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  • Internationaler Museumstag: Das Mercedes-Benz Museum von zu Hause aus erleben

    Internationaler Museumstag: Das Mercedes-Benz Museum von zu Hause aus erleben

    Am 18. Mai 2021 ist Internationaler Museumstag. Einrichtungen in ganz Deutschland beteiligen sich schon am kommenden Sonntag, 16. Mai, mit vielfältigen Aktionen. Außerdem hat das Mercedes-Benz Museum am 19. Mai seinen 15. Geburtstag. Das Angebot des Museums lautet zu beiden Anlässen: „Das Museum von zu Hause aus erleben“. Zum Beispiel mit einer virtuellen Führung auf Instagram: (mb4.me/MuseumTour). Pandemiebedingt ist das Mercedes-Benz Museum derzeit noch geschlossen.

    Virtuell durchs Museum

    Dank digitaler Formate lässt sich das Mercedes-Benz Museum hervorragend auch aus der Ferne entdecken. Etwa über die Webseite mit Magazincharakter, bei interaktiven Museumsführungen auf Instagram oder per Drohnenflug auf YouTube. Die Formate und Inhalte nehmen weiter zu, denn das Museum baut seine Digitalangebote kontinuierlich aus.

    Auf der Webseite erleben Besucher das Mercedes-Benz Museum schon vor oder auch nach dem Besuch: Der virtuelle Rundgang führt durch die 16.500 Quadratmeter große Ausstellung. Die Seite bietet Informationen zu sämtlichen Exponaten sowie 360-Grad-Aufnahmen aller Mythos- und Collectionsräume mit deren Fahrzeugen (mb4.me/Rundgang). Auch vergangene Sonderausstellungen lassen sich als 3D-Tour erleben, etwa „40 Jahre Mercedes-Benz G-Klasse“ (mb4.me/3D-Gclass) und „125 Jahre VfB Stuttgart“ (mb4.me/3D-VFB).

    Ein Highlight ist ein Drohnenfilm, der das Museum vom Dach bis zur Eingangsebene erkundet: Der gut vier Minuten lange Clip (mb4.me/drone-museum) liefert spektakuläre Szenen, gedreht mithilfe spezieller hochagiler Kameradrohnen. Dazu gehört beispielsweise der rasante Flug durch die geöffneten Flügeltüren des legendären Mercedes-Benz 300 SL „Gullwing“. Bei seiner Veröffentlichung im Frühjahr 2020 wurde der Clip schon in den ersten Tagen auf YouTube und den Social-Media-Kanälen des Mercedes-Benz Museums mehrere Millionen Mal angesehen.

    Jeder Museumsbesuch ist ein individuelles Erlebnis. Eine Webserie nimmt diesen Blickwinkel in den Fokus und dokumentiert Rundgänge mit verschiedenen Persönlichkeiten (mb4.me/im-museum-mit). Dazu zählt Jutta Benz, die als Urenkelin des Automobilerfinders Carl Benz und dessen Ehefrau Bertha einen besonderen Bezug zum Museum hat. Oder Bernd Mayländer, der seit zwanzig Jahren in der Formel 1 das Safety Car fährt. Dr. Ulrike Groos, Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart, gibt ihre Einschätzung. Gorden Wagener, Chief Design Officer der Daimler AG, nennt beim Rundgang seine ganz persönlichen Fahrzeugfavoriten. Und Benedikt Weiler, Kurator des Mercedes-Benz Museums, gewährt Einblicke hinter die Kulissen.

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    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Für jedes Abenteuer gerüstet – robuster Schutz für das Smartphone

    Bei Unimog-Events und Weltreisen unverzichtbar: Handy und Internetzugang.

