Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#564793
Hallo zusammen
ich habe ein Thema.
bei der Montage der Kardanwellen an den Abtriebsflansch des Getriebes

Ich habe ein neues Getriebe eingebaut.
jetzt will ich die Kardanwellen in der Schubkugel wieder montieren
da ist fast kein Platz um die Schrauben einzufädeln

gibt es einen Trick die Kardanwelle etwas herauszuziehen aus dem Achsrohr ? wie bekomme ich das lose?

Freue mich über Tipps, das selbe Problem wird bei der Hinterachse erwartet
Gruss Klaus
#564795
Hallo Klaus,
Die Gelenkwellen sollten sich eigentlich recht leicht aus den Schubkugeln ziehen lassen.
Die Schiebestücke in den Wellen sind lang genug, da ist dann ausreichend Platz um die Schrauben einzufädeln.

Hier im Beitrag zu finden:

411114-mein-olivgruenes-osterei-eine-wi ... 85-45.html


Hilft dir das?

Gruß
Jochen
Dateianhänge:
image.jpeg.jpg
image.jpeg.jpg (445.26 KiB) 2849 mal betrachtet
image.jpeg-1.jpg
image.jpeg-1.jpg (467.29 KiB) 2849 mal betrachtet
#564799
Sollte das das Schiebestück fest sein und du montierst das ganze so, ist der nächste Getriebeschaden programmiert. Der Wegausgeich soll dafür sorgen, dass der Antriebsstrang keine axialen Kräfte auf die Getriebehauptwelle überträgt. Ansonsten gibt es Verspannungen beim Einfedern.
#564801
Hallo Markus, hallo Jochen
leuchtet ein. Wie bekomme ich die Schiebestücke lose?
mache ich das mit einem Abzieher oder mit 2 Montiereisen?
oder gibt es einen anderen Trick? Anhängen mit 2 Schrauben und Zeihen?
Gehen die ganz raus, dann sollte ich die Verzahnung putzen?

Bei der Hinterachse ist jetzt das Getriebe schon drin, da kann ich nicht mehr so gut herausziehen?

Gruss Klaus :mog5
#564818
Hallo Klaus,

Du schreibsrt das "fast" kein Platz ist. Rein vom Wortlaut heißt das, dass Du die Schrauben mit viel gefummel wohl doch hinein bekommst.
Wenn dem so ist würde ich die Schrauben so gut es geht einsetzen und festziehen. Danach würde ich vorsichtig versuchen die betreffende Achse nach vorne (Vorderachse) oder nach hinten (Hinterachse) zu ziehen. Dazu müssen die Achse sinnvoller Weise gelöst werden. Wenn das nicht geht, hast Du definitiv ein Problem mit dem Schiebestück welches wie oben angedeutet gelöst werden muss. Dazu kannst Du dann die Schrauben am Flansch wieder lösen und die Verbindung Schubrohr / Achsantriebsgehäuse öffnen. Wenn die Antriebswelle nicht mehr am Getriebe fest ist läßt sich hier das Schubrohr etwas vom Achsantriebsgehäuse trennen und so bekommst Du einen Spalt zu der Verzahnung zwischen Triebling und Antriebswelle und kannst mit irgendwelchen Kriechölen versuchen diese zu lösen.
#564840
Hallo Jürgen
mit zwei Montierhebern kann mit Gefühl und dazwischen locker ich das Schubstück um ca. 2,5 mm bewegen danach habe ich nicht versucht weil ich keinen Klemmer verursachen wollte
eigentlich sollte das reichen für die dynamische Bewegung?
Kann ich zusammenbauen oder muss ich das Schubstück heraus ziehen mit Gewalt? Hinten ist sowieso rum weil das Getriebe wieder drin ist
Das Fahrzeug ist ein Feuerwehrauto mit 28000 km
damit vermute ich dass die Steckverzahnung nicht zu stark gelitten hat?
was meinst Du

Gruss Klaus
#564843
Halo Jürgen,

wie kommst du auf "cm"? Werden die nicht nur für die Montage benötigt? Die Welle ist doch vom starren Schubrohr umgeben und das hat nur wenig Spiel um die Schubkugel. Oder sehe ich das falsch?

