- 12.09.2025, 11:38
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Hallo Liebe Foristen,
Ich bin Martin und komme aus Ludwigsstadt in Oberfranken - bin zusammen mit meinem Kumpel oft am Schrauben, vorwiegend aber an meinen Motorrädern, gemeinsamen Autos oder an seinen beiden Johnny's bzw. dem Stapler. Erfahrung mit dem Unimog haben wir beide bislang nicht - hoffen aber das ändert sich nun!
Mein Unimog wurde 1993 von meinem Onkel gekauft und dann auch rege genutzt. 2010 hatte er dann immer öfter Probleme mit dem Starten und Kühlwasserprobleme. Er war dann in zwei "Fachwerkstätten" die ihm leider nur das Geld aus der Tasche gezogen haben, die Probleme aber nicht beseitigen konnten. Zuletzt wurde dann ein anderer Motor eingebaut, vermutlich aber die alte Dieselpumpe wieder auf den "neuen" Motor gebaut. Er fuhr dann ohne Leistung, dafür aber mit viel schwarzem Qualm nach Hause und stellte ihn in seiner Garage ab. Dort stand er bis gestern und nun soll er wieder zurück auf Straße, Feld und Flur.
Ausstattung:
- Zapfwelle vorne und hinten
- Riemenscheibenantrieb
- synchronisiertes Getriebe mit Kriechgang
- pneumatischer 2-Seiten Kipper
Wir haben ihn gestern per Seilwinde aus der Garage gezogen in der er sich die letzten 15 Jahre versteckte. Zu den oben genannten Problemen kommen nach der Standzeit natürlich noch weitere. Daher haben wir folgende Pläne, bei denen ich sehr hoffe von euch Tipps und Ratschläge zu bekommen.
Als Vorbereitung habe ich mir aus dem Unimog Museum schon besorgt:
- Betriebsanleitung Unimog 411
- Werkstatt Handbuch Unimog 2010 401 411
- Ersatzteilliste Motor OM 636
Außerdem die OPTIMOG Broschüre von Christoph
Unser Plan ist aktuell folgender:
- erstmal Bremsen inspizieren und ggf. warten (auch hier kam es vor 15 Jahren schon zu Bremsflüssigkeitsverlusten, aktuell sind sie aber vermutlich wegen der Standzeit nur sehr schwergänig)
- Vorlegegetriebe vorne verlieren Öl
- Motor zum Laufen bringen und Verteilerpumpe bzw. Einspritzung prüfen
- Optimierungen von Christoph am Kühlsystem vornehmen und ggf. Kesselstein etc. entfernen
- Ölfilterumbau
- Umbau des Luftfilter
- evtl. auf Schnellvorglühsystem umrüsten
- Pneumatik des Kipper abdichten (alles was über Grasabschnitt hinaus geht konnte nicht mehr gehoben bzw. gekippt werden)
- Zapfwellenlagerschale hinten ist ausgeschlagen
Es ist also gefühlt in jeder Ecke eine Baustelle versteckt und ich hoffe sehr wir übernehmen uns damit nicht...
Ich bin gespannt auf eure Reaktionen, Tipps und aufmunternden Worte
Beste Grüße
Martin
Ich bin Martin und komme aus Ludwigsstadt in Oberfranken - bin zusammen mit meinem Kumpel oft am Schrauben, vorwiegend aber an meinen Motorrädern, gemeinsamen Autos oder an seinen beiden Johnny's bzw. dem Stapler. Erfahrung mit dem Unimog haben wir beide bislang nicht - hoffen aber das ändert sich nun!
Mein Unimog wurde 1993 von meinem Onkel gekauft und dann auch rege genutzt. 2010 hatte er dann immer öfter Probleme mit dem Starten und Kühlwasserprobleme. Er war dann in zwei "Fachwerkstätten" die ihm leider nur das Geld aus der Tasche gezogen haben, die Probleme aber nicht beseitigen konnten. Zuletzt wurde dann ein anderer Motor eingebaut, vermutlich aber die alte Dieselpumpe wieder auf den "neuen" Motor gebaut. Er fuhr dann ohne Leistung, dafür aber mit viel schwarzem Qualm nach Hause und stellte ihn in seiner Garage ab. Dort stand er bis gestern und nun soll er wieder zurück auf Straße, Feld und Flur.
Ausstattung:
- Zapfwelle vorne und hinten
- Riemenscheibenantrieb
- synchronisiertes Getriebe mit Kriechgang
- pneumatischer 2-Seiten Kipper
Wir haben ihn gestern per Seilwinde aus der Garage gezogen in der er sich die letzten 15 Jahre versteckte. Zu den oben genannten Problemen kommen nach der Standzeit natürlich noch weitere. Daher haben wir folgende Pläne, bei denen ich sehr hoffe von euch Tipps und Ratschläge zu bekommen.
Als Vorbereitung habe ich mir aus dem Unimog Museum schon besorgt:
- Betriebsanleitung Unimog 411
- Werkstatt Handbuch Unimog 2010 401 411
- Ersatzteilliste Motor OM 636
Außerdem die OPTIMOG Broschüre von Christoph
Unser Plan ist aktuell folgender:
- erstmal Bremsen inspizieren und ggf. warten (auch hier kam es vor 15 Jahren schon zu Bremsflüssigkeitsverlusten, aktuell sind sie aber vermutlich wegen der Standzeit nur sehr schwergänig)
- Vorlegegetriebe vorne verlieren Öl
- Motor zum Laufen bringen und Verteilerpumpe bzw. Einspritzung prüfen
- Optimierungen von Christoph am Kühlsystem vornehmen und ggf. Kesselstein etc. entfernen
- Ölfilterumbau
- Umbau des Luftfilter
- evtl. auf Schnellvorglühsystem umrüsten
- Pneumatik des Kipper abdichten (alles was über Grasabschnitt hinaus geht konnte nicht mehr gehoben bzw. gekippt werden)
- Zapfwellenlagerschale hinten ist ausgeschlagen
Es ist also gefühlt in jeder Ecke eine Baustelle versteckt und ich hoffe sehr wir übernehmen uns damit nicht...
Ich bin gespannt auf eure Reaktionen, Tipps und aufmunternden Worte
Beste Grüße
Martin
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