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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#335266
kinzigsegler hat geschrieben:Hallo Christoph,

die gleiche Frage wie WolFgang wollte ich ja auch schon stellen, hab mich dann aber nicht getraut weil ich zuwenig von solch Motoren verstehe.
Ach Jürgen :cry:
Ich versteh doch noch weniger von solchen Selbstzündern :oops:
Deswegen kann ich unbedarft auch solche kindlichen Fragen stellen. :wink:

Was ich aber sicher weiss, dass nicht nur wissenschaftlich die Luft aus Fahrradreifen entweicht; sondern auch in der Praxis.
Je dicker der Fahrer, desto platter der Reifen, vor Allem immer nur unten.

_______________________cut________________

Christoph, Moin
bei den Werten in Richtung 30 bar, da hat doch irgend ein zündfähiges Gemisch gepufft ?
(Und ich hoffe es ist keine Rost-Staubexplosion :D )

Aber jürgen hats ja bereits angedeutet:
Kann es sein, dass Du die EP nicht auf Nullförderung gezogen hast, bei der Aktion. Dann wäre dieses Phänomen vielleicht erklärbar.

Nebenbei: Wie hoch ist eigentlich der Verbrennungsdruck im Brennraum, wenn die "Explosion" erfolgt ?(100bar, 1000bar ....??)
Hab' da so gar keine Größenvorstellung.

Wenigstens habe ich dank meiner Tüftelei einen Schaden entdeckt, der leicht zu größeren Schäden hätte führen können, wenn ich sorglos weitergefahren wäre.
Na, das nenne ich doch einen Erfolg für den Aufbau und Anwendung der Messapparatur ! :wink:
#335275
Hallo alle,

also der Druck beim 352er Motor, auf "Nullförderung" gestellt kann beim Orgeln zum Öldruckaufbau vor dem Starten locker bis 60 bar erreichen.

Beim Ihc von Christoph vermute ich mal das da Motoröl längst die Kolbenringe, oder längst die Ventile gekommen ist und sich entzündet hat.
Das sollte bei warmen Motor auch so ab 40 bar eintreten können.


Aber da sieht man mal wieder, das die reine Kompressionsprüfung nur aussagt das was nicht stimmt, wenn sie denn was anzeigt :twisted:

Ich nehm zum "abhöhren" von unsicheren Motoren immer mein altes Stethoskop. Ist allerdings "Übungssache" und man sollte auch schon etwas taub sein :D Der Radau ist schon gewaltig, den die Explosionen da erzeugen

Grüsse: Hugo
#335278
Danke Hardi.

.... und Danke Christoph:
Super, was Du mit Deiner "Langeweile" angerichtet hast.
Dass ich in diesem Thraed auch noch dazugelernt hast, dafür kannst Du ja nix :D

Grüße
WolFgang
#335313
Hallo Hugo,

genau wie in Deiner Anleitung hab' ich es auch gemacht. Danke für die Bestätigung.

Hallo MOGler,

die Verpuffungen sind vielleicht nur deshalb passiert, weil ich ein "gnadenlos hartes" Kompressionsmeßgerät gebaut habe, nämlich mit minimalem Meßvolumen und einer 0,5 mm Düse davor. Meine nächsten Versuche werde ich mit einem langen Minimeßschlauch und einer größeren Düse versuchen.

Aber Druckanstiege über 30 bar hinaus hatte ich auch beim OM636. Ob da ebenfalls Verpuffungen stattfanden, habe ich jedenfalls nicht hören können.
#336034
Hallo Zusammen,

warum macht man einen Dichtigkeitstest nicht mit einer "Druckabfallprüfung" (das Wort ist mir gerade eingefallen).
Ich würde einen Zylinder mit einem deffiniertem Druck, z.B. 5bar beaufschlagen und stoppen wie lange es dauer bis der Druck auf 4bar abgefallen ist. Um ein exakteres Ergebnis zu erreichen könnte man ja noch einen 5-10 liter Druckspeicher dazwischen hängen.
Mir ist nur unklar, wie der Kolben OT gehalten wird.
Bitte berichtigt mich, wenn ich quatsch erzählen sollte. :roll:

Gruß
Stefan, der Neue.
#336056
Hallo Stefan,

im Prinzip hast Du recht. Nur, daß der Zylinder, auch wenn er gut ist, so undicht ist, daß Du mit der Stoppuhr nichts anfangen kannst. Da bräuchtest Du einen elektronischen Meßaufnehmer und eine Auswertesoftware, um die Millisekunden nachträglich zählen zu können.

