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  • Der Bayerische Wald hat jetzt einen Bayerwald-Unimog von Carl Beutlhauser Kommunal- und Fördertechnik

     

    Der Bayerische Wald hat jetzt einen Bayerwald-Unimog. Über den Wolken bei Sonnenschein stellten die Kooperationspartner Carl Beutlhauser Kommunal- und Fördertechnik GmbH & Co. KG, Hagelstadt, und der Tourismusverband Ostbayern die “Bayerwald-Edition” des Unimog auf dem Arber vor.

    Ideengeber Claus Artmayer, Betriebsleiter der Firma Beutlhauser in Hagelstadt, ist Fan des Unimog: “Der Unimog passt zum Bayerischen Wald und mit dem Sondermodell möchte ich all meinen Partnern und Kunden im Bayerischen Wald Dank sagen.” Schließlich seien in dieser Region rund 600 Unimog im Einsatz. Viele davon als kommunales Nutzfahrzeug. Günter Reimann, Destinationsmanager Bayerischer Wald, ist stolz auf den Bayerwald-Unimog: “Der Unimog ist schon ein Hingucker mit dem neuen Bayerwald-Branding. Es ist wieder ein Beispiel dafür, dass sich die Menschen mit dem Bayerischen Wald identifizieren und dies selbstbewusst nach außen tragen.” Reimann erklärt, wie das Logo des Bayerischen Waldes auf den verfügbaren Flächen des Unimog umgesetzt wurde und den Wald, den Himmel und die Aktivitäten wie Wandern und Radfahren symbolisieren. Thomas Liebl, Betriebsleiter der Arber Bergbahn, ist ebenfalls überzeugt von der Idee, die Zusammengehörigkeit des Bayerischen Waldes auf diese besondere Weise zu demonstrieren und freut sich über die Projektvorstellung an einem besonderen Ort: “Ich freue mich sehr, dass die Präsentation hier am Arber stattfindet. Wir sind hier Schnittpunkt von Gemeinden, Landkreisen, Regierungsbezirken, ja sogar Ländern.”

    Der Bayerwald-Unimog kommt als Vorführfahrzeug und bei Messen und Verkaufsveranstaltungen der Firma Beutlhauser zum Einsatz. Die ersten Interessenten für einen Unimog im Bayerwald-Branding meldeten sich bereits auf der Veranstaltung.

    “Wir sind der Ort mit der höchsten Unimog-Dichte in Deutschland, dafür wurden wir schon vom Unimog-Hersteller, der  Daimler AG ausgezeichnet”, erzählt Josef Billig, Vorsitzender der Unimogfreunde Lohberg. Auch ihm gefällt der farbenfrohe Unimog, der schon auf dem Arbergipfel ein beliebtes Fotomotiv war.

    Mehr zum Bayerwald-Unimog gibt es hier.

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Buch&Bild Unimog-Museum GmbH mit neuem Online-Shop

    Buch&Bild bietet Ihnen eine umfangreiche und aktuelle Auswahl an Literatur für Ihren Mercedes-Benz Unimog oder MB-trac. Diese Unterlagen unterstützen Sie darin, Ihr Fahrzeug fachgerecht einzusetzen, zu warten und zu restaurieren sowie Interessantes über dessen Entwicklung und Einsatzfähigkeit zu erfahren.      

    Seit Oktober ist der neue Online-Shop unter www.buchundbild.de verfügbar. Das neue responsive Design trägt dem Trend Rechnung, dass Unimogler immer mehr auf ihrem Smartphone oder Tablet recherchieren.

    Nun kann man auch unterwegs und mobil nach Fach- und Allgemein-Literatur zu den Themen Unimog und MB-trac suchen, aber auch Modelle, Filme, Kalender, Pins, ein Armbanduhr mit Unimog-Motiv sowie weitere interessante Accessoires für Unimog- und MB-trac-Fans können gefunden und ganz bequem online bestellt werden. 

    Kindermann Unimog
  • Das Unimog Urgestein Henne sucht neuen Verkaufsleiter (m/w/d)

     

    Seit beinahe 70 Jahren sind Henne und der Unimog unzertrennlich. Heute ist die Henne Nutzfahrzeuge GmbH nicht nur ein traditionsreicher Mercedes-Benz Unimog-Generalvertreter, sondern auch dynamisch wachsender Händler für Baumaschinen, Kommunal- und Nutzfahrzeugtechnik.

    Für dieses Produktportfolio sucht Henne nun einen neuen Verkaufsleiter (m/w/d) für das gesamte Südgebiet.

    Henne hat am Standort München (Heimstetten) über viele Jahre ein starkes und professionelles Team aufgebaut – alle eint die Leidenschaft für den Unimog. Diese Tradition soll natürlich fortgesetzt werden! Daher wendet sich Henne an die Community und bittet um Eure Unterstützung bei der Suche nach einem neuen Verkaufsleiter (m/w/d) für Unimog, Kommunaltechnik & Baumaschinen.

    Wer wird gesucht?

