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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#116823
Wenn ich die Riefen in deinem Spritzverstellerdeckel richtig deute,
reicht es ja eventuell, wenn du dem Kompressor eine kleinere
Riemenscheibe verpasst. 40mm weniger oder so da rum.
Die paar Umdrehungen mehr tun dem Kompressor nicht weh.

Das Problem mit dem Ölmeßstab läßt sich vielleicht durch verlängern des
Einfüllstutzens nach oben und einen längeren Meßstab beheben.

Ich würde jedenfalls den Spritzversteller nicht gerne hergeben wollen.

Thorsten
#117419
Hallo Arne,
bin mir nicht ganz sicher da ich kein Ersatzteilkatalog vom OM 636.930 besitze. Benötige aber ganz sicher die Welle und die Mutter für den Antrieb des Betriebsstundenzählers.
Mittlerweile hat sich ein neues Problem ergeben. Habe die EP getauscht und weiß nun nicht ob ich die Einstellwerte für FB (32° vor OT) auch für den Motor mit Spritzversteller nehmen kann. Müßte vom Verständs her eher später sein. Übrigens habe ich bei der demontierten EP (starkes radial Spiel) die Kugeln und den Käfig des hinteren Kugellagers in der Pumpe wiedergefunden. Ist wohl schon seit längerer Zeit trocken gelaufen. Danke an den Vorbesitzer.
Schön wäre es die Einstellwerte für den OM 636.930 mit Spritzversteller zu bekommen, dann würde ich evtl. den Spritzversteller drinn lassen.
Gruß
Matthias
#117831
Hallo Stephan,
deine Unterlagen vom Motor haben mir sehr weitergeholfen.
Nun jedoch das nächste Problem. An meinem Motor fehlt der Einstellzeiger an der Stirnradabdeckung für die korrekte OT und FB Einstellung zu den Markierungen auf der Riemenscheibe. Kann mir jemand einen Einstellzeiger verkaufen oder evtl. eine Skizze oder ein Bild zur Verfügung stellen woran ich die genaue Position des Einstellzeigers erkennen kann? In sämlichen Abbildungen die mir zur Verfügung standen, war der Einstellzeiger immer nur aus einer ungünstigen Perspektive zu sehen. Habe die EP im Moment nach Auge eingestellt, springt super an, nagelt jedoch im Leerlauf ganz erheblich.
Gruß
Matthias
#117837
hallo @all,

http://www.motoren.ath.cx/menus/mercedes.html auf dieser seite kann man sich die bal und die etl vom 636 downloaden, haben zwar an haufen rechtschreibfehler, aber ich hab mir mal die arbeit gemacht und alles in word kopiert und alles ausgebessert (kann ich auch verschicken). nur für den fall dass einer mal alles durchlesen will, was man bei dem motor einstellen und warten kann.

gruß m. groß
#117850
Hallo Arne,
ich habe hier in der Eile nicht ganz kapiert welche WELLE getauscht werden muss??


auch ein Hallo und das folghende an alle:

Kann es sein das hier ein wenig Begriffswirwarr erzeugt wurde??
Ein Fliehkraftregler ist m. Erachtens nicht gleich zu setzen mit einem Spritzversteller. Ein Spritzversteller verstellt zwar den Förderbeginn auf Grund von Fliehkraftgewichten, das macht ihn aber m. E. noch lange nicht zum Fliehkraftregler.

Und irgendwo las ich das ein Pneumatischer Regler nicht mit dem Spritzversteller kombiniert sein könne, sondern nur mit dem Fliehkraftregler.
Wieso soll das denn nicht gehen ??


grüße
#117871
hallo hallo,

also nach meinem wissen gibt es (alle OM 636)
1. die motoren mit pneumatisch geregelter esp also die mit klappe wie in die meisen unimogs
2. die motoren mit pneumatischer esp mit spritzversteller, die für höhere drehzahlen ausgelegt ist wie zb in den pkw's
3. die motoren mit fliehkraftgeregelter esp wie zb in unserem steinbock stapler

ich weiss nicht warum mercedes diese pneumatisch geregelten esp's eingebaut hat mir sind keine weiteren hersteller bekannt (ausser irgendwie hanomag hab ich mal rausgegriffen oder haben die nur den 636 eingebaut), die diesen typ einbaut(e).

der spritzversteller regelt in höheren drehzahlen die kraftstoffzufuhr, weil die pneumatische nicht linear mit ansteigender drehzahl und der dafür benötigten kraftstoffmenge regeln kann.

