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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#471396
stefan77 hat geschrieben: ...- bin sowas von in die Bremse getreten - mehr ging nicht - da kam dann das Bodenblech bzw. der Endanschlag
..
et voila; Da ist schon mal ein Problem. Das darf nicht passieren! Du bekommst die Pedalkraft nicht ins Bremssystem.

Wenn man "reinspringt" = Notbremsung sollten entweder Reifen blockieren oder man selbst leckt an der Frontscheibe, aber nie das Bremspedal an einen Anschlag kommen. Prüf das mal bei dem anderem Fahrzeug wie dort das Verhalten ist.
(Sicher darf da je nach Alter und Verschleiß ein bissel weniger sein, aber prinzipiell sollte das Verhalten wie von mir beschrieben sein. Das kann man gut auch am PKW nachvollziehen, da ist es leichter und selten hat da jemand so richtig reingetreten dass das ABS sofort zuschlägt, das bedarf schon einer gewissen Überwindung)
#471400
Hallo zusammen!
Timny hat geschrieben: , aber nie das Bremspedal an einen Anschlag kommen.
Bei den "großen", hat das Pedal sehr wohl einen Anschlag, man betätigt nämlich nur ein Ventil gegen eine Federkraft. Das hat zunächst nichts mit einer hydraulischen Bremse, wie im 406, 421 und co gemeinsam. Bei denen betätigt man tatsächlich den Kolben des Hauptbremszylinders und sollte natürlich bei der Füllung der Radbremszylinder einen entsprechenden Gegendruck am Pedal haben.
Bei den "großen" funktioniert die Bremse bis zum Hauptbremszylinder nur mit Druckluft.

@Stefan
Wenn doch die Werte auf dem Prüstand stimmen, sag uns doch mal wie weit der Bremsweg bei einer Vollbremsung aus 50km/h ist. Das ist eine Aussage, wo man vergleiche ziehen kann. Alles andere sind doch nur Ausdrücke von Gefühlen. Und wer wurde nicht schon von seinen eigenen Gefühlen betrogen? :wink:

Gruß
Thomas
#471463
Hallo ihr,

Unimog nochmal in der Werkstatt gehabt - ALB Regler wurde neu eingestellt - der hat statt der geforderten 80 bar und 40 bar gebracht - kann aber durchaus sein das ich den in nächster Zeit ersetzen muss, da er sich fast nicht mehr einstellen liess.

Brmesverhalten nun besser Padel lässt sich aber trotzdem durchtreten - liegt aber evtl. daran das ich beim 424 nur auf ein Luftventil trete - und nicht direkt in den hydraulischen Kreis wie beim Auto.

50 km/h auf 0 konnte ich leider noch nicht (gefahrlos) testen.

Noch ne Frage zu ALB: Steuert der die HInterachse links/rechts separat - also kann es sein, das er hinten links (bei einem evtl. defekten ALB) manchmal nicht richtig ansteuern kann udn somit die Bremse heiss wird ??

Gruß
Stefan
#471875
Hallo ihr,

konnte gestern das mit dem Bremsweg mal testen - allerdings etwas verfälscht - hatte noch einen Luftgebremsten leeren Anhänger dran - Eigengewicht ca. 1500 kg - Bremskraftregler dort stand auf LEER.

Bremsweg aus 50 km/h ohne Motorbremse - rein Kupplung getreten und in die Eisen gestiegen: ca. 12 m

OK - ?????

Gruß
Stefan
#471956
Hallo Stefan,

da mich das auch interessiert habe ich mal nachgerechnet. a=v(0)^2/2xS mit a= Verzögerung, v(0) Anfangsgeschwindigkeit S = Bremsweg. Damit komme ich auf etwa 8m/s^2. Die STVZO schreibt eine mittlere Verzögerung von 5 m/s^2 vor. Damit passt es.

Beim letzten TÜV war bei mir der Bremsenprüfstand ausgefallen und ich musste auf ca 50 m Beschleunigen und eine Vollbremsung machen. Der Prüfer hat ein Beschleunigungsmessgerät gehabt und damit gemessen. Im Prüfbericht steht leider nur Bestanden und kein Wert. Sonst könnte ich jetzt den Wert für einen 424.122 nennen.

Nach meinem persönlichem Empfinden bremst mein PKW besserals der Mog, er hat aber ABS. Zum Blockieren auf trockener Fahrbahn bekomme ich die Unimog Bremsen nicht. (Continental MPT 81)

Gruss Axel
#525509
Hallo,
ich habe diesen Beitrag über die google-Suche gefunden und mich eben nur ganz schnell im Forum angemeldet.
Ich habe bei meinem 424er wirklich exakt das selbe Problem.
Mehr Pedaldruck macht keinen Sinn da das Pedal auf Anschlag ist. Beim Tritt auf die Bremse(Gefahrenbremsung) fühlt es sie kurz richtig gut an, die Bremse beginnt ganz normal Bremsdruck aufzubauen. Nach sehr kurzer Zeit weniger als eine viertel Sekunde und etwa einem viertel Pedalweg lässt der Bremsdruck wieder ein klein wenig nach und es passiert bis zum Ende des Pedalwegs nichts mehr. Ich schätze meine Bremswirkung auf max. 40% ein. Wäre klasse wenn noch jemand einen Tipp hätte.
Anhängerbremsventil und Fußbremsventil sind bereits durch gebrauchte Ersatzteile ersetzt worden.
Danke für eure Hilfe.
#525848
Hallo Miteinander,
zu dem Bremsenproblem, bei meinem 1000er hab ich nach dem Kauf ne Weile gebraucht bis ich das gemerkt hab. Wie hier beschrieben reicht es zum normalen bremsen aber man bringt die Räder nicht zum blockieren, im Gegenteil, als ich es dann testete mit einer Notbremsung war ich schockiert. Und so hatte der Mog aber die HU bestanden gehabt. In meinem Fall war es aber ne relativ einfache Lösung. Ich habe da erst gemerkt dass die Vorgelege beide leicht undicht sind. die Beläge waren zwar recht neu aber schon verölt. Da nur wenig Öl runterlief musste ich da schon genauer hin kucken um das zu merken. Ob die Räder nun auf der Straße blockieren hab ich nicht getestet, ich hab keine Gurte drin :-)
Gruß Marco
#571557
Darf ich das Thema nochmal aufwärmen ?

