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  • Unimog-Kalender mit Holzschnitt-Motiven

    “Im Märzen der Bauer seinen Unimog einspannt. Er hält seine Äcker und Wiesen instand!”

    Anfang der 1950er Jahre veröffentlichte der Unimog-Vertrieb einen Kalender mit holzschnittartigen Motiven. 1991 wurde er vom Unimog Veteranen Club als Jahresgabe nachgedruckt. Hier die einzelnen Monatsmotive (den März haben wir vorgezogen):

     

    Copyright: Mercedes-Benz AG

    Schüssler Unimog
  • Unimog-Faltprospekt von 1950: Geballte Information im Taschenformat

    Titel des Unimog-Faltprospekts von 1950

    Zur Messe der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft 1950 gaben Gebr. Boehringer, Göppingen, neben einem prachtvollen Unimog-Prospekt mit 16 Seiten auch einen Faltprospekt im Format DIN A 6 hoch heraus. Dabei nutzten sie viele der kleinen Grafiken sowie die Fotos, die für den Hauptprospekt bereits erstellt worden waren.

    Zwei interessante Aussagen sind darin enthalten: Der langsamste, schnellste und stärkste Schlepper seiner Klasse – das ist der UNIMOG.

    Und:

    Was fortschrittliche Landwirte fordern: Schneller arbeiten – bequemer arbeiten – mehr verdienen – das erfüllt in unübertroffener Weise der UNIMOG.

    Es ist den Werbefachleuten in hervorragender Weise gelungen, geballte Informationen in diesem Faltprospekt im Taschenformat unterzubringen.

    Insbesondere den Unimog in der Landwirtschaft zeigen die Fotos und Grafiken

     

    Weitere Einsatzmöglichkeiten und die wichtigsten technischen Daten sind hier zu finden.

    Die Messe fand bekanntlich vom 11. bis 18. Juni 1950 in Frankfurt statt. Zu diesem Zeitpunkt hatten Gebr. Boehringer wieder die Genehmigung zur Herstellung von Werkzeugmaschinen erhalten – ihr früheres Kerngeschäft. Aufträge kamen in großer Zahl anlässlich der Messe rein. Andererseits war die Produktion des Unimog ab Februar 1949 nur schleppend angelaufen. Es ist also anzunehmen, dass die ersten Gespräche mit dem Ziel einer zukünftigen Übernahme der Produktion des Unimog durch Daimler-Benz bereits parallel stattfanden. Schließlich wurde dies am 27. Oktober 1950 beschlossen.

    Der Prospekt hat die Scheidemann-Nummer A 3. Weitere Unimog-Propekte gibt es von Boehringer nicht.

    Michael Wessel

    Auch auf einer Messe in der Stadt der Produktion, in Göppingen, kam 1950 der Messestand der DLG Frankfurt zum Einsatz – und sicher wurden die beiden neuen Prospekte auch dort verteilt.

     

    Merex Unimog
  • Der Unimog-Club Gaggenau ist jetzt in 46 Ländern vertreten

    Nimmt gerne weitere Mitglieder im Unimog-Club Gaggenau auf: Vorstandsmitglied Claudio Lazzarini, Kassier, vor einem “Dieseli” im Unimog-Museum Gaggenau. Dort ist er Leiter des Kuratoriums.    Foto: Michael Wessel

    Im Januar konnte Claudio Lazzarini, der Kassier des Unimog-Club Gaggenau, ein neues Mitglied aus Peru begrüßen. Damit hat der Club jetzt Mitglieder in 46 Ländern. Diese verteilen sich wie folgt:

    6778 Deutschland, 260 Schweiz, 215 Österreich, 98 Niederlande, 66 Italien, 48 Brasilien, 30 Frankreich, 20 USA, je 17 Belgien und Liechtenstein, je 10 Luxemburg, Norwegen und United Kingdom, je 7 Australien, Finnland und Kanada, 6 Spanien, 5 China, 4 Schweden, je 3 Chile, Dänemark, Portugal und Tschechien, je 2 Griechenland, Island, Südafrika und Ungarn, je 1 Abu Dabi, Andorra, Argentinien, Beilize, Indonesien, Irland, Japan, Katar, Kroatien, Malaysia, Mexiko, Neuguinea, Neuseeland, Peru, Polen, Russland, Singapur, Slowenien und Türkei.

    Im Januar 2022: Jeden Tag zwei neue Mitglieder

    Die zweite gute Nachricht des Kassiers des Unimog-Club Gaggenau: Im Januar kamen 61 Mitglieder hinzu. Das waren – wie in früheren Zeiten – wieder rund zwei neue Mitglieder am Tag.

    Für 2022 könnte man sich das Ziel setzen, die 50 Länder voll zu bekommen und bei der Mitgliederzahl die 8000 zu erreichen. Aber weiterhin gilt natürlich: Klasse statt Masse.

    MW

    Kindermann Unimog
  • Der prachtvolle Unimog-Prospekt zur DLG 1950

    Auf der Titelseite des Unimog-Prospekts von 1950 pflügt ein Bauer seinen Acker

    Zur Ausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft in Frankfurt vom 11. bis 18. Juni 1950 erschien ein aufwändiger 16seitiger Unimog-Prospekt des damaligen Produzenten, der Maschinenfabrik Gebrüder Boehringer. Mit über 800.000 Besuchern verzeichnete die DLG einen bisher unübertroffenen Besucherrekord. Ein Anziehungspunkt war der Unimog-Stand.

    In seinem Katalog der Unimog-Prospekte der Pionierjahre – veröffentlicht ab 1995 in den Journalen des Unimog Veteranen Club – bezeichnet der langjährige Vorsitzende des Clubs, Wilfried Scheidemann, diesen heute sehr seltenen Prospekt als den “Klassiker”. Er hat die Scheidemann-Nummer A 2.

    Auf der farbigen Titelseite wird der Unimog als “Schlepper, Arbeitsmaschine und Transporter in einem” angeboten. Im Innern fällt das klare Layout auf. Zunächst werden die Vorteile des Unimog kurz beschrieben. Dann folgen mit Fotos und netten kleinen Grafiken die ausführlichen Beschreibungen der damals bereits erkannten vielen Einsatzgebiete bis hin zur Feuerwehr. Das Militär fehlt aus verständlichen Gründen allerdings noch. Im Innenteil wird das Geheimnis der Vielseitigkeit des Unimog gelüftet. Am Schluss folgen die obligatorischen “Technischen Daten” bevor auf der Rückseite kurz das Montagewerk vorgestellt wird.

     

    Zunächst werden die Vorzüge des Unimog knapp beschrieben. Das abgebildete Kartoffellegegerät hat die Marktreife nie erreicht.

     

    Beschrieben werden die Vorteile der Ladepritsche – zumal sie der herkömmliche Schlepper nicht hat. Auf einer kleinen Grafik sitzen gleich acht Personen auf der Pritsch. Nun, nach dem Krieg waren die meinsten Menschen schlank. Abgebildet werden eine Säh- und eine Kartoffelerntemaschine.

     

    Der hier noch angebotene vorn angebaute Grasmäher hat sich nicht bewährt und daher wurdee die Produkion eingestellt. Ein großer Erfolg war jedoch das seitlich angebaute Mörtl-Mähwerk. Fahrer ist der heute 94jährige Roland Feix.

     

    “Spielend zieht der Unimog den schweren Zapfwellen-Bindemäher” heißt es zum ersten Einsatzfoto. Der Unimog kam mit seinen 25 PS hier allerdings an seine Grenzen. Eindrucksvoll wird der Unimog als stationäre Kraftquelle mittels Riemenabtrieb gezeigt. An dieser Stelle wird auch der Einsatz als Feuerwehr-Hilfsfahrzeug angepriesen.

