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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#539512
Hallo zusammen,
die Aufarbeitung des Luftkrafthebers steht bei mir nun auch an. Auf den vielen Beitägen konnte ich schon einiges erfahren was so alles auf mich zukommen wird.
Aktuell habe ich nun trotz Erwärmung und diverser Rostlöser die Lagerbuchsen nicht vom Umlenkhebel trennen können. Es ging nur durch die Zerstörung der Buchsen, muss halt neue anfertigen.(:-(
Als nächstes habe ich versucht die großen Lagerbolzen auszupressen da diese sehr stark eingelaufen sind. Allerdings haben bisher25 Tonnen nicht ausgereicht. Der nächste Versuch wird nach einer vorherigen Erwärmung stattfinden.
Wer hat Erfahrung mit dem Auspressen dieser Bolzen?

Gruß Erwin
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#539595
Hallo Erwin,

ich wollte diese Bolzen ebenfalls auspressen, bin allerdings mit meinen Möglichkeiten, 20T Presse und Wärme gescheitert, da hat sich noch nichts bewegt. Ich wollte dem ganzen nicht mit mehr Gewalt zu Leibe rücken und habe dann Buchsen aus RG7 auf den verschlissenen Bolzen aufgeschrumpft und mit hochfestem Loctite fixiert, anschliessend überfräst und auf der Drehbank die Lager auf das neue Maß gedreht.
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So hat das dann ausgesehen, für mich war das die sicherste und mit meinen Möglichkeiten eine realisierbare Lösung, sollte mal was verschleissen kann ich es wieder erneuern. Der HKH wird aber nicht so häufig benötigt daher denke ich dass ich da Ruhe habe.

Schöne Grüße
Frank
#539603
Hallo Frank,
so wie Du das Problem gelöst hast finde ich sehr gut und dauerhaft.

Mittlerweile habe ich meine Bolzen auch heraus bekommen. Zuerst rasch erwärmt und dann mit ca. 32 Tonnen gepresst.

Gruß Erwin
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#541213
Hallo,

wollte noch mal ein kleines Update zu meinem Luftkraftheber schreiben, nachdem ich endlich alle Teile zusammen hatte habe ich alles in meinen 411er eingebaut. Leider musste ich feststellen daß beide Luftzylinder in der Endlage undicht waren, zwischen Deckel und Topf an der Papierdichtung. Wenn der Hub um wenige mm begrenzt wurde haben sie die Luft gehalten. Zur Fehlersuche habe ich sie wieder ausgebaut, meiner Meinung nach liegt es zum einen an der Topfmanschette, welche nicht mehr ganz so weich ist wie sie mal war und an der Bauform des Zylinders. Dieser hat am oberen Rand einen Radius von ca. 7mm, wenn der Kolben bis an den Deckel in Endlage fährt dann liegt die Topfmanschette nicht mehr komplett am zylindrischen Teil an und das ganze wird undicht.
Meine Lösung sieht jetzt so aus:
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Habe mir einen Ring aus 8x8mm mit 190mm Durchmesser angefertigt und mit speziellem Gummikleber in den Deckel geklebt, Der Kolben fährt nicht mehr ganz so weit aus und die Manschette bleibt im zylindrischen Bereich.
Gestern Abend habe ich den Mog mit 7bar Druck im Kessel abgestellt und den Heckkraftheber mit Druck beaufschlagt. Nachdem die Zylinder befüllt waren hat sich ein Druck von 5bar eingestellt und heute Mittag waren es immer noch 3bar.
Ich habe keine Vergleichswerte aber ich denke das sind keine schlechten Werte, vielleicht hat ja jemand so einen einfachen Test auch schon mal gemacht und kann mal seine Werte hier posten.

Schöne Grüße Frank
#541902
Hallo Frank,
bei der Aufarbeitung der Luftzylinder bist du sehr professionell vorgegangen und hast bestimmt einiges an Erfahrung gesammelt.

Auch ich bin ja gerade dabei meine Zylinder zu restaurien, was nicht immer einfach ist, da ja bekanntlich nicht alle Teile bei Verlust oder Beschädigung einfach zu besorgen sind.

Kann man eigentlich die Dichtmannschetten der Kolbenstangen ohne Beschädigung demontieren und nachher wieder problemlos montieren?

Für eine Rückmeldung wäre ich dir sehr dankbar.

Gruß Erwin
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#542237
Hallo Erwin,

sorry für die späte Rückmeldung, war einige Tage nicht online. Wie Hannes schon geschrieben hat lassen sich die Manschetten demontieren, dazu vorher den Befestigungsring, in der Nut auf der Kolbenstangenseite, vorsichtig raushebeln und anschliessend die Manschette abziehen.

Gutes gelingen und schöne Grüße
Frank
#542276
Hallo Erwin,

ich habe EP100-20 als Grundierung und PU220 als Decklack verwendet, beides 2K von Mipa. Habe mit denen schon einiges lackiert und war mit dem Ergebnis immer zufrieden. Als 1K Variante hatte ich mal Branthokorrux-Nitrofest verwendet mit dem ich aber nicht so gute Ergebnisse hatte, bei einem Schlag ist der Lack samt Grundierung sehr leicht abgeplatzt. Das mit dem Luftstau beim Lackieren der Töpfe ging auch einigermassen, klar kommt da einem einiges an Sprühnebel wieder entgegen aber wenn man zwischendurch immer wieder mal kurz absetzt geht das ganz gut.
Schöne Grüße Frank
#542391
Servus miteinander,

bei mir ist es schon eine Weile her als ich die Zylinder gemacht habe, aber ich kann euch nur empfehlen die Zylinder zu verzinken. Das hat bei mir 20 Euro gekostet und hat an rostvernarbten Stellen wenigstens ein bisschen was aufgetragen. Alle meine Lackierversuche waren weniger erfolgreich. Wenn es also in eurer Nähe einen Elo-Verzinker gibt, hin da...

Bezüglich der Hubmanschetten wollte ich noch anmerken, dass wir hier im Forum mal welche haben nachbauen lassen. Ich habe damals einen Satz davon erworben, kann mich aber nicht mehr entsinnen wer damals federführend war. Vielleicht gibt es da noch was.

Liebe Grüße aus Hessen
Johannes
#545288
Servus miteinander,

nachdem mein 411 110 beim Ausheben des Kreiselschwaders manchmal Luft aus den Luftzylindern entweichen läßt, steht eine Überarbeitung an. Habt ihr Adressen, wo ich Dichtungen für die Kolben bekomme? Oder wenn ich Sie nachbauen lassen muss, habt ihr die Maße? Mogpart hat keine Dichtungen und wird Sie auch nicht ins Programm aufnehmen.

Bei der Suche hier, scheint es, dass ihr alle wieder die alten Dichtungen benutzt habt.

Oder bin ich der eizige, der noch mit den Krafthebern arbeitet? :lol:

Für Hinweise bin ich dankbar.

Grüße aus der Oberpfalz

Hubert

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