Unimog war in der Werkstatt - Generalcheck und andere Dinge - auch dieses Thema mit der Bremse bemängelt.
Werkstatt hat die Drücke direkt gemessen - alles supi.
Trotzdem - wir sind gerade am Aufbau des Unimogtreffenes in Dornstetten - wenn ich nen Berg runterfahre und komplett in das Pedal steige - es fühlt sich einfach ungut an - es dauert gefühlt 2-3 sec bis das Fahrzeug wirklich steht. Effektiver bremse ich fast mit der Motorbremse :-(
Was kann denn das noch sein - Drpcke usw passen alle - pneumatisch und hydraulisch.
Beläge sind zwar nicht neu, aber soweit OK.
Aussage der MB Werkstatt (KEINE Hinterhofwerkstatt) ist, dass durch diesen Seilzug die Bremse anders reagiert als bspw bei einem U1200 (427er) der das Bremsventil vorne im Motorraum verbaut hat.
Ich trete ja ins Pedal und löse durch den Seilzug ein Ventil aus, welches dann den hydraulischen Teil wiederum ansteuert - alles wurde gemessen und für OK befunden.


Was meint ihr ?
Ich will mich ja auch nicht kaputtreparieren.
#571578
Hallo Stefan,

verzögertes Ansprechen? Dauert es auch noch etwas länger, bis er wieder Fahrt aufnimmt? Werden die Felgen schön warm (v.a. vorn)?
Wie alt sind die Bremsschläuche? (ich geh davon aus, das er auch ne hydraulische Bremse mit Druckluftunterstützung hat)

mfG
Axel
#571591
Hallo,

Ne -also knick ist ausgeschlossen da dieses Seil in einer Hüller verläuft.
Habe den ALB Regler in Verdacht - das der nicht mehr so regelt wie er soll.
Ich hab da mal noch recherchiert - habe ein Fahrzeug wo 2 Bremsleitungen nach vorne an die Achse laufen - die 1. Zange vorn in Fahrtrichtung ist nicht am ALB, die hintere an der Vorderachse wird vom ALB mitgeregelt, genauso wie die der Hinterachse.
Und es ist echt irgendwie so - es kommt mir so vor als ob ich ohne ALB fahre-

Es gibt auch Fahrzeuge da geht nur 1 Leitung nach vorne zur Achse und eine nach hinten - da ist der ALB wirklich nur für die Hinterachse zuständig.
Die Werkstatt hat die Drücke hydraulisch auch direkt am HBZ gemessen - also VOR dem ALB.

Hmmm- diffus diffus

Grüße
STefan
#571594
Hallo Stefan
stefan77 hat geschrieben: 07.07.2015, 20:56 Bzgl. Einstellungen und so - hatte den Unimog in einer Unimog-Werkstatt - die haben die ganzen Dinge komplett eingestellt
...
Was ich mal testen könnte wäre den ALB-Regler auszuhängen und nach oben zu binden - also somit Beladung zu simulieren.
hattest du den ALB damals einmal ausgehangen und mit voll durchgedrücktem ALB einmal Bremsversuche durchgeführt und mit welchem Ergebnis?
stefan77 hat geschrieben:Darf ich das Thema nochmal aufwärmen ?

Unimog war in der Werkstatt - Generalcheck und andere Dinge
...
wenn ich nen Berg runterfahre und komplett in das Pedal steige - es fühlt sich einfach ungut an - es dauert gefühlt 2-3 sec bis das Fahrzeug wirklich steht.
Was kann denn das noch sein - Drpcke usw passen alle - pneumatisch und hydraulisch.
Beläge sind zwar nicht neu, aber soweit OK.
Aussage der MB Werkstatt (KEINE Hinterhofwerkstatt) ist, dass durch diesen Seilzug die Bremse anders reagiert als bspw bei einem U1200 (427er) der das Bremsventil vorne im Motorraum verbaut hat.
was hat sich seitdem geändert oder nicht.
Wie hoch ist dewr eingesteuerte Luftdruck am Vorspannzylinder bei voll durchgetretenem Pedal.
#571597
Hallo Helmut,

das mit dem ausgehängtem ALB Regler (muss den ja dann nach oben binden) hab ich bisher noch nicht gemacht bzw. kann mich an das damalige Ergebnis nicht mehr erinnern.
Es kam halt wieder auf am Wochenende beim Unimogtreffen- einen steilen Hang hinunter bekomm ich rein mit dem Bremspedal fast nicht gehalten - geht immer nur in Kombi mit kleinem Gang und Motorbremse.
(OK - man fährt auch keinen Hang ohne Gang runter - aber die Situation kanns eben doch mal geben)

Welchen Druck ich am Vorspannzylinder hab kann ich dir leider nicht sagen.
Rein vom pneumatischen Druck lt. Anzeige im Armaturenbrett bin ich immer so bei 7,5/8,0 bar.
Auch was am Anhänger nachher ankommt passt - also das pneumatische Ventil was ich im Rahmen sitzen hab unterhalb der Pritsche scheint alles korrekt zu steuern.

Grüße
Stefan

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