    Verschüttete Flüssigkeiten und Stürze von der Fahrersitzhöhe eines Mercedes-Benz Unimog sind nur einige der unglücklichen Ereignisse, die euer teures Smartphone oder Tablet ruinieren können. Wer schon einmal den Halt verloren hat und hilflos zusehen musste, wie sein Gerät in Richtung Boden geschleudert wurde, der weiß bereits, wie wichtig der Schutz des Smartphones sein kann. Von leichten, schlanken Taschen bis hin zu robusten Hüllen, die ein Höchstmaß an Funktionen und Schutz bieten – unser Leitfaden macht es euch leicht, eine Handyhülle auszuwählen, die sich nahtlos in euren Lebensstil einfügt.

    Wie viel Schutz brauchst du?

    Wie ungeschickt bist du? Als Erstes solltest du herausfinden, wie widerstandsfähig dein Gehäuse sein muss. Wenn du das Gerät fast ungestraft auf Beton fallen lässt oder es einen Sturz von der Fahrerkabine eines Unimog überleben soll, dann brauchst du einen guten Schutz. Wenn du vorsichtig bist und nur einen einfachen Schutz wünschst, musst du nicht so viel ausgeben. Es gibt einen klaren Kompromiss zwischen dem Grad des Schutzes und der Masse und dem Gewicht.

    Robuste Gehäuse müssen jeden Bereich des Smartphones abdecken, einschließlich der Tasten und des Displayrandes, was das Drücken der Tasten erschweren und die Empfindlichkeit des Touchscreens verringern kann. Letztendlich können robuste Gehäuse die tatsächliche Benutzung Ihres Telefons etwas erschweren.

    Robuste Taschen

    Wenn du eine Tasche willst, die definitiv einen Sturz aus großer Höhe überlebt, aber nicht zu viel Masse hinzufügen oder komplett auf Stil verzichten willst, dann solltest du dich für eine der vielen robusten Taschen entscheiden, die zurzeit auf dem Markt erhältlich sind. Eine Standardkombination, die gut funktioniert, ist eine Schicht aus festem Polycarbonat mit einer internen Schicht aus Silikon, um Stöße zu absorbieren. Achte auch auf die Falltest-Zertifizierung.

    Manchmal ist es schade, das schöne Design deines Handys zu verdecken, oder du möchtest einfach nicht, dass es zu sperrig in deiner Tasche ist. Wenn für dich der Stil wichtiger ist als der Schutz, dann kannst du dich für eine schlanke Hülle entscheiden. Sie schützt vor Kratzern an den Bereichen, die sie tatsächlich abdeckt, und erhöht die Chancen deines Handys, einen Sturz zu überleben. Du kannst dich nur nicht ganz darauf verlassen.

    Wir sehen immer mehr durchsichtige Hüllen auf dem Markt, was bedeutet, dass es einfacher denn je ist, etwas zu bekommen, das das Design deines Handys durchscheinen lässt. Du musst keine großen Summen für ein Slim Case ausgeben, und sie können großartig sein, wenn du das Gefühl hast, dass ein grundlegendes Maß an Schutz ausreicht.

    Für viele ist ihr Samsung Galaxy ohne Displayschutzfolie (welche auch nie fehlen sollte) und Case undenkbar. Besonders zu den Samsung S21 Ultra Hüllen gibt es viele unterschiedliche Varianten und Sorten. Diese findet ihr unter anderem auf Handyhuellen.de.

    Telekommunikation und Unimog haben eine lange Geschichte: Unimog U25, Baureihe 401 mit Heckseilwinde und Erhard & Söhne Mastenziehbock zum Ausziehen von Telegrafenmasten

    Folio-Hüllen

    Aufklappbare Folio- oder Brieftaschenhüllen können stilvoll und taschenfreundlich sein. Sie sind eine gute Alternative zu traditionellen Hüllen, wenn du dein Handy in einer Tasche transportieren möchtest, da sie einen Rundumschutz bieten. Sie unterscheiden sich jedoch im Hinblick auf den Schutz bei Stürzen, da einige eine schalenartige Hülle im Inneren haben, während andere praktisch keinen Schutz an den Seiten oder Ecken bieten.