     

    Im Innenteil werden anhand einer hervorragend gemachten Zeichnung die Elemente und Vorteile des Unimog beschrieben

     

    Beschrieben werden die Vorteile des Allranantriebs und der Differentilasperren für Hinter- und Vorderachsen ebenso wie die optimale Gewichtsbelastung der Vorderachse durch den Motor.

     

    Eindrucksvoll wird dargestellt, wie dank OM 636 und günstigen Getriebeübersetzungen eine einzigartige Zugleistung erreicht wird.

     

    Vorgestellt werden vordere und hintere Seilwinden, die von den jeweiligen Zapfwellen angetrieben werden.

     

    Auf den vorletzten Seiten werden die “Technischen Daten” ausführlich vorgestellt. Beim Bild mit der “Baumpflege” dank motorangetriebenem Spritzaggregat kommen heute gesundheitsbezogene Bedenken auf.

     

    Kurz wird die Maschinenfabrik Gebrüder Boehringer vorgestellt bevor nochmals Rückmeldungen aus der Praxis aufgeführt werden.

    Soweit der 16seitige Prospekt zum Boehringer-Unimog. Nach Übernahme des Unimog-Bereichs von Boehringer zu Daimler-Benz erschien 1951 in gleichem Layout und mit vielen identischen Inhalten aber auch neuen Texten und Fotos ein 20seitiger Prospekt. Das Bild mit dem vorn angebaute Grasmäher ist natürlich nicht mehr mit dabei.

    Diesen Unimog-Prospekt von 1951 gibt es in mehreren Auflagen und Sprachen

     

    Dieser Prospekt hat die Scheidemann-Nummer B 1. Es gibt drei Auflagen und einen gekennzeichneten Nachdruck des Unimog Veteranen Club. Er liegt auch mit englischem und italienischem Text vor. Möglicherweise gibt es ihn anderen Sprachversionen – gegebenenfalls bitte Nachricht an den Autor.

    Die dritte Auflage des Prospekts von 1951 ist für 10 Euro bei Buch&Bild noch erhältlich: www.buchundbild.de – Suchbegriff: Prospekt 229

    Michael Wessel, Januar 2022

    Ergänzung vom 6. Februar 2022: Hans-Jürgen Schöpfer schreibt, dass es diesen Prospekt auch in französischer Sprache gibt. Danke für die Information.

     

    Monika Boehringer verteilte auf der DLG 1950 diesen und andere Prospekte und führte das Kartoffellegegerät mit vor. Dazu erscheint hier parallel  der Beitrag “Mein Moggele” – Leseprobe aus Band 3 der “Geschichten rund um den Unimog”.

    Monika Boehringer vor dem Unimog-Messestand auf der DLG 1950 Foto: privat

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Im Juni 2001: Großes Fest in Gaggenau anlässlich “50 Jahre Mercedes-Benz Unimog”

    Titel des Unimog-Heft’l 31 zum Fest “50 Jahre Mercedes-Benz Unimog” Ausschnitt).

    Dieses Fest vergessen die Teilnehmer sicher nicht!

    Wenn in einem Gespräch vom Fest “50 Jahre Mercedes-Benz Unimog” am 9. und 10. Juni 2001 die Rede ist, kommen viele Teilnehmer ins Schwärmen. Es war ein großes und sehr abwechslungsreiches Fest mit rund 30.000 Besuchern und 532 Unimog. Und es hätten mehr Fahrzeuge sein können, wenn die Teilnehmerzahl nicht von Anfang an begrenzt worden wäre.

    Wir wollen in der unimog-community.de eine Reihe “Best of Unimog-Heft’l” starten. Aufgrund der schönen Erinnerungen habe ich einen umfang- und ideenreichen Beitrag von Carl-Heinz Vogler aus Heft’l 31 vom Juli 2001 ausgewählt.

    Ich hatte zwei Hüte auf: Im damaligen DaimlerCrysler-Werk war ich der Projektverantwortliche und im Unimog-Club Gaggenau, dem Mit-Veranstalter, war ich der 1. Vorsitzende. In meinem Vorwort zum Heft’l 31 habe ich mich bei den zahlreichen Unterstützern und Helfern bedankt. Rückschauend ist es mir ein besonderes Anliegen, ganz herzlich meiner damaligen Mitarbeiterin Waltraud Trapp zu danken. Sie hat sich für dieses Fest – wie für viele andere Veranstaltungen in “unserem Benzwerk” – ganz besonders engagiert und dabei ihre bekannte Herzlichkeit selbst unter besonderer Belastung nie verloren.

    Viel Spaß beim Rückblick!

    Michael Wessel

    Vorwort zu Heft’l 31

    Und hier der Bild-Bericht von Carl-Heinz Vogler:

    Soweit der Bericht zum Unimog-Fest 2001.

    Die dabei bekanntgegebene bevorstehende Verlagerung der Unimog-Montage nach Wörth im Folgejahr beflügelte Überlegungen im Unimog-Club Gaggenau, ein Unimog-Museum zu bauen. Stefan Schwaab, der heutige 1. Vorsitzende des Vereins Unimog-Museum damals: “Jetzt oder nie! Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist!”

    Übrigens: Das Heft’l 31 und viele weitere sind im Shop des Unimog-Club noch erhältlich:

    unimog-club-gaggenau.de/shop/produkt-kategorie/unimog-heftl/

    Sackmann Unimog
  • Kauf eines Unimog von Mercedes-Benz – das solltest Du beherzigen

    Es ist wahrlich kein Geheimnis, dass Mercedes-Benz mit dem  Unimog den besten 4×4 auf dem Markt anbietet. Nicht ohne Grund gibt es Unimog-Liebhaber auf der ganzen Welt, die bevorzugt auf einen Traktor des renommierten Automobilherstellers setzen. Das heißt jedoch nicht, dass Du ohne Überlegungen einfach einen beliebigen Unimog kaufen solltest. Wie bei anderen Fahrzeugen gilt es schließlich auch hier einige Dinge zu berücksichtigen. Worauf es beim Kauf unter anderem ankommt, möchten wir Dir in diesem Artikel zeigen.

    Entscheide Dich am liebsten für einen gebrauchten Unimog

    Zugegebenermaßen sind aktuell auch die Preise für Gebrauchtwagen extrem hoch, aber gebrauchte Unimog sind trotzdem ein gutes Stück günstiger als Neuwagen. Falls Du nicht viel Geld zur Verfügung hast, solltest Du also lieber einen Gebrauchtwagen wählen. Zudem ist es besser, wenn Du Dich beim Kauf an eine Privatperson wendest, da hier das Sparpotenzial auch bei Gebrauchten höher als beim Händler ist.

    Führe eine Probefahrt durch

    Du dürftest mit Sicherheit schon von der Redewendung „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!“ gehört haben und es steht außer Frage, dass diese ihre Daseinsberechtigung hat. Das gilt auch für den Kauf eines Unimog, denn die Versprechungen des Verkäufers müssen nicht der Realität entsprechen. Schwarze Schafe gibt es überall und bei privaten Fahrzeugverkäufen kommt es sogar relativ häufig zu Betrugsfällen. Umso besser, dass eine Probefahrt im Regelfall ausreicht, um die Qualität eines gebrauchten Unimog festzustellen. Sollte es bei der Probefahrt nicht zu Komplikationen kommen, liegen wahrscheinlich keine nicht sichtbaren Mängel vor. So oder so ist es besser, zusätzlich zur Probefahrt einige Checks durchzuführen. (mehr …)

    Kindermann Unimog
  • “Meine Moggele” – Leseprobe aus Band 3 der “Geschichten rund um den Unimog”

    Monika Boehringer verteilt Prospekte vor dem Messestand des Unimog auf der DLG 1950

    In den drei Bänden der “Geschichten rund um den Unimog” berichten übewiegend Zeitzeugen, was sie in den Pionierjahren des Unimog mit diesem Alleskönner erlebt haben. So im Band 3 die Stieftochter von Wolfgang Boehringer, der bei Gebrüder Boehringer in Göppingen die Unimog-Montage leitete.

