- 20.05.2015, 17:37
#469153
Liebe Unimog-Freunde,
wir leben heute in einer Wegwerfgesellschaft. Technische Produkte haben meist eine kurze, genau berechnete und begrenzte Lebensdauer. Sie sind danach konstruktionsbedingt oft nicht mehr reparabel.
Es gibt auch immer weniger Menschen, die zu einer Reparatur in der Lage wären. Denn wer nur mit digitalen Apps in einer Spaßgesellschaft aufwächst und die Elektronik, die Elektrik und die Mechanik dahinter nicht mehr versteht, verliert leicht den Bezug zu den grundlegenden Techniken.
Wir bevölkern einen Planeten, der nur etwa 75% der aktuellen Population langfristig aushalten kann und verschwenden dennoch gedankenlos wertvolle Rohstoffe. Reparieren ist daher ein wesentlicher Faktor für das Überleben der Menschheit.
Die mit hohem Energie- und Rohstoffeinsatz gefertigten Produkte sollten möglichst lange und wenn möglich mehrfach genutzt werden können.
Wer - wie wir - historische UNIMOG am Leben erhält und/oder „wie neu“ restauriert, ist sicher kein Vorzeigebeispiel für nachhaltige Strategien. Denn wenn er anschließend mit schlechtem Wirkungsgrad fossile Brennstoffe durch den Auspuff jagt, wird der anfängliche Gewinn für die Welt wieder aufgezehrt. Aber er braucht dabei wenigstens kein allzu schlechtes Gewissen haben.
Reparieren ist jedoch nicht nur eine weltwirtschaftlich wertvolle, auch keine rein mechanische, sondern sogar eine höchst emotionale Tätigkeit. Man befasst sich sinnvoll mit wertigen Dingen, lernt analytisch zu denken und zielgerecht vorzugehen. Man hat etwas verstanden, wenn man es erfolgreich repariert hat und hat ein unvergleichliches Erfolgserlebnis.
Selbst wenn etwas nicht auf Anhieb geklappt hat, kann man aus den Fehlern lernen, neue Lösungen, Werkzeuge und sogar Verbesserungen gegenüber dem Original finden.
Und wenn wir nicht nur UNIMOG reparieren, können wir vielleicht doch noch die Welt retten.
wir leben heute in einer Wegwerfgesellschaft. Technische Produkte haben meist eine kurze, genau berechnete und begrenzte Lebensdauer. Sie sind danach konstruktionsbedingt oft nicht mehr reparabel.
Es gibt auch immer weniger Menschen, die zu einer Reparatur in der Lage wären. Denn wer nur mit digitalen Apps in einer Spaßgesellschaft aufwächst und die Elektronik, die Elektrik und die Mechanik dahinter nicht mehr versteht, verliert leicht den Bezug zu den grundlegenden Techniken.
Wir bevölkern einen Planeten, der nur etwa 75% der aktuellen Population langfristig aushalten kann und verschwenden dennoch gedankenlos wertvolle Rohstoffe. Reparieren ist daher ein wesentlicher Faktor für das Überleben der Menschheit.
Die mit hohem Energie- und Rohstoffeinsatz gefertigten Produkte sollten möglichst lange und wenn möglich mehrfach genutzt werden können.
Wer - wie wir - historische UNIMOG am Leben erhält und/oder „wie neu“ restauriert, ist sicher kein Vorzeigebeispiel für nachhaltige Strategien. Denn wenn er anschließend mit schlechtem Wirkungsgrad fossile Brennstoffe durch den Auspuff jagt, wird der anfängliche Gewinn für die Welt wieder aufgezehrt. Aber er braucht dabei wenigstens kein allzu schlechtes Gewissen haben.
Reparieren ist jedoch nicht nur eine weltwirtschaftlich wertvolle, auch keine rein mechanische, sondern sogar eine höchst emotionale Tätigkeit. Man befasst sich sinnvoll mit wertigen Dingen, lernt analytisch zu denken und zielgerecht vorzugehen. Man hat etwas verstanden, wenn man es erfolgreich repariert hat und hat ein unvergleichliches Erfolgserlebnis.
Selbst wenn etwas nicht auf Anhieb geklappt hat, kann man aus den Fehlern lernen, neue Lösungen, Werkzeuge und sogar Verbesserungen gegenüber dem Original finden.
Und wenn wir nicht nur UNIMOG reparieren, können wir vielleicht doch noch die Welt retten.
Liebe Grüße
Christoph (schreibt hier nicht mehr)
https://youtu.be/aDXokacl6Cc Bilder einer Werkstatt
https://youtu.be/dxRgsTAtpCs - Feinmechanische Arbeiten auf einer alten Drehmaschine
https://youtu.be/NkdJCcsWyds - Kombipresser mit neuer Zahnradpumpe
optimog@gmx.de
Christoph (schreibt hier nicht mehr)
https://youtu.be/aDXokacl6Cc Bilder einer Werkstatt
https://youtu.be/dxRgsTAtpCs - Feinmechanische Arbeiten auf einer alten Drehmaschine
https://youtu.be/NkdJCcsWyds - Kombipresser mit neuer Zahnradpumpe
optimog@gmx.de