    Die überwiegende Mehrheit der Folio-Taschen besteht aus PU (Polyurethan), das manchmal als “veganes Leder” angepriesen wird. PU ist gut, aber es kann stark riechen, besonders am Anfang, und es ist anfällig für Risse im Laufe der Zeit. Dennoch haben diese Taschen ihr Vorteile gegenüber denen aus Leder!

    Folio-Cases unterstützen in der Regel auch die Sleep-Wake-Funktion, d.h. dein Gerät sollte automatisch zum Leben erwachen, wenn du die Hülle öffnest und in den Schlaf gehen, wenn du sie schließt. Die Art des Verschlusses ist wichtig, wenn du nicht Gefahr laufen willst, dass sich das Case in deiner Tasche öffnet. Magnetische Verschlüsse ermöglichen stilvollere Designs, sind aber nicht so stabil wie elastische Verschlüsse, Laschen oder Druckknöpfe. Auch sollten Magnete nicht in die Nähe von elektrischen Geräten gebracht werden!

    Viele Folientaschen werben mit Kreditkartenfächern, aber nur wenige können wirklich als Ersatz für eine Brieftasche dienen. Sie fassen in der Regel nur ein paar Karten und wenn sie zu voll sind, besteht die Gefahr, dass das Etui unerwartet aufspringt.

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  • Unimog-Highlights aus dem Unimog-Museum in Gaggenau mit virtueller Führung durch das Museum

    Für die Besucher ist es immer wieder ein Highlight, vor dem Unimog-Museum über den Außenparcours mitzufahren. Da dies aktuell nicht möglich ist, aufgrund der Covid19-Schließung des Museums, sind stellvertretend für die Unimog-Fans die Geschäftsführerin Hildegard Knoop und der Museumshund Steffi eine Runde mit über den Parcours gefahren.

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  • Alle Infos zum Jubiläum “75 Jahre Unimog” am 04. & 05. September 2021

    Dieses Jahr feiert der Unimog sein 75-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum wird am 04. und 05. September 2021 mit einem Fest rund um das Unimog-Museum gefeiert. Als Startschuss für die beiden Tage wird es am Samstagmorgen einen festlichen Korso vom Mercedes-Benz Werk Wörth nach Gaggenau zum Unimog-Museum geben. Diese Jubiläumsflotte soll einen Querschnitt der aktuellen, aber auch der historischen Unimog Baureihen der vergangenen Jahrzehnte darstellen.

    Alle Korsofahrzeuge werden ab 13:00 Uhr am Museum erwartet. Diese Unimog bleiben für alle Gäste und Besucher bis Sonntag 16:00 Uhr ausgestellt. Ebenso gibt es rund ums Museum einiges zu entdecken., z. B. Mitfahrt im Außenparcours, Infostände sowie Clubshopverkauf vom Museum und UCG, Fachvorträge von Mercedes-Benz Spezial Trucks und vieles mehr. Vor allem wird das Museum den aktuellen Stand des geplanten Erweiterungsbaus präsentieren können. Für das leibliche Wohl sorgt das Museums-Restaurant um Thomas Kaldma und seinem Team.

    Bewerbung für den Korso (nur für UCG-Mitglieder möglich)

    Als Mitglied des UCG schicken Sie Ihre Bewerbung an die UCG-Geschäftsstelle (Kontaktdaten siehe unten). Anmeldeschluss ist der 30.04.2021. Bitte übermitteln Sie ein Foto sowie folgende Daten: Mitgliedsnummer, Baumuster, Baujahr, Besonderheiten. Anfang Mai werden wir intern die Fahrzeuge auswählen. Alle Bewerber erhalten dann eine Zu- oder Absage. Es werden 75 Fahrzeuge bei dem Korso mitfahren. Bitte berücksichtigen Sie, dass Ihr Fahrzeug bis Sonntag 16 Uhr am Museum ausgestellt wird. Ein Sicherheitsdienst wird für die Überwachung des Geländes verantwortlich sein.

    Corona-Information

    Wir hoffen natürlich, das Fest durchführen zu können. Je nachdem wie sich die Corona-Lage bis dahin entwickelt, erstellen wir ein passendes Hygienekonzept, an das sich alle Besucher halten müssen. Ob eine Anmeldung zum Fest rund um das Museum nötig ist, werden wir noch über die beiden Websites/Social Media/Newsletter und Heftl kommunizieren.

