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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#446840
Hallo Thomas,

warum so skeptisch?

Warum willst Du Dich mit Kraft müde machen? Wenn die Kupplung sich 5° hin- und herdrehen läßt mußt Du doch nur hin- und hernackeln bis es 7°, 12°, 20° usw. sind.

Das gelingt am besten mit einer Montierstange, die senkrecht in der Kupplung steht und von Dir hin- und hergeworfen wird. Am besten hat die Stange am freien Ende ein zusätzliches Gewicht.

Wie das mit einer Abschleppstange funktionieren soll ist mir nicht klar. Die steht doch mit Sicherheit nicht senkrecht auf der Drehachse sondern versucht hauptsächlich den Kupplungsbolzen zu verbiegen, der natürlich endseitig eingespannt ist und sich widersetzt.
#446904
Ok ,
ich werde jetzt ausgiebig und intensiv mit WD40 behandeln wie es Wolfgang empfiehlt und dann denn Kupplungsmechanismus abschrauben und mit einer Stange senkrecht versuchen die Kupplung zur Drehung zu bewegen wie von Michael beschrieben.
Ich melde mich dann wieder ( hoffentlich mit positiven Nachrichten ).
Gruß Thomas
#447021
Servus Thomas,
habe die meinige damals mit WD40, durch das Abschmiernippel Loch, und anschließendem
minutenlangen erwärmen mittels einer Heißluftpistole, sowie unter Mithilfenahme einer Eisenstange,
die in der AHK quer eingesteckt wurde und ich mit meinen 78kg munter darauf rumgehüpft bin,
:fluch(Stunden später) dazu bewegen können sich aus dem Außengehäuse zu lösen.
Hat aber einige Erwärmungsphasen und Schweiß gekostet. Vorsicht mit der Heißluftpistole
den Außenteil nicht überhitzen, sonst verklebt Dir der Dämpfergummi in der Kupplung,
und dann hast Du glaube ich die Ar....karte gezogen.
#447148
Servus,
heute bin ich mal wieder kläglich an meiner Anhängekupplung gescheitert.
Ich habe den Kupplungsmechnismus abgeschraubt und ein Rohr senkrecht durch die Bohrungen gesteckt. Dann mit einem Spanngurt das Rohr vorgespannt und die Kupplung mittels Heissluftföhn aufgeheizt bis ich sie gerade noch anfassen konnte. Leider hat sich die Kupplung nicht weiter als 5° bewegt.
Wie heiß darf ich die Kupplung machen, ohne dass der Dämpfungsgummi Schaden nimmt?
Gruß Thomas

PS. Leider kann ich das dazugehörige Bild nicht von meinem Handy hochladen.
#447193
Hallo Thomas,

jetzt wird es schwierig.

Eine Drehung um 5° zeigt aber doch, daß ein Freigang besteht.

Die Rastnocken 17 können aber offensichtlich nicht ausweichen. Ich würde jetzt die dicke Mutter am vorderen Ende lösen und versuchen, die komplette Mimik einfach rauszuziehen. Die Rastnocken 17 sitzen in Axialnuten und müßten das zulassen.

Ggf. könntest Du mit einem Mog, einer Winde, einem Radlader etc versuchen, die Mimik rauszuziehen nachdem Du die Mutter entfernt hast. Hydraulik von dem Mutternende ginge auch.
#447416
bei mir war die Hängerkupplung an einem extra Anhängerbock befestigt. Dadurch konnte ich diesen samt Kupplung einfach abschrauben. Unter einer großen! Werkstattpresse kam das ganze dann raus, die beiden Bolzen wurden dabei abgeschert. Dabei sollte man in die Bohrung vom Sicherungssplint der großen Hutmutter einen passgenauen Stift reinstecken, sonst passiert es wie bei mir, dass man die Bohrung oval drückt.
Hinter den Bolzen die einrasten ist eine Feder. Die Bohrung der Feder war total mit verharztem Fett und Dreck zu, wurde in 30 Jahren kein einziges mal geschmiert da man nicht ran kam.

Es gibt auch irgendwo im Netz einen Film wo versucht wird mit viel Anlauf die Kupplung rauszuziehen (2 Unimogs aneinandergekoppelt mit Stahlseil), das sah aber nicht gesund aus.

Gruß und viel Erfolg
Peter
#447418
HalloThomas,


das hier

http://www.ebay.de/itm/Unimog-403-406-4 ... 6016.l4276


könnte auch eine Lösung sein, die Kupplung funktioniert angeblich.
#447524
Hallo Thomas,
also ich habe damals das Außenrohr ( in dem die Kupplung gelagert ist) mit dem
Heißluftföhn zig mal auf nicht mehr "an fassbar" erhitzt, nur nicht punktuell oder mit
dem Schweißbrenner erhitzen. Aber ist doch schon ein Fortschritt die 5° :respekt , würde jetzt
versuchen das ganze wieder in die andere Richtung zu bewegen usw.
#448175
Guten Abend,
heute habe ich mal wieder den ganzen Tag versucht meine AHK zum Drehen zu bewegen. :evil:
Nix.
Mehr als die bekannen 5° geht nicht. Ich bin mir ziemlich sicher daß das Problem an den beiden Querbolzen mit Feder liegt, die die Kupplung bei 180° einrasten lassen. Diese sind fest; entweder angerostet oder das Fett ist hart.
Ich habe heute min. 2 Std. lang die vorgespannte Kupplung mittels Föhn auf 90° erwärmt ohne Erfolg.
Morgen besorge ich mir noch so ein Wunderrostlöser von Würth und probier`s mit dem.
Wenn es dann nicht geht, dann kommt die Kupplung samt Traverse unter die 30to Presse. Die beiden Bolzen müssen dann halt dran glauben. Ich hoffe nur, daß das Loch in der Traverse, durch das die Kupplung gesteckt ist, nicht zuviel Schaden nimmt.
Falls jemand noch einen Tip hat wie ich die beiden Bolzen gangbar machen kann, wäre ich sehr dankbar.

Gruß Thomas
#448184
Hallo Thomas,


ich bin sprachlos aber irgendwann hilft nur noch rohe Gewalt.

Wurde die Kupplung schon einmal "repariert" und anstelle der beiden abgefederten Rastnocken eine Stange eingebaut?
#448660
Servus miteinander,
jetzt ist sie raus!!!

Nachdem ich die letzten vier Wochen intensiv versucht habe, meine AHK zum Drehen zu bewegen,
wurde heute die Holzhammermethode angewandt.
Unter einer 50 to Presse ( die wurden auch fast benötigt ) wurde die Kupplung von der demontierten Traverse ausgepresst.
Die beiden Querbolzen, die ich ohnehin im Verdacht hatte wurden dabei glatt abgeschert. Zum Glück blieb die Traverse und der Rest der AHK heil. Unbedingt durch die Bohrungen für den hinteren Splint M6 Gewindestifte einstecken, sonst drückt es die Bohrungen oval.

Nachdem ich die Einzelteile gesehen habe, wurde mir klar, daß ich wahrscheinlich die nächsten 25 Jahre und mindestens 1000 Dosen Rostlöser benötigt hätte um die beiden Bolzen im eingebauten Zustand gängig zu machen. :wink:

Jetzt kann ich endlich meine Halteplatte mit Oberlenkerbefestigung montieren.

Vielen Dank an alle, die mir mit Rat und Tat geholfen haben!!!

Gruß Thomas
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