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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#74773
Hallo

Rahmen schweißen ist eine ganz heiße Kiste. Besonders wenn es sich um ein solches Bauteil handelt.

Es gibt die Möglichkeit nach dem einkerben des Risses mit der Flex eine schweißung zu versuchen. Aber ob das hält ist sehr fraglich. Erfahrungsgemäß hält eine gute Elektroden Schweißung dabei besser.

Aber Vorsicht. Sollte der TÜV das sehen wird der nicht begeistert sein.

Gruß

Thomas
#74778
Eine beliebte Stlle für Rahmenrisse. Von DC gab es dafür m.W. eine Rep-Anweisung. Schweißen alleine ist da nicht ausreichend. Dazu fragst du am besten in einer richtigen Unimog-Wekstatt.
#74853
Ich gehen einfach mal davon aus, dass die Spannungenan diesen Stellen infolger der enormen Verwindungsfähigkeit zu hoch sind. Ursache ist meines Erachtens die hohe Elastizität der Längsträger, die an diesen Stllen von den Querholmen gestört wird. In diesem Bereich treffen der starrrre Anschlusse auf den Längsträger. Solche Spannungsspitzen im Material führen zwangsläufig zu Rissen. Wer seinem Mog das ersparen will, sollte schwalbenschwanzartige Übergangsflansche anschweißen und die Nährte sauber als Hohlkehle verschleifen. Das ist vor allem denjenigen zu empfehlen, die ihren Mog noch länger auf Extremreisen oder im harten Forsteinsatz noch länger einsetzen wollen.
#74933
Hallo zusammen,

das ist ein häufiges Problem von Mogs und Tracs im Forsteinsatz.

Auf kurz oder lang hat da fast jeder mal damit zu kämpfen, besonders wenn ein Frontpolder angebaut ist doer war.

Ich hab das bei meinen Tracs damit in den Griff bekommen, mit der Flex weit in die Risse rund um das Querrohr reinzuschneiden und das ganze dann profimäßig zuzuschweißen.

Sauber verschliffen, sieht original aus und hält schon seit gut 10 Jahren je nach Trac.

Grüße Michl
#75156
Hallo,

ich kenne diesen typischen Risse.
Ich habe meine direkt am Anfang, wo ich den Mog bekommen habe mit Schutzgas zugeschweißt.
Vorher habe ich aber den Riss mit einen Luftschleifer und einen Fräser ausgefräßt.
Das musst Du machen, damit die Kerbwirkung verschwindet.
Bei hat das so lange gehalten, bis ich mit der Seilwinde wieder gearbeitet habe. Diese sitzt bei mir vorne an dem RAhmen.
Denke das beim ziehen mit der Seilwinde die Kräfte zu hoch werden.
2 Jahre hat es gehalten.
Ein Versuch ist es aber wert.

Marcy
#75179
Hallo Leute!

Bei uns in der Werkstatt werden Auf den Rahmen zusätzliche Bleche aufgeschweißt. Je nach stelle werden 2-8mm Platten verwedet. Bei MAN gab es extra Rep Bleche um die Rahmen von Bussen zu verstärken... Beim Actros wurde einfach nur eine Dicke Stahlplatte aufgeschweißt.
Allerdings sollte man jemand in der Werkstatt haben, der einen Rahmenschweißpass hat.

Ciao Oliver
#75317
Hallo Zusammen,

mein 406, BJ ´77, hat einen FL mit einer zul. Hublast von 1200kg montiert. Der Vorbesizter hat rd. 1/3 bis 2/5 der Ladefläche hinten mit einem Betonklotz beschwert. Der 406 hat noch keinen HKH. Vor dem Hintergrund der hier angesprochenen Ursachen für eine etwaige Rißentstehung wächst bei mir das Bedürfnis, die in Fage kommenden Stellen bei meinem 406 zu untersuchen. Dank der schnellen und umfassenden Antworten in diesem Forum auf meine Frage bezueglich der Austtattungscodes, ziehe ich jetzt den Trumpf 'C 03 - Rahmenverstärkung', oder hat diese Form der Verstärkung garnichts damit zu tuen? Vielleicht weiss ja auch jemand ganz exact, was sich hinter diesem Ausstattungscode verbirgt.

Lieben Gruß aus dem Odw.
Jimmy
#75879
Bingo
du hast gewonnen, :D C03 bedeuted verstärkter Rahmen, die beiden Flansche oben und unten am Profil sind um 5mm stärker als in der Serienversion.
#76037
Habe ich das richtig mitbekommen? Die Risse sind am Längsträger vorne, wo das Querrohr sitzt? Für dieses "Loch" vom Querrhohr gibt es ein Repblech zum Aufschweißen.
#76110
Selbstverständlich kann ein Fahrzeugrahmen mit "Schutzgas" geschweißt werden. Eine Elektrodenschweißung hält keineswegs mehr als eine Mag-Schweißung. Vorrausgesetzt natürlich, es werden bei beiden Verfahren die gleichen Schweißzusatzwerkstoffe eingesetzt.
Ganz im Gegenteil: das Schweißen mit Elektrode erfordert mehr Handfertigkeit und ist somit anfälliger gegen Schweißfehler.
Im Fahrzeugbau wird heute so gut wie gar nicht mehr mit Elektrode geschweißt, alleine schon aus Gründen der Rentabilität.
Für den Baustellenbereich z.B. werden Elektroden noch eingesetzt, aber nicht aufgrund höherer Festigkeit der Schweißung sondern wegen der geringeren Anfälligkeit gegen Wettereinflüsse beim Schweißen.
Mit einem "Baumarktgerät" , ob Mag oder Elektrode, würde ich allerdings in keinem Fall einen Fahrzeugrahmen schweißen, da bei diesen Geräten die Leistung nicht ausreichend ist. Auch ist bei der Schweißnahtvorbereitung einiges zu beachten, wie weiter oben schon angesprochen.
Rißenden werden grundsätzlich abgebohrt, um ein weiterreißen zu vermeiden. Je nach Art und Zugänglichkeit des Risses kommen auch verschieden Arten der Nahtform in Frage. Und ein sehr wichtiger Punkt ist auch die Art des Grundwerkstoffes und darauf abgestimmt der richtige Schweißzusatzwerkstoff und die richtige Schweißfolge.
Alles in allem also eher was für die Fachwerkstatt...
#76139
Ich denke Oliver hat mit Schutzgas genau das Problem gemeint, dass der normale Heimbastler nicht den richtigen Draht im Schutzgasgerät (MIG/MAG) hat. Ich weiß aber dass früher bei der Fa Lemmerz bei Haarissen in den Radschüsseln diese mit einem dicken WIG-Gerät einfach zugescholzen wurden, ohne Aufschleifen, allerdings nur bei Anrissen in der Oberfläche. Wurde aber nur bei den Sonderrädern für Baumaschinen angewendet.
Für die Rahmenreparatur würde ich in jedem Falle den Rep-Satz von DC verwenden, da diese wohl den richtigen Werkstoff haben, jedenfalls kein Kuchenblech-Werkstoff.
U, 411

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