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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#437003
Hallo zusammen,

nach abnehmen des Schaltdeckels habe ich ein Bruchstück an der im Bild markierten Stelle gefunden. Das Bruchstück stammt nicht von einem Zahn o. ä. und es sah auch nicht aus wie wenn es zwischen die Räder gekommen ist. Im Schaltdeckel ist auch alles soweit ich sehen kann vorhanden.

Nach Entnahme des Bruchstücks und Probe durch aufsetzen des Schaltdeckels ließ sich der 6. Gang einlegen und beim Test in der Halle durch starten mit eingelegtem 6. Gang blieb dieser auch drin.

Was mir aufgefallen ist dass die Schaltwege N - 2, N - 4 und N - 6 unterschiedlich lang sind. D. h. nach 2 ist der Weg am längsten, nach 4 etwas kürzer und nach 6 nochmals etwas kürzer. Ist das normal oder ist es mir bisher nur nicht aufgefallen?
Dateianhänge:
Schaltplatte 2.JPG
Schaltplatte 2.JPG (95.72 KiB) 681 mal betrachtet
#437100
Hallo Reiner,

dann verhinderte das Bruchstück das Schalten in den 6. Gang. Kannst Du ein Foto von dem Bruchstück machen? Dann finden wir vielleicht heraus, wo es herkommen könnte.

Die Länge der Schaltwege erkennt man am Abstand der Rastierungen. Die sind bei allen Gängen gleich und betragen 14 mm. Unterschiedlich sind sie bei V/N/R, nämlich 17 und 20 mm und bei der Zapfwelle auch 20 mm.
#437146
Hallo Christoph,

natürlich hatte ich das Bröckchen vor dem Reinigen der Werkbank fotografiert, aber das Foto ist unscharf gewesen. Evtl. hatte es ja der Vorbesitzer bei der Reparatur des V/R-Schalthebels mit "eingebaut"? Und das Teil stammt gar nicht aus dem Getriebe sondern ist reingefallen und ist im Laufe der Zeit zur o. g. Position gewandert.
Der Schalthebel wurde schon mal ganz lausig zusammengeschweißt, das habe ich damals nach dem Kauf entdeckt und die Schweißung auf geschliffen und neu gesetzt.

Wenn die Schalthebelwege des Hauptschalthebels im Prinzip gleich lang sind wo kommen dann bei mir die Unterschiede her?
#437158
Hallo Reiner,

um wie viel Unterscheiden sich den Deine Schaltwege.
Ich muss zu geben, ich habe mir hier zu noch nie Gedanken gemacht. Ich kann garnicht sagen wie es bei meinem Mog ist.
Christoph hat aber lediglich die Maße auf der Schaltplatte wiedergegeben.
Dadurch das der Schalthebel aber zwischen den einzelnen Gassen auch noch geschwenkt wird, kann ich mir Vorstellen, dass tatsächlich leicht unterschiedliche Schaltwege am langen Ende des Schalthebels auftreten können.
Wenn sich alle Gänge einwandfrei schalten lassen, würde ich mir darüber keine all zu großen Gedanken machen.
#437887
Hallo Jürgen,

nach dem der Schaltdeckel ausgebuchst wurde habe ich heute mal die Schaltwege gemessen.

Der Schalthebel ist bis zum Meßpunkt 32 cm lang und von dort zur Fahrerhausverkleidung an der Rückwand.

N - 2. Gang 11 cm, N - 4. Gang 10,5 cm und N - 6. Gang 10,0 cm.

Alle Gänge rasten ein ich habe dazu mehrfach den Schaltdeckel abgebaut und nachgeschaut.
#437896
Hallo Reiner,

nach dem nun alle eine Vermutung ausgesprochen haben, hier noch etwas von mir:

http://www.unimog-community.de/phpBB3/p ... ke#p378053

Das würde sich auch mit dem Symptom "Spiel im Schalthals" und den "unterschiedlichen Schaltweglängen" decken.
Bei mir sind die Bruchstücke der Sicherungshalbschalen bis nach unten durchgefallen.

Gruß
Jochen
#437899
Hallo Jochen,

die 4 Sicherungssegmente waren beim zerlegen des oberen Schaltgehäuses vorhanden.
Evtl. ist mal eins beim Vorbesitzer abhanden gekommen und der hat es auf der Schaltplatte liegen lassen.

Denn beim Wechsel der Sicherungen muss der Schaltdeckel ab und wenn ein Teil fehlt kann man ja ohne große Probleme einen Blick auf die Schaltplatte werfen.
Wobei ich sagen muss dass eine relativ dicke Schmodderschicht oben auf der Platte lag.
#438150
Hallo Reiner,

erstes Foto und zweites Foto unten zeigen die Umschaltung V/N/R. So einen heftigen Verschleiß habe ich noch nicht gesehen.

