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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#446026
hallo rolf

das ist hier bis auf thermostat mit beipass beim 636 mein gröstes sorgen thema.
leider hat sich durch einen falschen druck auf eine taste hier bei mir alles verkleinert,hab es noch nicht weg bekommen.
daher kan ich es schlecht erkennen.
jochens fotos sind gut,aber für mich zu schlecht,da für mich zu klein.
und ich hatte extra tanksieb mit, wo man schon sehen kann was nur passiert wenn mann es mehrmals über längere zeit nur zum betanken rausziehen muss. ich meine das mit kupfergewebe, da ist dan schon fast nichts mehr übrieg.

der preis ist ok, ruf da einfach mal an und frag nach,ob das ding ein aussenlochblech hat!
ihr dürft nicht vergessen, wie wenig davon heute noch prodoziert wird.
manche firmen würden sowas garnicht mehr herstellen bei so geringer stückzahl.
für ne A klasse als diesel kann man mal eben zum tausch eines luftmengensensors oder was auch immer das ist.
2000E hinblätern.

frank bitte hilf mir da,wenn du dieses liest, dir hab ich doch alles gezeigt :!: :!:

gruss arne
#446077
Hallo Rolf, hallo Arne,

Wegen der Preispolitik der genannten Firmen gehe ich absolut konform.
Ich kaufe dort nur wenn es nicht anders geht.

Allerdings habe ich bei Arne den Unterschied zwischen beiden Filtern gesehen.
In diesem Fall solltest du in den sauren Apfel beißen, denn der Kupfersieb außen
reißt wirklich sehr schnell!
Ein neuer Steuerblock oder eine Reparatur dessen dürfte wesentlich teurer sein.

Viele Grüße
Frank
#487010
Liebe Unimog-Freunde,

nach fast zwei Jahren Beitragspause hier gibt es neue Erkenntnisse:

Wenn man das originale Sieb mit Edelstahlgewebe außen am Lochblechzylinder überschlägig nachrechnet, ergibt sich:

Die Filterfeinheit beträgt etwa 0,015 mm.

Der freie Querschnitt des Lochbleches ist 32% der beaufschlagten Fläche, entsprechend einer Leitung mit 33 mm Innendurchmesser.

Zwischen dem außen liegenden Gewebe und dem Lochblechzylinder ist ein Spalt, so dass sich das Öl auf die gesamte Fläche des Gewebes verteilt. Hier beträgt der Anteil der freien Querschnitte etwa 9%. Dies entspräche einem freien Leitungsquerschnitt mit 17 mm Durchmesser.

Die Druckfestigkeit des Gewebezylinders kann aufgrund der Werkstofffestigkeit des Drahtes und der Maschenweite mit 2,5 bar angenommen werden.
Wenn also aufgrund von Schmutzbefrachtung und/oder zähflüssigem Hydrauliköl der Widerstand des Gewebes steigt und sich der Druck auf über 2,5 bar erhöht, kann das Gewebe reißen. Hier wäre ein Umgehungsventil (Bypassventil) sehr sinnvoll.
Dateianhänge:
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#487011
Hallo Christoph,

ich stecke in dem Thema Hydraulik anders als Du nun überhaupt nicht drin, kann demzufolge Deine Argumentationskette nur oberflächlich lesen und verstehen aber nicht selbst nachvollziehen.

Aber wenn ich das lese:
Wenn also aufgrund von Schmutzbefrachtung ... der Widerstand des Gewebes steigt ... wäre ein Umgehungsventil (Bypassventil) sehr sinnvoll.
Wenn das sinnvoll ist wäre es billiger mit gleichem Erfolg das Sieb wegzulassen.
#487012
Hallo Jürgen,

das Ergebnis nicht vorhandener oder kaputter Rücklauffilter sehe ich leider immer wieder in Form defekter Pumpen, verschlissener Steuerblöcke und Lenkhilfezylinder. Den Filter wegzulassen ist also ein hohes Risiko.

