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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#477987
Servus zusammen,

verschrecken könnt ihr mich nicht, zumindest nicht so schnell.. :D

Ich hab aufgehört mit schreiben, weil ich Feierabend gemacht, war gestern von acht in der Früh bis 18Uhr fast nur am Mog gewesen, die einzige Pausen waren die weil mein Schlüter auch nicht laufen wollte, dieser es aber jetzt tut, und irgendwann läuft man an eine Wand. Und Frau und Kind wollen auch noch was von einem!!

Ich machs mit dem Einspritzzeitpunkt ganz einfach: Der Tropfen am Überlaufrohr hört dann auf, wenn die Markierung auf der Schwungscheibe sichtbar ist wie im WHB angegeben. Die anderen Markierung schein zu verwirren. Würd gern ein Foto einstellen, aber mein PC mag diese Seite nicht und ich muss froh sein wenn sie aufgebaut bekomm, ohne dass er sich aufhängt

Es wurde der Zylinderkopf komplett überholt: abgedrückt, neue Ventile, neue Ventilsitzringe, der Kopf wurde geplant! Und die Einspritzdüsen wurden überholt. Ich hab den Motor einmal durchgedreht, wie der Kopf schon runter war, um die Laufflächen anzuschauen und zu kontrollieren. Dabei hab ich die Laufflächen mit Motoröl leicht eingerieben, weil ich nicht wusste, wie lange die Kopfüberholung dauert. Insbesondere die Lauffläche vom dritten Zylinder. Kopfdichtung stammt von Rainz und stimmt mit der alten ziemlich genau überein, auf alle Fälle an den Zylinderdurchmessern, der einzige Unterschied sind die Kühlwasserdurchlässe an der Seite

Gruss
Christoph
#478000
Der Tropfen am Überlaufrohr hört dann auf, wenn die Markierung auf der Schwungscheibe sichtbar ist
:mauer

Christoph, woher sollen wir wissen, welche Markierung wo sichtbar ist.? :?

Außerdem gab es div. unterschiedliche Schwungscheiben mit unterschiedlichen Markierungen für den OM 636.
Es gab sogar Schwungscheiben mit um 50°versetzten Markierungen. :roll:
Die anderen Markierung scheint zu verwirren.
Die Markierungen auf der Riemenscheibe sind aber sehr viel leichter zu erkennen und deshalb für eine präzise Einstellung besser zu gebrauchen.

Soll ich Dir eine Anleitung dafür schicken?
#478007
Hallo Christoph,

die Symptome sprechen einwandfrei dafür, daß Du die EP ausgebaut hast.

Gibst Du es zu oder gibst Du es zu?
#478034
421michimog hat geschrieben:Hallo Christoph,

die Symptome sprechen einwandfrei dafür, daß Du die EP ausgebaut hast.

Gibst Du es zu oder gibst Du es zu?
Hallo,

wieso soll ich die EP zum wechseln der Kopfdichtung ausbauen? Und wenn ich das getan hätte, dann hätt ich das auch geschrieben. Soviel Ehrlichkeit hab ich.

So, nochmal die Markierungen: es sind drei Markierungen auf der Keilriemenscheibe innerhalb etwa 1cm, wenn das Überlaufrohr mit Tropfen aufhört, dann steht der Pfeil am Stirnraddeckel an der zweiten Markierung dieser drei Markierungen auf der Keilriemenscheibe! Wenn ich den Motor ein gutes Stück weiter drehe, kommt die vierte Markierung auf der Keilriemenscheibe, sie ist die OT Markierung und stimmt ebenfalls mit dem Pfeil am Stirnradeckel überein, wenn die Ventile am vierten Zylinder auf Überschneidung sind. Die beschriebenen Markierungen stimmen alle mit den Markierungen auf der Schwungscheibe (Schwungrad) überein

@ret: Eine Anleitung in Form des WHB hab ich bereits, zum anderen war ich mit Lehre fast 14Jahre bei MB als KFZ-Mechaniker. Sonst würd ich mich nicht an so eine Reparatur hinwagen! Nur wie ich 1985 die Lehre angefangen hab gabs den OM636 oder den 411'er nicht mehr, auch bekam ich in dieser Zeit den PKW 180 Diesel nur drei oder viermal in der Werkstatt zu Gesicht, zum anderen waren wir keine Unimog Werkstätte. Dafür gabs damals die BayWa in Sonthofen und Kempten oder den Wohlgschaft in Wangen

Gruss
#478036
Moin Christoph,

niemand wollte Dir auf die Füße treten!!!


Der FB der Unimog Motoren wird auf 32° vor OT eingestellt.

26° vor OT ist der FB für Motoren mit Spritzversteller.


Deine EP spritzt also bei etwa 25° vor OT ein.

Damit muss der Motor (wenn alle anderen Voraussetzungen stimmen) anspringen.


Wie hast Du die Düsen geprüft?

Wie sieht das Spritzbild aus, wenn die (ausgebauten) Düsen an der EP angeschlossen sind?
#478039
Hallo Christoph, wenn Du Dir sicher bist, alles richtig eingebaut zu haben.Dann mach kein Schicki Micki und häng den kleinen an eine Abschleppstange oder Seil und zieh ihn an ! Irgendwann kommt er schon.
#478109
Wie hast Du die Düsen geprüft?

Beim Bosch Dienst wurden sie überholt

..
#478114
Guten Morgen Christoph,


mit dieser Kompression und unveränderter Einstellung muß er anspringen.

