Herzlich willkommen in der Unimog-Community

  • Neues Unimog-Magazin

    UCOM Unimog-Magazin 2Das war für viele Unimog-Freunde eine tolle Nachricht: Das Unimog-Magazin wird ab März wieder als eigenständige Ausgabe gedruckt. In den letzten Jahren war es in das Transport-Magazin integriert worden.

    Und hier können beide Magazine kostenlos bestellt werden: www.unimog-magazin.de/tra-ma

    Diese Kundenzeitschrift hat eine lange Tradition. Bereits 1953 erschienen die ersten heute sehr gesuchten Ausgaben. Rund 200 Magazine kahmen in den folgenden Jahrzehnten heraus – teilweise auch in Fremdsprachen.

    Die ersten zehn “Ratgeber” – so hieß die Kundenzeitschrift anfangs – wurden nachgedruckt und werden als Buch angeboten: www.buchundbild.de

    Beutlhauser Unimog Kommunaltechnik
  • Video: Unimog-Einsatz als Steinbrecher

    Einen ganz besonderen Einsatz zeigt uns Andreas Burren in seinem Video “Unimog 411 am Steinbrecher”. Er schreibt dazu:”Früher wurden diese Steinbrecher fast in jedem örtlichen Kieswerk eingesetzt. Ihr knackiger Ton war weithin zu hören und man wusste, im Kieswerk wird gearbeitet. Wenn in ganz früherer Zeit das Brechmaterial hauptsächlich zum Wegebau verwendet wurde, mischte man es später dem Betonkies bei. ”

     

    Sackmann Unimog
  • 70 Jahre Unimog-Idee – März 1946

    Zweiter Gesamtentwurf des späteren Unimog von Heinrich Rössler - . März 1946

    Zweiter Gesamtentwurf des späteren Unimog – Heinrich Rössler –  März 1946

     Wenn besondere Meilensteine auf dem Weg zum späteren Unimog zu definieren sind, dann gehören die Erweiterung des Entwicklungsteams durch Heinrich Rössler als Konstruktionsleiter im Januar 1946, sein erster Gesamtentwurf vom 28. des gleichen Monats, sein zweiter Gesamtentwurf vom 6. März 1946 und die darauf aufbauende Denkschrift „Universal-Motorgerät für die Landwirtschaft“ vom 13. März 1946 dazu.

    70 Jahre Unimog_Idee

     

     

     

     

    Zu seinem zweiten Gesamtentwurf schreibt Heinrich Rössler in seinem Aufsatz „So entstand der Unimog“:

    „Dabei ergab sich, dass alle vier Laufradvorgelege mit den Bremsen gleich sein konnten und dass die Blechkörper der Achskörper für Vorder- und Hinterachse ebenfalls gleich waren. Außerdem hatte das Fahrgestell nur vier Antriebsgelenke: zwei Doppelgelenke in den Vorderachsschenkeln und zwei Einfachgelenke in den Schubkugeln. Bei einer Spurweiter von ca. 1.270 mm (2 Kartoffelreihen) ergab sich zwischen dem Radkasten des linken Vorderrades und der ins Fahrerhaus hineinragenden Motorhaube ausreichend Platz für das Fußhebelwerk.

    Zur gleichen Zeit wurde bereits an den Laufradvorgelegen mit Bremsen für die Portalachsen und am Fahrgestellrahmen mit Querträgern gezeichnet.“

    Titel der Denkschrift vom 14. März 1946

    Titel der Denkschrift vom 13. März 1946

    Denkschrift vom 13. März 1946

    Die Zustimmung der Alliierten Militärbehörde zum Bau von Prototypen war 1945 auf Basis der von Walter Benseler erstellten Unterlagen erteilet worden. Da seit Eintritt von Heinrich Rössler ein völlig anderes Konzept verfolgt wurde, war es erforderlich, dieses zur weiteren Genehmigung detailliert darzustellen. Daher wurden in einer Denkschrift vom 13. März auf elf Seiten dargestellt, welche Gedanken zur Entwicklung des Universal-Motorgerätes führten, welche wesentlichen technischen Daten das Fahrzeug haben sollte, zu welchem Preis es potentiellen Abnehmern angeboten werden kann und es wurden die bisherigen und geplanten Entwicklungsschritte beschrieben. Abgerundet wird die Denkschrift durch eine Liste der befragten Sachverständigen und eine Ermittlung des Materialbedarfs bei geplanten 10 Fahrzeugen in 1946 und 660 Fahrzeugen in 1947.

    Interessant ist sicherlich auch, dass im März 1946 bereits Teile in Fertigung waren und dabei davon ausgegangen wurde, dass „noch zum Frühjahr Versuchsgeräte fertiggestellt werden sollen“.

    Diese Denkschrift wurde am Folgetag, dem 14. März 1946, Herrn Dr. Conrad von der Militärregierung in Stuttgart übergeben. Eduard Köhler, Mitinhaber von Erhard & Söhne in Schwäbisch Gmünd, hat dies protokolliert. Es ist ein wertvolles Zeitdokument und wird daher im Anschluss in voller Länge wiedergegeben.

