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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#540257
Hallo Holger

Danke für den Erfahrungsbericht, der sicher der Gemeinschaft hilft.

Aus Unerfahrenheit habe ich noch eine Frage:
Wieviel Aufwand ist es die Banane samt Gelenkwelle zu demontieren/montieren? Naiver Hintergedanke wäre sie für den Transport zu demontieren um dann das beschriebene Problem mit der niedrigen Hubhöhe zu umgehen.
#541066
Hallo Heiko,

kannst Du mir auch eine PN schicken, wo Du den HKH her hast und eventuell ein Foto von Deinem?
Besten Dank.

Viele Grüße
André



heiko183 hat geschrieben:
wurzlseppl hat geschrieben:Hallo Heiko,

Wo gibts denn den Originalnachbau for 1740EUR? Mir ist eigentlich nur der von H.P. bekannt, der kostet aber schon eine Ecke mehr.

Gruß
Andreas

Na bei dem der die :flex :flex :flex

Hast ne PN
#543934
Hallo zusammen,

komme gerade nicht an meinen Unimog ran und deshalb folgende Frage:

Kann mir jemand mal den Ausschnitt im Finner HKH ausmessen? Hintergrund ist, dass ich folgende Kugelkopfanhängerkuplung gefunden habe: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 1-276-2591 Und mich jetzt interessiert, ob ich mit den Streben zu den Anbauböcken irgendwie durch den Aussichnitt komme bzw. eher wie man den Ausschnitt vergrößern müsste, damit es passt.

Bild

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#543962
Hallo zusammen,

wenn vom Finnerkraftheber die Rede ist, kommt zwangsläufig auch das Thema der Befestigung nur an der Traverse auf, weshalb der Heber keinen zu großen Schub- oder Zugkräften ausgesetzt werde sollte. Ich selbst habe zwar keinen von Finner, wollte aber trotzdem etwas dazu bemerken. Nachfolgend sieht man ein Bild von meinem Kraftheber, von dem Forumsmitglied Befago gebaut, zu dem im übrigen auch ein eingetragener Kugelkopf gehört.
100_1848.JPG
100_1848.JPG (95.85 KiB) 2509 mal betrachtet
Dieses Bild soll keine Konkurrenzwerbung sein, sondern nur Anregungen für zusätzliche Befestigungen geben. Zu beachten ist, dass dieser Kraftheber, der nur ein Gewicht von ca. 1,2 Tonnen stemmt und nicht nur an der hinteren Traverse verschraubt ist, sondern mehrere Haltestellen aufweißt. So sieht man seitliche Stützstreben, die nach vorn unter der Achse mit an dem Rahmen befestigten Winkeln einen zusätzlichen Halt für Schub- und Zugkräfte ermöglichen. Die Löcher für die Winkelbefestigung am Rahmen sind am Rahmen vom 421-er schon vorhanden und wurden nicht verbotenerweise erst gebohrt. Für ganz extreme Belastungen hat Bernd, der Konstrukteur dieses Krafthebers eine zusätzliche Haltevorrichtung gebaut, die an der Oberlenkerhalterung befestigt in die um 90° gedrehte Hängerkupplung eingreift. Leider gibt es niemanden der so einen Kraftheber gewerblich nachbaut.

Vielleicht könnte man ja auch an dem Finner-Heber zusätzliche Befestigungen hinbasteln. Bevor man jedoch gleich zur Selbsthilfe greift, sollte man vielleicht schon versuchen, Herrn Finner selbst hierzu befragen, ob er dazu rät oder nicht. Es könnte nämlich sein, dass ganz bewußt nur eine Aufhängung in der Traverse gewählt wurde, um die Verwindungseigenschaften des Rahmens nicht zu stark einzuschränken. Bei auftretenden Verwindungen, wenn man beispielsweise über ein Hindernis fährt, können sich die Rahmenholme gegeneinander in ihrer Lage verändern. Mein relativ filigran aufgebauter Kraftheber kann solche kleinen Lageänderungen leicht mitmachen. Der aus einem massiven Block bestehende Rahmen von Finner kann es auch noch, wenn man bei der Befestigung nur an der hinteren Traverse bleibt. Bringt man aber zusätzliche nach vorne am Rahmen befestigte Stützstreben an, könnte der Unimog-Rahmen in Verbindung mit dem Kraftheberrahmen zu verwindungssteif werden und so bei extremen Geländefahrten zerstörerische Kräfte auf den Mog einwirken.

Falls wirklich jemand dazu Herrn Finner einmal befragen könnte, wäre seine Antwort vielleicht für alle, die einen Kraftheber von ihm haben, wertvoll.

