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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

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#549929
Hallo Tobias,

ich war in Wildflecken.

Hallo Ingo,

das war auch eine tolle Aktion :D .

Und nachdem ich erfahren konnte was diese Rad Reifen Kombination so schafft gab es noch einen neuen Satz Puschen :party
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Mittlerweile konnte ich noch einen guten Satz breiter Trittringe auftreiben, sodass ich demnächst auch gescheit einsteigen kann, komm ja fast nicht mehr rein in die Kiste :roll: :mrgreen:

Und wer genau hinsieht wird den Spiegelhalter auf der Beifahrerseite entdecken, erst dachte ich dass das unschön aussieht und nicht so einfach einzusehen ist, doch mittlerweile möchte ich den Spiegel da nicht mehr missen.
#565067
Nach längerer Schreibpause möchte ich hier mal wieder etwas aktualisieren.

Nachdem der Unimog diese tolle Aktion gut gemeistert hatte, fuhr ich viel und arbeitete kleinere Sachen. Ich wollte unbedingt einen kleinen einfachen Anhänger für den Unimog haben in stimmigen Abmessungen. Also kaufte ich diesen Anhänger im Westerwald. Ein Eigenbau des dortigen Dorfschmiedes, dazu wurde eine sehr sehr alte Antriebsachse eines ganz frühen Mercedes Lkw s verbaut. Der Anhänger war wie man mir sagt einer der wenigen die es dort nach dem Krieg gab. Damit wurde alles transportiert, sogar die Ochsen zum Markt, die Ösen zum Anschlagen sind sogar noch vorhanden. Der Anhänger hat eine einfache Stütze aber auch einen ausgeklügelten Stützfuß mit großer Fußplatte um auch auf weichem Boden sicher zu stehen, das war genau richtig für mich, ein Anhänger mit Geschichte.
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Zuletzt geändert von UFH am 10.10.2022, 11:36, insgesamt 1-mal geändert.
#565068
Dieser Anhänger steht bis zum heutigen Tage unberührt. Ich habe ihn natürlich nicht vergessen aber da dann doch einiges zu tun ist bis dieser eingesetzt werden kann und ich unter Zeitmangel leide steht er vorerst.