    Parkplätze

    Die Parkplätze rund um das Museum sind rar. Deshalb bitten wir, auf die ausgeschilderten Parkplätze bei den Firmen Swarco/Dambach sowie König Metall auszuweichen. Der Fußweg von dort beträgt ca. 10 Minuten zum Museum. Ums Museum sind nur Parkmöglichkeiten für die Teilnehmerfahrzeuge reserviert.

    Übernachtungen

    Auf Anfrage kann in der Geschäftsstelle eine Liste aller Übernachtungsmöglichkeiten in der Umgebung erfragt werden. Ebenso bietet die Touristikinformation „Im Tal der Murg“ eine Anlaufstelle. Buchungen müssen selbst vorgenommen und selbst bezahlt werden. Für die Teilnehmer des Korsos ist bereits ein Kontingent geblockt. Diese Buchungsdaten werden mitsamt der Zusage übermittelt.

     

    Kontaktdaten

    Unimog-Club Gaggenau e.V.                                                               Unimog Museum

    Eichetstraße 4                                                                                    An der B 462

    76456 Kuppenheim                                                                             76571 Gaggenau

    Tel.: 07222/8089938                                                                           Tel.: 07225/981310

    info@unimog-club-gaggenau.de                                                          info@unimog-museum.de

    www.unimog-club-gaggenau.de                                                           www.unimog-museum.de

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Unimog-Weltenbummler in den USA für Filmprojekt gesucht

    Blast! Films castet eine Show für einen großen US-Sender, die das Leben von Overlanders verfolgt.
    Bereisen Sie Amerika in einem 4×4, Wohnmobil, Truck, Bus oder Van?

    Ziehen Sie quer durch Amerika auf der Suche nach Artefakten und Schätzen?

    Vielleicht entwerfen und verkaufen Sie Ihre Bekleidungslinie vom Rücksitz Ihres Trucks aus?

    Oder vielleicht suchen Sie einfach nur das Abenteuer auf der Straße?

    Blast! Films sucht in ganz Amerika nach erfahrenen, nomadischen, Truck-liebenden Off-Road-Abenteurern und ihren kleinen Häusern auf Rädern für einen großen US-Sender! In dieser aufregenden neuen Fernsehsendung werden erfahrene Abenteurer zu sehen sein, die gerade ein Leben auf der offenen Straße führen oder dies vorhaben. Wir fangen die ausgefallenen und außergewöhnlichen Situationen ein, die einzigartig für Sie und Ihren Truck sind.

    Wenn Sie ein Trucking-Pionier sind und dem Vorstadtleben den Rücken gekehrt haben, Geld auf der Straße verdienen und dorthin gereist sind, wo sich nur wenige zuvor hingewagt haben; wir wollen von Ihnen hören!

    BEWERBEN SIE SICH HIER: https://www.blastfilmscasting.com/

    Fragen an: Instagram: @CharlieCasting | Twitter: @ChannelCasting

    Beutlhauser Unimog Kommunaltechnik
  • Der Mythos Unimog feiert seinen 75. Geburtstag.

    Tolles Angebot für die Mitglieder des Unimog-Club Gaggenau – jetzt noch schnell Mitglied werden.

    75 Jahre Unimog und die große Jubiläumsfahrt.

    Am 4. September 2021 feiert das ikonische Universalmotorgerät seinen 75. Geburtstag. Bewerben Sie sich jetzt für den festlichen Korso von Wörth nach Gaggenau. Der Unimog-Club Gaggenau sucht 75 starke Fahrzeuge für seine Jubiläumsflotte.

    Als Mitglied des UCG schicken Sie dafür einfach bis zum 30.04.2021 eine Bewerbung mit Fotos, Fahrzeugdaten und Baumuster Ihres Unimog an die Geschäftsstelle des UCG: Eichetstraße 4, 76456 Kuppenheim, Tel. 07222 8089938 oder 0173 5672328, info@unimog-club-gaggenau.de.