    In den letzten beiden Abschnitten wird auf die „Universal-Landmaschine“, wie das „Universal-Motorgerät für die Landwirtschaft“ auch bezeichnet wurde, besonders eingegangen.

    Michael Wessel

     

    Quellen: Werner Schmeing, Hans-Jürgen Wischhof „Traktoren der Daimler AG“ Band 1, Frankfurt 2009; Eva Klingler, Michael Wessel: „Geschichten rund um den Unimog“, Band 1, Ettlingen 1992; Michael Wessel: „Geschichten rund um den Unimog“, Band 3, Gaggenau sowie Protokolle und Schriftwechsel.

     

    Zum Protokoll hier klicken:

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    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Unimog-Präsentation vom 8. bis 10. April in Luzern

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    Im Frühjahr machen sich viele Frösche auf den Weg und suchen Tümpel und Seen auf. Am Vierwaldstättersee wird vom 8. bis 10. April ein ganz besonderer Frosch zu sehen sein: Claudio Lazzarini zeigt erstmals seinen frisch restaurierten 402er Froschauge aus dem Jahr 1956. Aber nicht nur das: Mit 41 Unimog aus 28 (!) verschiedenen Baureihen wird anlässlich der “ROAD DAYS” im Verkehrshaus ein äusserst repräsentativer Querschnitt aus sieben Jahrzehnten Unimog zu sehen sein.

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    Mitglieder des Unimog-Club Gaggenau erhalten bei Vorlage ihres Ausweises 50 % Ermäßigung auf den Eintrittspreis. Dies als Dank des Veranstalters für das besondere Engagement der Vereinsmitglieder in der Schweiz.

    Claudio Lazzarini ist ein gern gesehener Besucher bei vielen Veranstaltungen des Unimog-Club Gaggenau und des Unimog-Museums. Diese Veranstaltung in Luzern ist sicher eine schöne Gelegenheit für einen Gegenbesuch.

    Mehr zu den ROAD DAYS in Luzern unter

    https://www.verkehrshaus.ch/de/museum/strassenverkehr/road-days-2016

     

    TEST DRIVE RANA 011

     

    Letzte Meldung: Der Frosch wurde unterwegs gesichtet!

    UCOM Frosch innen

    UCOM Frosch Cluaudio unterwegs

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Das Unimog-Jahr von Hans Liska: März

    UCOM Liska Maerz 1957 - Daimler AG

    Der Zeichner Hans Liska hat in den 1950er Jahren viel für Daimler-Benz gearbeitet. Besonders bekannt sind seine Skizzenbücher. 1957 hat er einen Unimog-Kalender gestaltet, aus dem wir jeden Monat das Motiv zeigen. Bereits damals wurde der Ganzjahreseinsatz des Unimog deutlich.

    Im März wird die Schädlingsbekämpfung gezeigt. Dabei werden die Spritzen durch die Zapfwelle angetrieben. Auf Atemschutz wurde offensichtlich noch kein Wert gelegt, wie auch Werbefotos belegen.

    Unimog-Pionier Roland Feix erinnert sich, dass gerade beim Spritzen für die Schädlingsbekämpfung oder Unkrautvernichtung der Unimog große Vorteile gegenüber den herkömmlichen Schleppern hatte. Konnte er doch ein 800-Liter-Fass transportieren und war schnell unterwegs, wenn es darum ging, wieder nachzutanken. Auch viele Lohnunternehmer boten diese Kombination von Unimog und Spritzgerät – meist von HOLDER oder PLATZ – an.

    Kein Wunder also, wenn bereits 1950 im zweiten Prospekt von Gebr. Boehringer diese Anwendung gleich mit zwei Bildern gezeigt wird.

     

    UCOM Boehringer Prospekt 1950 Spritzen 1

    Schmunzeln muss man heute, wenn man sieht, dass der eine Arbeiter mit Hut im Einsatz war. Zum Versuchsleiter Christian Dietrich ist überliefert, dass er nie ohne Hut fuhr und dies auch von seinen Vorführern forderte. Als Roland Feix seinen Hut vergessen hatte, lieh Dietrich ihm für eine Vorführung seinen. Den Origina-Dietrich-Hut zeigt übrigens das Unimog-Museum in Gaggenau.

    UCOM Boehringer Prospekt 1950 Spritzen 2

    Auf dem zweiten Prospektbild mit zwei Spritzbalken ist sogar der Firmenname HOLDER auf dem Spritzfass zu erkennen.

    UCOM Liska Holder Messe Bozen 2

    Nach der Übernahme des Unimog durch Daimler-Benz im Jahr 1951 wurde dieser Unimog mit HOLDER-Spritztechnik auf der Messe in Bozen gezeigt.

    UCOM-Brasilien-Holder-1952

    Auch in Südamerika wurde der Unimog mit HOLDER-Spritztechnik in großer Zahl für die Unkrautvernichtung und Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Das Foto entstand 1952 in Brasilien.

     

    UCOM Holder 0 1 Aufbauspritze Kopie

    Ein gutes Beispiel dafür, dass der Unimog erst durch die Anbaugeräte zum Universal-Motor-Gerät wird.

    Fotos und Liska-Bild: Daimler AG

    Prospekte: Sammlung Michael Wessel

     

     

     

    Kindermann Unimog