Den ein oder anderen Patienten hatte ich zwischenzeitlich in der Werkstatt.
Zum Beispiel ein stark verschlissenes verostetes 401 Getriebe wieder instand zusetzen oder mehrere Lenkungen wo es dann über neue Buchsen, gebuchste Muttern, Drucklagern mit neuen Rollen zu guten Ergebnissen kam Als der Winter kam musste ich noch etwas umstellen auch dabei half mir Rudi wieder sehr.
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#565069
Während des Winters beschäftigte ich mich viel mit dem Berliner und räumte damit auch einige Stunden Schnee, da ist der Zug mit Rost eh abgefahren. Bei Rudi ist das nicht so der durfte dann nur einmal raus und dann nur auf ungeräumten Strecken.
Hier zu sehen mit einem nur wenigen Nummern älterem Bruder, einem Frosch, nur wo :lol: . Die Arbeit für die nächsten Jahre ist gesichert :roll: Über die Winterzeit beschäftigte mich auch kontinuierlich ein ganz anderes Projekt dazu demnächst an anderer Stelle mehr. Doch über Jahre hatte ich versucht die Luftzylinder des 411 Heckkrafthebers auszulackieren beizuschleifen auszulackieren......usw bis die Rostnarben verschwunden waren. Doch das wollte einfach nicht klappen. Ich lackierte den Zylinder nachher mit der Sprühdose(vorher gesandstrahlt) bei 1200 Umdrehungen in der Drehmaschine, ich konnte genug Schichtstärke aufbringen und das Ergebnis war sauber. Wie lange das nun hält wird sich zeigen.
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#565070
Ich machte etliche Probehübe mit den Zylindern um immer wieder schauen zu können ob sich der Lack bei Zeiten ablösen sollte. Doch nichts passierte der Lack hielt. Also entschied ich mich diese nun nach Jahren einzubauen.
Aus Erfahrungsberichten anderer LuftkraftheberFahrer wusste ich das die Kolbenstange durch die Kinematik des Krafthebers gegen Ende des Hubs nach unten kippt und somit auch der Kolben und dann in Endlage undicht wird. Ich klebte ein zähes quadratisches Gummi in den Deckel als vorzeitige Endlagendämpfung. Die Entlüfter hatte ich mal als Neuteile bei Leo gekauft, die eine Dichtung war noch vollkomen in Ordnung die andere kaufte ich neu, da hatte ich Glück. Die Gabelköpfe hatte Arne mir 2015 schon verkauft. Die Dichtungen der Anschlüsse gibt es heute noch im LKW Zubehör zu kaufen. Bevor dann aber der komplette Heckkraftheber montiert werden sollte wollte ich der Sifferei meiner Seilwinde auf den Grund gehen, zum einen war der Kupplungsdeckel gerissen, es schien ein Riss mit längerer Geschichte zu sein also nicht nur von mir, Gottseidank hatte ich noch einen Deckel in entsprechender starker Ausführung. Die Betätigungswelle der Kupplung sah an der Lauffläche der Abdichtung auch sehr schlecht aus. Ich drehte die Lauffläche ab, schweißte diese vorsichtig auf, drehte sie wieder rund, schliff sie rund und polierte. Bis jetzt ist diese Stelle sehr gut dicht.
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#565071
So sah das ganze dann im nachher aus. Die Winde konnte dann nach einer ausgiebigen Funktionsprüfung abgebaut und zur Seite gestellt werden.
Ich baute den Harken am Hirschgeweih für die Spannketten nach und schweißte ihn an, der war wohl schon vor Jahren abgerissen. Im gleichen Zug bekam Rudi dann auch endlich einen passenden 411 Tacho aus November 1957, also sehr passend zum Unimog. Den hatte ich im Vorfeld überholen lassen und konnte ihn ohne große Überraschungen einbauen. Über Jahre hatte ich die Teile für den Heckkraftheber zusammen gesammelt sodass ich nun alles zusammen stecken konnte und endlich mit dem Heckkraftheber arbeiten, was ein Traum :D Ich holte von einem guten Kollegen einen automatischen Volldrehpflug der beim Ausheben über den Oberlenker entriegelt wird und automatisch dreht. Mit 28cm Tiefe waren wir gut dabei und der Unimog hatte zu tun, durch ein paar Einstellungen konnten wir den Unimog dann doch etwas entlasten. Der Pflug ist wirklich sau schwer das merkt man auch beim Fahren, wenn man mit 2 Mann am Pflug das wippen anfängt bekommt man ein Rad vom Boden :shock: Es war trotzdem eine tolle Aktion die viel Spaß gebracht hat. Der Besitzer des Pflugs lobte den sauberen stand des Unimogs beim schwungvollen wiedereinrasten des Pfluges, da wäre der 4006, woran der Pflug vorher hing, wohl deutlich mehr durcheinander geschüttelt worden.

Nachdem ich das Ventil des Heckkrafthebers dann gegen ein neues getauscht hatte konnte ich mit dem Luftkraftheber ziemlich genau und präzise anheben und war sehr überrascht über Dosierbarkeit und Kraft.
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Zuletzt geändert von UFH am 10.10.2022, 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
#565072
Danach fuhr ich einige Touren ob gen Norden oder gen Süden. Dabei traf ich zum Beispiel durch Zufall auf diese Brauerei die noch einen Unimog 2010 zum Bier ausliefern hatten. Auch bei schlechtem Wetter Oder schlechterem... Hier bei einer kleinen Seilwinden oder viel mehr Spulvorrichtungsvorführung. Wir, meine Kumpel und ich flohen aber Nachts durch den stark Regen. Das aus Resten des Orginalverdeck zusammengenähte Verdeck ist übrigens seit einer SONAX Verdeckpflege Kur sehr dicht, keine Werbung - funktioniert einfach.
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#565073
Viele "OKF`S" (OrtKontrollFahrten) fanden aber auch mit dem Unimog statt. Hier zum Beispiel am Parkplatz des Naturfreundehauses Oerlinghausens. Kaum wieder zu erkennen, ich hatte dort mal das NST Treffen ausgerichtet.
Fahrten durch die Flur vor unserer Haustür bei angenehmen, langen, warmen Sommernächten...
Die Jugend von heute...nur am Handy :)
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#565074
Das nächste Treffen war von unserem Stammtisch im Fürsten Forest anberaumt worden. Die Hinfahrt war ein Genuss, geniales Wetter und tolle Landschaft.
Und ich hatte vorher noch mit einem guten Freund darüber gesprochen das ich dort nicht tief in die Schlammlöcher eintauchen wollte um nicht den ganzen Dreck in der frischen Mechanik sitzen zu haben. Doch es kam anders....

