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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#53818
@MagMog
Die Scheibenbremsgeschichte von Tibus kenn ich wohl. Der macht ja auch die kurzen Hälse mit Flansch für den universalen Einbau der Achsen. Vom Prinzip her gefällt mir das Zeug schon, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass die Bremsanlage für einen "echten" Unimog reicht. Für mein 2tonnen-Autochen wirds reichen. Was ich allerdings auch nicht mag, sind diese Hummerfelgen. Erstmal gibts die auch nicht mehr wie Sand am Meer und sind mittlerweile recht teuer geworden und sau schwer sind sie auch noch. Wenn ich das Auto mit Mog-achsen bestücke, muss ich penibelst auf's Gewicht achten, sonst fährt sich die Kiste mit Sicherheit voll sch*****. Dann hab ich jede Menge ungefederte Masse und obendrauf bammelt eine Karosse mit Motor rum.

@Stephan
Du hast Dir das Zeugs doch auch schon angeschaut. Ich find es nicht so komplizert das selbst zu bauen. Der erste Grund das zu machen, wäre schon bei 6-loch zu bleiben. Oder in Deinem Fall bei 5-loch. Allerdings muss ich mir das ganze Zeug erstmal richtig anschauen. Dafür brauch ich erstmal die Teile.

hat eigentlich einer mal die einzelnen Achsenteile auf eine Waage gepackt? Mich würde wirklich mal interessieren, was so eine Blechachse vom 411 ohne das Trommelbremsgedöhnse so wiegt? Meine jetzigen Achsen kann man mit 2Leuten gut tragen. Stephan, Deine kannst Du doch alleine tragen, oder? Ich hatte mal einen CJ. Da war die VA leichter als beim Suzi!

Marc
#53847
Also, das ist ja erschreckend, mit welcher Arglosigkeit hier über Leichtbau geredet wird.
Alleine ein Portalgetriebe ohne "Trommelbremsgedöns" und Nabe trage ich ungern alleine.
Vom Ein- und Ausbauen gar nicht zu reden. (Na gut, es gibt auch Leute, die haben nicht nur im Bauchbereich Nutellasehnen, die schaffen das.)
Der Mog besteht aus Getriebe und seinen Achsen. Im Gegensatz dazu lässt sich der Rahmen (beim Kleinen) geradezu spielerisch händeln. Ich denke, dass ich mit um die 200kg für die Vorderachse nicht ganz verkehrt liege.
Da reissen euch die paar gesparten Gramm für die Scheibenbremse auch nicht mehr raus.
Ist halt ne andere Klasse, in der ihr euch da bewegt. Auch bei der "Blechachse" reden wir über Materialstärken von 5mm an aufwärts.

Was meint ihr eigentlich, warum der Friedrich sich 1946 nicht getraut hat die Achsen am Rahmen zu befestigen. :roll:

Thorsten
#53856
Hallo Thorsten,
mir ging es nicht um das Gewicht der Trommelbremsen sondern nur um die häufige Wartung nach Gelände und Schlammeinsätzen :lol:
Eine dicke Dana 60 oder 70 ist auch nur noch mit Zwei Mann zu bewältigen und für den Aus und Einbau dürfen es auch schon mal ein bis zwei Leute mehr sein.
Ansonsten helfen nur Spanngurte.
Wenn ich auf Leichtbau gehen wollte hätte ich mich bestimmt nicht für Mog Achsen entschieden und würde auch keine Rohre nehmen die 8mm Wandung haben :wink:

Der geplante Umbau soll einfach nur haltbar sein und ich möchte nicht an jeder Ecke darüber nachdenken ob mir nun wieder was zerreißt oder nicht.

In Bezug auf Jeep Getrieb brauch ich mir keine Gedanken zu machen.
Durch die Übersetzung von über 6 in den Mog Achsen sinkt die Drehmomentbeanspuchung in den Getrieben und den Wellen um fast 50% ( im Verhältniss zu den Serienteilen ) Das ist ja gerade der Vorteil der Portalachsen.
Da ensteht das Drehmoment erst kurz vor dem Rad und nicht schon im Strang.

Mir ist aber gerade noch eine ganz andere Frage in den Sinn gekommen.
Die Sperren im Mog werden ja mittels Luftdruck eingerückt.
Mit wieviel Druck geschieht das?