Nachfolgend sieht man noch ein Bild mit einer im Kraftheber integrierten kleinen hydraulischen Seiwinde. Auch eine Banane für die Verlagerung des Zapfwellenabtrieb hat Platz, die kleine Seiwinde hierzu jedoch abgenommen werden müsste. Für die in einem anderen Beitrag vorgestellte Hebebühne sind zusätzliche Haltestreben ein absolutes Muß.
Kraftheber in Erweiterung zu einer Hebebühne mit integrierter kleiner hydraulischen 4Tonnen Seilwinde
Kraftheber in Erweiterung zu einer Hebebühne mit integrierter kleiner hydraulischen 4Tonnen Seilwinde
Heckseilwinde1.JPG (93.31 KiB) 2509 mal betrachtet
Mit Grüßen aus den gerade verregneten Allgäuer Bergen
Andi
#543971
Hallo
wenn der Heckkraftheber nur in den Anbaubeschlägen befestigt ist, ist das Hubmoment schlicht gesagt, erbärmlich wenig.
Deshalb ist originale HKH an den Achsen und die Heckbaggerkonsole mit Unterzügen abgestützt. Das Abfangen der Momente ist, wie von Andi erwähnt, unbedingt erforderlich.
Hier mal die zulässigen Belastungen.

6943
#543972
Hallo Andi,

danke für Deinen Bericht. Bei mir dient der HKH eigendlich dafür, dass der Unimog als LOF-Zugmaschine anerkannt wird. Ich hatte noch nie was hinten dran an Anbaugeräten...

Vielleicht ist des dann besser, die nachfolgende Anhängerkupplung zu wählen: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 8-276-2606 Dann könnte die Anhängerkupplung auch Kräfte aus dem HKH in den Rahmen leiten, wenn man beides verbinden würde.


Hallo an alle,

wäre schön, wenn noch jemand die Maße von dem Ausschnitt liefern könnte.
#543984
Hallo zusammen,

wer glaubt, dass man eine Kugelkopfkupplung auf einem höhenverstellbaren Kraftheber niemals eingetragen bekommt, sollte sich mal folgenden Link anschauen, in dem ein Sascha gegen Schluss der Seite etwas anderes berichtet.

https://334647.forumromanum.com/member/ ... neuss.html[/url]

So hat er beim TÜV-Süd in Neuss eine Kugelkopfkupplung auf einer in einem Kraftheber integrierten höhenverstellbaren Ackerschiene eingetragen bekommen. Eine von mehreren Bedingungen ist, dass die Höhenverstellung der Unterlenker während des Hängerbetriebes festgestellt werden muss. Dies wäre hier ja auch möglich, zur Not mit zwei zusätzlichen Absperrventilen in der Hydraulik, die eine unbedachte Höhenverstellung verhindern. Ob der mit einer Prüfnummer erforderliche Kugelkopf in der Schwinge verbleiben kann, wie in den Ebay-Fotos dargestellt oder nur in einer festgestellten und verdreh-gesicherten Ackerschiene eingebaut werden darf, müsste ggf. abgeklärt werden. Einziger Unterschied den ich vom Prinzip zu dem Finnerheber erkennen kann, ist dass bei dem betreffenden Traktor der Kraftheber fest im Fahrzeug verbaut ist und es sich beim Finner um ein Anbaugerät handelt. Aber ich meine woanders gelesen zu haben, dass ggf. nur die verwendete Ackerschiene auch eine Prüfnummer enthalten muss.

Bevor ich eine fest eingebaute Kugelkopfkupplung zusätzlich für teures Geld einbaue, würde ich schon noch Versuche starten, die Kugel direkt am Kraftheber eingetragen zu bekommen, in dem man einmal bei den entsprechenden TÜV-Stellen nachfragt.

Da Du, Ingo den Kraftheber anscheinend so gut wie gar nicht einsetzen wirst, kannst Du ja ggf. noch Schrägstützen nachrüsten, falls der TÜV dies für einen ordentlichen Hängerbetrieb einfordert.

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. :wink:

Mit Grüßen aus dem Allgäuer Bergland
Andi
#543989
Hallo Ingo
warum nimmst du nicht einfach die bodenkonstante Ackerschiene, dafür gibt es die Freigabe von Daimler.
Im übrigen ist ein HKH für eine lof-Zugmaschine nicht vorgeschrieben. Ich habe die Bescheinigung von Daimler geholt, (kostet ein paar Euronen), aber lt DB ist ein HKH definitiv nicht erforderlich.
Gegen die Typenbescheinigung von Daimler kann der Prüfer nicht anstinken.
Statt von Prüfer zu Prüfer zu hoppen und auf good will zu warten, lieber ein paar Euronen in die Herstellerbescheinigung investieren.
#543992
Hallo Helmut,

danke für die Hinweise. Den mit der Ackerschine hatte ich schon mal gefunden, aber wieder "vergessen". Wäre die beste Lösung, zumal mir der HKH von Finner von der Optik sehr gut gefällt. Ich werde den Weg mit dem TÜV in Neuss mal weiter verfolgen.
Insofern würde ich ungerne auf die feste Ackerschiene gehen.
#570789
Hallo Zusammen,

ich würde gerne diesen Thread nochmal zum Erfahrungsaustausch wiederbeleben.

