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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Das neue Wald-, Feld- und Wiesen-Forum. Für Häcksler, Schneeschieber ...
#531702
:o

Bei der Wiederinbetriebnahme nach dem Thermostattausch und Auffüllen des Kühlwasser war das Standgas ungewöhnlich hoch: Beim Stern und Bosch gibts diese nicht mehr, Anfrage an MP ist raus, da es zwei Typen gibt...
Vielleicht eine Spätfolge der gelösten Unterdruckleitung?
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#531725
Hallo Florian,
du brauchst die mit Volllastangleichung, maßlich sollte die passen habe ich schon zig fach verbaut und passt. Membran ohne Volllastangleichung hat auch eine andere Membranenlänge.

Eigentlich sollte die gelöste Unterdruckleitung damit nichts zutun haben.
#533138
Hallo zusammen,

...was inzwischen geschah...

die entsprechende Membran für ESP bekam ich bei MP, nach dem Einbau musste ich die Standgaseinstellung neu anpassen, da der Motor mit der bisherigen Einstellung nicht mehr anlief.
Da die vorhandene Leerlaufeinstellschraube am Ende ihres Einstellbereichs war, musste ich eine 2mm längere Schraube einsetzen. Ungewöhnlich, da die alte Einstellschraube korrekterweise noch die originale Länge (an 2. Motor geprüft) hatte.
Die nun neue Endgeschwindigkeit war 53km/h :| (vorher runde 70km/h, als Idee für eine Tuningmaßnahme? :mrgreen: )
Nach Studium des online einsehbaren OM636 WHB Link WHB ist eine höhere Abregeldrehzahl an der Drosselklappe und ggf. an der Membranfeder durch Unterlegen von Distanzscheiben zu erreichen.
Nach Anpassung beider konnte nun wieder eine Geschwindkeit von runden 60km/h erreicht werden.

Da mir schon beim Kauf des Mogs die welligen und porösen Kotflügelkeder ins Auge gefallen sind, wollte ich diese "nur erneuern".
Der Kenner ahnt etwas, natürlich ist es nicht bei dem neuen Kedergummi geblieben.
Da die alten Schrauben der Kotflügel sich nicht lösen wollten, musste ich mit einem Schlagausdreher nachhelfen. Aufgrund der orig. gehärteten Schneidschrauben ging dies ganz gut. Ein Schraubenkopf war abgerissen, ausbohren ging nicht, da gehärtet, es konnte aber in den Überstand ein Schlitz mit der 1mm Trennscheibe geschnitten werden und der Schraubenrest ausgedreht werden. Nach Abnahme der Kotflügel kam (leider) Rost und Lochfraß im Innenkotflügel zum Vorschein, dazu später mehr.

Da die noch vermutlich ersten Kotflügel wellig und rostig im Bereich der Überlappung waren, entschied ich mich für einen neuen Satz Kotflügel von MP aufgrund der bereits eingebrachten Bohrungen/Senkungen/haltbaren Grundierung.
Ich muss sagen, das Lochbild passte auf der linken Seite auf Anhieb, auf der rechten Seite musste das Lochbild in der vorderen Radhaushälfte angepasste werden.
Mit einem Schonhammer konnte ich schön die neuen Kotflügel in die korrekte Form bringen
(außen an der Drahteinlage, flache Oberseite in der Radhausmitte beim 411)

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Ein Besuch des TÜVs stand ebenfalls auf dem Plan, ich hatte etwas Bammel wegen den Bremsen, unbegründet, denn die Werte waren sehr gut und wichen pro Rad nur 10N voneinander auf dem Prüfstand ab. :party

Auch das bereits vorher vom Prüfer aufgeschriebene "Ölverlust an Motor, Getriebe und Nebenaggregaten" konnte er streichen, O-Ton: "Solch einen trockenen und sauberen Mog habe ich schon ewig nicht mehr gesehen.
Im Regelfall sind das Ölschleudern"
Bei der Rückfahrt begann es zu regnen, dabei festgestellt, dass die vordere Gummileiste über der Windschutzscheibe nicht sauber anliegt und sich so Wasser in den Innenraum drückt. Weiterer Handlungsbedarf.

