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#278133
stefanfuchs hat geschrieben:Hallo, beim 411.110 gibt es eigentlich keine Schiebefenster, selbst in der Hardtopversion sind da eher feste Scheiben verbaut, falls da irgendetwas montiert ist würde ich das für den TÜV.Termin entfernen und ohne Seitenscheiben vorfahren, [...]
Ja, mein 411.110-er hat ein Fhs.Bm. 411.510 und da sind Schiebefenster verbaut. Ohne Seitenscheiben wäre auch meine Idee gewesen. Da wollte ich den Prüfer noch fragen, ob das so geht.

Vorerst wollte ich das Hardtop noch nicht in ein Cabrio zurückbauen. Das Hardtop ist doch massiv verschweißt, hat veränderte Türen (eben die mit den verfluchten Schiebe-Scheiben) und für ein Verdeck fehlen mir fast alle Drahtlaschen zur Befestigung. Alles was sich als "Hardtop" abnehmen läßt, ist das Dach, dass eher wie ein Deckel auf das Fahrerhaus geschraubt ist.
[...]andernfalls kann wohl ein besserer Glaser auch Sicherheitsscheiben anfertigen, das ist dann aber recht teuer. Für das Geld wird fast ein Fetzendach samt Seitenscheiben erschwinglich werden!
Ja, zumal ich das Cabrio-Thema sowieso irgendwann plane - halt nur nicht jetzt - sondern richtig ordentlich und in Ruhe umgebaut
[...]Beim Ölverlust kann ggf. ein Abwischen vor der Vorfahrt ausreichen? Allerdings nur, wenn da nicht binnen Minuten ein grösserer See unter dem Fahrzeug entsteht, aber das wäre Euch dann wohl bei den Vorbereitungen aufgefallen. Eine derartige Zerlegung würde ich angehen, wenn es wirklich ein stärkerer Ölverlust ist.
Das bedaure ich, da nicht dran gedacht zu haben. Vermutlich ist durch die lange Fahrt zum Tüv da zuviel des Guten rausgequollen. Es war gleich vor der Tüv-Halle eine Minilache :-(

Wie ist das denn mit dem Zugriff auf das Kupplungsgehäuse, kommt man da umständehalber auch von oben dran, um bspw. mit entsprechendem Reiniger kurz vor einer Prüfung alles zu säubern?
Die Kugel sollte man ja leicht abschrauben können und das Einstellen der Bremse sollte bei geringen Abweichungen schon auch machbar sein, im Zweifelsfalle halt in einer Werkstatt mit Bremsenprüfstand vornehmen.
Die Beläge sind in Ordnung - hatte ich gerade offen. Vermutlich habe ich da beim Nachstellen etwas zuviel freigegeben - das prüfe ich noch und den Kugelkopf hatte ich erst vorgestern drangeschraubt. Wenn es nur der gewesen wäre, hätte ich den an Ort und Stelle wieder abgenommen.

Danke für die Tipps!
#278198
Hallo, nun wissen wir, was für eine Kabine verbaut ist. Auf diesen 411.510 Kabinen waren von Mercedes Benz Planenverdecke, welche man zurückklappen kann. Da Ihr wohl eine geschlossene Konstruktion mit Schiebefenstern besitzt wäre für weitere Aussagen interessant, wer diesen Aufbau gemacht hat, Mercedes Benz selbst wird es wohl nicht gewesen sein, vielleicht könnt Ihr dazu noch Angaben und oder Bilder machen.
Stefan Fuchs
#278208
Leider habe ich nur die Informationen der Daten- und der Inspektionskarte.

Datenkarte-Codes:
-Getriebe: 140/1 und 35134/1
-Rahmen: 35044
-Achse/R: 35060/1
-Bremse: 35061/1
-Kraftst. A.: 35038
-Inst. El: 35050/1 u. 35151
-Zusätzl.Aggreg.: 35046 u. 35115/2 u. 35002/1
-Vertretung: Hoegen Diykhof N.V. Doetinchen, Holland

Wer den Umbau so gemacht hat, ist weder mir noch dem Vorbesitzer bekannt.