Natürlich sollte das Schiebestück gut funktionieren und es gibt immer einen Grund wenn dem nicht so ist. Wenn dann in kürze auch die 2,5mm nicht mehr zur Verfügung stehen, wäre das shlecht. Wennn ich einmal an der Achse zugange wäre, würde ich alles gut gangbar machen.
#564849
Hallo Markus,

Du führst auch gerne mal die Fertigungstoleranzen auf. Diese gibt es leider auch im Bereich der Schubkugel und des Gelenkes. Wenn der Drehpunkt in allen Achsen von der Schubkugel und der Welle gleich ist, benötigt es theoretisch keine Verschiebbarkeit. Aber diese Idealsituation ist nicht gegeben. Allein für die Schubkugel gibt es einen ganzen Satz unterschiedlicher Distanzscheiben die für jedes Fahrzeug einzel ausgemessen werden müssen, damit dies spielfrei an das Getriebe angeflanscht werden kann. Allein daraus ergibt sich schon eine Verschiebung der Drehpunkte zwischen Welle und Schubkugel. Dadurch sind wir schnell bei meinem Zentimeter.
Ist das Schiebestück nicht wirklich leichtgängig, werden Kräfte auf die Lager vom Getriebe und Achsantrieb in Wellen Richtung übertragen, die nicht gewünscht sind. Das Schiebestück dient dazu dass über die Welle eigentlich nur Drehmoment übertragen werden kann.

An Klaus,
hast Du beim Einbau des Getriebes und Befestigung der Hinterachse die dicke der nötigen Distanzringe ermittelt?
#564855
Hallo Klaus,

ja, das klingt doch gut.
Manchmal läßt es sich im Schubrohr auch schlecht bewegen wenn es nicht wirklich konzentrisch also frei vom Schubrohr ist.
#565511
Hallo Jürgen, Hallo Markus
Jetzt habe ich den Abtriebsflansch VA an die Kardanwelle angeschlossen
jetzt habe ich das Problem dass an der Kadanwelle viele Bohrungen sind, am Abtriebsflansch aber ich nur 4 Schrauben in den Flansch reinbringe?
an der Kardanwelle habe ich an einer Stelle 2 Körnerpunkte.
kann es sein dass ich noch mal um 30 Grad drehen muss dass ich mehr Gewinde Finde oder reichen 4 Schrauben?
soll ich dann Hochfeste Schrauben verwenden oder Edelstahl?
die Sicherungsbleche die es noch gibt sind größer als die alten, aber mit ein bischen ausschleifen könnte ich den Abstand ca. max 1 mm fehlen aber Bohrungen für M 10 anstatt M8
wäre aber egal
wie sind Eure Erfahrungen?
jetzt kann ich mich wieder um mein Puzzle kümmern
Gruss Klaus
#565518
Hallo Klaus,

wieviele Löcher hat denn der Flansch Kardanwellen seitig?
Wieviel Gewindebohrungen der Flansch Getriebeseitig?

Ich kenne Verbindungen mit 6 und neuer mit 10 Schrauben. In der richtigen Stellung sollte auch ein 10 Loch Kardanwellenflansch auf einen 6 Loch Getriebeflansch passen.

Mit nur vier Schrauben wirst Du langfristig keinen Spass haben wenn Dein Mog-Antrieb mal stärker belastet wird.
Die Schrauben sind M8x18 DIN 933 Festigkeit 12.9 . Kein Edelstahl !
#565519
Hallo,

ich gehe davon aus, dass mit Edelstahl CrNi Legierungen (Austenite) gemeint sind. Diese sollten hier nicht werwendet werden. Ob 12.9er Festigkeit noch aktuell ist, sollte geprüft werden. Beim 411 wurde auf 10.9 gewechselt, zumindest die letzten Schrauben die ich bei DB dafür gekauft habe, waren 10.9. Die 12.9 sind sehr spröde und scheren gerne ab.

Zu den Flanschverbindungen am 404 rate ich einen Blick in die TDV zu werfen.
Dateianhänge:
TDV.jpg
TDV.jpg (143.49 KiB) 2272 mal betrachtet
Anbauböcke aus 406er

Hallo Ebi, bei uns hier im Biete-Bereich ist eine[…]

Hallo die Bedingungen im Kleinanzeigenmarkt sind […]

Druckluftverlust

Hallo Zolt,ich sehe es wie Jochen. Ich würde […]

Heizungsaanschlüsse OM 352

Hallo Andreas Wenn die Heizug nicht gebraucht wird[…]