Zwischenzeitlich habe ich noch Einiges im Garten zu tun gehabt, hier bei der Fahrt von Sandsteinen:

Bild

Und hier bei der Abladung der abgehackten Grasnarbe, kein Grund zur Sorge, der Kartoffelacker gehört uns.
Da wäre eine Kipppritsche ganz gut gewesen :mrgreen:

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Und letztendlich wieder zurück zum Forstthema: Fahren von Langholz
Link zur Anhängergallerie: Langholz fahren
Bild

Die längsten Stämme hatten 14m, Holzmenge ausgerechnet 8,8 Fm Fichtenholz, der Kleine hatte gut zu tun, vor allem bei unserem Sandboden brauchte ich zum generell eingelegten Allrad noch im Bedarfsfall die Sperren.
1. Gang zum Anfahren, während der Fahrt 2.-4. Gang.

Jeder der Beteiligten/Zuschauer inkl. mir war aber hellauf begeistert, was der kleine Mog vom Fleck bewegt (und mit Sicherheit noch mehr) :party
#533153
Hallo zusammen, hallo Jürgen,

vielen Dank für die Blumen :D

So, manchmal geht es zwei Schritte vor und im gleichen Atemzug drei wieder zurück.
Oder Sonne und Regen.
Oder überholter Motor und erhöhtes Axiallagerspiel...

Neulich hing Vater zufällig vorne im Motorraum und berichtete Böses, als ich gerade die Kupplung betätigte.
Die Kurbelwelle schob sich :shock:
Zul. Axialspiel lt. WHB 0,08mm-0,14mm
Gefühlt 2mm, gemessen mit der Messuhr 0,7mm :shock:

Motorenbauer interviewt, das wäre ein unübliches Fehlerbild für den OM636, dieses hatte er noch nicht wirklich in seiner 42-jährigen Berufslaufbahn :?
Naja, gibt's mal wieder die große Lösung mit Motor, ESP, Düsen, Getriebe überholen (lassen)(Synchronisation vom 3. und 6. Gang hinüber, lassen sich nur noch mit Doppelkuppeln einlegen , wenn wir schonmal dran sind :? )

D.h. erstmal die Hütte abnehmen:
-Seilwinde vorne inkl. Halterungen oben, Verdeck,Scheibe, E-Rad inkl. Halterung, Kiste an Bordwand demontiert
-Alle Bleche im Innenraum entfernt, Kotflügel demontiert, müssen eh lackiert werden
-Handbrems- und Allradhebelage demontiert
-Luftpresser, Kühler, Thermostatgeh. (besser zur Fühlerdem.), Wasserverrohrung, Lichtmaschine, Anlasser demontiert
-Hupe und Verkabelung am Sicherungskasten markiert und entfernt, dabei gleich die losen Kupferlitzen mit Aderendhülsen versehen :o
-Lenkrad abgezogen

Da hatte ich doch vor einem halben Jahr eine FHS-Konsole eigentlich für die Restauration der 4-Punkthütte des 411.110 (1959) erworben, hätte nicht gedacht, dass ich diese so schnell für den 411.112 brauche.
Da meiner (1960) schon die Zwitterlagerung mit vorne alter Vierpunktlagerung und hinten neuer Dreipunktlagerung hat, passt das Gestell nicht zu 100%, aber so geht das schon zu 95% :party

Dann kann ich auch sehr gut den Innenkotflügel und andere aufgefallene Kleinigkeiten herrichten.

Die Hütte wurde vom Vorbesitzer unterhalb im Bereich des Schalthalses wie leider häufig zu finden ausgeschnitten, letztendlich ging das Ausfädeln mit 3 Mann per Kettenzug aber ohne größere Probleme, ohne die angebrachte Verstärkung zu demontieren.

