Hallo Axel
hier bei uns fährt ein Kollege mit nem
MAN F8 . Bevor HVO an der Tanke erhältlich war, war er mit GTL unterwegs, dass er im IBC ranschaffen musste. Der fährt auch seit Jahren weitere Touren mit Hängerzug zu Kipper- und Baumaschinentreffen.
Das Zeug fährt er deshalb, weil seine Karre mit regulärem Diesel raucht und stinkt.
Hier mal ein paar Eckpunkte zum Nachdenken bzw Entscheidungshilfe und/oder Meinungsbildung.
XTL oder Kohleverflüssigung ist schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts entwickelt worden. xTL ist der Oberbegriff für CTL (Carbon/Kohlenstoff), BTL (Biomasse) oder GTL (Gas) to Liquid, sein.
HVO u GTL-Diesel ist das gleiche, nur die Ausgangsbasis ist anders. Alles einfachgesättigte Kohlenwasserstoffe aus der Gruppe der Alkane, früher auch Gruppe der Parafine genannt. Die sind uns überall bekannt, Methan, Propan, Butan, O(k)ctan, Hexadecan (im allgemeinen Sprachgebrauch nennt sich das Zeug
Cetan 
).
Alle diese Stoffe sind Bestandteile des natürlichen Mineralöls, chemisch gesehen nix neues. Diesel ist ein Gemisch von ca 160 verschiedenen Kohlenwasserstoffmolekülen großenteils auch Penta und Hexadecan , aber auch schlechtsiedende Aromate und Fettsäuren und anderes Zeiugs aus der Gruppe der KW-Verbindungen.
Bei der künstlichen Herstellung wird die Bildung von schlecht zündenden und verbrennenden mehrfachgesättigen Verbindungen und Aromaten fast vollkommen vermieden. Es ist sozusagen Diesel pur.
Im übrigen ist das künstliche Lampenöl , Petroleum,Aspen, prinzipiell der gleiche Stoff, nur mit entsprechenden Molekülkettenlänge. Auch vollsynthetisches Motor- oder Getriebeöl wird über diese Schiene hergestellt. Auch Kerzen werden heute aus "reinem" Parafin hergestellt. Die Nummer mit den schädlichen Dämpfen beim Erlöschen einer echten Wachskerze ist ja bekannt, z.B. wenn in der Kirche die Altarkerzen gelöscht wurden.
Je nach Verwendungszweck wird z.B. beim Benzin und Diesel noch die notwenigen Aditive für die Motorpflege beigegeben, oder wie beim Lampenöl irgendwelche Aromastoffe.
Sofern manBezin (Aspen) aus den gleiche biologischen Rohstoffen herstellt, fährt auch die Formel 1 umweltfreundlich.
Beim HVO bzw GTL klingt überall die Nummer von dem Herrn Nitschner nach, dessen Vorkammern in seiner Heckflosse laut seiner Aussage vom V-Power verbrannt seien. Es gibt nur seine eigene Aussage, überprüft oder von einem Gutachter o.ä. wurde da nix. Shell hat dem Kollegen die paar Mark bezahlt und feddisch, ist ja auch wesentlich billiger wie ein Gerichtsprozess mit schlechter Image-werbung. Es gab auch keine weiteren Forschungs- und Prüfverfahren speziel Vorkammermotoren. In der Werbung wurde einfach die Eignung für "alle" Dieselmotore geändert, damit ist man jetzt aus der Nummer raus, wenn jemand versucht über die Nummer die Kohle für nen neuen Motor abzukassieren . Aber aus der Welt ist die Geschichte nicht mehr zu bringen, wie das Eisen im Spinat.
Vermutlich gibt Mercedes für die PKW und N1-Fahrzeuge deshalb keine Freigabe für Fahrzeuge vor 2020, Daimler Trucks für Motoren in Fahrzeugen N2 und N3 schon.
NESTE könnte die Elektrische Energie aus Wasserkraft und Biomasse als Rostoff einsetzen, wobe bei der "natürliche " oder recyclebare oder ökologisvhe Anteil schon sehr bedeutsam wäre.
Zu HVO ist auch zu erwähnen, dass es, bedingt durch die Einfachbindung zw Kohlenstoff und Wasserstoff, für Dieselpest-Bakterien wesentlich schwerer u.z.T gar unmöglich ist , die sehr stabile Einfachbindung im Molekül aufzubrechen um das Zeug zu zersetzen.