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Moderatoren: stephan, Bernd-Schömann

#526277
Hallo,

ich bin gerade bei der Restauration eines URK von 1955.
Leider ist meine Deichsel beschädigt und ich konnte bislang keine neue finden.
Ich freue mich über alles was ich an Unterlagen, Bilder oder Erfahrungen austauschen kann.
Habe mittlerweile schon drei weitere Kollegen kennengelernt, die das gleiche Modell restaurieren.

Gruß Oliver

PS: die ersten Bilder stehen bereit in meiner Galerie :D
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Zuletzt geändert von mc.lean am 04.11.2018, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
#526281
Hallo Oliver,

Zugdeichsel selber Schweißen! Supi - dann hoffe ich mal, dass nix passiert, weil die Betriebserlaubnis erlöscht. Der erste Weg ist doch der Hersteller, er kann evtl. das Teil nachfertigen, bzw. wieder in Ordnung bringen, d.h. ausrichten und Du hast die volle Garantie und brauchst nix zu befürchten, wenn mal was sein sollte.

Siehe hier:

ersatzteile@mueller-mitteltal.de

Nach Hr. Finkbeiner fragen, sehr nett und sehr hilfsbereit.

Lass das mit der Schweißerei - ist nicht gut!
VG
Axel
#526282
Hallo Oliver,

meine letzte Anfrage bei MM endete mit der Aussage, dass die Konstruktionsunterlagen des URK nicht mehr verfügbar sind. Das wurd im Gespräch bei der Besichtigung 2017 bestätigt. Vielleicht hat ja dein Absprechpartner noch etwas in der Schublade.

Von dem Schweißen der Zugdeichsel in Eigenregie kann man nur abraten (wie Axel schon geschrieben hat), wenn das Gefährt im Strassenverkehr eingesetzt werden soll. Handelt es sich bei der Deichsel um eine Schweißkonstruktion gibt es zertifizierte Betriebe, die Reparaturschweißungen durchführen können. Das ist jedoch mit einiger Dokumentation verbunden, denn vor, während und nach der Schweißung muss die Qualität sichergestellt sein. Ob das wirtschaftlich umsetzbar ist, weiß ich nicht.

Gruß
Markus
#527601
Hallo Oliver, sehr schönes Thema und schöne Bilder, vielen Dank dafür.
Hab mal zu der Funktion eine Frage, wie wird eigentlich verhindert das der gekippte Anhänger beim vorwärts fahren wieder nach unten kommt, der Rest an Splitt, Schotter oder was auch immer bleibt ja noch auf der Ladefläche hängen. In einem Prospekt von Müller Mitteltal habe ich mal so eine bogenförmige Sperre gesehen, die hat es an beiden Anhängern von Dir nicht. Wurde das hier anders gemacht oder gibt es das gar nicht und die Ladefläche kippt wieder vor?

Schöne Grüße Frank
#527645
Hallo Frank,

du hast recht. Es gab Modelle, die zwei bezahnte Bögen mit Arretierungen hatten. HIerbei waren zusätzliche pneumatische Zylinder verbaut, die die gekippte Pritsche in der gekippten Position gehalten hatten, wenn man wieder losfuhr.
Ware allerdings wie auch die Triebachse als Sonderausstattung erhältlich. Ein guter Kollege restauriert gerade so ein Modell. Ich kläre mal, ob er uns Bilder einstellen kann.

Torsten,
ich bin zwar begeistert von deinem Restaurationsbericht, finde aber (vielleicht auch aus Bequemlichkeit) Bilder aussagekräftiger.
Deshalb ja auch die Bildergalerie, die ich weiterpflegen werde.
Gruß aus Baden
Oliver
#527673
Hallo Oliver,
Danke für die Rückmeldung. Konnte man die pneumatische Verriegelung vom Fahrerhaus ansteuern? Ein elektrisch angesteuertes Ventil gab es in den 50er vermutlich noch nicht. Fotos von der Mechanik wären natürlich super.
Hat Dein Anhänger diese Möglichkeit demzufolge nicht, richtig?
Schöne Grüße
Frank
#527697
Soweit ich weis ging das wie die elektro-pneumatische Steuerung analog wie bei der Ver- und Entriegelung der Kippfunktion.
Mein oben angesprochener Kollege wird uns vor. hier mit weiteren Details genau zu diesem Thema versorgen.
Seiner hatte neben der Triebachse diese Möglichkeit und stammt von 1957!
Folglich gab es diese damals doch schon. Ist aber wie immer - alles Einzelstücke.
Gruß Oliver
#531770
Nicht dass ihr denkt, ich bin völlig abgetaucht. Die Restauration schreitet langsam aber stetig voran.
Ladefläche neue Bleche eingeschweißt; Bremsanlage komplett zerlegt. Bremsbacken sandgestrahlt und neue Beläge aufgebacken; Felgen sandgestrahlt und pulverbeschichtet. Beschläge sind ebenfalls gerade beim Strahlen / Beschichten; neue Reifen und Schläuche, Druckluftkessel nebst Anbauteile; und einiges an Entrostung, da er mal gestrahlt aber nicht vollständig mit Rostschutz behandelt wurde.
Verriegelungsgestänge werden gerade neu gefertigt.
Bernd :danke danke dass ich Maßnehmen konnte.
Hier mal wieder ein Bild des aktuellen Status.
Auf bald
Oliver
Dateianhänge:
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