die fliehkraftgeregelte esp wäre irgendwie viel besser, weil diese ja schon durch die drehzahl also die fliehkraft geregelt wird, deswegen ist der spritzversteller hinfällig. dazu kommt, dass die fliehkraft-esp viel öfter und fast von jedem hersteller eingebaut wurde und wird. ausser die mit verteiler-esp und die lucas,..usw.pumpen. deswegen auch verbreiteter :lol:
ausserdem kann keine membran reißen und man kann die fliehkraft-esp viel besser tunen :lol: :lol: 8) 8)

ich hoffe ich hab es als 16-jähriger dummer realschüler verständlich vormuliert :wink: 8) 8) :wink: :wink:

gruß m. groß
#117877
.....recht hast du grusler. Wenn du so weiter schreibst , brauchst du dich sicher nicht als dummer realschüler darzustellen. Es gab mal einen polizistenprügelnden taxifahrer der wurde in diesem land sogar minister, hochgeehrt und bezahlt.
Der schulabschluss spricht nicht immer für intelenz, was nicht heißt dass man ohne abschluss immer nach oben fällt.

Was noch viel interessanter wäre?
Welche pumpenkomposition wäre denn nun die beste? Der fliehkraftgeregelte spritzversteller ist doch sicher besser als ein sturer einspritzzeitpunkt bei allen drehzahlen... und ein fliehkraftregler doch sicher besser und dynamischer als ein pneumatischer regler.
Also nur von der funktion her fliehkraftregler und spritzversteller das optimalste?
Wer kann das beantworten?
heinz401
#117892
grusler hat geschrieben:hallo hallo,

der spritzversteller regelt in höheren drehzahlen die kraftstoffzufuhr, weil die pneumatische nicht linear mit ansteigender drehzahl und der dafür benötigten kraftstoffmenge regeln kann.

die fliehkraftgeregelte esp wäre irgendwie viel besser, weil diese ja schon durch die drehzahl also die fliehkraft geregelt wird, deswegen ist der spritzversteller hinfällig. dazu kommt, dass die fliehkraft-esp viel öfter und fast von jedem hersteller eingebaut wurde und wird. ausser die mit verteiler-esp und die lucas,..usw.pumpen. deswegen auch verbreiteter :lol:
ausserdem kann keine membran reißen und man kann die fliehkraft-esp viel besser tunen :lol: :lol: 8) 8)
Es tut mir ausgesprochen Leid, aber ich kann diese hier zitierten Sätze so nicht hinnehmen.
Ich muss auch sagen das es mich wirklich verunsicherte, das auch noch jemand deine Aussage ohne Einschränkungen als Richtig komentierte.
Ich habe daher extra noch einen Bekannten angerufen, welcher noch ein paar jährchen mehr Erfahrung hat als ich.

Hättst du geschrieben, "Der Fliehkraftregler regelt...etc...." würde ich hier nicht wiedersprechen.
Geht es also doch nur um Begriffswirwar, wie im Vorbeitrag von mir schon gefragt??

Der Spritzversteller regelt definitiv nicht die Spritzufuhr bzw. die Kraftstoffmenge!!!

Er verstellt bei höheren Drehzahlen den Förderbeginn, er verstellt aber nicht die Fördermenge
Es wird nicht ein Gramm mehr oder weniger Kraftstoff durchdie Arbeit des Spritzverstellers eingespritzt.

Diese Aufgabe übernimmt der Fliehkraftregler oder der Unterdruckregler, aber eben nicht der Spritzversteller.

Der Spritzversteller verstellt den Zeitpunkt des Einspritzens, den sogenannten Förderbeginn.!!
Er macht diese auch über Fliehgewichte, aber das sind andere und sind dazu ganz wo anders eingebaut,
als jene vom Fliehkraftregler!!

Der Fliehkraftregler regelt das Drehzahlniveau über seine Fliehgewichte.
Er verschiebt mechanisch die Regelstange, genauso wie der Unterdruckregler der über die Membran die Regelstange verstellt,
so das sich die Pumpenelemente verdrehen als ob jemand mehr oder weniger gast geben würde.
Ein anderes Thema ist das der Fliehkraftregler besser als der Unterdruckregkler ist, das sollten wir aber nicht hier auch noch besprechen.