    Februar 2006: Schneechaos im Berchtesgadener Land. Die Feuerwehr befreit Monika und Ingo Boehringer in ihrem Haus in Bischofswiesen von den Schneemassen. „Boehringer’? Haben Sie etwas mit Unimog zu tun?“ fragt ein Feuerwehrmann. „Ja, ich habe die Anfänge in Göppingen miterlebt und sogar auf der Ausstellung, der DLG 1950 in Frankfurt, Prospekte verteilt!“ antwortete Monika Boehringer. In ihrer Familienchronik hat der Unimog eine besondere Bedeutung. Hier ihre Erinnerungen an die Göppinger Zeit:

    Monika Boehringer

    Mein Moggele

    Er stand auf dem Hof vor der Fabrikhalle, hochbeinig, etwas unbeholfen wie ein zu groß geratenes Spielzeugauto. Schön war er eigentlich nicht, aber er schaute mit seinen kleinen Scheinwerferaugen so lieb aus, dass man ihn gern haben musste.

    Ungewohnt war der Einstieg: hinter dem Vorderrad ein Tritt wie bei einer Kutsche oder wie der Steigbügel eines Pferdes. Nur mit Schwung erreichte man den Sitz. Dafür saß man nun beängstigend hoch und blickte direkt auf die Straße. Das Fahrzeug besaß keine Motorhaube – es fehlte die Schnauze. Dafür gab es ein Führerhaus und ein Faltdach mit Gestänge, über das Militärstoff gespannt war, das gehalten und gestrafft wurde von Lederriemen mit Metallschließen, die an Gürtel erinnerten. Der Blick rückwärts auf die Ladefläche war entweder frei und luftig oder man konnte bei ungünstiger Witterung ein Rollo herunterlassen und sah dann durch ein trübes Bakelitfenster. Die Ladefläche war aus schweren Holzteilen gefertigt. Drei Seiten konnten herunter geklappt werden – es sah dann aus, als hätte das Fahrzeug einen Rock an.

    So sah ich den Unimog erstmals im Frühjahr 1947 auf dem Fabrikgelände von Boehringer in Göppingen.

    Bereits im Spätjahr 1945 kam Wolfgang Boehringer aus dem Krieg zurück und wurde 1946 Geschäftsführer bei der Firma Gebrüder Boehringer. Im gleichen Jahr beteiligten sich die Gebrüder Boehringer an der Entwicklungsgesellschaft zum Bau des Unimog. Bei der Entscheidung, eine neue Produktlinie aufzunehmen, spielte die Demontagedrohung der Siegermächte eine wesentliche Rolle. Boehringer wollte mit diesem Schritt demonstrieren, dass die Firma bereit war, sich der neuen Zeit anzupassen. Die Produktion sollte auf die Landwirtschaft konzentriert werden, wobei auch Strickmaschinen zum Programm zählten. Mit dieser Produktlinie entsprach die Firma dem Morgenthau-Plan*, der die Umwandlung Deutschlands in ein Agrarland vorsah.

    Für Wolfgang Boehringer bedeutete der Einstieg in den landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugbau die große Chance seines Lebens. Als diplomierter Landwirt verstand er viel von dieser Materie. Seine Tätigkeit ermöglichte ihm weiterhin die Nähe zur Landwirtschaft und außerdem die finanzielle Absicherung seiner Familie. Denn wieder im bürgerlichen Leben angekommen, hatte er inzwischen die Kriegerwitwe eines entfernten Vetters mit Kind geheiratet – das Kind war ich. So kam ich Anfang 1947 erstmals nach Göppingen und voller Stolz wurde uns das Wunderfahrzeug Unimog vorgeführt.

    Dieses geniale Universalgerät konnte Pflüge und Eggen ziehen. Vorne, hinten und auch an den Seiten gab es Antriebsmöglichkeiten für Mähbalken, Seilwinden, Häcksler, Holzspalter und Generatoren. Wenn ich mich nicht täusche, sah ich später auf einer Alm sogar eine Waschmaschine, die von diesem Fahrzeug angetrieben wurde.

    Der Unimog erhält ein Markenzeichen

    Das dunkelgrün gestrichene Fahrerhaus des Unimog wirkte etwas nackt – es fehlte ein Markenzeichen. Da konnte meine Mutter Abhilfe schaffen. In der Esslinger Firma Wilde+Spieth war inzwischen Wilhelm Bertz untergekommen, ein Freund aus ihren Jugendtagen, der ihre Schulfreundin geheiratet hatte. Die Familie Bertz stammte aus Brandenburg und war nach dem Krieg in einem Behelfsheim in Esslingen gelandet. Bei Wilde+Spieth, die seinerzeit in erster Linie Holz-Rollläden produzierten, fand Wilhelm Bertz eine Beschäftigung. Er war ein kreativer Mensch, künstlerisch und im grafischen Bereich hoch begabt.

    So hatte er die Idee, die Holzsandalen, die aus Holzresten gefertigt wurden, mit einem Gelenk zu versehen. Dadurch konnte man bequemer und flotter mit ihnen gehen. Aber selbst die Lederstreifen und zusätzlichen Nägel erwiesen sich in dieser Zeit als nicht leicht zu beschaffende Zutaten. Dabei kam er auch mit dem „Unimog-Einkäufer“ Hans Zabel in Kontakt, der bei Wilde+Spieth die Ladepritsche für den Unimog fertigen ließ. Und so erfuhr auch meine Mutter von der Existenz der Familie Bertz in ihrer Nachbarschaft.

     

    Wilhelm Bertz entwarf das Markenzeichen für den Unimog, den Ochsenkopf. Hier ein metallener Aufnäher für die Arbeitsanzüge der Monteure und Vorführer.

    Durch die Kontakte meiner Mutter war es nun leicht, Wilhelm Bertz in Sachen Markenzeichen um Unterstützung zu bitten. Im Herbst 1947 erschien er mit mehreren Entwürfen. Man traf sich in der Unimog-Halle und einigte sich schnell auf einen Entwurf: Die Wahl fiel einstimmig auf den Ochsenkopf. Er sollte zukünftig die etwas leere Motorhaube zieren. Man diskutierte noch über die Farben, aber die Kombination von Rot und Weiß zum Grün des Fahrzeugs war schnell geklärt.

    Auch die Diskussion über den endgültigen Namen wurde wieder aufgenommen. Verschiedene Ideen tauchten auf. Vom Jeep wusste man, dass sich der Name von „general purpose“ ableitete, was mit Universal-Zweck-Fahrzeug übersetzt werden konnte. Man wollte auf jeden Fall das Wort General vermeiden, denn das war schon wieder zu militärisch.

    Sie dachten auch an „Farmax“. Darin wäre Farm enthalten gewesen und ein wenig „amerikanisch“ wäre sicher gut. Max stand – wenn auch lateinisch – für bäuerlich. Aber der Name war leider schon besetzt durch ein Fahrzeug der Firma Gutbrod in Plochingen. Dort wurde ein Vehikel gefertigt, bei dem der Fahrer hinten saß – die Ladepritsche vor sich. Dieses Modell wurde belächelt, denn bei voll beladener Pritsche konnte der Fahrer nichts sehen. Ein weiteres Argument gegen den Namen Farmax war, dass man der Firma Fahr ins Gehege kommen könnte.

