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#518154
Hallo Reiner,

1. Es läßt sich kleben, die Frage ist aber ob es hält. In jede Fall würde ich es aber versuchen.

2. Ich würde es mit einem 2-Komponenten Kleber wie UHU PLus Endfest 300 probieren. Die Bruchkante ermöglicht eigentlich noch eine gute Positionierung. Gegebenfalls würde ich die Hohlräume zwischen den Stegen noch füllen, hierführ aber zunächst die Flächen anrauhen.

3. Ob es für derartiges Spielzeug (ich würde es nicht Modellbau bezeichnen) gab oder gibt weiß ich nicht, aber gegebenfalls bekommt man in der Bucht ja ein komplettes Chassis oder gar Fahrzeug.
#518156
Moin Reiner,

ähnliche Brüche habe ich bisher erfolgreich mit Zweikomponentenkleber, z. B. UHU Plus Endfest 300, verarztet, wenn möglich mit zusätzlicher Armierung mit Draht oder Textil.
#518159
Oha, so schnell!!! :)

Habt Ihr schon auf der Lauer gelegen???

@Jürgen,

ja, es ist ein Spielzeug, aber, da ein Erbstück, hängt mein Herz dran. :wink:

Deshalb der Versuch, es für meinen Enkel einsatzfähig zu erhalten.

UHU Endfest findet sich in meiner Hexenküche, dauert nur ewig lange.

Ein Sekundenkleber wäre mir "symphatischer".


@Uli

Du weißt doch am Besten, was Alles möglich ist, 8) doch mir fehlt dazu die Ausdauer :roll:


@Christoph

über Deinen Lösungsvorschlag hatte ich auch schon (aber nur ganz kurz) nachgedacht!!!

Dabei sträubten sich mir schon die Nackenhaare und meine Finger wurden steif!!!

Ich bin weder Chirurg, noch Uhrmacher, sondern doch nur Schmied. :mrgreen:
#518175
Hallo Reiner,
da wird wohl eine Bestellung bei Conrad fällig...
Es gibt von Uhu auch schnellhärtende 2K Kleber.
Z.B. dieser hier: https://www.conrad.de/de/uhu-plus-schne ... %20Results
kostet nicht die Welt, härtet schnell und wenn man die Stelle zusätzlich mit Glasfaserfließ stabilisiert dürfte das halten.
Hier die Info zu dem Fließ:
https://www.conrad.de/de/nigrin-74976-g ... 93362.html

Wichtig ist dass die Bruchstelle stabilisiert (z.B. geschient) wird.
Deshalb evtl. zusätzlich zu den Glasfasern 1mm Federstahldrähte einarbeiten (Bohrung auf beiden Seiten und zusammenstecken).
Dazu ist aber schon etwas Feinwerktechnik nötig, nur mit Schmiedekunst wird das nix :mauer

Grüße und viel Erfolg!
Thomas
#518178
Hallo Reiner,

schau mal, ob du irgendeinen Stempel findest, um welchen Kunststoff es sich handelt. Ich weiß nicht, wie alt das Modell ist, aber es könnte über Kennzeichnungen verfügen.

Ich will dich nicht schockieren, aber manchmal loht Kleben gar nicht. Ich habe auch einige Modelle, die stehen nur noch im Regal. Der Kunststoff ist durch UV Licht, ausgetretene Weichmacher oder Hydrolyse so geschwächt, dass er die Dynamik an einem Fahrwerk nicht mehr aushält. Das gilt insbesondere wenn es dazu noch kalt ist.

Es sieht aber stark nach einem Duroplasten aus. Hier führt der einsatz von Wärme nur zum Zersetzen. Den kann man nur mit Adhäsionskleber verbinden. Dazu bedarf es aktiver Oberflächen. Ggf. etwas anrauhen, damit der Klebstoff eine Verbindung aufbauen kann.

Ich würde hie eine unterstützende Verbindung wählen. D.h. die Beiden Teile positionieren und dann die Zwischenräume der Rippen ausfüllen. Dazu noch wie zuvor geschrieben etwas Stabilisierendes, was deb Bruch überbrückt, zwischen die Rippen legen.

Gruß
Markus
Zuletzt geändert von mhame am 23.03.2018, 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
#518185
Moin Thomas,

ich werds mal mit dem UHU-Blitz probieren. Danke für den Tip!

Wenns dann erstmal "pappt", entsprechende Verstärkungen einfügen.

(Keine Sorge, passendes Equipment ist schon vorhanden!!) :wink:


@Markus

ob es sich lohnt, ist nicht die Frage.

Und, für ein irgendein Modell kein Fass aufmachen.

Es ist ein ferngelenkter Renner mit richtig Speed, und, ich hab Ihn meinem Enkel versprochen!!!

Wenns nicht hält, hab ichs wenigstens probiert! 8)

Dann ist auch mein Enkel wieder "friedlich" :lol:
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