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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

:clap: 100 %
#553413
mc.lean hat geschrieben:Hallo Sebastian,

Ich hatte auch schon überlegt eine Abwandelung in Kombination mit meinem BAAS FKH an der Schmidt Anbauplatte zu bauen.
Mein FL2L lässt den 421er zu Kopflastig beim Arbeiten schwingen.

Grüße Oliver
Hallo Oliver,


ich habe auch den Baas Frontlader für die Schmidt-Platte am 411.

Der taugt meines Erachtens ausschliesslich für das "hohe" Verladen auf eine Pritsche über die geschlossenen Bordwände (mit montierter Erhöhung).

"Arbeiten" konnte ich damit eher nicht - und das bei montierter Heckwinde als Gegengewicht.

Eher schon ohne Schaufel als Montegekran brauchbar.


Gruß

Rolf
#553416
Moin,
Markus hat natürlich Recht, meine Mulde ist Original. Aber ich denke, der Nachbau wird genauso aussehen :D

Den FL2 habe ich auch, allerdings ist ja schon die Montage eine Qual. Ich habe meinen noch nie komplett angebaut. Erst muss meine neue Halle mit Seilzug fertig werden... ;-) Die Mulde (auf einem Rollbrett) ist dagegen in wenigen Minuten angebolzt - ohne Kran, Seilzug etc. mit nur einer Person.

Gruß Sebastian
#553456
Hallo Rolf und Sebastian,

danke für eure Nachrichten.

ich habe tatsächlich zwei Anbaugeräte
Einen Schmidt Baas Frontlader FL2L, mit den o.g. genannten Problemen
und einen Baas Frontkraftheber für die leichte Schmidt Anbauplatte, der eher selten ist. An genau diesen möchte ich nun eine Schaufel montieren, um Erdreich zu schieben oder zur Verlagerung aufzunehmen (nicht auf Anhänger zu laden!)
Hier ein Bild, damit man es sich besser vorstellen kann. Ist ja auch extrem selten, weshalb es auch so gut wie keine Infos im netz darüber gibt.
20201228_092630.png
20201228_092630.png (51.19 KiB) 2421 mal betrachtet
Grüße Oliver
#553606
Hallo,

kurzes Update, die Unterlagen sind zu 95% fertig. Wir sind auf der Zielgraden der Papierarbeit.

Als Hinweis:
Es gab die Mulde in zwei Ausführungen.

- mittiger Anschlag vor dem Fahrzeug
für allgemeine Transportaufgaben

- seitlich versetzt am Fahrzeug
für Arbeiten mit dem Wegebaugerät, so dass bei der Rückfahrt das lose Schüttgut der auf der Hinfahrt
geschnittenen Bankette aufgenommen werden konnte und Leerfahrten entfielen.

Also sind die versetzten Mulden bevorzugt aus einer Kombination mit dem Wegebaugerät. Mit diesen Mulden kann man auch dicht an seitlichen Mauern arbeiten.

Je nach version müssen nur die Anschläge an der Mulde verschoben werden und zwei große Verstärkungsplatten statt einer großen und einer kleinen verwendet werden.

Bei Bausätzen ist diese egal und kann beim Schweißen entschieden werden.

Gruß
Markus
#553706
Hallo,

zu den Varianten habe ich auch noch eine technische Frage.

Ich kann die Traversen an der Anbauplatte in verschiedenen Löchern verbolzen.
Entweder so, dass die Traversen parallel liegen, dann hebt die Mulde parallel zum Boden.
Oder nicht parallel, dann kippt die Mulde beim Anheben etwas nach hinten/innen, um Schüttgut zu transportieren.

Ist das auch bei dem Nachbau so, bzw. habe ich das so richtig verstanden?

Gruß Carsten
#553711
Hallo,

zum Nachbau:

es handelt sich um einen sklavischen Nachbau, d.h. alle Maße wurden von den vorhandenen Muster 1:1 abgenommen, bzw. nachgemessen. Schon die Muster der originalen Mulden haben zahlreiche Unterschiede! Die Mulden sind also identisch zum Original.

Ich denke, wir arbeiten hier schon auf dem höchst möglichen Niveau, was bei eine nicht kommerziellen Nachfertigung zu erwarten ist.

Gruß
Markus
#553727
Hallo „MOG“ Freunde,

ich bedanke mich bei denen die eine Transportmulde haben wollen.
Da wir den Fertigungsauftrag erteilen wollen, warte ich bis Do 13.05.2021 ob noch von den angeschriebenen Interessenten eine Mulde haben wollen.