Vielmehr sollte man dafür sorgen, dass die Betriebsbedingungen passen. Also Öl der richtigen Viskosität verwenden, kein SAE 15W-40!, sondern HLP22 oder 32 und den Filter regelmäßig inspizieren und ggf. reinigen.

Mit einem kleinen Manometer kann man das Ganze leicht überwachen. Das könnte man mit der Verschlusschraube mit Peilstab kombinieren.

Das Bypassventil ist Stand der Technik und auch bei den meisten Filterpatronen üblich und notwendig. Denn beim Kaltstart im Winter ist die Viskosität des Öles oft so hoch, dass der Staudruck unzulässig hohe Werte erreichen würde.

Bei einer gut gewarteten Hydraulikanlage liegt ja auch kein Haufen Dreck vor dem Bypassventil. :wink:
#487018
Lieber Rolf,

es war klar, dass nun das "Kindermann-Sieb" auch noch behandelt werden muss.

Es ist jedoch unklar, wie diese Konstruktion entstanden ist. Ich halte sie jedenfalls für ungeeignet.

Zwar kann hier das Gewebe nicht reißen, da es sich auf dem Lochblechzylinder abstützt. Aber die freien Querschnitte sind zu klein!

Denn durch das Anpressen des Gewebes auf das Lochblech durch den Ölfluss wird der durchströmbare Querschnitt reduziert auf die unmittelbare Umgebung der Löcher im Blech. Für das Gewebe ergibt sich damit eine effektive Querschnittsverengung auf etwa 10 mm Durchmesser. Das ist eindeutig zu wenig.

Ein derartiges Sieb ist viel zu schnell verstopft und bietet schon im sauberen Zustand einen zu hohen Durchflusswiderstand, der ohne weiteres 4 bar oder mehr betragen kann.

Das rückfließende Öl staut sich im Sieb, drückt den Behälterdeckel nach oben und tritt dort aus. Das ist genau das, was Kevino kürzlich erlebt hat, mit kaltem SAE 15W-40.
#487020
Lieber Rolf,

an der Antwort auf Deine Frage arbeite ich seit ein paar Tagen sehr intensiv und in der Hoffnung bald eine Lösung zu haben.

Vielleicht kommen wir aber auch gemeinsam in der Diskussion hier darauf.

Hinderlich - etwas passendes aus dem Regal zu finden - sind der nicht mittig ankommende Rückfluss, die Durchströmung von innen nach außen und das erforderliche Bypassventil.
#487021
Wie gesagt Christoph, den Deckel neu zu fertigen wäre das kleinste übel, der Rücklauf sollte ja schon seitlich einlaufen wie am 406 mit dem Alu Deckel damit von außen nach innen gefiltert werden kann und die größte Filterfläche zur Verfügung steht
#487036
hallo zusammen

auf christophs foto ist immer noch der Filter zu sehen ohne Lochblech aussen rum!
der da schäden hat.
das ist alte ausführung.
er hat wohl immer noch nicht verstanden,wie die nachfolge Filter sind, die es wohl immer noch bei DB gibt.
ich weiss nicht, was er sich da hinrechnet, ist auch egal, mit Filter mit Lochblech von außen, wer ihn drin hat gibt es keine probleme mehr!!!
wie deutlich soll mann das noch sagen??? :roll:
ein beipass Ventil ist da völlig unnötig bei dem anderen sieb.
beipass heist auch immer es kann dreck von vor ins hinterher gelangen!
ich verstehe diesenen nachtrag überhaupt nicht,
und es ist ja nicht so, das da AUF EINMAL GROSSE BLÄTTER VON DER DEUTSCHEN EICHE IM SYSTEM SIND!
da geht es eher darum abrieb (verschleiss wie bei jedem Motor usw.) rauszusieben.
und bei betrieb, wird das öl eh schnell dünner als man denkt.je nach betrieb.

ich frage mich ernsthaft was das hier soll??

verkaufs anregung oder was???

sehr verwunderter, ach was auch immer
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