     

    Begriffe wurden diskutiert und wieder verworfen. Inzwischen war im Werk Feierabend, deshalb ging man zu uns in die Wohnung Christophstraße 35. Bei einigen Glas Most wurde weiter phantasiert und kombiniert. Es wurde spät und ich sollte schon mal zu Bett gehen. Aber mein Bett war eine Schlafcouch, und die stand im Wohnzimmer. So konnte ich die Diskussion weiter verfolgen, die letztlich darin endete, dass es bei dem früher bereits von Hans Zabel vorgeschlagenen Namen Unimog als Abkürzung für Universal-Motorgerät zunächst bleiben sollte, bis ein besserer Name gefunden sei. Man hatte die Sorge, dass der Name vom ländlichen Kundenkreis nicht angenommen würde. Der Name Unimog war also eigentlich nur ein Provisorium. Aber wie viele Provisorien hielt es bis heute. Meiner Mutter gefiel der Name jedoch besonders gut. Sie fand, er passe zu dem Ochsenkopf, den sie neu-schwäbisch mit „moggelich“ bezeichnete, denn als „Moggeleskopf“ wird auch der etwas zu groß geratene Kopf eines jungen Stieres bezeichnet. Und so passte doch eigentlich der Name zum Ochsenkopf.

    Heute gibt es ein Kinderbuch „Das Moggele“. Ich durfte im Herbst 2006 bei der Überreichung an den Vorstandsvorsitzenden der damaligen DaimlerChrysler AG, Dr. Dieter Zetsche, im Unimog-Museum mit dabei sein. Zwischen dem Abend der Begriffsfindung Unimog und dem Wiedersehen des Unimog-Prototypen im Museum lagen rund 60 Jahre.

    Mit Wilhelm Bertz waren wir noch lange verbunden. Er wurde mein nächster Vormund. Ob er für die Gestaltung des Markenzeichens je bezahlt wurde? Viel kann es nicht gewesen sein. Bertz wurde später Werbeleiter bei Hartmann in Heidenheim, die Watte und Verbandsmaterial herstellte.

    Den Entwurf für den Ochsenkopf übergab man einem Maler aus Rechberg-Hausen, der eine Schablone fertigte, mit deren Hilfe der schöne Ochsenkopf die Motorhaube zierte. Der gleiche Maler gestaltete frei Hand die Bilder auf dem Ausstellungspavillon für den Unimog auf der DLG in Frankfurt 1950.

    Unser Leben in Göppingen

    Die Wohnungsnot in Göppingen war nach dem Zweiten Weltkrieg groß. Das verschärfte sich weiter, als die Amerikaner den vorhandenen kleinen Flughafen als Militärflughafen ausbauten. Auch diese Mitarbeiter benötigten Quartiere.

    Wer von den neuen Mitarbeitern beim Unimog Familie hatte, konnte sie nicht nachkommen lassen. Wer alleine war, suchte sich ein Notquartier. Und so entstand in Baracken hinter der Unimog-Produktionshalle eine Art Unimog-Kommune, in der man die Not, aber auch die Begeisterung teilte.

    Man hörte lustige Geschichten, wie die Unimog-ler – so wurden sie innerhalb des Werkes genannt – ihren Alltag meisterten. Durch die engen Kontakte zur Landwirtschaft kamen sie an Esswaren, die dem Normalsterblichen unerreichbar waren.

    So wusste der Versuchsleiter Christian Dietrich, dass am Wohnort seiner Familie am Ammersee ein Schwein gegen eine Dosen-Verschließmaschine zu haben war. Diese Maschinen stellte Boehringer auch her. Und so kam Dietrich auf die Idee, das Schwein mit vielen Tabletten einzuschläfern. Es würde ja ohnehin bald geschlachtet. Ähnliches hatte er schon mal bei einem Ferkel ausprobiert. Es funktionierte auch diesmal: Das schlafende Schwein wurde auf der Unimog-Pritsche vertäut, schnarchte aber schon bald so laut, dass Dietrich die alsbald folgende Kontrolle nur bei laufendem Motor überstand. Er behauptete, sein Fahrzeug nicht mehr starten zu können, wenn er ausschalten würde. Eine solche Schwäche dem Unimog nachzusagen, fiel ihm damals sicher schwer. Das Schlachtfest in der Baracke ernährte die Mannschaft für eine Weile.

    Es meldeten sich nicht nur Leute, die am oder für den Unimog arbeiten wollten. Es kamen auch die ersten Interessenten, die einen Unimog kaufen wollten. Erst wenige Exemplare waren produziert – alle in Handarbeit. Man befand sich noch in der Testphase für die Anwendung des Fahrzeugs.

    Für die schwäbische klein gegliederte Landwirtschaft rund um Göppingen war der Unimog fast zu anspruchsvoll. Zwar lief ein Testfahrzeug im Gutsbetrieb des Grafen Rechberg auf dem Staufeneck und bei dem Grafen Degenfeld in Donzdorf, aber der Unimog sollte auch große Felder bearbeiten und  in der Forstwirtschaft zum Einsatz kommen.

    Was heute weitgehend vergessen ist: Zum Morgenthau-Plan* gehörte auch eine Bodenreform. Große landwirtschaftliche Flächen in einer Hand sollten aufgeteilt werden. Nun gab es in unserer Gegend kaum Betriebe, die so groß waren, dass sie von diesem Plan betroffen gewesen wären. Wenn, dann waren es Güter in adligem Besitz. Dort half man sich, indem man nominell unter der adligen Verwandtschaft aufteilte, die nach dem Krieg in den Westen geflohen war. Es gab diese Fälle auch bei uns. Töchter dieser Verwandtschaft waren mit mir in der Schule oder beim Reitunterricht – wie Iris von Stülpnagel oder Edda von Lindeiner.

    Aber die größten Güter lagen natürlich in Bayern, wie für uns Bayern überhaupt das Land war, in dem noch Milch und Honig floss. Deshalb war man sehr aufgeschlossen, als die ersten Interessenten aus Bayern kamen.

    Unimog der Vorserie von 100 Boehringer-Unimog in Bayern – erkennbar am Gitter vor den Scheinwerfern.

    Einer war der Freiherr von Aretin. Er hatte großen Grund- und Waldbesitz, gehörte dem neu gegründeten Bauernpräsidium an und war nebenbei der Onkel der später berühmten Fernsehansagerin Annette von Aretin. Der Baron war ein typischer Vertreter seines Standes mit Lodenmantel und Gamsbarthut. Er sprach ausgeprägt – aber sehr gepflegt – bayrisch und brachte immer etwas Nahrhaftes für die Unimog-ler mit.

    Ebenfalls aus Bayern kam ein Herr Brühschwein. Er war Funktionär im Bauernverband. Daher nahm man seinen Besuch sehr ernst und Wolfgang Boehringer übte mit uns ein, seinen Namen deutlich als „Brüsch-Wein“ auszusprechen. Dazu mussten wir einen richtigen Anlauf nehmen – doch lieber vermieden wir die namentliche Anrede, während er sich selbst als Brühschwein vorstellte.

