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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#6523
Hallo,

hab mir eine Frontseilwinde Typ A angeschafft. Nun habe ich folgendes Problem: Der vordere Hebel für die Rücklaufsperrklinke wurde notdürftig repariert und hat eigentlich keine Funktion. Verstehe ich es richtig das die Rücklaufsperre verhindern soll das sich das Seil wieder abspult? Was ist wenn die Rücklaufsperre eingeschaltet ist und die Winde gestartet wird (Getriebeschaden?)? Wie weit lässt sich der orginal Hebel schalten (Fotos) und wie sieht er aus, wie ist er auf der Schaltwelle befestigt?

mfg
Unimog_Ferdl
#32257
Hallo!

Hier mal ein paar Hinweise zur Bedienung der Frontseilwinde Typ A:
Bei eingeschalteter Rücklaufsperre entsteht keineswegs ein Getriebeschaden, denn die Sperre ist in etwa so aufgebaut wie eine Knarre mit Ratschenfuntion. D.h. ist die Sperre nicht eingeschaltet und wird bei gezogener Last die Kupplung getreten, rutscht diese unter Umständen wieder zurück, was unangenehme Folgen haben kann. Wird die Sperre eingeschaltet, bleibt die Windentrommel in ihrer jetzigen Position stehen, also das Seil mit der gezogenen Last kann sich nicht abrollen und außer Kontrolle geraten.

Der Getriebehebel der Winde darf unter allen Umständen nur im Stand bedient werden, also Zapfwelle aus, Windengetriebe einschalten, Zapfwelle an und dann Kupplung kommen lassen und gefühlvoll Gas geben.

Frontseilwinde Typ C:
Entspricht im Wesentlichen dem Typ A, hat nur ein kürzeres Übersetzungverhältniss und die so genannte Bandbremse (erkennbar an einem großen horizontalen Hebel oben rechts und der Bremstrommel mit dem großen aufgeprägtem Mercedesstern auch rechts.

Die Bandbremse übernimmt einerseits die Funktion der Rücklaufsperrklinke der Typ A Winde und ermöglicht zudem noch ein koordiniertes Ablassen der gezogenen oder gehoben Last durch Entlasten der Bremsbacken der Trommelbremse.

Der Getriebehebel funktioniert auf die selbe Weise wie beim Typ A.

Beide Winde besitzen auf der linken Seite noch eine Hilfsbremse (4 flügelige Rändelschraube)

Mit dieser kann man den Trommelfreilauf beeinflussen und die Trommel während der Fahrt blockieren wenn das Windengetriebe ausgeschaltet ist.

Die Seilwinden vom Typ A , bzw Typ C können auf den Baureihen 2010 bis 406 verwendet werden, wobei es drei verschiedene Typen Anbauböcke gibt auf Grund der verschiedenen Rahmenbreiten:

1) 2010 bis 411
2) 404
3) 406

Hier kann man übrigens die Betriebsanleitung für Typ A und Typ C als pdf bekommen:

http://www.classicunimogs.com/unimog_winch_manuals.html


[Editiert am 16/6/2004 von Christian_F.]
#32277
Wenn ich das richtig verstanden habe dreht sich deine seiltrommel trotz der rüchlaufsicherung? Hast du dabei die zw ein oder aus geschaltet? glaube das funktioniert nur wenn sich die zw bewegt oder?

Tip bei Buch un d Bild gibt es jetzt auch die Bedienungsanleitung für diese winde hab mir auf dem treffeb eine mit echt nicht verkehrt..
#544463
Hallo,
ich hatte das gleiche Problem, der Hebel von unserer Winde war zusätzlich zum Spannstift geschweisst.
Nach dem Trennen der Schweissnaht konnte ich den Hebel Abziehen. Ursache war dass der Zapfen gebogen und abgebrochen war.

Nun habe ich eine weitere Frage.
Welches Seil ziehe ich auf die Winde?
Wegen dem Gewicht und der üppigen Leistung beim Kleinen Unimog würde ein Nylon Seil in Frage kommen.
Doch welches?
Könnt ihr hier ein Preisgünstiges welches die Anforderungen beim Selbstbergen und ggf. Heranziehen von Teilen abdeckt?

Oder als Alternative doch ein Stahlseil.

Vielen Dank für Eure Erfahrungen und Hilfe
Gruss Torsten
U, 411

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