Stopp, ich korrigiere mich. Das geht ja doch, wenn man wie Du schreibst einen Druckspeicher zuschaltet, der natürlich während des Meßvorgangs nicht nachgeladen werden darf. Also einen kleinen Kompressor verwenden, den Behälter voll machen, abschalten und Messung durchführen. So hast Du dann sogar die Quantifizierbarkeit und somit ein neues Meßverfahren "erfunden". Herzlichen Glückwunsch! :wink:

Im OT bilden die Kröpfung der Kurbelwelle und das Pleuel eine gerade Linie. Somit hat der Kolben keinen wirksamen Hebelarm und er bleibt folglich von alleine oben stehen.
#336062
Hallo Christoph,

genau so dacht ich mir das mit dem Speicher, bekanntes Volumen, bekannter Druck bissle Mathe, fertig.

Z.B. 10liter Tank mit 5bar Druck entspricht 50liter Volumen.
Nach 10sek. sind noch 4bar drauf entspricht 40liter.
Macht nach Adam Riese 10liter/10sek. = 60liter/min.

Hoffe ich hab keinen Denkfehler drin.

Gruß
Stefan

EDIT: Oder einfach einen Durchflussmesser dazwischen hängen und Kompressor laufen lassen. :oops:
#336076
Hallo Stefan,

wenn ich mich recht erinnere, ist p*V/T = const. Wenn man also isotherme Zustandsänderung annimmt, stimmt Deine Rechnung.

Wir sind gespannt, wie es mit Deinem Graugußschätzchen weiter geht.
#336395
Hallo MOGler,

inzwischen habe ich weitere Motoren mit einigermaßen nachvollziehbarem Reparatur- und Betriebszustand sowie Bohrungsdurchmesser um 100 mm mit meiner Meßmethode untersucht.

Wenn man davon ausgeht, daß Ventile und Zylinderkopfdichtung sowie der Kopf selbst dicht sein müssen, geht es letzlich nur noch um die Verluste über den Kolben.

Um es kurz zu machen: Als meine privaten und vorläufigen Grenzwerte für diese Klasse (ca. 400 bis 500 cm³ Hubraum je Zylinder) habe ich folgende Grenzwerte für Verluste über den Kolben (bei 2,5 bar Druckbeaufschlagung) definiert:

bis 3 l/min: Neuwertig
bis 8 l/min: Ordentlicher Gebrauchszustand
bis 12 l/min: Verschleißgrenze erreicht

Das erstaunliche ist, daß Motoren mit einer Leckage von über 30 l/min (über alle Leckagen) noch mit voller Leistung laufen können.
#336496
Hallo Ralf,

Deine Ausführungen würde ich auch unterschreiben. Jedenfalls, wenn man einen Leistungsprüfstand in der Nähe hat. Aber dann wird es möglicherweise schon zu akademisch.

Gerade bei unseren MOGs kann man auf bekannten Strecken schon sehr feinfühlig die Leistung vorher/nachher beurteilen.

Nach wie vor, oder sogar immer mehr, sehe ich den Leckagetest (mit Horchprobe) als schnelle und einfache Methode an, sich an die kritischen Stellen heran zu arbeiten.

Der Rest ist dann eine Frage der Entscheidung: Fahre ich, bis nix mehr geht, oder betreibe ich vorsorgliche Wartung/Instandsetzung?
#342399
Hallo UNIMOG-Freunde,

an meinem McCormick hatte ich ja über 30 l/min Leckage aus dem Verbrennungsraum bei 2,5 bar gemessen. Obwohl es im Betrieb keine Verdachtsmomente gegeben hatte. Und nun habe ich den Kopf runter und die Ventile ausgebaut. Danach sind die Meßwerte sehr verständlich. Die Ventilsitze sind verkohlt und verbrannt, die Ventile entsprechend ebenso. Der Kopf wird nun gründlich überholt.

Neulich war ich auch bei einen UNIMOG-Freund mit 411 mit Staplermotor. Dort gab es die gleichen erschreckenden Meßwerte (>30 l/min). Auf die Erkenntnisse nach Abnehmen des Kopfes bin ich sehr gespannt.

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