    Boehringer-Vorserien-Unimog als Zugmaschine des Hofbräuhauses Traunstein

    Aus Traunstein kam Fritz Sailer mit Sohn. Der hatte nicht nur eine große Landwirtschaft, sondern auch ein großes Brauhaus mit Biergarten. Diese Kombination brachte meinen Stiefvater Wolfgang Boehringer auf den Gedanken, dass ich später einen Bierbrauer heiraten sollte, möglichst noch mit eigenem Jagdrevier – an beidem hatte er starkes Interesse.

     

    Dann gab es noch den „Daxenberger“ aus Unterwössen-Marquartstein. Auch bei ihm war zeitweise der Unimog im Einsatz. Dafür brachte er immer Käse mit. Unsere ersten Ferien verbrachten wir bei Herrn Blösl auf dem Daxenberg. Dort nahm mein Stiefvater Schuhplattler-Unterricht, und in Sailer’s Biergarten dirigierte er die Blaskapelle. Unser Leben wurde durch den Unimog sehr abwechslungsreich.

    Besonders aufregend für alle war es, als der berühmte Motorrad-Rennfahrer Ernst-Jakob Henne in Begleitung seiner Frau nach Göppingen kam. Er war von der Technik des Unimog begeistert und erkannte früh die geschäftlichen Möglichkeiten, die im Vertrieb dieses Fahrzeugs in Bayern lagen. Seine Frau nannte unser Idol zärtlich „Buberl“, ein Name, der später an einem unserer Hunde hängen blieb.

    Von Henne eingeladen, waren meine Eltern auf einem der ersten Oktoberfeste nach dem Krieg und berichteten von einem Fahrgerät, dem Rotor, bei dem man durch die Rotationskräfte an die Wand geklebt wurde.

    Ein Grund, dass die ersten Versuchs-Unimog nach Bayern gingen, war sicher auch die gemeinsame amerikanische Besatzungszone. Zu gerne hätte Wolfgang Boehringer den Unimog auch auf der Weitenburg erprobt, seiner früheren Ausbildungsstätte am oberen Lauf des Neckars. Aber diese lag in der französischen Besatzungszone. Erst später nahm man Verbindung zum Gut Werenwag an der jungen Donau auf, das zum Fürstlich Fürstenbergischen Besitz gehörte.

    Meine Mutter berichtete begeistert, dass man dort mit Handkuss empfangen wurde und dass eine bildschöne Prinzessin die Honneurs machte. Das waren die Glanzpunkte der ersten Unimog-Zeit. Der Alltag bestand aus Versuchen und Tests, alle so erfolgreich, dass es eine reine Freude war.

    Wir selbst waren jeden Sonntag, noch wurde auch am Samstag überall gearbeitet, mit dem Unimog unterwegs, meist auf der Schwäbischen Alb rund um Gruibingen in der Gegend der Wolfbühlhütte. Diese gehörte dem Esslinger Schneeschuhverein, und so traf man dort Bekannte und willige Helfer. Die Wege dort waren schlecht, steinig und steil, also genau das, was der Unimog brauchte, um seine Möglichkeiten unter Beweis zu stellen. Mit der Seilwinde zog er Stämme aus dem Wald, er schleppte schwere Anhänger und erklomm Schrägen, bei denen jedes andere Fahrzeug umgestürzt wäre.

    Der mutigste Fahrer war Roland Feix, genannt der Feixle. Er war als Heimatvertriebener mit seinen Eltern aus Eger in den Westen gekommen und ganz jung bei Boehringer eingetreten. Als Jüngster in der Mannschaft, ungeheuer begeisterungsfähig, nimmermüde, mit einem für uns besonders nett und höflich klingendem Dialekt böhmischer Färbung hatte er das besondere Wohlwollen meines Stiefvaters.

    Den heute 94jährigen Roland Feix hatte Monika Boehringer besonders ins Herz geschlossen.

    Er hatte, wie man sagt, beim Chef „einen Stein im Brett“. Arbeits- und Freizeit waren nicht getrennt, und so nahm der Feixle an unserem Familienleben teil. Die Familie besaß eine große Streuobstwiese am Stadtrand, und deshalb nahm man die Versuchsfahrzeuge samt Fahrer für die Arbeit dort in Anspruch.

    Wir entwickelten eine neue Methode des „Apfelbrechens“ – wie es im Schwäbischen heißt. Wir fuhren mit dem Unimog in die Lücken unter den Bäumen und von der Pritsche aus konnten zwei oder drei Personen bequem die Äpfel ernten und sie vorsichtig in die Kisten legen. Selbst der Fahrer pflückte die von seiner Position aus erreichbaren Äpfel. Dann wurde der Unimog umdirigiert. Dazu gab mein Stiefvater die Anweisungen an Roland Feix, denn er selbst konnte nicht fahren. Durch eine Kriegsverletzung war er etwas behindert.

    Es hieß auch, dass der Unimog schwer zu fahren sei. Man musste Zwischengas geben und das Zuschalten von Allrad und Differentialsperre wollte gekonnt sein. Umso mehr erweckte der Feixle Bewunderung. Er galt als der Mann mit dem absoluten Gehör für den Motor. Mit ihm fahren zu dürfen war mein größtes Glück und nur ungern räumte ich meinen Beifahrersitz und ging auf die Ladepritsche. Viel lustiger war es, vorne zu dritt zu sitzen, obwohl Schalthebel und Handbremse weitere Annäherungen unmöglich machten.

    Mein Idol hatte ein kühn geschnittenes Profil, einen sauber gezogenen Scheitel und mit seinen immer schönen roten Backen sah er wie ein frisch polierter Apfel aus. Meine Bewunderung, wenn er so souverän durch das Gelände fuhr, mischte sich mit dem Stolz, neben ihm sitzen zu dürfen. Geredet wurde nicht allzu viel, dazu waren die Motorgeräusche zu laut. Wir verständigten uns mit Zeichen. Traurig war es immer, wenn es – wie beim Pferd – „Absitzen“ hieß.

    Ich hoffe nur, mein Idol hat von meiner damaligen Begeisterung für ihn nicht allzu viel bemerkt, ich war gerade mal zwölf Jahre alt. Eine Großaufnahme vom Unimog mit Roland Feix am Steuer hing jahrelang neben meinem Bett.

    Von den Testfahrten am Wochenende rund um Gruibingen ist mir eine in besonderer Erinnerung. Wo immer der Unimog aufkreuzte, erregte er Aufmerksamkeit, und viele wollten mitfahren. Auch damals galt das Prinzip: Besser schlecht gefahren als gut gelaufen!

    Wir hatten mal wieder Leute vom Ort mitgenommen und fuhren über Stock und Stein auf der Alb herum. Unter Gejohle und Gelächter saßen Jung und Alt auf der Pritsche und wurden kräftig durchgeschüttelt. Bodenwellen nahm unser Feixle so, dass die Leute richtig in die Luft flogen. Beim Absteigen sagte dann eine Bäuerin: „ Wenn mein A…. aus Glas wär, wär er jetzert hee!“ Sie meinte damit natürlich, wenn ihr Allerwertester aus Glas bestünde, wäre er jetzt kaputt.

    Die DLG in Frankfurt 1950

     Der Höhepunkt in meinem Leben mit dem Unimog war, dass ich 1950 mit auf die Ausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft in Frankfurt durfte. Man hatte mich dafür einfach aus der Schule genommen. Schließlich wurde ich gebraucht. Das musste der Lehrer einsehen. Frankfurt war der nördlichste Punkt, den ich bis dahin erreicht hatte. Wir wohnten in einem sehr feinen Hotel in der Nähe des Messegeländes, dem „Hessischen Hof“.