    Alle ausgewählten Teilnehmer werden vom UCG benachrichtigt.

    Kindermann Unimog
  • Anfrage Amazon Dokumentation für den Unimog

    Folgende Anfrage hat die Unimog-Community erreicht:

     

    Die HAWKINS & CROSS Media GmbH aus Stuttgart sind eine Film- und Medienproduktionsfirma. Aktuell arbeiten wir an der dokumentarischen Serie “Die wunderbare Welt der Unimog“. Jede Folge geht ca. 45 Minuten und beschäftigt sich ausgiebig mit einem speziellen technischen Thema.

    Ziel ist es, eine fachliche Dokumentation für Fans und Interessenten von technischen und spannenden Themen zu produzieren. Die Serie wird über Amazon vertrieben.

    Damit die Dokumentation nicht nur aus Interviews besteht, sondern auch aus Videomaterial vom Unimog, wollten wir fragen, ob jemand uns Videomaterial zur Verfügung stellen kann? Idealerweise Aufnahmen, die die Historie des Unimog zeigen.
    Wenn ihr alte Unimog- Aufnahmen Super 8 Format oder älter besitzt, würden wir diese kostenlos digitalisieren und in die Dokumentation mit einfließen lassen.

    Falls Interesse besteht, kann man sich jederzeit gerne bei mir per E-Mail oder über das Forum melden.
    Die E-Mail lautet: kilian@hawkinscross.de

    Viele Grüße und schon mal ein Dankeschön vom HAWKINS & CROSS Team

    Schüssler Unimog
  • 2021 Jahr der Jubiläen bei Daimler Trucks and Buses

    2021 ist ein besonderes Jahr bei Daimler Trucks and Buses – die Jubiläen häufen sich gleich vierfach: 1896 stellte Gottlieb Daimler den ersten Lastwagen vor, 1951 folgte Otto Kässbohrer mit dem ersten Bus in selbsttragender Bauweise – Setra – während fünf Jahre zuvor bereits der erste Unimog als Prototyp über unwegsames Gelände krabbelte. 1996 schließlich erblickte der Prototyp des modernen Lkw, der Mercedes-Benz Actros, das Licht der Welt.

    1896 – erster Lkw

    Der erste Daimler Lastwagen Der erste Daimler Lastwagen

    Als Gottlieb Daimler 1896 seinen ersten Laster, noch auf eisenbereiften Holzrädern, vorstellte, da hatte die Welt nicht auf dieses Fahrzeug gewartet. In Deutschland fand sich kein Käufer, und in England, wo das Fahrzeug schließlich einen Kunden fand, musste damals noch ein Besatzungsmitglied mit einer roten Flagge vorauslaufen, um den Verkehr zu warnen. Und doch war dieses Phoenix genannte, vier PS starke Gefährt mit Zweizylinder Heckmotor und 1,06 Liter Hubraum, die Initialzündung für eine beispiellose Erfolgsgeschichte im Gütertransport.

    Dabei hatte der Phoenix mit einem richtigen Lkw wenig zu tun: Genau genommen handelte es sich um einen umgebauten Gespann-Güterwagen, wie er damals von Pferden durch die Straßen gezogen wurde Sein Chassis verfügte über quer montierte Blattfedern vorn und Schraubenfedern hinten. Die Federung war nicht nur wegen des schlechten Zustands der damaligen Straßen dringend notwendig, sondern auch weil der Motor empfindlich auf Erschütterungen reagierte.

    Modern war der letzte Teil des Triebstrangs: Ein Riemen übertrug die Motorkraft auf eine quer zur Längsachse des Wagens montierte Welle, deren beide Enden mit einem Ritzel, einem kleinen Zahnrad also, versehen waren. Jeder Zahn dieses Ritzels griff in die Innenverzahnung eines Zahnkranzes, der mit dem anzutreibenden Rad fest verbunden war. Dieses Bauprinzip wurde viel später zu einem konstruktiven Markenzeichen der Mercedes-Benz Lkw: der Außenplanetenachse – bei der „Neuen Generation“, beim SK (Schwere Klasse) und heute noch im Baustellenfahrzeug.

