemäße Leistung von 231PS ist ja im Gelände nicht so sehr das größte Problem, auf der Straße schon eher. So direkt in's "wirkliche" Gelände wird so ein Fahrzeug wohl auch nie fahren - zu gefährlich im Einsatzfall. Im Übungsfall dagegen wär's schon dumm, mit so einem Brummer stecken zu bleiben. Und wieviel Fahrer hat man wirklich in der Wehr, die mit dem Fahrzeug so richtig gut umgehen können.

mfG
Axel
#528098
Hallo,
Moggälä hat geschrieben:was da läuft bei der Fahrzeugbeschaffung hab ich aber die letzten fast 40 Jahre genug erlebt.Zum ersten spielt schon mal mit rein, was der Chef der FW für einen Hersteller favorisiert (also der Bürgermeister - wenn der nen Benz fährt, kann man durchaus auf den Fuhrpark der Gemeinde rückschließen). Dann welche Ambitionen selbiger Dienstherr hat (Großmannsdenken - also auch großes Fahrzeug, egal was wirklich benötigt wird, aber gerade so, das es mit Fördergelder abgedeckt wird - Resultat z.B. TLF16/25 mit Basis MB 1419 als alleiniges, erstes Großfahrzeug einer Wehr).
Mag durchaus sein, dass es teilweise so läuft. Kenn ich aber nicht so. Üblicherweise gibt es Ausschreibungen, die normalerweise auch produktneutral (zumindest bei den Fahrgestellen) formuliert sein müssen. Zumindest im Bereich handelsüblicher LKW kann man das auch machen, braucht man aber was spezielles (hochgeländegängig), kann es da schon dünn werden mit der Auswahl.
Früher war es durchaus üblich, das Staffel-TLF16/25, das inzwischen bundesweit nicht mehr genormt ist, jedoch als Landesvariante teilweise noch als Staffel-TLF3000 beschafft wird, etwas aufgemotzt als Erstangreifer einzusetzen. Das waren dann meist zu praktisch LF16/12 mit vergrößertem Wassertank aufgepimpte Fahrzeuge.
Moggälä hat geschrieben:Angefangen davon, das ein 25 Jahre altes FW-Fahrzeug pauschal - auch und gerade in Presseartikeln - als störanfällig, ausfallgefährdet und quasi Sicherheitsrisiko hingestellt wird (20tkm Laufleistung sind schließlich auch ne Menge!). Schlicht um die Basis zu legen für ein neues Fahrzeug - obwohl in Wirklichkeit dem alten an sich nichts fehlt (außer etwas Leistung - und dem kann man bei den älteren Fahrzeugen ja oft(!) auf die Sprünge helfen, ohne technisches Risiko).
Dem kann ich teilweise zustimmen. Störanfällig sind diese Fahrzeuge nur dann, wenn man damals irgendwelchen unsinnigen Schnickschnack eingebaut hat oder die Kiste Wartungsmängel hat. Kenne das als Beispiel mit dauernden Mängel an der Bremsanlage, letzter Bremsflüssigkeitswechsel vor 10 Jahren...
Leistungsmäßig geht da meist nix mehr, wenn doch, kostet es Geld. Würde ich auch nicht machen, lohnt sich meist nicht. Wir haben auch ein TLF auf MB Hauber im Einsatz, mit 130PS bei 9t auch leider untermotorisiert, insbesondere mit dem verbauten, eher unglücklich abgestuften 5-Gang-Getriebe. Klar, man könnte jetzt den OM352 durch einen OM352A mit 168PS ersetzen, würde einiges bringen, aber leider auch einiges kosten. Insbesondere wenn man einen Motor mit ähnlich geringer Fahrleistung (noch keine 20.000km drauf) einbauen will. Den OM352 ohne Turbo aufdrehen, kannst du bei der 130PS-Variante vergessen.
Moggälä hat geschrieben:Gerade wenn ich Ingo's Bild vom alten 404 seh - genau so ein Paradebeispiel gibt's bei einer Wehr ein paar km weiter - erst als dauernd defekt und völlig überaltert verteufelt - und sobald das neue Auto da war, dem FW-Verein übereignet und nicht mehr hergegeben. Schließlich hat man mit dem 404 ja ein Fahrzeug, mit dem man (im Gegensatz zum neuen Auto) überall hin kommt...
Überall hinkommen ja, aber einen 404er möchte ich als Einsatzfahrzeug nun wirklich nicht mehr haben. Der wäre mir insbesondere Motorenseitig viel zu anfällig, da habe ich 10 Jahre lang Erfahrungen mit gesammelt. Am Ende kam da locker 1 Stunde schrauben auf 1 Stunde fahren. Beim Nachfolger (1982er MB 911 LAF, natürlich nicht annähernd so geländegängig) ist das wieder anders. Da flossen in den letzten 14 Jahren von den nötigen neuen Reifen mal abgesehen noch keine 1.000,-€ an Ersatzteilen rein.
Moggälä hat geschrieben:Dann geht's weiter mit dem Anspruchsdenken - das neue Fahrzeug muss mehr Leute aufnehmen können
Naja, manche Bundesländer rudern da wieder zurück und empfehlen dort, wo vorher ein LF8 (bzw. später LF8/6, LF10/6) stand, jetzt ein MLF (Staffelbesatzung statt Gruppe). Viele Kommunen bzw. deren Feuerwehren schauen dann aber, dass sie irgendwie zu einem HLF10 kommen.
Moggälä hat geschrieben:Zu dem TLF3000 auf 5023 - wenn ich die Daten seh https://www.mercedes-benz-trucks.com/de ... -data.html dann hat der die 14,5to zulGes.
So viel kann das Fahrgestell maximal. Bei einem TLF3000 sollte man das aber insbesondere ohne jede Menge Zusatzbeladung auch deutlich niedriger realisieren können. Sonst macht das in der Tat wenig Sinn, sowas auf dem Fahrgestell zu beschaffen. Und beim Problem geschulter Fahrer, die die Fähigkeiten des Mogs überhaupt nutzen können, geb ich dir auch Recht.

Gruß,
Michael
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