    Natürlich hatte ich von den Vorbereitungen schon einiges mitbekommen. Als Messestand diente ein Fertighaus der Firma Kübler, die in Göppingen in unmittelbarer Nähe unserer Unimog-Halle die ersten Fertighäuser produzierte. Die Werbeflächen mit dem Firmennamen und kühn gemalten Bildern vom Unimog im Einsatz hatte der bereits erwähnte Malermeister aus Rechberghausen gestaltet. In dem Messehäuschen waren zwei Räume: ein so genanntes Chefzimmer und ein Raum, in dem Kunden beraten wurden. Hinzu kam eine kleine Küche, in der meine Mutter wirkte und eine Terrasse für das Fußvolk.

    Bei dieser Messe sollte dem staunenden Publikum außer dem Unimog in Normalausführung ein neues Zusatzgerät präsentiert werden: ein Kartoffel-Legegerät. Die Idee war genial. Es war für die Messe konstruiert und einmal gebaut worden, aber noch nie vorher in der Praxis getestet worden. Machte nichts. Dass die Zeit vor wichtigen Messen immer zu knapp ist, habe ich später immer wieder erlebt.

    Meine Aufgabe war es, dem Publikum das Kartoffel-Legegerät vorzuführen!

    Mein Kartoffel-Legegerät stand auf der Freifläche und erregte starke Neugier. Hinter der Ladefläche des Unimog war ein Gerät mit vier kleinen Sitzen, davor eine Art Förderband mit Raster, in die man die Kartoffeln einlegte. In gewissem Abstand gab es Löcher nach unten, durch welche die Kartoffeln in die aufgepflügte Erde fallen sollten. Ein schaufelartiges Teil sollte dann die gelegten Kartoffeln wieder mit Erde bedecken.

     

    Monika Boehringer führte auch das Kartoffellegegerät vor. Eine Marktreife erzielte es nie.

    Wie gesagt, in der Praxis war das Gerät noch nie gelaufen. Ob es je in dieser Form gebaut wurde, bin ich mir nicht sicher. Die erste Frage der Bauern galt den kleinen Sitzen. Wer sollte das Ding bedienen?

    Nun kam mein Einsatz. Ich musste mich auf so ein Sitzchen zwängen und vorführen, wie ich die Kartoffeln verteile, die mir von der Ladefläche her zufielen. Ganz selbstverständlich war, dass auf den kleinen Sitzchen die Kinder sitzen sollten. Die Frage der Kinderarbeit in der Landwirtschaft stellte sich damals noch nicht.

    Natürlich kannten wir die Schwächen unseres Geräts und hatten deshalb zur Vorführung Kartoffeln gleicher Größe mitgebracht, die ich nach der Demonstration wieder einsammeln musste.

    Das Kartoffellegegerät auf einem Prospektfoto

    Wir wurden nicht nur bestaunt, wir wurden vom Publikum so bedrängt, dass unsere Leute gar nicht mehr nachkamen, die gestellten Fragen zum Unimog zu beantworten. Also wurde auch mir ein Paket Prospekte in die Hand gedrückt und ich beantwortete Fragen, die mir in allen deutschen Dialekten gestellt wurden, mit scheinbarer Sachkenntnis. Dabei plapperte ich nur nach, was ich über Allrad, Differentialsperre und Zapfwellen aufgeschnappt hatte.

    Alles, was ich scheinbar wusste, durfte ich sagen, nur über den Preis sollte ich nicht sprechen. Denn der Unimog war teuer, sehr teuer sogar. Ich erinnere mich, dass er in der einfachsten Version 13.800 DM kosten sollte. Wir bezeichneten ihn als den Mercedes unter den Schleppern, wie wahr sollte es werden! Wenn die Preisfrage auftauchte, gab ich ernsthafte Interessenten an die „Kollegen“ auf der Veranda weiter. Unterschriften unter Kaufverträge wurden im Chefzimmer geleistet.

    Die Belohnung für meinen unermüdlichen Einsatz war, dass ich abends essen durfte, was ich wollte. Während sich der Chef Austern bestellte, vor denen es mir grauste, aß ich irgendwas mit Champignons, die damals in Mode gekommen waren.

    Die Messe dauerte sicher eine ganze Woche. Als ich wieder in der Schule erschien, mühten sich meine Mitschülerinnen noch immer mit dem Dreisatz ab, den ich wohl deshalb nie ganz begriffen habe.

    Der Unimog-Messestand von 1950 wurde später Gartenhäuschen  (von links: Christof Boehringer, Philipp Motz, Monika Wagner (Boehringer) Claudia Kopp)

    Aus dem Messehäuschen wurde später ein Gartenhäuschen auf dem Grundstück der Familie – geeignet für flotte Parties.

    Nicht nur durch gemeinsame Erlebnisse war man zu einer regelrechten Unimog-Familie zusammengewachsen. Wir fuhren zusammen zum Ski- oder Schlittenfahren in das Landhaus der Boehringers im Schwarzwald. Die Fotos können es beweisen.

    Wenn ich von der Unimog-Familie spreche, dann muss ich zugeben, dass die Frauen benachteiligt waren. Ihre Männer waren fast mehr mit dem Unimog als mit ihnen verheiratet. Aber die Frauen waren echte Pionierfrauen. Ich denke an Frau Friedrich, Frau Dietrich, Frau Grass und Frau Florus. Sie lebten lange Zeit räumlich getrennt von ihren Männern und zogen jeweils zwei oder drei Kinder groß. Ob Heinrich Rößler oder Hans Zabel außer mit dem Unimog überhaupt verheiratet waren, erinnere ich mich nicht.

    Unimog für die Schweiz

    Ein wichtiges Kapitel in der Unimog-Geschichte begann 1948 mit dem Besuch von Eddy Hof aus der Schweiz. Er war ein ehemaliger Oberst der Schweizer Armee, der sich freiberuflich betätigte und ein Auge auf den Unimog für die Ausrüstung der Schweizer Armee geworfen hatte.

    Unimog-Vorführung bei der Schweizer Armee

    Dieser Gedanke schien zunächst völlig abwegig. Man wollte die Auflagen der Besatzungsmächte erfüllen und hatte von Rüstung und Militär gründlich genug. Eddy Hof erschien sehr oft in Göppingen und verwöhnte uns mit Geschenken in Form von Kugelschreibern und Bananen. Wir konnten den Verlockungen nicht widerstehen und reisten Anfang 1950 in die Schweiz.  ???

    Es war damals noch sehr schwierig, in die Schweiz zu kommen. Wir mussten über Vorarlberg einreisen und bekamen nur ein sehr beschränktes Devisenkontingent zugeteilt. Da wir eine Tante in der Schweiz hatten und unsere Hotelrechnung in Zürich auf wundersame Weise beglichen worden war, konnten wir über den Gotthard bis nach Lugano fahren.

    Wenn bekanntlich die ersten 50 Unimog für die Schweizer Armee noch in Göppingen gefertigt wurden, so muss der Vertrag während dieser Reise geschlossen worden sein.

    Das Ende des Unimog in Göppingen rückte näher, als sich der Vertrag mit Daimler-Benz über die Lieferung von 600 Motoren dem Ende zu neigte und Daimler auf den Kauf des Unimog-Geschäfts drängte.

    Alle Mitarbeiter sollten übernommen werden, und auch mein Stiefvater wäre gerne mitgegangen. Um sich günstig zu präsentieren, fuhr er gemeinsam mit meiner Mutter nach Mannheim zu Direktor Holzner. Der Gedanke, schon wieder umzuziehen, Schule und Freundinnen zu wechseln, war mir gar nicht recht. Waren wir doch erst zwei Jahre zuvor aus Esslingen nach Göppingen übersiedelt. Und so war ich glückselig, als aus Mannheim gleich eine glatte Absage kam.

