- 04.04.2014, 15:13
#442463
Ursache für die nicht seltenen Fälle, in denen die Gleitbüchse gebrochen ist
Liebe Unimog-Freunde,
die zahlreichen Hinweise, die ich in den letzten Monaten erhalten habe, und alle Indizien sprechen eindeutig dafür, dass die Buchsen nicht im regulären Betrieb, sondern beim Ausbau oder nachfolgenden Transport (mit angebauter Lenkstange) des Lenkhilfezylinders oder beim Lösen der Konusverbindung am Kugelbolzen gebrochen sind. Der "tragende" Querschnitt in Längsrichtung ist ja nicht sehr groß, das Teil hart und möglicherweise nicht spannungsfrei.
Die Aussage, "Die Lenkung hat bis zum Ausbau einwandfrei funktioniert", ist in diesem Zusammenhang also ziemlich wertlos.
Wenn ich (m)einen Lenkungszylinder ausbaue, werde ich deshalb jedenfalls erst den Kugelbolzen herausnehmen (Einstellung der Verschlusschraube der Gleitbüchse notieren!) und den dann außerhalb aus dem Konus entfernen. (So habe ich es ja auch bei Rolfs Zylinder gemacht.)
Eine weitere Ursache, die aber wohl sehr selten zutreffen dürfte, wäre, dass die Verschlussschraube der Gleitbüchse bei einer Überholung/Reparatur nicht sachgemäß eingestellt wurde. Dann nämlich steht die Büchse möglicherweise unter unzulässig hoher Vorspannung und irgendwann reißt sie dann. Aber - wie gesagt - eher unwahrscheinlich, obwohl das Werkstatthandbuch diesbezüglich unklar formuliert ist.
Am Bruchbild sieht man übrigens durch die glänzenden Stellen, dass die Lenkung über längere Zeit mit dem Schaden in Betrieb war.
Liebe Unimog-Freunde,
die zahlreichen Hinweise, die ich in den letzten Monaten erhalten habe, und alle Indizien sprechen eindeutig dafür, dass die Buchsen nicht im regulären Betrieb, sondern beim Ausbau oder nachfolgenden Transport (mit angebauter Lenkstange) des Lenkhilfezylinders oder beim Lösen der Konusverbindung am Kugelbolzen gebrochen sind. Der "tragende" Querschnitt in Längsrichtung ist ja nicht sehr groß, das Teil hart und möglicherweise nicht spannungsfrei.
Die Aussage, "Die Lenkung hat bis zum Ausbau einwandfrei funktioniert", ist in diesem Zusammenhang also ziemlich wertlos.
Wenn ich (m)einen Lenkungszylinder ausbaue, werde ich deshalb jedenfalls erst den Kugelbolzen herausnehmen (Einstellung der Verschlusschraube der Gleitbüchse notieren!) und den dann außerhalb aus dem Konus entfernen. (So habe ich es ja auch bei Rolfs Zylinder gemacht.)
Eine weitere Ursache, die aber wohl sehr selten zutreffen dürfte, wäre, dass die Verschlussschraube der Gleitbüchse bei einer Überholung/Reparatur nicht sachgemäß eingestellt wurde. Dann nämlich steht die Büchse möglicherweise unter unzulässig hoher Vorspannung und irgendwann reißt sie dann. Aber - wie gesagt - eher unwahrscheinlich, obwohl das Werkstatthandbuch diesbezüglich unklar formuliert ist.
Am Bruchbild sieht man übrigens durch die glänzenden Stellen, dass die Lenkung über längere Zeit mit dem Schaden in Betrieb war.
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Liebe Grüße
Christoph (schreibt hier nicht mehr)
https://youtu.be/aDXokacl6Cc Bilder einer Werkstatt
https://youtu.be/dxRgsTAtpCs - Feinmechanische Arbeiten auf einer alten Drehmaschine
https://youtu.be/NkdJCcsWyds - Kombipresser mit neuer Zahnradpumpe
optimog@gmx.de
Christoph (schreibt hier nicht mehr)
https://youtu.be/aDXokacl6Cc Bilder einer Werkstatt
https://youtu.be/dxRgsTAtpCs - Feinmechanische Arbeiten auf einer alten Drehmaschine
https://youtu.be/NkdJCcsWyds - Kombipresser mit neuer Zahnradpumpe
optimog@gmx.de