    1946 – erster Unimog Prototyp

    Erste „Prüffahrt“, noch ohne Fahrerhaus, am 9. Oktober 1946. Chefkonstrukteur Heinrich Rößler am Steuer, rechts Hans Zabel, der Namensgeber des Unimog.

    1946, absolvierte der Unimog „Prototyp 1“ seine erste Testfahrt, damals „Prüfungsfahrt“ genannt. Chefkonstrukteur Heinrich Rößler persönlich saß am Steuer und prüfte den Prototypen auf unwegsamen Waldwegen bei Schwäbisch Gmünd – noch ohne Fahrerhaus, aber voll beladen mit Holz. Die Entstehung des Unimog war eng verbunden mit der problematischen Versorgungslage der deutschen Bevölkerung in der Nachkriegszeit. Die Jahre 1945 und 1946 waren gezeichnet von einer katastrophalen Ernährungssituation. Diese Zustände ließen bei Albert Friedrich, viele Jahre Leiter der Flugmotoren-Entwicklung bei der Daimler-Benz AG, die Idee von einem landwirtschaftlichen Motorgerät entstehen, das die Produktivität im Agrarbereich steigern konnte.

    Friedrich hatte seine Kontakte zur Schwäbisch Gmünder Metallbaufirma Erhard & Söhne, einem Lieferanten von Daimler-Benz, nach Kriegsende wieder aufgegriffen und dort ging noch im Dezember 1945 die Abteilung „L“ (Landwirtschaft) an die Arbeit. Die Leitung übertrug Friedrich seinem ehemaligen Mitarbeiter, dem Konstrukteur Heinrich Rößler, der seine Arbeit am 2. Januar 1946 aufnahm. In wenigen Wochen entstand ein neuer Gesamtentwurf, bei dem der Motor-Getriebeblock rechts neben der Fahrzeugmitte angeordnet war. Dadurch konnten die Schubrohre – sie schützen die Antriebswellen – rechtwinklig zu den Achsen ausgebildet werden. Somit kam das Fahrgestell mit nur vier Antriebsgelenken aus. Eine geniale Konstruktion, die noch heute, 75 Jahre später, bei den Unimog der hochmobilen Baureihe U 4023/U 5023 verwendet wird. Im März 1946 erfand der Gaggenauer Hans Zabel, von Anfang an im Projekt dabei, den Begriff Unimog (Universal-Motor-Gerät) und im Oktober 1946 erfolgte dann die erste Prüfungsfahrt.

    1951 – erster Setra Omnibus

    Setra S 8 (1951), Setra-Historie, Exterieur

    Die Marke Setra ist stolz auf ihre Wurzeln. Im Jahr 1951 stellten die Ulmer Kässbohrer Fahrzeugwerke den S 8 vor und gaben der Marke so ihren Namen Setra, der für „selbsttragend“ steht. Der erste in Serie gefertigte Omnibus mit selbsttragender Karosserie, Heckmotor und direktem Antrieb auf die Hinterachse wurde auf der Internationalen Automobil Ausstellung IAA in Frankfurt präsentiert. In den vergangenen 70 Jahren hat die Marke mit insgesamt sechs Baureihen Maßstäbe im europäischen Omnibusbau gesetzt, ihn beflügelt und auf beispielhafte Weise verändert und vorangetrieben. Das aktuelle Flaggschiff der Traditionsmarke, die seit jeher für ein Höchstmaß an Individualität steht, ist der Doppelstockbus S 531 DT der Setra TopClass 500.

