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#537044
Hallo Helmut,

natürlich ist der originale Motorblock etwas anders, steifer über die gesamte Länge. Das ist völlig klar.
Die Profile sind Fahrzeugbaustahl, die Schrauben im Alu Motorgehäuse haben die von Dir empfohlene Einschraubtiefe von 2D und die Schenkel sind im Bereich der Motorverschraubung verstärkt.
#537048
Hallo Jürgen,
Ich finde die Motoraufhängung zum Testlauf gar nicht so verkehrt.
Zur Optimierung der Konstruktion hast Du hier ja genug Fachleute, welche bestimmt gerne helfend eingreifen.

Ist das eigentlich ein Komplettpaket von einem der renomierten Umbauexperten?
Zumindest der Getriebeadapter spricht dafür.
Darf ich nach den ungefähren Kosten fragen, gerne PN.

Das wird eine saubere Sache. In jeder Hinsicht.

Gruß
Jochen
#537049
Hallo Jochen,

Ja, zunächst muss das Fahrgestell sich mal elektromotorisch bewegen.

Und ja, ich bekomme die Komponenten von einem lokalen Umrüster, es ist aber kein Komplettpaket.
Die derzeitigen Kosten für Motor mit Frästeilen, Motorkontroller, Rohakkus und Lenkung belaufen sich auf rund 13.000 Euro, das ist aber noch nicht das Ende.
#537085
Hallo Christoph,
hallo Helmut,
hallo Stahlbauer und Schlosser

Eure Einwände zu meinem Gebastele machen mir natürlich Gedanken und bereiten mir schlaflose Nächte :D

Daher nun die Frage in die Runde, wie kann es besser gemacht werden.
Anbei eine grobe Skizze der Einbausituation. der zu schaffende Träger wäre in dem mit gepunkteten Wellen schaffriertem Bereich zu schaffen.

Was für ein Profil ( I / U / Rechteckrohr) mit welchen Eigenschaften ist zu nehmen, wenn es eine Schweißkonstruktion werden sollte?
Was sind die Grundlagen / Formeln um diese zu bestimmen?

Wenn ich von Helmuts Einwand der übermäßigen Kräfte des Mogs mal weiter überlege (Achtung: Ausführungen eines elektrisierten Laien):

Der Motor hat ein max Drehmoment von 220 Nm
Dies wird über die verschiedenen Getriebestufen an die Räder weitergeleitet und dort in Vortrieb umgesetzt.
Übersetzung 1. Kriechgang Ü = 348
(ok, ich weis dieser aoll nicht zur Zugkraftsteigerung verwendet werden, dient nur als theoretische max Grenze)
Wirksamer Radhalbmesser R = 0,5 m
=> Vortiebskraft = 220 * 348 / 0,5 = 153.120 N
Angenommen diese Vortiebskraft wird nur über das hintere Schubrohr auf das Getriebe eingeleitet
(Das hintere Schubrohr läuft über dem Drehpunkt des hinteren Getriebe Lagers, wäre das vordere Schubrohr praktisch keinen Versatz hat)
Hebel Getriebelagerung r = 0,2m
=> Drehmoment an der hinteren Getriebeaufnahme = 153.120 * 0,2 = 30.624 Nm
Abstand hinteres Getriebelager zu vorderem Motorlagerung a = 1,58 m
=> Druck auf vorderes Motorlager 30.624 / 1,58 = 19.382 N

Bild
#537094
Hallo Jürgen,

das Material sollte am besten dort eingesetzt werden, wo die Kraftlinien verlaufen. In Deinem Falle also möglichst in direkter Verbindung von der Befestigungsebene auf dem E-Motor zum vorderen Motorlager. Idealerweise in zylindrischer und kegeliger Form (aufwändig, teuer), notfalls auch rechteckig (einfacher).

Ohne viel zu rechnen müsste bei der runden Ausführung eine Materialstärke von 5 mm genügen (auch für die motornahe Spundwand), bei der rechteckigen Form würde ich 8 mm Stahl nehmen.
Dateianhänge:
E-Motor-Aufhängung_Vorschlag.jpg
E-Motor-Aufhängung_Vorschlag.jpg (81.66 KiB) 900 mal betrachtet
#537098
Hallo Jürgen,
ich habe Verständnisprobleme wo die Drehmomente herkommen, die Drehmomente der Antriebswellen werden über die beiden Lager am Getriebe abgestützt,an der Motorbefestigung greift das Gewicht von Motor und Getriebe und Massenkräfte von der Motorgetriebeeinheit an, unabhängig von vom Motor abgegebenen Drtehmoment.
Gruß Georg
#537105
Hallo Christoph,