Zweites Foto oben ist die Gruppenumschaltung. Die hat sich ganz schön gefressen. Und das ist die kritischere Stelle, weil hier die Betätigungskräfte durch die Umlenkungen mit Schaltschiebeplatte und Winkelhebel sowieso schon groß sind.

Ob Du mit dieser Schaltplatte noch glücklich wirst, ist fraglich.
#438301
Hallo Christoph,

die V/R-Schaltung ging spielend leicht nur die Umschaltung von Gasse 1/2 nach 3/4 erfordert einigen Kraftaufwand. Da ich kein Vergleichsfahrzeug mit intakter Schaltplatte kenne weiß ich auch nicht wie sich das Getriebe normalerweise schalten lassen sollte.
Ich habe vorsichtshalber schon mal nach einer anderen Schaltplatte geschaut aber bisher noch nichts brauchbares gefunden.

Evtl. lasse ich die Verschleißstellen verschweißen und dann wieder abschleifen. Allerdings sieht es im EPC so aus als wenn die Schaltführung der V/R-Umschaltung nicht mehr lieferbar ist und für den Mitnehmer des Winkelhebels ist kein Preis hinterlegt so dass beide Teile erst angefertigt werden müssten.
#438302
Hallo Reiner,

Schaltschiebeplatte, Winkelhebel und Bolzen (Gruppenumschaltung, zugehörige Führung oberer Kasten im 2. Foto) sind gehärtet. Da habe ich noch nie Verschleiß feststellen können. Wenn Du die Oberflächenqualität auf der Schaltplatte wiederherstellst, reicht das. Eventuell kann man noch gehärtete Stahlfolienstreifen in die Führung für die Schaltschiebeplatte einlegen (an den Enden umbiegen, damit sie längs fixiert sind), wenn dort schon zu viel Spiel ist.
#439494
Hallo zusammen,

ein neues Problem tut sich auf. Beim bestellen der Ersatzteile habe ich eine Sicherungsscheibe N 900050 010001 auf der Bildtafel

Bei 403.121
GM Getriebe/6
B26001000743
gesehen. Es ist die Nr. 555.

Leider habe ich diese Scheibe bei der Zerlegung nicht gefunden.

Wer von Euch kann mir sagen wo die Sicherungsscheibe hingehört?

Edit:
Dann ist ab Getriebe-Nr. 026701 eine Feder (vermutlich) auf dem Bolzen des Schalthebels montiert.
Mein Getriebe scheint nicht mehr das originale zu sein denn die Nr. ab Werk war 020443 und jetzt ist eingebaut Nr. 042026, auf der Schaltplatte steht die Prägung 09/71. Also ca. 1,5 Jahre nach Auslieferung.

Theoretisch fällt das jetzt verbaute Getriebe darunter, so dass die Feder passen sollte, tut sie aber nicht.
Hier mal die Maße:
Höhe 17 mm
Windungen 3
Innendurchmesser 21 mm
Außendurchmesser 26 mm
Drahtstärke 2,5 mm
Da der kleine Schaltfinger, die Schaltstange und beide Schaltgehäuse immer die gleichen Nummern hatten, kann ich mir nicht erklären warum die Feder nicht passt. Denn mit Feder kann ich nicht in die Gasse 1/2 schalten.
Zuletzt geändert von benz am 23.02.2014, 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
#439505
Hallo Reiner,

eine Sicherungsscheibe (Fächerscheibe) an (unterhalb) der Schaltplatte (411/404) gibt es nur am Bolzen (M10*1) für den Umlenkhebel. Beim 406-Getriebe wird das ebenso sein, ohne dass ich es anhand von Unterlagen nachprüfen könnte.
#439506
Hallo,

die Zahnscheibe des Bolzens vom Umlenkhebel der Schaltplatte ist nicht gemeint, denn die hat die Nr. 386 und die Teilenummer N 006797 010153.

Sie ist auf dem Bild auch eindeutig abgebildet, also unter der Schraube.

Wenn niemand die Sicherungsscheibe kennt werde ich mal ein mitbestellen, evtl. kommt dann die Erleuchtung.

So ist es momentan umgesetzt:

Guten Abend! Habe in meinem Fundus eine gute 404S […]

Hallo zusammen, zufällig habe ich vor ein p[…]

Hallo Winni und Hallo Helmut, Vielen Dank fuer Eu[…]