     

    Zum Abschied des Unimog von Göppingen entstand dieses Foto

     Der Abzug des Unimog aus Göppingen war für uns alle traurig. Viele schöne Freundschaften waren in dieser Zeit entstanden. Für meinen Stiefvater war es in beruflicher Sicht sicher die interessanteste Zeit seines Lebens. Die Ehe mit meiner Mutter wurde später geschieden. Ich hieß damals Monika Wagner. Später habe ich Ingo Boehringer geheiratet, einen Neffen meines Stiefvaters.

    *Vom Morgenthau-Plan gab es nur einen Entwurf. Er wurde nie verabschiedet. Aber durch Indiskretion oder gewollte Propaganda wurden Teile davon während des Zweiten Weltkriegs bekannt.

    Fotos: Mercedes-Benz, Hofbräuhaus Traunstein, Sammlung Michael Wessel und Roland Feix

    Der Band 3 der “Geschichten rund um den Unimog” ist zum Sonderpreis von 10 Euro im Unimog-Museum und über www.buchundbild.de  erhältlich.

    = www.buchundbild.de/de/neuheiten/buch-geschichten-rund-um-unimog-band-3-sonderpreis-604001042

     

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Der Unimog-Kalender von 1956

    Unimog-Kalender haben eine lange Tradition. In den Anfangsjahren fielen sie sehr unterschiedlich aus. Dies je nachdem, welcher Künstler mit der Gestaltung beauftragt wurde. 1956 war es allerdings ein Fotokalender mit Motiven aus aller Welt. Sie Schwarz-Weiss-Bilder wurden im Atelier nachtäglich coloriert.

    Februar: Ein begehrtes Expeditionsfahrzeug am Popocatepetl – Foto: Ursel Bernath, Mexico D. F.

    Hier auch die Motiver der weiteren Monate im Jahr 1956:

     

    Titel des Kalenders von 1956: “Tags auf dem Feld, abends Milchtransport. Im Württembergischen Haupt- und Landesgestüt.” Werkfoto

     

    Januar: “Kraftvoll und wendig in der Industrie. Im Ruhrgebiet.” Foto: Kempen, Duisburg-Hamborn

     

    März: “Schichtholz im Bestand geladen.Bei der Murgschifferschaft.” Foto: Arndt, Rastatt

     

    April: “Aus dem Wein- und Gartenbau nicht mehr wegzudenken.” Markplatz in Eßlingen. Werkfoto

     

    Mai: “Schnelligkeit entscheidet bei der Schädlingsbekämpfung. Winklerhof bei Gaggenau/Baden” – Foto Enerie-Verlag, Heidelberg

     

    Juni: “Mäharbeit – im Hintergrund Gaggenau.” Werkfoto

     

    Juli: “Bergfreudig mit höchster Belastung. Hohenneuffen, Burgwirtschaft.” Werkfoto

     

    August: “Mit Frontbinder und Grubber. Auf der Schwäbischen Alb.” Foto: Ing. J. Reschke

     

    September: “Mähen und Häcksel” – Foto Ing. J. Reschke

     

    Oktober : “Schrittmacher der rationellen Forstarbeit. Beim Markgräfli. Badischen Forstamt Zwingenberg-Blum” Foto-Vogt, Heidelberg

     

    November: “Der Pflug, Urbild der Bodenbearbeitung.”

     

    Dezember: “Saubere Arbeit beim Schneefräsen. Im Schwarzwald.” Werkfoto

     

     

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Unimog-Prospekt des Monats Januar 2022

    Vorderseite des ersten Unimog-Prospektes zur DLG 1948

    Ein bebilderte Aufstellung mit den Prospekten der Unimog-Pionierjahre verdanken wir dem früheren langjährigen Vorsitzenden des Unimog Veteranen Club, Wilfried Scheidemann. An ihr orientieren wir uns bei der Vorstellung der ersten Unimog-Prospekte.

    Für die Ausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft 1948 in Frankfurt ließ die Maschinenfabrik Gebrüder Boehringer, Göppingen, einen zweifarbigem doppelseitigen Prospekt im Format A4 drucken.

    Dieser zeigt auf der Vorderseite einen Prototypen des Unimog aus der Fertigung von Erhard&Söhne in Schwäbisch Gmünd. Außerdem den neu entwickelten Schriftzug mit dem Ochsenkopf. Hierzu schrieb Chefkonstrukteurs Heinrich Rößler in einer Chronik*: „Aus den vielen Entwürfen für ein geeignetes Firmenzeichen, das die „Kraft“, den „Allradantrieb“ und die „Qualität“ darstellen sollte, wurden die angekreuzten Vorschläge** ausgewählt. Da der Ochsenkopf jedoch in romanischen Ländern als ein „zarter Hinweis auf eheliche Seitensprünge“ angesehen wird, mußte dieses Zeichen bald wieder verlassen werden“.

    Angepriesen wird der Unimog dann als „ein modernes Fahrzeug für die Land u. Forstwirtschaft“ und als „mehr als vollwertiger Ersatz für Pferde, mehr als ein Schlepper – das ist der UNIMOG!“

    Es folgt eine Aufzählung der Einsatzgebiete als Ackerschlepper, Motormäher, Transportfahrzeug, Waldschlepper und als Kraftquelle, „die mit vorderer und hinterer Zapfwelle und seitlichem Riemenscheiben-Abtrieb zu vielseitigem Einsatz brauchbar ist.“

    Die Rückseite zeigt verschiedene Einsatzbeispiele und listet die wesentlichen technischen Daten auf. (mehr …)

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Die besten Autorennen Slots

     

    Feurige Autoreifen und der Geruch von Benzin in der Luft. All das wird Autorennen Fans bekannt vorkommen. Auch die Glücksspielindustrie hat sich dem Thema gewidmet und liefert immer wieder neue Slots für Fans. Manche davon wurden bereits vor über 10 Jahren entwickelt und bieten auch heute noch einen großen Spielspaß.

    Doch nicht jedes Online Casino bietet auch alle Autorennen Slots an. Manche haben nur einen Teil davon in ihrer Spieleauswahl. Vertrauenswürdige Vergleichsseiten im Internet haben sich jedoch intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und bieten eine genaue Übersicht der Slots an. Auf casinoallianz.com findet man alles, was man zu diesem Thema wissen möchte.

    Doch was macht einen guten Autorennen Slot aus und worauf muss man achten? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir diesen Artikel für Sie erstellt. Hier stellen wir die Top 10 der besten Autorennen Slots vor und lassen keine Fragen unbeantwortet.

    Autodromo (Novomatic)

    Autodromo von Novomatic ist ein klassischer 3×3 Reels Slot im Retro Look. Der Spielautomat hat 5 Gewinnlinien zu bieten. Die Symbole sind ebenfalls klassisch. Orangen, Kirschen, Glocken, Zitronen, Melonen, Trauben, Bars und das Joker Symbol, das als Wild fungiert, findet man bei diesem Slot. Der Sound passt sich gut an das Spielgeschehen an. Die Graphik wurde eher schlicht gehalten, was in diesem Fall aber durchaus seinen Zweck erfüllt. Dadurch wird das Retro Feeling so richtig spürbar und erfahrene Spieler fühlen sich in alte Zeiten zurückversetzt. Oberhalb des Slots befindet sich eine Anzeige, bei der die Gewinne aufscheinen.