Bilder sind so eine Sache, hier versuche ich für ein Bild manchmal zig Uploads, die dann immer an der Grafik mit irgendwelchen Zeichenfolgen scheitern. Hier mal wenigstens eins:Bild

Der Aufbau ist über der Windschutzscheibe mit derselben verschweißt; der Rest besteht im Prinzip aus geschweißten Verlängerungen der senkrechten Vierkantrohre. Das bedeutet, würde ich die Verlängerungen abflexen, hätte ich fast wieder das Cabrio. Etwas komplizierter ist es beim Dreieckfenster und über der Windschutzscheibe. Die Rückwand ist oberhalb der serienmäßigen Rückwand/Pritsche lediglich mit den Vierkantrohren verschraubt. Hier mal ein weiteres Bild, in dem die Details veranschaulicht sind:Bild
Die neuralgischen Punkte habe ich mal etwas heller dargestellt. Vielleicht ist über der Windschutzscheibe die Leiste erkennbar, die eigentlich aus zwei Teilen besteht. Ein Teil ist verschweist, der andere verschraubt. Gut zu erkennen ist auch ein noch erhaltener Riegel für die Verdeckschnallen. Die meisten davon fehlen aber.

Immerhin, zwischen Seitenteil und Winschutzscheibe ist keine dauerhafte Verbindung und die Schienen der Schiebefenster leigen auf dem oberen Vierkantrohr der Orginaltür lediglich drauf (Wenn auch angeschweißt). Zur Orginaltür ist das Schloß völlig verschieden. Auch innen ist ein Türdrücker. Die Halter für die Steckscheiben sind noch vorhanden, ebenso die Bolzen für das Verdeck.

Wie gesagt, das Teil soll irgendwann (in einem Sommer) runter. Doch dafür brauche ich Zeit und solange benötige ich den Tüv und eine Zulassung ;-)

Ein Angebot für Seitenscheiben aus Makrolan mit Prüfzeichen habe ich bereits vorliegen und vermutlich werde ich da investieren. Es kostet bei weitem nicht soviel, wie Verdeck und Gestänge oder die Steckscheiben einzeln - auch wenn ich die blöden Seitenscheiben dann nie wieder brauche :-( aber so ist das nun!
Nach Rücksprache mit dem Tüv-Prüfer sehe ich von der Lösung "ohne Seitenfenster!" oder "ohne Türen" lieber ab. Damit ist also auch das Seitenscheiben-Problem nahezu gelöst. Danke den Tipps hier im Forum!

Bleibt das Problem mit dem Kupplungsgehäuse. Das Öl rinnt zwar nicht, doch tropft es reichlich. Da habe ich bisher zur langwierigen Simmerringaustauschlösung mit allen Konsequenzen leider noch keine Alternative.

Zum Tüv noch ein Nachtrag: Die Manschette vom Schubrohr der Hinterachse muss ich auch noch tauschen, da sie anscheinend eingerissen ist. Also auch machbar.
#278210
Hallo Cristoph,

kommt das Öl definitiv aus der Kupplungsglocke und nicht eventuell aus dem Bereich des Getrieb Vorderachsabgang/Manschette ?

Gerne gibt es nämlich auch hier eine Undichtigkeit und das Getriebeöl entfleucht in Richtung Vorderachse und eben auch auf den Boden.
Dies kannst Du leicht prüfen indem Du die Ölstände in Vorderachse und Getriebe kontrollierst und richtig regulierst.

