Herzlich willkommen

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Helmut

wie immer ist auf Dich Verlaß, auf Deine fachmännische Beurteilung meiner Versuche habe ich gewartet . Die Adapter und das Rohr haben keine wirkliche Passung. Das Rohr ist innen nicht bearbeitet worden. Den Eingesteckzapfen habe ich zunächst grob und später in kleinen Schritten heruntergedreht. Die letzte Schrittweite war eine Strichmarkirung auf der Drehmaschine entsprechend 2/100 mm. Am Rohrende ist das Rohr auf die halbe Wandstärke angesenkt und entsprechend der Adapter kegelig gedreht.

Die Schraube ist zunächst nur provisorisch für die einfache Montage und Demontage, Spannhülsen liegen aber auch schon bereit. Das Rohr wird später noch gekürzt werden müssen, weil die Gesamtlänge der Lenkstange ja nicht größer werden sollte. Dies wird aber erst erfolgen wenn die Lenkung tatsächlich in den TrialMog bzw eine Hütte auf das Fahrgestell verpflanzt wird. Dann ist vorgesehen die Adapter direkt mit Lenkrohr zu verschweißen.

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo zusammen,

nun geht es langsam am Experimental Mog weiter, das Fahrgestell durfte wieder in den Carport einziehen.

Erste Arbeiten, das Anpassen der EPS an die das Lenkrohr:



Die beste Einbauposition über eine praktische Simulation finden:

[Jochen.Schäfer]

Aarrgh, und dafür schneidest Du deinen Fuß ab!!?

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Jochen,

ja, manchmal muss man auch mal für eine große Sache persönliche Opfer bringen
Immerhin ein gepanzerter Sicherheitsschuh.

[u411wtalronsd]

Hallo Jürgen gibt es für den Unimog ein Automatik Getriebe ????
"Aarrgh, und dafür schneidest Du deinen Fuß ab!!? "

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Andreas,

nee, Getriebe bleibt Handschalter, aber Kupplung ist überflüssig. Der neue zukünftige Antrieb hat doch max Drehmoment von Null an.

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Zusammen,

leider komme ich an der Lenkung nicht so weiter wie ich es gerne möchte. Ich wollte das restliche Stück Mantelrohr der Lenkstange gerne aus dem Lenkgehäuse schrauben damit ich die Lenkstange auf das ermittelte Maß ablängen kann und den Adapter einsetzen kann. Danach wollte ich das Mantelrohr wieder darüber setzen um daran später ein Halterung für den Lenkmotor zu schaffen.
Doch weder die Nutmutter noch das Mantelrohr selbst lassen sich lösen.

Es helfen bisher weder gute Worte, WD 40, Wärme, Kälte, sanfte und massive Gewalt. Einziger (Miss)Erfolg, die Arbeitskanten der Nutmutter werden deformiert.

Ach ja, das Sicherungsblech ist natürlich aufgebogen.
Jemand vielleicht noch eine zündende Idee?

[Helmut Schmitz]

Hallo Jürgen
Was beudeutet bei dir "Wärme"? Heißmachen bedeutet, schon mal mehr als 500°C also mit nem scharfen Brenner und nicht mit nem Bunsenbrenner.
Ansonsten einfach seitlich (also quer) ein Loch reinbohren, so dass der Rest der Mutter mit nem scharfen Meißel aufplatzt. Nutmuttern gibt es neu für kleines Geld hier mal für ein Beispiel aus der elektrischen Bucht
Mechanische Grüße

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Helmut,

ja, vermutlich hast Du Recht, was die Wärme anbelangt. Geglüht hat noch nichts.

Die Nutmutter zerstören ist natürlich eine Option, die von dir verlinkten Teile nach DIN981 nicht die richtigen zu seien scheinen. Ich bräuchte M60X1,5 wenn ich die TDV richtig gelesen habe. Diese scheint es aber tatsächlich auch bei MB zu geben.
Mehr Sorge macht mir aber das Mantelrohr selbst. Da ist die Versorgungslage wohl nicht mehr so gut (aber auch nicht unmöglich).

Es stimmt nätürlich, wenn ich die Nutmutter zerstörerisch löse und dann das Mantelrohr trotzdem nicht gelöst bekomme habe ich erstmal nichts verschlechtert.

[Helmut Schmitz]

Hallo Jürgen
wenn du das Gewinde direkt erwähnt hättest, man muss dem Elektrischen auch alles aus der Nase ziehen.
DIN 70582 gibt es auch in der Bucht und auch im hier verlinkten Schraubenhandel, M60x1,5 kostet 7,85€ . Bevor du das Getriebe runierst, würde ich da keine Experimente machen

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Helmut,

verzeih mir, ich dachte Du blätterst immer sofort alles nach, weil Du einem Elektrischen eh nichts glaubst .

Nein, das Getriebe möchte ich mir eigentlich noch nicht unbedingt ruinieren, da hast Du völlig Recht.
Danke für Deine in jeder Hinsicht stets vollkommene Hilfe.
(Freies Zitat aus meinem letzten Zeugnis Stand Okt/19)

[Helmut Schmitz]

Hallo Jürgen

Danke für Deine in jeder Hinsicht stets vollkommene Hilfe.

nun ja vollkommen weiß ich nicht, ob das hinhaut, zumindest mal nicht vollkommen nutzlos.
guats Nächtle

[Carl1969]

Hallo Jürgen. Verbindest Du den E-Motor direkt mit der Getriebeeingangswelle, oder kommt da noch eine Untersetzung zwischen? Kannst Du ohne Kupplung während der Fahrt schalten, oder verzichtest Du darauf, weil bei Trial nicht notwendig? Grüße Norman.

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Norman,

der E-Antriebsmotor wird im 1.Step genauso eingebaut wie der bisherige Benzinmotor. Also mit bisheriger Kupplung und bisherigem Getriebe. Dadurch bleiben mir zunächst alle Möglichkeiten zu testen. Da der E-Motor ebenso wie der Benziner bis 6000 U/min dreht passt das zunächst von den Daten. Der E-Motor hat natürlich sein max Drehmoment in der unteren Hälfte. Im Prinzip von 0 bis 3000 U/min praktisch konstant 220 Nm. Die Nenndrehzahl liegt bei 3274 U/min.
Aber beim Trial ist es so wie Du es Dir schon denkst. Schalten ist eigentlich nicht notwendig. Man fährt nur in den kleinen Gängen und überlegtsich vor Anfahrt auf ein Hinderniss, in welchem Gang dies am besten zu fahren ist.

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Helmut,
hallo Zusammen,

wie Ihr ja wißt, bin ich eigentlich Gewaltfrei und bedacht möglichst nichts Wertvolles mutwillig zu zerstören.
Aber nach Helmuts gutem Rat von gestern Abend habe ich mir ein Herz gefasst und die Zerstörung der Nutmutter billigend in Kauf genommen.

Das Ergebnis:


Wie vorgeschlagen, die Nutmutter radial angebohrt bis praktisch an die Gewindegänge, dann die seitlichen dünnenstege mit dem Meisel getrennt. Danach ließ sich die Mutter bewegen und abschrauben. Für das Mantelrohr musste nochmals ein SW 50 Maulschlüssel mit Gartenzaunpfostenverlängerung heran aber nach einem kurzen Ruck ließ sich auch diese herausschrauben. Die Begutachtng des Gewindes ergab keine Beschädigungen beim Mantelrohr und auch das Herausschrauben nach dem ersten Ruck ging völlig Werkzeugfrei.