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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

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#581667
Guten Abend,

gestern ist mir unten am Hydrauliktank aufgefallen, dass da ein Öltropfen hing. Hmm, Tank undicht? Im Winterlager ist mir die Stelle auch schonmal aufgefallen. Das Thema lies mir keine Ruhe. :evil:
Also heute in 2h Kombipresser und den Öltank ausgebaut.
Hier gab es einen Eintrag mit dem gleichen Problem, leider keine Bilder wie es geschweißt/gelötet wurde.
hydraulikoeltank-411-ist-undicht-neu-ab ... 30574.html

Bei mir könnte man schön an den Laufspuren die Undichtigkeit sehen. Anbei zwei Bilder. Das muss ein sehr kleiner Riss an der Befestigung sein. Vermutlich in Folge von Vibrationen.
Ich gebe den Tank zu einer Schweißerei im Ort, die Tanksanierungen, Tankanlage, Kühler etc. bauen/schweißen. Mal hören was die sagen. Die haben hier nen super Namen.

Gruß
Daniel
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Schmitz411 liked this
#581668
Hallo Daniel
Mit Blick auf die Fotos sieht es nach einem Vibrationsriss rund um den Aufhängepunkt aus. War der Tank im Fahrzeug nur an den oberen beiden Aufhängepunkten fixiert, oder auch am unteren Haltestift? Sollte der untere Punkt nicht genutzt worden sein, könnte dies die Rissbildung zusätzlich begünstigt haben.
#581669
Hallo Winni,

der Tank ist unten mit dem Stift im Winkelprofil der Karosserie befestigt. Der Tank war fest, da wackelte nix. Zumindest seit dem ich den im letzten Jahr montiert habe. Ich kann nicht sagen wie es vorher war. Das Gummiunterlage fehlte letzten Sommer auch schon, die habe ich hinzugefügt - hate ich so in einer Zeichnung gesehen.

Gruß
Daniel
#581714
Hallo Forum,

die Abende habe ich immer wieder etwas am Mog gearbeitet.

- Die Arretierung vom HKH ist wieder eingebaut und sie funktioniert jetzt wie sie soll. Auf dem Bild sieht man wie die Sperre funktioniert.
- Den Hydrauliktank habe ich mit Druckluft abgedrückt. Leider ist der Verschluss / Filter mit der Korkdichtung nicht dicht zu bekommen. Da pfeift etwas Luft weg. Man sieht aber an der einen Befestigung, dass etwas Restöl nach draußen gedrückt wird. Anbei ein Bild bzw. eine Vergrößerung. Der Tank geht morgen zum Fachmann. Mal hören was der sagt.

Schönen Abend & gruß
Daniel



Helmut Schmitz hat geschrieben:da sind doch simple O-Ringe mit Stützring verbaut. Als erstes würde ich diese mal ersetzen.
Erledigt. Ich habe den O-Ring und den Stützring gekauft und ersetzt. Wenn der Tank wieder im Fahrzeug ist, kann ich testen, ob die Steckverbindung wieder dicht ist. Danke für den Hinweis.
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Schmitz411 liked this
#581820
Hallo Forum,

die Woche ging es am 411 wieder etwas weiter. Der Tank wurde von einem Fachbetrieb hartgelötet. Anschießend habe ich den Tank wieder eingebaut. Dabei auch wieder zwei Gummiunterlagen verwendet, damit der Tank etwas entkoppelt ist. Bisher alles dicht und funktionstüchtig.

Leider hat die Arrektierung vom HKH auch noch Probleme bereitet. Ohne montiertem Hydraulikzylinder funktionierte diese, mit eingebautem Hydraulikzylinder aber nicht. :cry: Das Auge bzw. der Außendurchmesser für den Bolzen war im Vergleich zum originalen Hydraulikzylinder etwas zu groß. Ich habe nen Nachbauzylinder verbaut, der Originale war defekt.
Dadurch stieß der an und es fehlten 1-2mm Hub, der ein Verriegeln verhinderten. Da musste ich noch etwas Materiel wegschleifen :flex . Funktioniert jetzt.