Ich denke aber dass Du richtig geschaut hast. Wenn das Öl aus der Kupplungsglocke kommt dann liegt die Vermutung, dass es Motoröl ist nahe.
Die Abdichtung der Kurbelwelle zur Kupplung ist ein Borg/Burgmannring.
Der besteht aus zwei Hälften, einer für die Ölwanne und der zweite für den Motorblock. Hierzu ist hier schon einiges geschrieben worden.
Suche einmal mit beiden o.g Schreibweisen um mehr Beiträge zu erhalten.
Wenn dort wirklich Öl herausrinnt, wie Du es beschreibst muss dies sicherlich Zeitnah behoben werden.
Aber wie ist der Ölstand im Motor? Vielleicht würde es für den Moment (TÜV) helfen, Den Motorölstand auf Minimum ab zu senken, gefolgt von einer ordentlichen Motor, Kupplungsgehäuse Wäsche.
#278212
Hallo Jürgen,

was ist schon sicher im Leben? ;-)

DIe Kupplungsglocke hat unten relativ mittig eine Bohrung. Das ist die Quelle des Motorenmanas. Da das Öl auch nach Abwischen dort nicht nur tropft sondern auch richtig schwarz, daherkommt, vermute ich, dass es Motorenöl ist. Sicher kann ich das natürlich auch erst nach dem "chirurgischen Eingriff", wenn ich es offen vor mir liegen hätte, beurteilen. Möglicherweise ist es auch immer etwas von allem ...

Ich würde das so oder so auf jeden Fall reparieren. Doch ist das mit einem nicht zugelassenem Fahrzeug echt schwierig. Ich kann bei mir nur drausen arbeiten. Also unter dem derzeit nassen hessischen Himmel. Die Garage ist zwar lang und breit aber viel zu niedrig. Mein Nachbar hat eigentlich nicht weit von hier, für meinen Mog aber zu weit weg eine große Halle, da könnte ich zwischendurch natürlich mal das Projekt "Motor-raus" angehen. Dazu fehlen mir aber noch passende Hebewerkzeuge.

Gibt es eigentlich die typischen Galgen auch mit höhenverstellbarer senkrechter Säule, so dass sich damit zuerst das Fahrerhaus und dann der Motor liften ließe? Die Decke dort in der Halle bietet leider derzeit für einen Flaschenzug keinen stabilen Überbau.

OK, zur not ließe sich da auch was bauen. Das kostet aber auch wieder Zeit und kostenlos wird es auch nicht bleiben ... Wie auch immer, mit stillgelegtem Fahrzeug ist es ungleich schwieriger, dort hin zu kommen.

... ich überlege weiter und vermutlich wird sich das Ganze doch eine lange Weile hinziehen :(
#279677
Hallo Community,

ich hoffe, Euch nicht zu langweilen, sonst: :oops:

Heute sind die langersehnten Schiebefenster aus "Makrolon" eingetroffen; sehen toll aus! Vor allem das Prüfzeichen (das dem Tüv so wichtig war). Da sie fast so teuer wurden, wie ein halbes Fetzendach, bleibt die feste Hütte jetzt erstmal drauf (der nächste Winter kommt bestimmt).

Die Ursache der schwachen Bremswirkung habe ich mir inzwischen auch mal genauer angesehen:
Die Bremsrommel hat das Innenmaß der 2. Reparaturstufe (351.0 +0.3 [mm]) und die ansonsten neuen Beläge der Bremsbacken nur das Maß der Reparaturstufe 1 (6.4-0.2 [mm]). Da fehlen also im Durchmesser 2x 0.5mm und so passt das dann ja nicht zusammen; ich denke, daran könnte das Schwächeln der Bremse hinten rechts liegen. Das Nachstellen bestätig mir diesen Verdacht: Hier muß ich bei neuen Belägen faßt bis ans Ende drehen.

Das mit den schwer zu bekommenden Bremstrommeln vermießt mir etwas die Lust am 411er. Was macht man denn, wenn gar keine mehr zu bekommen sind? Dann hat man ein hübsches Auto und darf nicht mehr fahren. Dann würde ich mir den 411er als Model kaufen und sofort in die Tonne schmeißen! :twisted:

Wie schaut's denn mit den Trommeln aus dem 404 aus? Mancher hier schrieb ja, die würden passen, andere schrieben, man müsse irgendwas nacharbeiten und die Fotos dazu geben nicht viel her. Sind also die Bremstrommeln vom 404 und 411 beim Innendurchmesser gleichgroß?