Wir lassen auch nur die Zahl der gewünschten Mulden Fertigen.
Gruß
Wolfgang
#553798
Zum Anbau der Mulde habe ich noch einmal in die Anbauanleitung von Schmidt geschaut.

- das untere Parallelogram wird in den unteren Bohrungen der Anbauplatte verbolzt
- das obere Parallelogramm wird in den mitlleren Bohrungen verbolzt

Die Anbaumöglichkeit mit dem oberen Parallelogramm in den oberen Bohrungen ist nicht erwähnt!

Das Stichmaß der Parallelogramme ist 840 mm (innenseite Unterlenker zu Innenseite Unterlenker, bzw. Oberlenker.

Gruß
Markus
#553800
Hallo zusammen,
ich hatte die Mulde letztens im Eifer des Gefechts oben und unten (statt mittig und unten) verbolzt. Es kam mir dann aber komisch vor, weil in der obersten Position die Schürfleiste mehr oder weniger waagerecht steht. Damit verliert man wohl unterwegs die Ladung :) Mechanisch geht es aber.
Wichtig ist, den Oberlenker richtig herum einzusetzen. Er passt auch umgekehrt, aber dann kollidiert er in der obersten Position minimal mit der Anbauplatte.
Gruß Sebastian
#553839
Hallo,

es ist unglaublich, aber wir haben mit der Realisierungsphase begonnen. Die Teilebeschaffung ist angelaufen :!:

Gute drei Jahre nach den ersten Ideene zu diesem Projekt stehen wir nun vor einem entscheidenden Schritt. Unglaublich, was wir alles vorher klären mussten und wie viel Arbeit und Abstimmungsbedarf das war.

Ich möchte hier noch mal ausdrücklich Wilfried und Sebastian danken, die selbstlos ihre Muster vermessen haben, Skizzen gemacht und Fragen beantwortet haben. Ihnen war es egal, ob es zukünftig noch ein paar mehr glückliche Muldenbesitzer gibt, auch wenn sie nicht direkt von dem Projekt partizipieren, da sie ja originale Mulden haben. Das ist wirklich tugendhaft! :danke

Sollten sie mal Ersatzteile benötigen, können wir mit kompatiblen Teile aushelfen. :lol:

Noch etwas in eigener Sache:

Das ist wirklich das vielfältigste und umfangreichste Projekt, welches wir zusammen gemacht haben. Mit Rücksicht auf alle, die dabei mitgemacht haben, werden keine Zeichnungen, CAD Modelle oder DXF Files weitergegeben. Von Anfragen an Wilfried, Wolfgang und mich ist daher abzusehen :!:

Jeder, der sich eine Mulde selber zusammenschweißt, bekommt Hinweise, wie die Teile verschweißt werden und muss keine Angst haben, dass er im Regen stehen gelassen wird. Allerdings ist wie bei jedem Bausatz auch Eigeninitiative nötig.

Gruß
Markus
#553840
Zur pneumatischen Ausklinkung:

Wir wollten anfangs jedem selbst überlassen, diese zu realisieren. Notfalls geht auch ein Seil oder Handbesdienug am Ausklinkhebel.

Da aber für den pneumatischen Zylinder zahlreiche Kaufteile koordiniert werden müssen, haben wir uns überlegt, hier auch eine Lösung anzubieten. Das sind aber weitere Kaufteile, wie Doppelkolben, Gabelkopf, Kolbenstange, Zylinderrohr und Staubmanschette. Wenn sich das jeder selbst bestellt, übersteigt schon die Summe der Portokosten den Mehrpreis, der für eine Komplettlösung anfällt. Deshalb möchten wir diese Option auch anbieten.

Der Zylinder bekommt eine Buchse mit M12x1,5 Innengewinde. Hier kann eine Ringöse mit Hohlschraube montiertw erden. Dieser Anschluss ist identisch mit den Auslöseventilanschlüssen. Ab hier kann dann jeder seine eigenen Schläuche selbst wählen und konfogurieren.

Wolfgang als Koordinator nimmt euer Kommentare zum Thema "Pneumatikzylinder" gerne entgegen.

Gruß
Markus
#553843
Hallo,

aufgrund von Nachfragen:

:idea: Es können keine weiteren Wünsche nach einer nachgefertigten Transportmulde berücksichtigt werden! :?

Momentan steigen die Materialpreise wöchentlich. Pro Monat ist mit über 5% zu rechnen. Daher waren die Angebote alle zeitlich befristet. Mit Rücksicht auf bestehende Zusagen haben wir mit der Materialbeschafftung begonnen.

Gruß
Markus
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