Dann noch was: Gehe ich richtig in der Annahme das auf die 411er Achse , die serienmäßig ja 18" Räder hatte , alle 20 Zoll Felgen passen?

So, ich werde nun schon mal die Sperren bei meinem Jeep ausbauen.

Bis später mal
Stephan
#53896
Stopelapop. Hier geht's durcheinander

Gaaanz alte Achse
Im 401 noch teilweise verwendet.
Unterschied zur alten Achse: Andere Achsschenkel, Kreuzgelenke dadrurch etwas kürzere Steckachsen.
Lässt sich zur alten Achse umbauen. Stahlblech geschweißt. Nabe mit Zentralschraube und angegossener Bremstrommel. Mechanische Sperre.

Alte Achse
411 bis 62 ? Stahlblech geschweißt, mechanische Sperre. Nabe mit Zentralschraube. Mechanische Sperre.
Viele Teile und Aufbau identisch mit den 404 Achsen.

Neue Achse
411 "Geschraubt", Sperre mit integriertem Druckluftzylinder (Fehleranfällig, kurzfristig gab es auch Hydraulikzylinder), Andere Naben, Teile meist nicht kompatibel zur alten Achse.

Thorsten
#53989
@thorsten

Klar, ist Leichtbau mit Mogachsen nicht mehr wirklich zutreffend! Trotzdem passe ich halt auf jedes "Gramm" auf, was ich mir an die Karre schweisse und schraube. Sonst hab ich als Normalsterblicher auch mal ganz schnell ein logistisches Problem, mein Kampfschwein von a nach b zu bekommen. Das mit den Trommelbremsen ist allerdings wirklich nicht gerade das, was ich mir als Verzögerungssystem vorstelle für meinen Lux. Ich kenn zwei Leute, die die Kisten im Rennbetrieb fahren und beide nutzen am Ende des Tages meist nurnoch die Motorbremse, weil es die Trommeln nicht mehr machen. Da wo ich fahre, ist halt fast nur Schlamm und bekanntlich verträgt sich Schlamm und Trommel quasi garnicht.

@Stephan

Eine 60er oder 70er Achse trägt man aber auch nicht zu zweit! Zumindest keine Nichtgewichtheber! Man kann preislich gesehen, beide Varianten teuer und günstig haben, allerdings bist Du stabilitätsmäßig mit Mogachsen auf der wesentlich sicheren Seite.

Was Du über Getribe schreibst, lässt mich ja hoffen, dass ich meine Toy-Box doch erstmal nehmen kann.
Ich weis nur, dass denen, die die Mogachsen mit V8 und TH350/400 fahren, die Hälse der Automatik häufiger brechen und sie deshalb einen Käfig um alles rumschweissen. Erst dann scheint es zu halten.

Marc
#54218
Hallo,
ich habe heute noch mal sehr lange mit Meister Tibus geredet.
Er baut ja schon länger verschiedene Jeep Modelle auf Mog Portalachsen um.
Nach langem hin unde her habe ich mich nun doch dazu entschieden Achsen vom 404 nach den Erfordernissen umzuschweißen und dann zu montieren.
Hierzu auch mal meine Gründe:
-Das Stahlblechgehäuse lässt sich für mich besser einkürzen und so genau auf die erforderliche Spurbreite bringen
-Für die 404 Achsen bekommt man fertige Kits zum Umbau auf Kardanwelle
-Die erforderlichen Mounts lassen sich leichter anbringen
-Kleiner Gewichtsvorteil gegenüber den geschraubten Achsen

Kurz und knapp - ich suche 404 Achsen

Würde mich freuen Angebote von euch zu erhalten - Mudratcherokee@aol.com

Gruß
Stephan
#59301
...nochwas...

Was für eine Reifen Größe willst Du fahren?
Ich frag nur weil es so aussieht als ob die Achse ziemlich genau da ist wo die alte Dana war. Wenn Du aber noch grössere Reifen fahren möchtest (z.B. 42" Iroks, 39.5" Boggers), würde ich den Tank in den Kofferraum werfen (bis mal Geld für ne Fuelcell übrig ist), und die Achse etwas weiter nach hinten verlegen.
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