Es sei denn, er hat keinen Sprit.

Also ist entweder Luft in der Leitung durch undichte Stellen irgendwo oder die Förderpumpe ist hin.
#478469
Servus zusammen,

wieder ein Wochenende rum, und der Motor läuft immer noch nicht............. Habe inzwischen folgendes probiert:

Tank unter Druck gesetzt, davor die Rücklaufleitung geändert, geht momentan in einen Kanister..ohne Ergebnis
Saugleitung geändert, Sprit kommt momentan ebenfalls aus nem Kanister..ohne Ergebnis
andere Dieselpumpe eingebaut..ohne Ergebnis
anderes Druckbegrenzungsventil eingebaut..ohne Ergebnis
anderes Filtergehäuse..ohne Ergebnis

Jetzt gehen mir langsam die Ideen aus und die Ratlosigkeit kommt mit grossen Schritten... :shock:

Gruss
#478491
Hallo Christoph,

mit all diesen zuletzt beschriebenen Massnahmen hast Du Dich um die Spritzufuhr zur EP gekümmert.

Hast Du denn eine mangelhafte Spritzufuhr als eindeutige Ursache ermittelt?
Wenn ja, wie?
Siehe hierzu auch Reiners Bemerkung ein klein wenig weiter oben.
#478505
Hallo Christoph Ich würde an deiner Stelle nochmal ganz am Anfang beginnen und als 1.Schritt die Vorglühanlage im ausgebauten Zustand ( Sichtkontrolle) Überprüfen. 2. Schritt : bei noch ausgebauter Vorglühanlage (Motor dreht leichter) die Einspritzleitungen lockern und starten. Kommt Diesel aus den Leitungen bist du zumindest einmal sicher daß die Pumpe welchen fördert. 3. Schritt: wie schon mehrmals geraten zumindest einmal eine Düse ausbauen und im ausgebauten Zustand an die Einspritzleitung anschliessen und wiederum starten-SICHTKONTROLLE. Letzte Möglichkeit . ( klingt zwar dämlich -ist aber schon passiert ) Überprüfe ob du keine Einspritzleitung vertauscht hast wünsche dir gutes gelingen und hoffe daß er bald wieder am laufen ist mfg Josef
#478519
Hallo Christoph
gehen wir davon aus, dass die ESP in Ordnung ist, vorher ist er ja gelaufen. Weiterhin nehmen wir an, die Düsen sind ok. Filter sind auch alle ok.
Fehlt also der Kraftstoff. Wir gehe davon aus, dass alles komplett entlüftet ist. Weiterhin dass die ESP richtig eingebaut ist, sprich 1.Zylinder im Arbeitshub, das Förderelement von Zylinder 1 wird kurz vor dem Förderbeginn angehoben und geht in Förderung. Glühanlage in Ordnung. Stromschienen und Isolatoren sitzen richtig. Wie die Glühanlage überprüft wird, wurde bereits mehrfach beschrieben.

Prüfschrit 1: wid die ESP überhaupt befüllt? Förderpumpe richtig herum angeschlossen, sprich Saugseite und Druckseite kontrolliert? Bei der orginalen Förderpumpe ist der Ausgang zum Filter links, sprich zur Kupplung nach hinten. Dann muss beim Lösen der Leitung am Filter beim Starten Kraftstoff fließen. Leitung zuhalten, es muss ein spürbarer Druck anliegen, Förderdruck ca 2 bar, mit 1,5 läuft er auch noch. Achtung, die Handpumpe muss beim Starten unbedingt festgeschraubt sein.
Sind die Leitungen am Filter richtig eingebaut? Leitung von der Förderpumpe seitlich oben, Ausgang zur ESP unten, Leck-bzw Überlaufleitung am Überströmventil oben gegenüber dem Eingang.
Prüfschritt 2: Eingangsleitung an der Pumpe lösen, Tritt beim Starten Kraftstoff aus? ebenfalls Druck kontrollieren. Wenn der Druck zu gering ist, Überströmventil am Filter kontrollieren. Einspritzpumpe entlüften an beiden Entlüfterschrauben. Auch hier muss der Förderdruck sprübar sein.
Schritt 3: Förderbeginn prüfen, ob mit Überlaufröhrchen oder Lufteinblasen egal, Abweichungen von 1 Grad reichen zum Starten vollkommen aus, notfalls lieber etwas in Richtung spät. ( Druckentlastungsventil am Zylinder 1 aus- und nachher wieder einbauen) Alle Einspritzleitungen an den Einspritzdüsen 1/4 bis 1/2 Umdrehung lösen. Erneut starten, solange bis an allen Einspritzleitungen Kraftstoff austritt. Euinspritzleitungen anziehen, dann muss der Motor starten.
Bis hierhin wäre durch Arbeiten beim Zylinderkopfabbau Fehler möglich.

Weitere Prüfmaßnahmen
Geht die Regelstange auf Vollastmenge/Startmenge, bevor der Motor gestartet wird? Abstellzug ziehen und wieder ganz einschieben, dabei an der Einspritzpumpe (bei abgenommenem Deckel) die Verdrehung der Förderelemente beobachten.
Wird die Anlassdrehzahl erreicht, eventuell ist der Anlasser defekt oder die Kabelanschlüsse an der Batterie, am Anlassser oder den Massekabeln überprüfen, Masse vom Anlasser zum Rahmen und zur Batterie sind ebenfalls zu rüfen, Kabelquerschnitt ok? evtl ein zu dünnes Kabel ersetzt?
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