Nebenbei habe ich mir Flachstahl/Kat. 1/Kat. 2 Anschweißaugen bestellt und die Unterlenker nachgebaut. Das war dann die Samstagsaktion.
Zeichnung des Unterlenkers habe ich hier gefunden: post339822.html#p339822

Zeichnung der Ackerschiene für HKH findet man hier: post427799.html#p427799
Ich habe jetzt komlett Kat. 2 am Mog. Das kann man mit Reduzierhülsen, dann wieder auf Kat. 1 reduzieren.

Aktuell fehlen noch die Stablisatorketten an den Unterlenkern. Das werde ich vermutlich nicht mit den originalen Ösen zum Einhängen machen, sondern mit Augenbolzen.

Wenn alles passt werden die Teile im letzten Schritt grundiert und schwarz lackiert.

@Helmut Schmitz
Die Hydraulikkupplung ist nach Wechsel des O-Rings und des Stützrings wieder dicht.


Gruß
Daniel


P.S. Was ist mit dem Forumsserver los? Kein Öldruck mehr?
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Zuletzt geändert von Schneideisen am 10.08.2025, 11:48, insgesamt 3-mal geändert.
#581903
Hallo Forum,

heute habe ich das neue Verdeck montiert. Das passt echt super. Schaut von der Qualität gut aus. Ich habe das vor 2 Monaten direkt in Frankreich bei Baches JUNG et Fils bestellt. Netter Kontakt, problemlose Lieferung nach Deutschland.
Jetzt kann auch der Herbst oder Winter mit schlechtem Wetter kommen.

Dann habe ich endlich meinen Heckkraftheber komplettiert. Mit den Ketten zur Stabilisierung wackelt da nichts mehr. Leider weiß ich nicht so recht, wie das alles mit dem Verlagerungsgetriebe passen soll. :?: Bei montiertem Verlagerungstetriebe und angehobenen Heckraftheber stoßen die Ketten mit dem Verlagerungstetriebe zusammen. :cry:

Kann mir mal jemand Bilder zeigen wie man sich das gedacht hat: Also Verlagerungsgetriebe, Zapfwelle, Mulcher? Bilder vom HKH findet man viele hier. Aber Bilder mit Anbaugerät sind selten..
Die Unterlenker sind Eigenbau nach den originalen Maßen. Die Ösen zum Einhängen der Ketten sind abgewandelt, aber identische Position.

Schönes Wochenende & Gruß

Daniel
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#581915
Hallo Daniel,
Ich glaube, dir das schon mal erklärt zu haben.

Das Verlagerungsgetriebe wird nur für gezogene angehängte Geräte wie Pressen, Miststreuer etc. gebraucht.
Damit bei Kurvenfahrt die Zapfwelle nicht herausgezogen bzw. gestaucht wird. Erklärt wird dies in frühen Betriebsanleitungen.
Für Geräte in der Dreipunktaufhängung ist das Verlagerunggetriebe nicht notwendig und wie Du hier siehst sogar kontraproduktiv.

Gruß
Jochen
Schneideisen liked this
#581916
Hallo Jochen,

ok, danke. Vielleicht habe ich Deinen Hinweis überlesen. :cry: Die Bedienungsanleitung schweigt sich leider aus - zumindest die Version die mir vorliegt. Auf jeden Fall hat sich das Problem gelöst. :D Im Prinzip habe ich dann nen Verlagerungsgetriebe, was ich erstmal nicht benötige. Aber wer weiß, was man sich noch so Schönes an Anbaugeräten in Zukunft kaufen wird.

Gruß
Daniel
#582372
Hallo Unimog Community,

heute ging es nach langer Zeit (Urlaub und ätzende Sommergrippe) am Unimog weiter. Ich wollte mir die Bremsen nochmal genauer anschauen und schadhafte Teile ersetzen. Der Unimog bremst gut, der TÜV hatte vor 1,5 Jahren nichts zu beanstanden. Aber Wartung zahlt sich aus.. In dem Sinne: Unimog aufbocken, Trommeln ab und überraschen lassen.