Kennt Ihr Lieferanten für diese 411er-Bremstrommeln?

TIA und Euch viel Spass beim Mogeln - von einem der ihn sich vorerst nur weiter anschauen darf :rums:
#279692
Hallo Christoph,

Du solltest das nicht so pesimistisch betrachten, es gibt viele andere weniger alte Oldtimer, bei denen die Ersatzteilversorgung kritischer Teile noch viel dramatischer ist. Und dennoch fahren diese.

Zunächst solltest Du Dir halt die entsprechenden Bremsbeläge holen und dann wirst Du mit den jetzigen Trommeln bestimmt noch eine Weile fahren können.

Also Kopf hoch, Du hast Dir doch einen ganz besonderen Mog geholten, DEINEN :D
#279760
Hier ein paar Bilder:
Bild
Da ist die Ecke mit der Prüfziffer zu sehen. Nach Rücksprache mit dem Tüv reicht das, auch für ein H-Kennzeichen. Es muss lediglich ein bauartgeprüftes Sicherheitsfenster sein und das kann auch aus Makrolon sein. Glas ist nicht erforderlich.

Der Einbau ist unproblematisch, da sich das Makrolon relativ einfach so verbiegen läßt, dass es erst unten in die Schiebenut eingelegt wird, dann duch leichtes Biegen noch oben und fertig!

Heute sprach ich mit meinem Landmaschienenhändler: Er hatte noch Bremstrommeln rumliegen, leider nur die für den 404 (und noch ein Paar für den 406). Ich hab mir mal eine ausgeliehen, um die Unterschiede zwischen den beiden Ersatzteilen festzustellen. Festzuhalten bleibt: Die Durchmesser sind bei beiden Trommeln gleich, auch die Lochdurchmesser und die Positionen der Bohrungen sind dieselben.


Hier die Fotos dazu (411, alte Achse):
Bild
Das ist die alte (2. Reparaturstufe),...


Bild
Das ist die neue für einen 404 ...


Hier nun der direkte Vergleich:
Bild
Diese Unterschiede lassen sich kaum durch eine einfache Nachbearbeitung, wie bspw. Drehen, ausgleichen. Hier noch eine Sicht auf die Innenseite:
Bild
Hier ist gut zu sehen, dass die Bremstrommel des 404(im Bild links) auf der Außenseite (das ist der Teil, der auf der Nabe sitzt) deutlich stärker als die des 411ers (im Bild rechts) ist. Dadurch wird der deutliche Unterschied aus dem Bild vorher immerhin etwas relativiert (reduziert sich bis auf etwa 1,2 bis 2 mm) und mit Abdrehen der Innenseite dürfte die Trommel des 404 auch auf dem 411 mit der alten Achse passen.

Hat das schon mal wer probiert?
#279768
Hallo Cristoph

bei mir waren die Trommeln auch an der Verschleißgrenze
und die Bremse zog einseitig. Ich habe mir in Hamburg Bremsbeläge aufkleben lassen und diese wurden auf das Maß der Trommel abgedreht und den Tromeln genau angepaßt. Hat ca 130 ¤ gekostet. Seitdem zieht die Bremse einwandfrei gerade.

Mit freundliche Grüßen aus der Nordheide
Dieter
#280612
Eiguudewie,

irgendwie scheint mir das Schrauben zu gefallen - vermutlich, weil ich als Kind nach meinem Sturz in die Abschmiergrube auch noch in das Versuchbecken für Außenbordmotoren gestürzt bin ...

