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  • Manfred Florus: Mein Lieblingsprospekt

    In loser Folge wollen wir Unimog-Freunde vorstellen, die einen besonderen Bezug zu einem Prospekt haben. Wir beginnen mit Unimog-Pionier Manfred Florus, Jg. 1924.

    „Nach einem Studium der Landtechnik an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Hohenheim trat ich 1949 als Hilfsarbeiter für die Montage bei Boehringer in Göppingen ein. Werner Boehringer stellte bald fest, dass ich aufgrund meiner Vorbildung sehr gut landwirtschaftliche Vorführungen machen könnte.

    Jetzt war ich in meinem Metier. Auch heute noch bin ich der Meinung, dass es ganz wichtig ist, den Unimog immer wieder vorzuführen. Mein ganzes berufliches Leben war ich für den Unimog tätig – zuletzt 25 Jahre als Leiter des Unimog-Exports.

    UCOM Prospekt Florus

    Einen besonderen Bezug habe ich zum zweiten, umfangreichen Prospekt von Boehringer, denn da habe ich mitgewirkt und ich bin auch auf Bildern zu sehen. Aber mein Lieblingspropekt ist der Faltprospekt von 1955. Er macht die Vielseitigkeit des Unimog im Land- und Forsteinsatz deutlich. Auch sind die technischen Details sehr gut dargestellt. Das unterstützte mich seinerzeit sehr, das Produkt den Kunden nahezubringen.“

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    Univoit Unimog
  • Unimog sei Dank: Produktionsjubiläum – 10 Millionen Getriebe aus Gaggenau

    13A375Das Mercedes-Benz Werk Gaggenau hat eine Rekordmarke geknackt: Im März wurde das 10-millionste Getriebe am Standort gefertigt. In 62 Jahren Getriebeproduktion wurden dabei die Baureihen immer vielfältiger: Heute reicht die Palette von leichten Getrieben für die A-und B-Klasse über mittelschwere Getriebe für kleinere Lkw wie den Atego bis zu schweren Getrieben für Busse oder den Schwer-Lkw Actros. Zudem bleiben die Getriebe nicht nur in Deutschland: Auch bei Fuso in Japan oder bei Freightliner in den USA kommen Getriebe aus Gaggenau zum Einsatz.

    Standortleiter Dr. Matthias Jurytko:„10 Millionen Getriebe made in Gaggenau: Eine starke Zahl, die den Erfolg unserer Produkte belegt. Das sind 10 Millionen Getriebe, die von der Zahnradfertigung bis zur Endmontage, vom ersten bis zum letzten Produktionsschritt unsere Qualität und unser Können zeigen.“

    Bereits 1951 begann die Getriebeproduktion in Gaggenau, anfangs  für den Unimog. 1955 folgten die Getriebe für schwere und mittelschwere Nutzfahrzeuge, also für Lkw und Busse. Bis 1965 wurden in Gaggenau noch Frontlenker-Lkw wie der Tausendfüßler oder Rundhauber-Lkw produziert. Anschließend konzentrierte man sich in Gaggenau und seit Anfang der 70iger auch im Werkteil Rastatt neben der Fertigung von Getrieben und Komponenten für Nutzfahrzeuge auch auf die Herstellung von Außenplaneten- und Portalachsen sowie die Produktion von Wandlern für den Pkw-Bereich. Seit 2001 ist der Standort Gaggenau das Kompetenzzentrum für manuelle und automatisierte Getriebe innerhalb des weltweiten Produktionsverbundes der Daimler AG.
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    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Foto der Woche: Unimog 2010 im Hafen von Buenos Aires 1953

    Unimog- Argeninien 1950er -Roland Feix

    Im Jahr 1953 – also vor 60 Jahren – begegneten sich diese fünf Gaggenauer Fahrzeuge, vier Trolleybusse und ein Unimog, im Hafen von Buenos Aires. Und der Wahl-Gaggenauer Roland Feix hatte dann die Aufgabe, mit dem kleinen Unimog 2010 mit nur 25 PS die Gaggenauer Oberleitungs-Busse, Teil einer Lieferung von insgesamt 150 Stück, nach dem spektakulären Entladen in die Werkstatt zu ziehen. (mehr …)

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Foto der Woche: Prototyp eines Unimog-S aus 1952

    UCOM 3Unimo-frueher-1952-Wessel Kopie

     

     

     

    Wohl aus dem Jahr 1952 stammt dieses Bild eines Prototypen für den späteren Unimog-S. Als der Unimog-Bereich 1951 nach Gaggenau verlegt wurde, interessierten sich die Verantwortlichen der französischen Besatzungsmacht im nur 12 km entfernten Rastatt für dieses Fahrzeuge. Sie erhielten einige Unimog 2010 als Reparationsleistung. Mit dem Gaggenauer Entwicklungsbereich wurde diskutiert, wie das Fahrzeug für mitlitärische Transportzwecke aufgerüstet werden kann. Dabei entstand dieser Prototyp, dem man ansieht, dass er aus dem Unimog 2010 entwickelt wurde.

    Sackmann Unimog