Hm, Dein Modell hüllt den Lüft gekühlten Motor doch erheblich ein, auch ist der Motor nicht kreisrund sondern achteckig.
Die Materialdicke wählst Du auch aus dem Bauch oder basiert dies auf anderen Erfahrungen aus dem Baggerbau?
#537107
Hallo Georg,

die von mir aufgeführte laienhafte Darstellung versucht dem Einwand Helmuts Rechnung zu tragen, dass die durch die Schubrohre zum Vortrieb gedachte Kraft ja mit einem Hebelarm auf die hintere Getriebe lagerung wirkt und so versucht die Motor/Getriebekombination zusätzlich zum Gewicht zu kippen.
#537109
Hallo Jürgen,

wie gesagt, alles ohne Berechnung, nur Bauchgefühl bzw. vergleichende Erfahrung. Einen achteckigen Motor kann man doch mit einem Kreis umhüllen. Das wäre festigkeitsmäßig jedenfalls das Optimum. Achteckig, sechseckig, rechteckig - die strukturelle Steifigkeit nimmt entsprechend ab. Lüftungsbohrungen müssen bei meinem Konstruktionsvorschlag jedenfalls sein. Aber die sind doch kein Problem.
#537112
Hallo Christoph

natürlich kann mann einen Umkreis um ein achteckiges Gebilde zeichnen, soweit reichen mein Geometriekenntnisse noch :D
Allerings würde dann dieses Rohr über die Ecken des Achtecksgehen und eine Hohlraum an den flachen Seiten bilden. Die Anschraubpunkte liegen aber in der flachen oberen Ebene. Der Motor ist rundherum mit Kühlrippen versehen, dort muss die Kühlluft auch hin kommen. Die von Dir gezeigten Lüftungsbohrungen müssten dann praktisch die ganzen Flächen durchlöchern also quasi ein grobes Lochblech erzeugen. Ist das so gemeint von Dir?
#537115
Servus Jürgen,

jo mei, dann machst' halt a Sieb. (Bin grad' mit dem Ludwig beschäftigt :) )

Technisch gesehen sind aber nur die oberen Lüftungsbohrungen wichtig. Dann kann sich eine gute Konvektion ausbilden.
#537131
Hallo zusammen,

heute mal den EMog tiefergelegt - Lowrider, beliebte Massnahme aus der Tuningszene .
Federn entfernt und Rahmen auf mit den Anschlaggummis auf der Achse abgelegt um die Freigängigkeit zwischen Motor und Achse zu kontrollieren.

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Für den Helmut'schen Unterzug ist aber leider in der einfachen Variante so auf der Fahrerseite des Motors nicht genügend Platz, da muss ich mir noch etwas einfallen lassen.

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#537160
Hallo Jürgen, was spräche dagegen, im Bereich der Motor/Kupplung- Verbindung auf beiden Seiten je einen Halter/Konsole zu bauen und mit ordentlich dimensionierten Motorlagern direkt auf die Längsträger des Rahmens aufzusetzen? Der E-Motor wäre dann soweit freistehend. Wäre natürlich zu klären, ob die Verwindung des Rahmens dagegen sprechen würde. Grüße Norman.
#537163
Hallo Norman,

für ein Strassenfahrzeug würde ich soetwas durchaus auch ins Auge fassen, allerdings eben wegen der Verwindungen nicht beim Geländeunimog. Der originalle Einbau ist ja gerade wegen der Verwindung eine in Grenzen bewegliche Dreipunktlagerung, dass möchte ich eigentlich nicht aufgeben.

Dazu kommt in meinem Falle noch das Wettbewerbsreglement für Seriennahefahrzeuge:
Der Motor muss ohne gravierende Änderungen an Rahmen oder Aufbau eingebaut werden können. Die serienmäßige Einbaulage darf nicht verändert werden
#537184
Hallo Jürgen, dachte ich mir schon mit der Verwindung. Das verdreht sich ordentlich. Ist natürlich in Natura besser zu sehen, wie massiv die Verschraubungspunkte am E-Motor sind. Gefühlt würde ich die beiden von Dir verbauten Längsträger nach hinten bis zur Motor/Kupplung-Verbindung verlängern, und dort zusätzlich verschrauben, um die Verschraubungen im Kühlkörperbereich zu entlasten. Starkes Projekt, und wir können teilhaben. Danke dafür und Grüße Norman.
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