Jedenfalls fiel mir bei dem letzten Ausbau der Bremstrommel gleich etwas Feuchtigkeit unangenehm auf. OK, es regnet hier eigentlich andauernd - gerade wenn ich unterm Mog liege (wo man wenigstens trocken bleibt ;-)) und erst wollte ich darin Wasser wahrgenommen haben - es war natürlich das Blaue von ATE. Also Radbremszylinder noch schnell getauscht. Dabei fiel mir der schlechte Zustand aller 4 Entlüftungsschrauben auf - kein Gummiüberzieher, Rost und Sand drin. Gestern dann beim Entlüften machte ich den Fehler, auch noch die Bremsflüßigkeit ganz zu wechseln und da ist natürlich eine der Entlüfterschrauben abgerissen schhhhhANDE! Aber so ist das immer: Guckst'des an, musst'des machen.

Mal sehen ob ich am WE die abgerissenen Schraube noch rausbekomme oder ob ich mir vorsorglich nicht doch lieber gleich einen neuen RBZ bestelle; war ja schließlich erst Nikolaus und heute haben mir auf dem Weihnachstmarkt zwei Engel 3 Herzen aus Schokolade geschenkt ...

BTW: Früher hatte ich ein wunderbares Gerät zum Bördeln, ... Ich brauche ein neues und da ich nur selten bördle muss es nicht das für 900 ¤ sein, jedoch solide und funktional. Könnt Ihr mir dazu ein paar Tipps geben?
#285621
Hallo Community,

inzwischen ist dem Himmel viel Wasser entronnen und mein Mog und ich standen meistens mittendrinn; zuletzt im Schnee unterm Mog, die Finger so "stabil" wie ein Montiereisen, viel geschaubt, überlegt, hier nachgelesen, etc..

Bild

Ein vermeintlicher Kabelbrand zerstöhrte die Temperaturanzeige. Unwissend versuchte ich zunächst, das "Kabel" mit einer Lüsterklemme zu reparieren um dann doch zu begreifen, dass hier die stromlose Alkohollösung als Neuteil besser sei.

Da ich in Ermangelung eines trockenen Werkstattplatzes doch die eine oder andere Stunde draußen im Schnee unter dem Mog verbrachte, fiel mir auch ein kleiner Riss in der Manschette zur Vorderachse auf. Also hab ich die auch gleich erneuert. Beim Austausch kamen mir neben Fetten und Ölen auch ettliche kleine Eiswürfel entgegen. Wie kommen die bzw. das Wasser daraus dahin?

Richtig schwierig war das Entfernen der alten Manschette. da brauchte ich mehr Geduld als ich normalerweise habe und ein paar Anläufe; dafür ist sie nun fast schon granuliert ;-)

Wie beneide ich Euch, die Ihr so schöne Werkstätten oder Garagen für Eure Mogs habt, dass Ihr sogar noch darin arbeiten könnt :-q. Aber Daisy ist für mich auch nur ein normaler Winter und draußen soll es ja gesünder sein, wegen der frischen Luft! ;-)

Mein eigentliches Problem mit der Bremse ließ sich mit einem neunen RBZ lösen und nach einer abgerissenen Entlüfterschraube wurde noch ein weiterer RBZ, diesmal vorn, nötig. Zwar könnte man den Schraubenrest irgendwie rausbekommen, doch ist mir das bei einem so wichtigen Teil zu riskannt und wenig lohnend.

Dazwischen war noch eine neue Anhängersteckdose nötig geworden, da die Anbringung der alten an der Ackerschine keinen Sinn machte und der Tüv das dann auch so nicht wollte.

Da ich den Ablasshahn für das Kühlmittel auch anfassen musste, hier mal die Gewindegröße für alle die es interessiert: 1.5x14

Dank der Tipps und Beiträge hier im Forum ist auch die Ölquelle an der Kupplungsglocke versiegt, so dass Tüv und Zulassung wieder in erreichbare Nähe gerückt sind.

