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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#487039
Moin Arne,

bitte nicht aufregen! Es ist jeder sein eigenes Glückes Schmid !!
Vielleicht weiß ja Christoph auch inzwischen, dass dieses Sieb bei DB zwar noch gelistet ist aber nicht lieferbar. In Hamburg hat man mir einen Liefertermin Ende 2016 genannt !! Insofern wird wohl nur versucht zu helfen....

Und die Kommentare zu der Preispolitik der Lieferanten finde ich auch unpassend. Das Thema war schon oft eins, es wird aber immer schnell vergessen, wie alt unsere Fahrzeuge sind, was für ein Aufwand es bedeutet, Ersatzteile auf Lager zu halten etc. vor Allem bei heutigen Kaufleuten in Aktiengesellschaften. Versucht doch einmal bei anderen Marken Ersatzteile für ein 50 Jahre altes Modell zu bekommen....

Trotz Allem: Munter bleiben!
Gruß aus Hamburg
Thomas
#487235
Hallo,
das Filter war bei mir auch zerfetzt. Habe im 421 einfach einen modernen Filter mit einer Patrone zwischen Rücklauf und Hydrauliktank gebaut und bin so auf der sicheren Seite. Zwar nicht perfekt platziert aber es funktioniert. Der Filter sitzt festgeklemmt zwischen den Hydrotank und den sonstigen Leitungen die da umher laufen. War auf die Schnelle das einfachste. :oops:
#487239
Ich werde mir den Filtertopf vom 406 einbauen, hierzu muß aber vermutlich die Bohrung von der Entlüftung versetzt werden damit der Einlaufstutzen gedreht werden kann, habe von Klaus einen Tank bekommen mit dem ich experimentieren kann, Bilder folgen
#487244
So, hab den Topf von Klaus mal aufgemacht, der sollte aus einem Ruthmann stammen

Es ist immerhin die neuste Version von dem Siebfilter eingebaut gewesen, hier die Sonderausführung mit Bypass :spitze Um dem 406 Filter in den 421er Tank zu basteln muß der Einlaufflansch um 180 Grad gedreht werden so dass der Einlauf nach vorne zeigt, die Alte Öffnung vom Entlüfter verschlossen werden, eine neue einbauen und die Öffnung muß auch etwas vergrößert werden dass der Filtertopf reinpasst. Immerhin ist der Tank noch recht sauber, scheint auf den ersten Blick nur etwas Schlamm drin zu sein.
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#487273
Liebe Unimog-Freunde,

warum ist wohl der "Bypass" geschaffen worden?

Eine mögliche Veranlassung: Konstruktiv bedingt zu hoher Durchflusswiderstand.

Das werde ich hoffentlich demnächst näher untersuchen können.
#487275
Keine Eile, Heiko, aber schon mal besten Dank!
#487514
Liebe Unimog-Freunde,

ein Durchflusstest mit zwei verschiedenen Filtersieb-Einsätzen und zwei Ölen bei gleichem Druck und 15°C ergab folgendes:

1. Neues (derzeit handelsübliches) Sieb mit Lochblech außen und innen mit dazwischen liegendem Filtergewebe
SAE 15W-40 Durchfluss 100%
HLP 32 Durchfluss 350%

2. Originales Sieb aus den 1960ern mit Filtergewebe außen, Lochblech innen
SAE 15W-40 Durchfluss 110%
HLP 32 Durchfluss 420%

Der Unterschied zwischen den beiden Sieben im Neuzustand sieht auf den ersten Blick nicht so gravierend aus. Jedoch wirkt sich Schmutzbefrachtung beim derzeit handelsüblichen Sieb sehr viel stärker aus als beim originalen aus den 1960ern.

Das geht soweit, dass man das Gewebe beim Reinigen gar nicht ausreichend frei bekommt, da das innenliegende Lochblech das behindert. So kommt es wohl dazu, dass jemand gewaltsam ein Loch in den Filter stieß (siehe Foto), um den Staudruck durch den verschmutzten Filter zu entlasten.

Klar wird anhand der Werte jedenfalls wie wichtig es ist kein zu zähflüssiges Öl zu verwenden.
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#487515
... und weil die Frage nach der Abdichtung des Hydraulikölbehälters heute auftauchte: Auf den obigen und den folgend angehängten Fotos erkennt man die einzig notwendige Gummi-Korkdichtung am Deckel. Sie dichtet gleichzeitig den Deckel zum Behälter, den Filter-Innenraum zum Behälter und die sechs Befestigungsbohrungen ab. Die M5-Muttern werden mit Federringen auf die Bolzen geschraubt. Es sind hier keine Cu-Dichtringe nötig.

Die Inbetriebnahme der Hydraulik mit dem neuen handelsüblichen Filter, Hydrauliköl HLP 32 und Messung des Staudrucks im Rücklauffilter ist für morgen vorgesehen.
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#487560
Liebe Unimog-Freunde,

die Verschmutzungsanzeige im dritten Foto des vorherigen Beitrags funktioniert wie beabsichtigt. Mit neuem Hydrauliköl HLP 32, neuem Filter und bei etwa 10°C ist der Staudruck minimal. (Bei mir: Nur ZF-Lenkhilfepumpe mit 12 l/min)

Wird ein Teil der Filterfläche versuchsweise abgedeckt, steigt naturgemäß die Anzeige am Manometer. Bei 2 bar im regulären Betrieb sollte dann spätestens gereinigt werden.
#487978
Liebe Unimog-Freunde,

so - nun ist endlich auch mein DIY-Filter fertig.

Im originalen Lochblechzylinder zunächst
ein Streckmetallgitter als Abstandshalter
dann ein Fliegengitter als Stützstruktur
und schließlich das Köper-Filtergewebe
- alles aus Edelstahl

Die Fugen und Stöße sind mit Epoxidharz verklebt.

Wegen der sich von außen nach innen verkleinernden Maschenweite lässt sich dieser Filter gut von außen reinigen.
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#494356
Liebe Unimog-Freunde,

wieder ein Fall von nicht ausreichender oder gar keiner Wartung. Wenn das Sieb genug verstopft ist, platzt es unweigerlich. Hier ist es mindestens schon das zweite mal geplatzt, da Spuren einer älteren Reparatur zu sehen sind.
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