Der Spritzversteller verdreht bei einer Reiheneinspritzpumpe die Nockenwelle der Einspritzpumpe relativ zur steigenden Drehzahl mehr auf früh
Deswegen wird beim OM636 ohne Spritzversteller der Förderbegin auf 32 Grad vor OT,
beim OM636 mit Spritzversteller der Förderbegin auf 28 Grad vor OT eingestellt.
Bei steigender Drehzahl wird dieser Winkel dann durch den Spritzversteller auf 34 oder 36 und mehr Grad vorgestellt.
Nimmt man die drehzahl zurück, steht wer wieder auf 28 Grad.
Der Motor ohen Spritzversteller steht immer auf den einmal manuel eingestellten 32 Gard, egal ob im Leerlauf oder bei 3300 U/min.
Dies 32 Gard fest manuel eingestellten Förderbeginns stellt ein akzeptables Mittelmass dar, die alle Drehzahl und Lastsituation abdecken sollen.
Motoren ohne Spritversteller könnte man vieleicht auch auf Werte von mehr als 32 Grad, z.B. 34 Grad oder 36 Grad einstellen,
nur liefen die dann im unteren Drehzahlbereich derart Hart, das man das einfach nicht als gut vertreten kann bzw. das ganz unpraktikabel würde.
Sicherlich hätten diese manuel auf früh gestellten Motoren dann auch mehr PS, ähnlich der Leistung des Motors mit Spritzversteller,
aber im Leerlauf würden diese unerträglich bis selbstzerstörerisch Nageln.

Bitte versteh mich nicht falsch und erlaube mir noch zwei Fragen an dich:
Weist du wirklich wo und wie eine Einspritzpumpe getunt wird ??
Warum soll das denn an einer Membrangeregelten Pume schwerer sein??
Du hast tdas leider nur einfach so in den raum gestellt, ohne es zu erläutern.
Klär mich bitte auf, vielleicht muss ich ja doch nochmal selbst die Schulbank drücken..

gruß
Hermann
#117943
Das hat der Hermann alles richtig erklärt.
Kleine Ergänzung.

Modernere Reiheneinspritzpumpen regeln den Föderbegin
intern lastabhängig über die zweite Steuerkante
und benötigen daher keinen herkömmlichen fliehkraftgesteuerten
Spritzversteller.

Ob daher zusätzlich zur Fliehkraft geregelten Einspritzpumpe
ein Spritzversteller sinnvoll ist hängt also von der Pumpenbaureihe ab.

Wichtiger ist der Einsatzzweck.
Beim Einsatz im PKW werden nur Leerlauf und Enddrehzahl vom Regler bestimmt.
Die Fördermenge ist ansonsten abhängig vom Stand des Gashebels bzw. der Drosselklappe,

Im Schlepper (oder Mog) ist der Regler ein echter Regler.
Der Stand des Gashebels oder der Drosselklappe entspricht hier einer bestimmten "Wuschdrehzahl"
Sinkt die Drehzahl unter Last ab verstellt der Fliehkraftregler die Regelstange soweit Richtung
vollgas, bis die "Wunschdrehzahl" wieder erreicht ist. (und umgekehrt)
z.B. für Zapfwellenarbeiten mit wechselnden Lastbedingungen unverzichtbar.

Dem pneumatischen Regler sagt man wg. der gerinfügig größeren Trägheit ein schlechteres Rußverhalten nach.
Vorteil (für den Hersteller) ist, dass sich das "Kennfeld" ohne große
Probleme ( z.B. ohne viele unterschiedliche Fliehgewichte, Gleichteilbauweise) in weiten Bereichen verschieben lässt.

Darum wohl auch die Frage von Hermann:
Warum soll das denn an einer Membrangeregelten Pume schwerer sein??
:wink:

Thorsten
#118031
wie schon geschrieben, dummer realschüler.... :? ich hab mir davor den ganzen topic durchgelesen, und bin dann auch etwas mit den begriffen durcheinander geraten. :( :( dass der spritzversteller den zeitpunkt verstellt, weiss ich schon, aber ich hab einige sätze zusammengezogen und dann irgendwie alles ein bisschen vertauscht und hundemüde war ich auch schon. das mit dem tunen geht ja ein bisschen laienhaft mit ganz einfach mehr gas geben also die anschlagschraube weiter rein drehen und beim pneumatischen regler kann man scheiben hinter die membran klemmen. dann kann man auch die regelstange anders einstellen, aber wie das geht weiss ich (noch) nicht da ich mangels anschauungsobjekt bzw erfahrung nicht viel darüber kenn. ansonsten sorry dass ich so nen mist zusammengeschrieben hab, aber ich werd versuchen mich zu bessern, hab ja noch genügend zeit dafür.

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