Und dann? Ihr könnt es ja sehen: Batteriekasten, Türen, ... :-D
#286255
Moin Jürgen,
kinzigsegler hat geschrieben:..., viel Spass beim Spielen :D
Das "Spielen" war eine erneute "Odysse" - Zwar hatte ich irgendwie die Tankuhr im Auge, doch kamen ein paar Fehler zusammen:

Tank leergefahren - upps und das mir, der ich jahrelang hinterm Zapfhahn stand ;-)

Die Tankuhr zeigte noch irgendwas zwischen leer und 1/4 voll,
ich dachte, es wäre ein Tank mit 60 Liter (upps, doch nur 40) ;-),
und über den Verbrauch hatte ich auch irgendwelche Illusionen ;-),

jedenfalls war das die erste Tour mit der Finanzministerin und die reichte genau bis auf eine Kreuzung mitten im tiefen Vogelsbergwald. Nach links ein paar km zu einem Freund nach rechts ein paar mehr km nach hause ... Sch....! Doch dröhnt da nicht ein Motor? Ja ein PKW kommt von einem nicht allzu fernen Holzplatz und verwechselt mich offenbar mit dem Förster :-D, so hällt er respektvoll an ... und nimmt meine Finanzministerin mit nach Hause- Puh, gut gegangen.

Gefühlte Stunden später kam sie dann mit dem ersehnten Diesel. Alles rein in den Tank, Handpumpe los und gepumpt, nach "500.000" mal pumpen eingesehen, dass das so nichts mehr wird. Hm, ja die EP - bisher habe ich da immer einen großen Bogen drum gemacht -

OK, Hilfe beim Freund angefragt, der war auch sofort mit einem herrlich alten Satz Hazet-Schlüssel da. Und los ging's: Filterdeckel runter, Diesel rein, hier und da an ein paar Schräubchen gedreht, Deckel wieder drauf, alles fest angezogen, georgelt: Ahhh, Motor läuft wieder.

Ok, also zurück Richtung Domizil des Freundes, doch zufrüh gefreut. Motor wieder aus. (Die beiden im PKW dachten noch, das ist aber nett, dass der uns vorbei läßt :-() - Ok, Inzwischen kenne ich die Schrauben und kann sie fühlen, denn es ist schon stockfinster. Der Freund hat auch Licht in der Hand: Mist, Filter leer...

Also das gleiche Spiel von vorn ..., diesmal den Motor noch länger laufen lassen, scheint zu klappen. Doch erneut bleibt der 411er stehen. Inzwischen jedoch waren die beiden längst zu Hause bei dem Freund - also noch ein paar gefühlte Stunden - Wobei inzwischen die Kälte überall durch scheint - brrrr!

OK, die Finanzcheffin kommt zurück und wäre im Dunkeln fast vorbei gefahren ( :oops: )...

Diesmal kommt der Freund mit dem Fend Farmer 1z, haaach was für ein schöner Sound! :-D - Das Abschleppseil ist etwa 70 Jahre alt, doch bringt es mich und den ollen Mog besser nach hause als alles andere an diesem Abend.

Am nächsten Tag dann erst mal gemütlich nix gemacht ;-) (Ich hasse es, wenn Werkzeugt nicht so wollen, wie ich)

- Dann zusammen mit meinem Nachbarn erst mal die Pumpe studiert. Klar ist nur, vom Filter aus über die EP scheint alles im grünen Bereich zu sein. Doch was ist mit der Förderpumpe? Ich beobachte, dass die Handpumpe lediglich die Dieselssäule zwischen Handpumpe und Dieselfilter hin und herbewegt. OK, da müssen irgendwelche Ventile drin sein - die Handbücher zeigen da irgendwas. Also erst mal alles auf und gereinigt.

Diesmal lasse ich ihn 15 Minuten laufen - funktioniert. Eigentlich steht nun die nächste Ausfahrt an - irgendwie zögere ich noch :roll:

Jedenfalls habe ich nun wieder ein kleines Teil am Mog näher kennen gelernt und mir ist klar, dass ich unbedingt Bordwerkzeug brauche:
- Die herrlich klappbare Abschleppstange (rot, 208 cm, zig to)
- einen kleinen Trichter um notfalls mal etwas Diesel in den Filter zu giessen,
- 10, 17, 22 er Schlüssel und Geduld ;-)

Euch viel Spass beim Fahren!
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