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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#495739
Hallo Bernd , bei meinem Pingelmobil sitzt die Batterie im Werkzeugkasten.(Bild wird folgen).Der Batteriekasten wird für den Kompressor,Druckkessel,Funkanlage und Verteilerkasten Zweckendfremdet.Ich weiß sonst nicht wohin mit all den tollen Sachen und man soll ja von außen nichts sehen!!
Reiner, alles im Grünen Bereich!
VG ULI
#495895
Hallo Bernd und Reiner, die Batterie passt schön in den Werkzeugkasten.Werkzeug brauche ich keins mitzunehmen (VW-Motor) :wink:
Für die Batterie habe ich ein schönes Mützchen mit Gummieinlage genäht.38653866
#495916
Servus,
scatman hat geschrieben:Werkzeug brauche ich keins mitzunehmen (VW-Motor)
Wenn ich mich recht erinnere hast Du ja den 1Z Motor verbaut, richtig?

Wie schauts den mit der vorderen Riemenscheibe an der KW aus? Hast Du die Schreckschraube offen gehabt,
oder ist da schon mal was gemacht worden?

Aber naja, wenn da was passiert nützt das bissl Werkzeug das in die Werkzeugkiste passt eh nicht...

Was ich sagen will die 1,9er TDIs von VW sind schon gute Motoren (in meinen T3 kommt auch einer rein) aber
sie haben auch Ihre Schwachstellen.

Ich träume ja eher davon dem OM616 per Turbo+LLK etwas mehr Drehmoment zu verpassen (das gabs ja
so im Tempo Trax Gurhka), nicht ganz einfach wird halt nur die Geschichte der Regelung, also an die vorhandene
ESP ne LDA zu stricken.

Ist dem Bremse am 411er so viel schlechter als beim 421 mit neuen Achsen? Bei meinem 421 bringe ich (unbeladen,
beladen hab ichs nicht getestet) auf Teer die Räder ohne große Probleme zum blockieren, naja gut aktuell nicht
der Mog hat keinen TÜV und steht also.
Auch mit nem 8 to Anhänger hinten drann (dann aber max 25 km/h) oder 2,7 to hatte ich nie das Gefühl die
Bremsen wären nicht ausreichend.

cu

Johannes D.
#495919
Hallo Johannes D.,
weil das Leben und auch das Forum manchmal so ernst ist sollte das mit dem Werkzeug ein kleiner Scherz sein. :party
Den Spender Golf3 habe ich mit 285000 Km Checkheftgepflegt für 300€ gekauft. Zahnriemen Neu. Die Schreckschraube habe ich nicht geprüft.Falls da etwas sein sollte ist natürlich schrauben angesagt.
Welches Getriebe soll in Deinen T3 mit TDI?
Bei der Bremse habe ich hohe Ansprüche.Bei meinem 421er fällt es nicht so auf, da er Lahm ist.
Ist es nicht einfacher billiger und schneller bei dem Platzangebot im 421er einen AFN einzubauen.
VG ULI
#495920
Servus,

mein Spender Golf3 war teuerer, dafür hatter ne Standheizung *g*.

Bei den aktuellen Preisen für 1z / AFN lohnt sich ein Instandsetzen kaum, da fischt man billiger den nächsten Motor ausm
Netz (schrauben muss man natürlich dennoch).

Getriebe, da soll ein 3H 5-Gang rein evlt. verlängert / verstärkt. Mit dem Umbau auf Renault UN1 (das ja deutlich stabiler
ist) würde ich wohl sicher kein H-Kenzeichen mehr bekommen. Ich hab aber auch schon mit dem Gedanken gespielt das
4-Gang ABH das ich liegen habe überholen/optimieren zu lassen, dann muss ich die Schaltkulisse nicht umbauen. Mir gehts
bei dem Umbau gar nicht so sehr um deutlich mehr Leistung und Vmax (120 lt. Tacho reicht mir als Reisegeschwindigkeit
im Bus locker) sonder um die Haltbarkeit des Motors.

Beim 421 geht lt. Navi 62, eingetragen isser mit 67, ein bisschen Luft wäre Leistungsmäßig noch wenn er leer ist, Drehzahl
könnte ich noch anheben (riegelt bei gut 3000 ab) aber dann bekomm ich ja evlt probleme mit dem Kompressor für die Bremse.
Ist aber so auch schnell genug für mich.