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Dann Motor raus, der Luftpresserhalter am Motor war ein guter vorderer Anschlagpunkt.

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Gestern gings ans Getriebe:
-Zapfwellen ab,wobei die Flanschschrauben nicht wirklich fest waren :shock:
-Zapfwellenkreuzgelenke ohne Spiel, ebenso der Lagerbock
-Schubkugelgehäuse vorne Spiel geprüft, 1,5mm :o
-Schubkugelgehäuse abmontiert, Zugänglichkeit der Flanschschrauben hergestellt, in dem die Vorderachse nach vorne gezogen wurde mit zwei Spannschlössern, davor den Panhardstab am Rahmen gelöst.
Die Spannschlösser konnten gut im Kühlerhalter am Rahmen engehangen werden.
- Beim Aufbördeln der Sicherungsbleche lösten sich schon die Flanschschrauben vom Antriebswellenflansch, auch nicht wirklich fest :shock:

Von daher ist die ungeplante Durchsicht gerade sehr gut, bevor es zu größeren Schäden kommt durch lose Schrauben kommt :shock: :party

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#533157
Hallo Florian,

ein viel gefahrener OM636 in meiner Umgebung hatte vor 7 Jahren 0,6 mm Axialspiel an der Kurbelwelle. Er läuft bis heute unauffällig und leistungsstark. Vielleicht kann ich demnächst feststellen wie groß das Spiel jetzt ist. Der betreuende und mit OM636 erfahrene Meister sagte damals jedenfalls, man solle sich deshalb keine Sorgen machen.
#533159
Hallo Christoph,

okay, :danke für die Info, da bin ich mal gespannt. :!:

Natürlich, der Motor hat sicherlich eine gute Leistung (hab jedoch keine Referenz dazu), es kam jedoch schon beim Motorlauf während des Kupplungstreten zu Schleifgeräuschen aus dem vorderen Bereich,
Vermutung vllt. läuft die Kurbelwelle am Stirnraddeckel an?

Ich hatte überlegt, erstmal weiter zu fahren und weiter zu beobachten.
Letztendlich war auch das Getriebe mitverantwortlich für diese aufwändige Entscheidung. Teilweise bekam ich den 3. Gang nicht mehr eingelegt bzw. krachte dermaßen trotz doppelkuppeln, ebenso der 6. Gang.
So locker flockig wie Ludwig in seinen YT-Filmen ging es bei mir leider nicht...

Sicherlich wäre der Motor/Mog noch etliche Stunden gelaufen, manchmal denke ich auch nach dem Motto:"Never change a running System", aber da sehe ich als Maschinenbauer die Mechanik zu sehr im Hinterkopf und was jeweils bei den einzelnen Vorgängen passiert.
Wie schon oben beschrieben habe ich noch ein paar Dinge gefunden, die es zu beheben gilt, dann habe ich auch später ein gutes Gefühl, dass ich mal danach geschaut habe.
Und ich konnte wieder dazulernen, den Mog besser verstehen, viele Dinge sind vergleichbar mit dem MBtrac 900 meines Bruders, oder auch einfacher. Auch dort waren damals 2 Synchronringe zerbrochen, da war die Zerlegung des Tracs noch aufwändiger. Einziger Vorteil, die Kabine kann gekippt werden.
#534329
Hallo zusammen,

"Was inzwischen geschah..."

Fangen wir mit den Hauptkomponenten an:
Befund zum Motor:

Motor ist zerlegt, festgestellt wurden:
-Der Motor hat seit der Überholung kaum Betriebsstunden gemacht, da auf der Schwungscheibe noch das Planschliffbild zu sehen ist und noch kaum Schleifspuren von der Kupplungsscheibe.
-Schlussfolgernd wurde das erhöhte Axialspiel bereits bei der Überholung so verbaut.
-Pleuel waren untereinander vertauscht (Reihenfolge 1/3/4/2), technisch kein Problem, da neue Lager verwendet wurden, aber der Sorgfalt wegen.