    Schon 1996, ein Jahr nach der Fusion von Mercedes-Benz Omnibusse und Setra zur EvoBus GmbH, wurde die Dienstleistungsmarke Omniplus, zuständig für alle After-Sales-Aktivitäten beider Busmarken, ins Leben gerufen. Grundlage für Omniplus war der schon früher erfolgreiche Kundendienst beider Marken. Heute verfügt Omniplus über ein Servicenetz von über 650 Werkstätten in 42 Ländern Europas und bietet busspezifische Serviceleistungen, Originalersatzteile, effiziente Trainings und innovative digitale Dienstleistungen aus einer Hand.

    1996 – Mercedes-Benz Actros

    Ende September 1996 wartete Mercedes-Benz auf der IAA Nutzfahrzeuge mit einem neuen schweren Lkw auf, der die Branche revolutionieren sollte: Der Actros war der erste Lkw mit Scheibenbremsen rundum und dem elektronischen Bremssystem EBS. Beides zusammen machte den Actros zum sichersten Fahrzeug seiner Klasse. lnnovative Techniken wie die ,Telligent-Systeme’ führten zudem zu einem deutlichen Mehr an Wirtschaftlichkeit. Unter anderem wurden die Wartungsintervalle um mehr als das Doppelte verlängert, der Kraftstoffverbrauch je nach Einsatz um drei bis sieben Prozent verringert und die Nutzlast um bis zu 400 kg erhöht. Verbunden damit war ein deutliches Plus an Sicherheit und Komfort. So konnte beim Actros der Bremsweg aus 85 km/h dank des Telligent-Bremssystems mit Scheibenbremsen rundum um gut eine Lastzuglänge verkürzt werden. Auch auf Details wurde geachtet: neuartige Kotflügelauskleidungen reduzierten zuverlässig den Sprühnebel bei Regenfahrt.

    Die Umweltverträglichkeit wurde unter anderem gesteigert durch neu entwickelte, sparsamere V-Motoren und durch Verbesserungen bei der Fahrzeugmontage: hier konnte der Energieeinsatz um fast 50 Prozent reduziert werden. Neue Fahrerkabinen boten um bis zu 47 % mehr lnnenraum und waren ganz auf die Bedürfnisse der Fahrer zugeschnitten. Auch in punkto Sicherheit: Die Kabinen hatten die ganze Breite unterschiedlicher Crashtests sowohl in der Simulation als auch im Realversuch bestanden. Neu waren auch Airbags und Sitze mit integrierten Gurtstraffern.

    Jeder neu vorgestellte Actros wurde zum „Truck of the year“ gewählt und auch heute noch ist der Actros Vorreiter in Sachen Sicherheit.

    Henne Unimog
  • Schneeräumung am Timmelsjoch mit Mercedes-Benz Unimog

    Wenn es schneit und stürmt, dass keine Katze mehr raus will, dann ist Unimog-Wetter. Ausgerüstet mit Schneepflug und Streugerät fühlt er sich in seinem Element und räumt Straßen und Zufahrtswege vom Schnee – wie hier in Rottach-Egern am Tegernsee. Dort ist Tobias Maurer stellvertretender Betriebsleiter des Bauhofs, und er schwört auf seinen U 427 – auch unter erschwerten Umständen: „Die Wege hier haben teilweise Steigungen von bis zu 85 Prozent. Aber das sind Bedingungen, unter denen sich der Unimog so richtig wohl fühlt.“

    Das Einsatzgebiet des Bauhofs Rottach-Egern umfasst nicht nur die flachen Straßen und Wege am See, sondern auch die Zufahrten zu den Skiliften des nahen Wallbergs. Mit Schneeketten ausgerüstet steht dem Vorwärtsdrang des Unimog aber nichts entgegen und er räumt auch in 1000 Meter Höhe den Schnee. Und ist der Winter auch vorbei, so endet die Arbeit für den Unimog noch lange nicht. Dann bringt er Kies zu Waldwegen, zieht einen Hänger samt Baumaschine zum Einsatzort oder hilft beim Straßenbau – so wie es sich für ein echtes „Universal-Motorgerät“ eben gehört.

    Noch größere Schneemassen als am Tegernsee müssen am Timmelsjoch geräumt werden.

    Buch und Bild Unimog Literatur