Beim AFN müsste man ja jede Menge anpassen, Motorhalter, Adapterplatte zum Getriebe, Auspuffanlage, Antrieb von Hydraulik-
pumpe, die Elektrik verkabeln, eine Lösung für die Drehzahlregelung finden (ich hab Zapfwellen und möchte die auch nutzten).
Ich würde wenn dann aber eher nen 1z nehmen, da hab noch noch zwei intakte Rumpfmotoren liegen ;-).

cu

Johannes D.
#495923
Hallo Johannes, ohne Spenderfahrzeug wird es schwierig wegen den vielen Kleinteilen., daher ist es billiger.
Bei 1z kann das Steuergrät umgeknipst werden und dann hat man eine Drehzahlregelung.
Das T3 getriebe wird nicht halten. Ich will ein DHF-Getriebe umgedreht einbauen. Wie bei den alten Formel V.
VG ULI
#501682
Hallo zusammen, mein kleiner 411er hat jetzt an allen Achsen die besseren Beläge.Die Probefahrt ist sehr Beeindruckend gewesen.Ich kann ihn auf normalen Waldwegen im 5.bzw 7.Gang anfahren und die Bremse ist sehr leicht zu betätigen(wie im PKW) genauso wie ich es mir gewünscht habe :party . Ich muß jetzt nicht nur beim anfahren schmunzeln sondern auch beim Bremsen :spitze .Die Maßnahme hat sich auf jeden Fall gelohnt.
VG ULI
#502054
Hallo zusammen, ich muß doch noch zum bessseren Verständniß etwas nachbessern.
Es ist bestimmt für viele von euch denkbar, daß wenn ich schreibe im 5.bzw(wegen 2x4)im 7.Gang anfahren.Das ich mit rutschender Kupplung und jaulendem Motor anfahre. Das ist aber nicht so,natürlich fährt der kleine im Standgas an.
Der TDI Motor hat ähnliche Leistungsdatendaten wie ein Rover(Buick) 3,5Liter V8 Motor.
VG ULi
#546033
Hallo,

ich möchte diese Thema um die Erkenntnisse des Einbaus BKV ergänzen.

Ich habe mit meinem Unimog 411 mit 2 stufigem HBZ ohne BKV 390daN im Bremsenprüfstand geschafft. Nach dem Einbau des BKV habe ich 560daN erreichen können.

Gleichzeitig habe ich festgestellt, das auf der HA bei 170daN schluss war, weil die Räder blockierten. Mit einer 4000H als Heckgewicht ging bei gleicher Einstellung 350daN.

Ich komme zu dem Schluss, dass mit BKV durch die Unterstützung ein besseres Ergebnis erzielt werden kann, da bei gleicher Fußkraft mehr an den RBZ der VA ankommt. Bei der HA bringt dieser Vorteil wenig, wenn nicht die Gewichtskraft durch Zulastung erhöht wird.

Gruß
Markus
#546061
Hallo Markus
die VA-Last dürfte sich beim Bremsen dynamisch erhöhen, wodurch dann auch dort eine Verbesserung eintreten wird. Um diesen Betrag wird sich die HA-Ladst verringern. Beim leeren Fahrzeug wirkt eine Heckwinde der Totalentlastung beim Abheben positiv entgegen.
#546066
Hallo Helmut,

das ist mir bewußt. Da ich aber Werte vergleiche, die unter gleichen Bedingungen auf dem Bremsenprüfstand ermittelt wurden, ist der Vergleich durchaus aussagefähig. Sicher bräuchte man mehr als ein Fahrzeug, um die Ergebnisse statistisch abzusichern. Mit dem BKV geht es nicht nur leichter, sondern auch höhere Werte an der VA sind erreichbar.

Die von dir beschriebene Fahrdynamik kann jeder nachvollziehen. Hierzu empfehle ich ein Buch von Prof. Mischke, "Dynamik der Kraftfahrzeuge" Band A: Antrieb und Bremsung.

Gruß
Markus
#546068
Servus Markus!

Gerne glaube ich, dass es sich so verhält, wie du schreibst.
"mit meinem Unimog 411 mit 2 stufigem HBZ ohne BKV 390daN im Bremsenprüfstand geschafft.
Nach dem Einbau des BKV habe ich 560daN erreichen können"


Letztendlich sind das ja Messergebnisse!!!

Aber es gelingt mir nicht zu begreifen, WARUM das Ergebnis so ausfällt.
Es müsste dazu ja mehr Druck an den Radbremszylindern ankommen,
d.h. mehr Druck am Hauptbremszylinder eingespeist werden.

Dieser Zylinder kann doch nicht unterscheiden, womit die Kraft angewandt wird?
Menschlicher Fuß oder eine Aufteilung zwischen manpower und artificial?
NATÜRLICH ist es mit Kraftverstärker westlich bequemer.
Solle es dem Lenker möglich sein, gleichwertige Bremskraft anzuwenden,
müsste da am Ende der Gleichung nicht ein identisches Ergebnis herauskommen?

Helft mir bitte auf meinen Denkfehler zu kommen.

Grüße Norbert
#546069
Hallo Norbert,

es kommt darauf an, wie die Bremskraft verstärkt wird. Bei der reinen 2 stufigen HBZ wird die Fußkraft über Hebelwirkung im HBZ (28,57x22,22) in Druck umgewandelt. Dieser wird hydraulisch (abzüglich der Leitungsverluste) auf die RBZ übertragen.

Mit BKV ist es anders. Der BKV ist ein Bremsdruckverstärker. Der HBZ steuert den BKV an. Dieser verstärkt durch die Leistung der Druckluft. Schau dir mal die Beschreibung des BKV 470 004 ... von Wabco an.

Hier zu hänge ich mal die Beschreibung des BKV im 404 WHB an. Danke an Jürgen!

Gruß
Markus
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