Um das mittlere Lager dreht es sich:

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Ebenfalls fatal war, dass die eingepasste und somit dünner geschliffene Axiallagerseite gleichzeitig als Verschleißseite genutzt wurde, siehe obere Skizze:

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Die restlichen Motorenteile werden gerade überprüft, nach aktuellem Stand kann der Motor mit einem neuen Kurbelwellenlagersatz (Und natürlich neuen Dichtungen) zusammen gebaut werden.

Befund zum Getriebe:

Rost (Standschaden/Kondenswasser) hat das Getriebe zerstört und nicht wie angenommen die Laufleistung:

Hier das Zwischenrad zum Vorderachsantrieb, totaler Rostfraß an den Zahnflanken, aber auch nur im fotografierten Bereich und das Lager läuft aufgrund der Korrosion rau:

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Hier der Zapfwellenflansch, nicht mehr als Dichtfläche für den neuen Simmerring zu verwenden:
(Ersatz fand ich in den Zapfwellenlagerböcken)

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Ebenso war die Ölfangtasche für den 5. Gang/Tachoantrieb total mit Ölschlamm zugesetzt, das hätte früher oder später wegen Ölmangel gefressen.

Nach erster Zusammenstellung, welche Teile benötigt werden (mindestens die defekten Zahnräder, Synchronringe, Lager) kam ich zur folgenden Lösung:

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Ein werksneues 404er Getriebe, gebaut 1976, mit perfekter Konservierung erhalten:

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Bei der Durchsicht des Zapfwellenabtriebes fanden wir noch ein Lager, das fest ging und sich nun die Welle im Innenring drehte :?
Die ungeplante Durchsicht kam also trotz allem gerade recht, damit die Zapfwelle wieder für die Winden funktionsfähig ist :D

Weiter im nächsten Bericht...
#534331
"Was an den zuhausegebliebenen Komponenten geschah"

FHS:


Innenkotflügel Fahrerseite wegen Lochfraß instandgesetzt, 1,5mm Blech stumpf/mit Lochschweißung eingesetzt:

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1mm Blech an der Seite ersetzt:

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Nicht abgebildet:
-Das Bodenblech an der tiefsten Stelle habe ich ebenfalls rausgetrennt und wird noch erneuert
-abgerissene Strebe an der Motorhaubenverriegelung neu angefertigt und eingeschweißt.

Kotflügel zum Lackieren blank geschliffen, da die Grundierung teilweise nicht gut haftete:

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Zum Glück gibts höhenverstellbare Schraubstöcke :lol:

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Kühler

Auffällig waren die vielen verbogenen Lamellen und aufgebrachten Farbschichten am originalen Kühler:

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Wo es möglich war, habe ich in stundenlanger Kleinarbeit die Lamellen für einen besseren Luftdurchsatz aufgerichtet und die miserable Farbe zum späteren Neulackieren entfernt (ohne Bild):

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Motorlager:

Es waren neue Lagerbuchsen fällig, zum Aus- und später wieder Einpressen habe ich mir ein kleines Hilfsmittel gedreht:

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Das Motorlager ist im Originallack, dieser kam unter einer dicken Ölschlammschicht zum Vorschein:

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Schubkugeln an den Achsen:

Da mir bei der Erstkontrolle vor dem Abflanschen der Achsen Spiel an den Schubkugeln aufgefallen ist, habe ich mich nun darum gekümmert.
Ebenso wurden die Kardangelenke der Antriebswellen begutachtet, diese haben kein merkliches Spiel und sind ausreichend geschmiert. Im gleichem Atemzug habe ich von den vorhandenen Gusslagerschalen auf die neueren Kunststofflagerschalen für die Schubkugeln umgebaut. Um das korrekte Spiel bzw. die richtigen Distanzscheiben zu ermitteln, gibt es seitens Mercedes ein Spezialwerkzeug, abgebildet im WHB, oder man nimmt einen Getriebeabgangsflansch und baut sich solch eines. Da mein altes Getriebe erstmal zerlegt bleibt, konnte ich den Flansch verwenden:

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Das angebrachte Vierkantrohr ist 1m lang, im Gegensatz zum Originalwerkzeug ist das Rohr um 90° abgewinkelt angebracht, da meine Achsen noch eingebaut sind:

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Hier das Werkzeug mit den Flanschschrauben im Einsatz:

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Es zeigte sich mit der originalen 2,9mm Standarddistanzscheibe, dass keine Vorspannung vorliegt.
Somit habe ich bei Mogparts die noch verfügbaren Größen 3,0mm/3,1mm/3,2mm und 4mm bestellt.
Hier zeigte sich, mit 3,2mm ist die Vorspannung zu gering und mit 4mm grenzwertig/zu hoch.
Die fehlende Zwischengröße 3,8mm habe ich dann selbst aus S355 gedreht, ich habe auf die Schnelle keine Bezugsquelle ausgemacht:

Herr der Ringe
(rechts unten der 3,2mm Originalring, die beiden anderen 3,8mm Nachfertigungen von mir. Mit diesen Ringen passt die Vorspannung und mit einem kleinen Ruck am Rohr lässt sich das Schubkugelgehäuse schwenken/drehen :party )

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Und damit es mir nicht langweilig wird:

Hohe Luftansaugung:

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"Es ist gut zu wissen, dass man könnte, wenn man wollte" (Durchs metertiefe Wasser fahren :lol: )

Nein im Ernst, die hohe Luftansaugung hat mir schon immer gefallen.
Das verbogene Lochblech im Aunsaugpilz habe ich schon rausgetrennt, ausbeulen, Lochblech neu anfertigen und entlacken, anpassen, lackieren....

Und schon wieder kurz vor Morgen... :shock:

Gute Nacht : trink2
#534332
Guten Morgen Florian,

mein Respekt, super beschrieben und alle Achtung vor der Arbeit. Super dass es bei Dir voran geht, ich hoffe Dir geht es nicht nicht wie bei mir.

Die Luft ist raus und es geht nur schleppend voran. Gerichtete Kabine ( 90 % fertig, ohne Grundierung ( ist wieder aufgesetzt, aber viele Detail und Kleinigkeiten, wie z.B. das Gaspedal mit neuen Gestänge usw. halten mich auf. Und an einem Samstag sieht man leider derzeit nicht viel Fortschritt.

Als Tipp wegen dem Kühler. Bevor du den einbaust, press den mal bitte mit Wasser oder Luft ab. Dichtigkeitsprüfung :wink: . Bei mir war er bis zum Ausbau dicht.

Einbaut war plötzlich oben eine Lötstelle an drei Stellen undicht.....



Gruß Thomas aus dem Schwabenländle
#534335
Hallo Thomas,

Ja, ich muss da auch aufpassen, manchmal überkommt es mich und dann würde ich noch das ein oder andere gleich auseinander rupfen, aber dann besteht die Gefahr einer never ending story... :o
Wir haben ja schon seit 30 Jahren einen 411.110 zerlegt in der Garage stehen, ich denke da bin damals einfach ich dazwischen gekommen :lol:
Und dann ist ja da noch der 1000er Trac meines Bruders, den er auch gerade auf Vordermann bringt, da unterstütze ich auch bei Bedarf (Lenkzylinder neu abdichten, Kugelkopfmanschetten erneuern, Auspuffrohr neu anfertigen...)

Montagewerkzeug für die fachgerechte Montage der einteiligen Kolben-Gleitringdichtungen :
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Frau, Haus und Garten brauchen auch etwas Liebe :D
Eins nach dem anderen, ich wollte eigentlich den Sommer an dem Rückeaggregat anfangen, aber so ist das Leben...