    Reel Heist (Red Tiger)

    Bei diesem Slot liefern sich Räuber und Polizei ein Katz und Maus Spiel auf 5×4 Reels. Die RTP beträgt 95,15% und der maximale Gewinn ist x2.000. Insgesamt stehen 40 Gewinnlinien zur Verfügung. In diesem Spiel gibt es wandernde Wild Symbole. Treffen Räuber und Polizei aufeinander, kann es große Gewinne hageln. Als Symbole dienen die klassischen Kartenwertigkeiten von 10 bis A. Als hohe Symbole fungieren Handschellen, Polizeimütze, Polizeimarke und Sonnenbrille. Die Graphik weiß zu überzeugen und der Sound passt sich gut an das Spielgeschehen an. Für alle Fans von Autospielen ist dieser Slot eine willkommene Gelegenheit eine spaßige Spielsession zu erleben.

    Good to Go (Microgaming)

    Bei diesem Slot des Edelspiele Herstellers Microgaming dreht sich alles um den Rennsport. Auf einer 5×3 Walze kommt dieser Slot mit 9 Gewinnlinien daher. Die RTP beträgt 96,08% und die Volatilität liegt im mittleren Feld. Die Symbole sind neben den klassischen Kartenwertigkeiten noch Autoreifen, Zielfahnen, Rennwagen, ein Schutzhelm, ein G2G Symbol, ein Tachometer und ein Boxenluder als Wild Symbol. Damit kann ein maximaler Gewinn von x2.500 ausgelöst werden. Der Sound erinnert an ein Autorennen und passt somit perfekt zu den einlaufenden Symbolen. Hier erlebt man das Rennauto Feeling hautnah und man ist mittendrin statt nur dabei.

    Mega Moolah 5 Reel Drive (Microgaming)

    Auch dieser Slot wird von Microgaming herausgegeben. Auf einer 5×3 Walze spielt man mit 15 Gewinnlinien. Die RTP beträgt 88,12%. Die niedrige RTP liegt am Jackpot System. Dabei wandert von jedem Spin ein kleiner Betrag in den Jackpot hinein und dieser liegt bei Mega Moolah Spielen weit über einer Millionen Euro. Die Symbole sind brennende Autoreifen, Rennautos und Fast Food Getränke und Essen. Auch Freispiele kann man in dem Slot bekommen, wenn man mindesten drei Scatter Symbole bekommt. Auch ein Multiplikator ist vorhanden. Das Wild Symbol ersetzt alle anderen Symbole, nur das Scatter Symbol nicht. 

    Racing for Pinks (Microgaming)

    Bei diesem Slot sind 243 Gewinnlinien auf einer 5×3 Walze aktiv. Der RTP liegt bei 96,42% und liegt somit im oberen Feld. Es gibt sowohl ein Bonusspiel als auch Freispiele. In das Bonusspiel gelangt man, wenn man auf dem ersten Reel und auf dem letzten Reel das Bonus Symbol bekommt. Dann wird ein Autorennen ausgelöst, welches erstaunlich gute Animationen bietet. Wenn man auf den Gewinner setzt, erhält man große Gewinne. Die Symbole sind Rennautos und Trucks. Der Scatter wird mit einer hübschen Frau abgebildet. Für alle Autofans ist dieser Slot in jedem Fall einen Blick wert.

    Drive Multiplier Mayhem (NetEnt)

    Dieser Slot wurde von NetEnt entwickelt und greift das Thema illegal Straßenrennen auf. Fans von dem Videospiel Need for Speed werden hier ihre Freude daran haben. Die RTP ist mit 96,70% sehr hoch. Es stehen 15 Gewinnlinien zur Verfügung. Besonders interessant ist das Bonusspiel. Hier muss man weitere Nitros sammeln, um das Rennen zu gewinnen und zusätzliche Freispiele zu bekommen. Dann erhöht sich die Chance auf Wild Symbole mit einem Multiplikator. Umso weiter man kommt, desto höher sind auch die Gewinne. Wer am Ende alle anderen Fahrer besieht, erhält drei Wilds mit einem großen Multiplikator.

    5 Reel Drive (Microgaming)

    Mit einer 5×3 Walze handelt es sich bei 5 Reel Drive um einen klassischen Slot, der mit 9 Gewinnlinien daherkommt. Die RTP liegt bei 96,95% und die Volatilität ist niedrig. Die Symbole sind ein Hamburger, ein Getränk, Würfel, eine Torte, ein pinkes Auto mit Fahrerin und ein gelbes Auto mit dem Fahrer. Auch ein brennender Reifen mit einer Zielfahne ziert den Bildschirm. Ein Bonusspiel ist genauso vorhanden wie ein Wild Symbol. Auch Freispiele kann man auslösen. Alles in allem fehlt es diesem Slot also an nichts und man kann auf viele unterschiedliche Arten Gewinne erzielen.

     

    Gumball 3000 (Play’n GO)

    Auch Play’n GO schickt einen Vertreter des Autospiel ins Rennen. Mit einer 5×3 Walze spielt man hier mit 15 Gewinnlinien. Die RTP ist 94% und das bei einer niedrigen Volatilität. Der maximale Gewinn liegt bei x5.000. Auch eine Risiko Funktion steht hier zur Verfügung, bei der man seine Gewinne verdoppeln kann. Die Symbole bietet alles, was ein Autorennspiel braucht. Verschiedene Automodelle und feurige Wild Animationen tragen zu der Rennatmosphäre bei. Besonders hohe Gewinne erwarten den Spieler in den Freispielen. Dann kann man auch den maximalen Gewinnbetrag erreichen. Gumball 3000 lässt die Reifen qualmen und bietet viele spaßige Spielstunden für Autorennen Fans.

    Monster Wheels (Microgaming)

    Microgaming kommt mit dem nächsten Hit daher. Auf 288 Gewinnlinien bietet dieser Slot besonders viel Spielspaß. 96,04% beträgt die RTP und die Volatilität liegt im mittleren Bereich. Bis zu x7.000 des Einsatzes ist hier als Gewinn möglich. Bei drei Benzinkanister Symbolen werden die Freispiele ausgelöst. Hier kann man zwischen mehreren Optionen wählen. 12 Freispiele mit einem Multiplikator von x2, 6 Freispiele mit einem Multiplikator von x4 oder 3 Freispiele mit einem Multiplikator von x8. Die Symbole bestehen aus den Kartenwertigkeiten von 9-A und aus verschiedenen Go-Karts. Hier geht es also ordentlich zur Sache, wenn die Reifen heiß laufen.

     

    Dream Run (RTG)

    Reifen, Lenkräder und Nitro Zündungen. Das alles bietet Dream Run auf einer 5×3 Walze mit 25 Gewinnlinien. Hierbei handelt es sich um einen progressiven Jackpot Slot. Die Jackpots steigen immer weiter an und warten darauf, geknackt zu werden. In den Freispielen startet das Rennen. Hier wird ein Multiplikator zwischen x3 – x7 vergeben. 10 Freispiele werden vergeben, sobald drei grüne Lichter auf der Walze erscheinen. Die Free Spins können auch verlängert werden. In den Rennen kann dann auch der Jackpot gewonnen werden. Wer sich hier also als der beste Fahrer behaupten kann, der kann große Gewinne einfahren.

     

    Fazit

    Autorennen Slots sind nach wie vor beliebt. Feurige Reifen, verbrannter Asphalt und Nitro Turbo Boost Funktionen sorgen für den Spielspaß. Wer sich also ins Rennen wagt, den erwarten aufregende Abenteuer im Rennspiel Genre. Motorengeräusche und andere Rennauto Geräusche sorgen für die nötige Soundkulisse. Möge der bessere gewinnen. Wer noch nach weiteren Rennauto Slots sucht, der wird hier fündig: https://auto-presse.de/autonews.php?newsid=6487215

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