Das letzte Bild wo... Wenige Minuten später: Die Heimfahrt lief gänzlich anders. Diese Spaßaktion sollte langfristige Folgen haben. Weiter geht´s demnächst mit dieser traurigen Geschichte.
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#568779
So dann soll es nun weitergehen an dieser traurigen Geschichte.

mein Vatter ich hatten wirklich Freude im Fürsten Forest, man muss aber sagen, dass es sehr sehr nass war also sämtliche Senken und Löcher waren zu Wasserlöchern geworden. Irgendwann kamen wir an ein etwas größeres Wasserloch, es waren keine Spuren zusehen die hinein führten, oder doch? Paul hatte mit seinem 411 Spuren hinterlassen, rein und hinten auch wieder raus. Das war unser Ansporn, das musste doch gehen, wir hatten ein paar Stellen abgesteckt um die Tiefe festzustellen und hielten das Wasserloch für machbar. Doch die Spuren Pauls gefielen mir nicht so recht, ich hatte Angst dort in dem von einem Baum überwachsenen Bereich in tieferem Wasser festzustecken. Also neue Spur, ich fuhr an ja es waren ungefähr 30cm Wasserstand, ich hielt es für machbar und gab nochmal ein wenig mehr Gas. Doch wirklich nur 2-3m später ging der Unimog schlagartig auf der Fahrerseite tief nach unten ich kann mich noch an das Eintauchen des Lüfters ins Wasser erinnern ... BAAAMM da stand der Motor und ich stand in der Schieflage mitten in dem Tümpel. Ich habe wohl die Löcher eines vor Wochen festgefahrenen MAN Kats getroffen und bin genau dort mit der Fahrerseite eingetaucht.
Währenddessen entstand dieses teure Bild.

Ich wusste sofort der Motor hatte einen Wasserschlag bekommen, weshalb ich auch keinen Startversuch oder anderes unternahm. Wir beeilten uns mit der Bergung, mein Vater fuhr mit einem Stammtisch Kollegen nachhause der mit dem Pkw als Tagesgast da war und kam mit Bulli und Anhänger wieder. Ich hatte den Luftfilter ausgebaut, dieser stand bis oben hin voll mit Wasser und Schlick und hatte alle Glühkerzen herausgedreht um Sprühöl zu versorgen. Während der Motor in der Nähe des Wasserlochs noch absolut festsaß war das Wasser mittlerweile an den Kolbenringen vorbei in die Ölwanne gelaufen und man hätte den Motor durchdrehen können. Nach dem Aufladen entstand dann das im vorherigen Beitrag gezeigte Bild.

Als wir nachts zuhause ankamen wurde der stille Rudi erstmal grob gewaschen und dann in die Werkstatt geschoben.
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#568780
So stellte sich der Auffindezustand dar, ich hatte den Motor seit dem Vorfall nicht durchgedreht um vielleicht noch etwas analysieren zu können.
In keinem der Auslässe waren Spuren oder Ränder von verdunstetem Brackwasser, das Wasser ist nicht durchgedrückt worden.
9 Stunden nach dem Disaster war der Kopf nun unten und ich muss wirklich sagen ich war zutiefst schockiert.
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