Ein Freund hat sich für seinen U130 (BM 418) den HKH von Finner bestellt - nun sind wir über der Montage und haben von den Maßen her unsere Zweifel, ob der Ausschnitt des HKH eine unter der AHK verbaute Zapfwelle berücksichtigt und ob die eingeschweißten Stege an die Hecktraverse passen.

Von Herrn Finner kommen leider nur kurze und hilfreiche Antworten ("Hat schon immer gepasst")

Das erste grobe Maßnehmen läßt Zweifel aufkommen - und wenn Spuren vom Montageversuch vorhanden sind, wird der HKH nicht mehr zurück genommen.

Gibt es hier jemand, der den HKH schon am 418 montiert hat?

Vielen Dank euch!

Grüße vom Georg aus Mittelfranken!
#570800
Hallo Georg,

habe auch einen Finner Heckkraftheber dran, allerdings an einem U 424. Und da hat alles super gepasst. Ich brauchte nichts nacharbeiten. Bei mir passt es mit der Zapfwelle auch ohne Probleme. Anbei mal zwei Bilder:
Bild

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Zuletzt geändert von mevissen4 am 23.07.2023, 15:43, insgesamt 1-mal geändert.
#570810
Hallo Ingo,

danke für die Bilder!

der HKH für den 418 ist zwar anders aufgebaut (Hydraulik-Zylinder) sind nicht hinten verdeckt angebaut - sondern vorne.

... aber das ist schon mal vertrauens-erweckend!

Darf ich Dich noch zu einem Detail fragen?

Bei der Version für den 418 sind an der Montageplatte (oder wie man die auch nennen soll...) Stege (siehe Bild) eingeschweißt, die bilden einen 90° Winkel. Allerdings bildet die Oberkannte der Hecktraverse keine scharfe Kante - in welchem Abstand befinden sich diese Stege zur Hecktraverse, wenn der HKH montiert ist?

Hoffe, ich konnte mich verständlich machen...

Danke nochmals!

Grüße vom Georg!
Dateianhänge:
73.jpeg
73.jpeg (41.75 KiB) 1664 mal betrachtet
#570811
Hallo Georg,
Bedenkt bitte auch, daß der Heckkraftheber von Finner ein "Kraft-Heber" ist.
Nicht zu vergleichen mit der originalen Dreipunkt Anlage für Landwirtschaftliche Nutzung nach Ferguson.

Zugkräfte kann dieses System nicht vertragen.

Gruß
Jochen
#570839
Hallo Georg,

also anbei mal ein paar Bilder:

Bild

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Dieser Steg liegt also NICHT auf der Hecktraverse auf, sondern hat geschätzt so 20 mm Abstand. Hatte bei der Montage auch erst gedacht, er müsste aufliegen, dass tut er aber bei mir nicht.
Das einzige komplizerte bei der Montige war, dass die Hecktraverse (durch meine große Anhängerkupplung) immer herunterfallen wollte, als alle Schrauben los waren. Ich musste SIe mit einer Rundschlinge sichern, um dann die Grundplatte vom HKH einzuhängen.

Wobei Jochen natürlich Recht hat. Der ganze HKH hängt an der Hecktraverse und bildet einen langen Hebel. Dadurch ist er dem Orignalen bei manchen Aufgaben unterlegen. Ich würde z.B. damit nie pflügen wollen. Aber ich finde er schließt den Unimog super nach hinten ab :wink:
#570850
Hallo Ingo und Jochen,

danke für Eure Hinweise und die Bilder bzgl der Montage!

Jetzt sehen wir klarer und sind aber gleichzeitig desillusioniert dass der Anbau funktionieren wird.

Der Abstand von Mitte oberes Bohrloch bis Unterkante ist ca. 57mm (an der Rückseite der Grundplatte HKH) - wenn man an der Hecktraverse vom 418er vom Gewindeloch (für Heckanbau) bis Oberkante der Traverse misst, dann kommt man auf mindestens 65mm (läßt sich ja nicht so genau messen, da die Traverse oben eine stumpfe/runde Kante hat). Auf jeden Fall wird da kein Abstand sein.
Allerdings ist bei Deinem Finner HKH dieser Steg viel weiter in oben Richtung der Ausschnitte für die Haltebleche der Hydraulik angeschweißt.

Mein Freund hat den Herrn Finner mehrfach gebeten, dass er eine Bemaßung oder Zeichnung schickt - aber dieser Herr beantwortet nur jede 3te Mail und dann nur mir einem kurzen, wenig freundlichen Satz. Ist ja auch klar - das Geld hat er bekommen, Service scheint nur lästig zu sein. Schade eigentlich.

Die Frage für uns ist nun, ob wir wirklich versuchen sollen, das Teil zu montieren - wenn es anscheinend eh nicht richtig passt??

Es schaut so aus, als ob das ein unschöner Streit wird - denn für über 3000 EUR sollte man auf ein fehlerfreies Produkt bestehen können.

Danke an Euch - eine wirklich hilfsbereite Community seid Ihr!

Grüße vom Georg

Danke für die Antworten. Dann werde ich mal d[…]

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