Danke für den Tipp mit dem Kühler, das mache ich noch vor dem Lackieren, nun isser nämlich komplett sauber, ich hoffe mal, dass ich nichts beschädigt habe mit meiner Aktion....
#534407
Nabend zusammen,

weiter geht's mit der Berichterstattung:

Kühler:

Gleich den Tipp von Thomas umgesetzt und den Kühler mit 0,8bar Luft abgedrückt und mit Seifenwasser geprüft, war dicht :D

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Das Seifenwasser hat auch nochmal gut Dreck in den Lamellen gelöst, da sollte nun wieder gut Luft durchpfeifen. So isser nun fertig zum Lackieren.

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Kabine:

Tja, so wird geschafft momentan: :D

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Radhäuser blank geschliffen:

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Denn folgender Schichtaufbau war zu finden:
Rost, org. Grundierung, org. Decklack, Spachtelmasse, rest. Grundierung, rest. Decklack...

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Innen ähnlich:

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Und hier noch ein Bild der neu angebrachten Strebe:

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Und jetzt das Schmankerl aus Great Britain:

Neue Heckkotflügel für den Krailing Aufbau

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Absolut gut, Anfertigung nach Maßskizze bei der Fa. Featherwing in England (https://www.featherwing.com/), mit Drahteinlage, aus 1mm Stahlblech:

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Schön eingebördelt:

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Damit Ihr wisst mit wem Ihr es zu tun habt :lol:

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Zuletzt geändert von Bobber am 23.05.2023, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
#534747
Nabend zusammen,

und wieder gings ein Stück weiter:

Die letzten zwei Wochen bestanden aus Teile blank machen, Vorbereitungen zum Lackieren an den Samstagen.

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Ihr dürft mich gerne für verrückt halten, aber mein zurück erhaltenes Getriebe habe ich aufgrund der schlechten Haftung des "Motorengrün" am Getriebe und "Chassisrot" an der Kupplungsglocke und Nebenantrieb ebenfalls blank gemacht.
Dabei kam ein Alugussgetriebedeckel zum Vorschein. Wann kam damals die konstruktive Änderung? Kann das was mit der Rostbildung zu tun haben, damit weniger Rost Partikel auf die Schaltplatte fällt oder kennt jemand den eigentlichen Grund?

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Für den Kühler habe ich beim Lackierer einen 2K-Säureprimer bekommen, der mit dem verwendeten Messing und Alu chemisch reagiert und so die Haftung erhöht wird.

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Man beachte die Reinraumqualiät der Freiluftlackierkabine:

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Diesen habe ich dann auch am Getriebe verwendet:

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Gut, wenn man jemand kennt, der einen Terex Lufthaken bereit stellt:

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Der Lack streckt sich noch bei der Trocknung und wird matter, siehe Tankspannbänder.
Verwendet habe ich eine Sikkens 2K EP-Grundierung und Mipa 2K OC Acryl Rallyschwarz Matt, appliziert mit SataJet 4000 HVLP, zwischen den Spritzgängen 4h Trocknungszeit.

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Ich hab mal beide Schalthebel lackiert, da probiere ich welcher mir besser liegt, der gerade oder der abgewinkelte vom 404:

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Somit ist das Getriebe einbaufertig.
#534922
Nabend zusammen,

ein wichtiger Meilenstein ist geschafft, denn das Getriebe sitzt wieder an seinem Platz :party

Hier nochmal der Vorderachsflansch getriebeseitig:

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Vorher natürlich die Rahmeninnenseiten und alle anderen schwer zugänglichen Stellen gereinigt:

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Und ein neues Ausrücklager gab's noch im gleichen Atemzug:

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Nächste Woche sollte dann der Motor soweit fertig sein, dann kann der auch gesetzt werden...

Bis bald :spitze
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