Aber mehr als die Vorderachse habe ich nicht geschafft...irgendwie noch nicht ganz fit :-(
- Beide Radbremszylinder habe ich zerlegt. Da kommen neue Dichtungen rein. Einer war undicht mit beginnendem Rost.
- Die Bremsschläuche finde ich nicht mehr so geil. Wenn man eh entlüften muss und die Bremsflüssigkeit tauscht, dann kommen die auch neu.
- An der HInterachse gehts in der Woche nach nach Feierabend weiter...

Zum Entlüften, Einstellen und Drübergucken kommt die Tage nen Kollege der ist vom Fach, das ist besser. Bin gespannt, ob man nen Unterschied vom Bremsen merkt. Dann sollte es beim nächsten TÜV im Frühling auch keine Überraschungen geben.

Schönes Wochenende & Gruß

Daniel
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#582449
Hallo Forum,

an der Vorderachse habe ich die instandgesetzten Radbremszylinder wieder eingebaut, alles an der Bremse vom Bremsstaub gereinigt, die Bremsbeläge selber mit etwas Schleifpapier abgeschliffen und neue Bremsschläuche verbaut.
Leider ist eine Bremsleitung bzw. die Verschraubung am Übergang zum Bremsschlauch rund. Da warte ich auf Ersatz.

In der Zwischenzeit habe ich an der Hinderachse weitergemacht. Eine Seite knochentrocken und ordentlich zugestaubt. Gut soweit. Auf der anderen Seite ein Radbremszylinder der beginnt zu tropfen und ein Wellendichtring an der Radnabe, der auch langsam undicht ist. Auf jeden Fall innen alles ölig....die 6 Bohrungen sind wohl auch dicht, jedenfalls läuft es nach nach innen..

Also Nabe ab und Wellendichtring tauschen....ok hatte ich nicht geplant. :( DesWeiteren werden wohl neue Bremsbeläge fällig.

Mal schauen, was das mit der Nabe wird. Da muss ich mir erstmal was zum Abziehen bauen. :flex

Schönes Wochenende & Gruß
Daniel
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#582451
Hallo
Schneideisen hat geschrieben:- Beide Radbremszylinder habe ich zerlegt. Da kommen neue Dichtungen rein. Einer war undicht mit beginnendem Rost.
das Schiffbild sieht danach aus, als ob jemand mit 40 Schmirgel dadurchgeganden ist. Da würde ich so keine neuen Manschetten opfern. Die Zylinder sind normalerweise innen gehont.
#582455
Hallo Helmut,
Hallo Forum,

danke für Deinen Hinweis. Im vorderen Bereich waren die innen glatt. Ich habe die erstmal mit neuen Dichtungen und ATE Bremsenpaste (blaue Tube) wieder eingebaut. Wenn die nächstens Jahr bei der Kontrolle der Bremsen auffällig sind, werde ich die RBZ ersetzen.
Die Bremsen an der HA habe ich soeben zerlegt. Da kommen neue RBZ rein. Da war jeweils ein Bremskolben sehr schwergängig und viel Rost, Gammel, Wasser/Bremsflüssigkeitsemulsion drin. Des Weiteren werde ich mir an der HA neue Bremsbeläge aufnieten lassen.
Ich weiß nicht wann der Vorbesitzer das letzte Mal die Bremsen geprüft hat. Es macht auf jeden Fall Sinn da mal reinzusehen. Für den TÜV waren die Bremsleistungen im Mai 2024 in Ordnung. Vom Bremsen war es unauffällig...bin überrascht, dass die Bremse mit den Mängeln noch so gut funktionierte.

Nebenbei habe ich noch die verbleibenden Bremsschläuche zur Hinterachse und am Verteiler vom HBZ ersetzte. Die waren von 2011 bzw. 2007 laut Aufdruck.

Ich muss mir jetzt erstmal was einfallen lassen, wie ich die Nabe abgekommen. Hat jemand die beiden Sonderwerkzeuge leihweise über?

Schönes Wochenende & Gruß

Daniel
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#582460
Hallo Daniel,
Du weißt schon, die Bremsen sind das wichtigste am Mog. Anden alten Mogs ist nur eine Einkreisbremsanlage verbaut. Fällt ein Radbremszylinder wegen Undichtigkeit aus, bremsen auch die anderen nicht mehr. Wie Helmut schon schrieb sehen die Radbremszylinder innen gefühlt grausam aus.
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