    „Wir suchen jemanden mit Energie und Leidenschaft, der neue Projekte initiiert, entwickelt und Verantwortung für sie übernimmt. Das spannende bei Henne ist: In einem wachsenden Mittelständler bekommt man direkt eine Rückkopplung für vertriebliche und unternehmerische Maßnahmen. Bei uns gibt es kurze Entscheidungswege und viel kreativen Spielraum. Die Einbettung in die inhabergeführte Unternehmensgruppe GRUMA bietet die nötige Sicherheit, um neue Ideen auch auf die Straße zu bringen.“ So Thomas Rieger, Geschäftsführer der Henne Nutzfahrzeuge GmbH.

    Wer sich selbst bewerben oder jemand anderen empfehlen möchte, den erwarten unter anderem folgende Aufgaben:

    • Strategisches & operatives Management des Vertriebs im Center Süd
    • Unterstützung und Führung von Verkaufsmannschaft & Disposition
    • Identifikation, Entwicklung & Aufbau neuer Vertriebskanäle
    • Betreuung von Key Accounts

    (mehr …)

    Kindermann Unimog
  • Sieben Jahrzehnte Mercedes-Benz Unimog-Generalvertretung RFK-Bleses

    In der Schlepper Post 3/2019 ist ein interessanter Bericht zur Geschichte der Mercedes-Benz Unimog-Generalvertretung RFK-Bleses. Mit freundlicher Genehmigung des Verlages Klaus Rabe veröffentlichen wir ihn auch hier.

    RFK-Bleses ist auch Förderer der Unimog-Community

     

    Beutlhauser Unimog Kommunaltechnik
  • Unimog-Ersatzteile bei Henne


    Seit der Vorstellung des WebParts Systems hier auf der UCOM ist eine Vielzahl von Anmeldungen bei Henne eingegangen. Bei WebParts habt ihr wie im EPC Zugriff auf den kompletten Mercedes-Benz-Originalteile-Katalog, könnt Eure persönlichen Teilerecherchen verwalten und die ausgewählten Ersatzteile rund um Uhr direkt bei Henne bestellen.

    Aufgrund der zahlreichen Anmeldungen und des positiven Feedbacks hat Henne besonders beliebte Parts für Euch preislich attraktiver gemacht. Schaut einfach nochmal rein – der Blick lohnt sich.

    Übrigens – bei Henne gibt es neben dem Portfolio an Mercedes-Benz Originalersatzteilen auch die Nachbauteile anderer bekannter Anbieter der Unimog Ersatzteilszene.

    Wenn Ihr Fragen dazu habt, Euch bei WebParts anmelden oder bestellen wollt, schickt Henne eine E-Mail mit Name, Anschrift und Telefonnummer sowie dem Stichwort „UCOM“ an ersatzteile@henne-unimog.de. Oder ruft einfach an unter 089 / 99 2490-466

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Sommeraktion: Unimog-Bücher zum Sonderpreis

    Sommerzeit. Lesezeit. Wer am Strand oder in den Bergen seinen Unimog vermisst, der kann aktuell seinen Unimog-Hunger mit Lesen von Unimog-Büchern stillen. Buch&Bild fährt auch in diesem Sommer wieder eine Sonderaktion:

    Unimog-Ratgeber für 10,00 € – hier klicken für die Online-Bestellung.

     

    Geschichten rund um den Unimog Band 3 für 10,00 € – hier klicken für die Online-Bestellung.

    Geschichten rund um den Unimog für 10,00 € – hier klicken für die Online-Bestellung.

     

    Geschichten aus unserem Benzwerk (2. Wahl; manche Blätter kleben zusammen) für 5,00 € – hier klicken für die Online-Bestellung.


    „Des denkt mir au noch“ für 10,00 € – hier klicken für die Online-Bestellung.

     

    Univoit Unimog
  • Vorstellung der Henne Nutzfahrzeug GmbH – Förderer der Unimog-Community

    Als Unimog-Generalvertreter der ersten Stunde ist Henne heute wie damals einer der erfolgreichsten Händler und Dienstleister für den Alleskönner.

    An insgesamt sechs Standorten im Süden und Osten Deutschlands betreut die Henne Nutzfahrzeuge GmbH Kunden und Fans des Unimog rund um die Themen Neu- und Gebrauchtkauf sowie Service und Ersatzteile.

    Blick in die Werkstatt

    Henne und der Unimog

    Die Vergangenheit von Henne und die Geschichte des Unimog sind eng miteinander verknüpft. Der Firmengründer Ernst Jakob Henne (* 22. Februar 1904; † 22. Mai 2005) war bereits erfolgreicher Generalvertreter, als der Unimog noch den Ochsenkopf trug. Das Unternehmen AUTO-HENNE lieferte allein 200 der 600 damals in Göppingen gebauten Boehringer-Unimog aus. Daraufhin schlug Ernst Jakob Henne die Übernahme durch die Daimler AG vor und bereitet damit den Weg für die Verlagerung der Unimog-Produktion nach Gaggenau.

    Ernst-Jakob Henne (1904 – 2005)

    Das Unternehmen heute

    Seit diesen ersten aufregenden Jahren schlägt das Herz der Firma Henne für den Unimog. Damals besonders im Süden Deutschlands aktiv, betreut die Henne Nutzfahrzeuge GmbH heute Gebiete in Bayern, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Als Teil der Gruma-Gruppe ist die Firma in einen familiengeführten, mittelständisch geprägten Unternehmensverbund integriert und beschäftigt mehr als 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

    Bis heute versteht sich die Henne als erfahrener und zuverlässiger Partner bei allen Themen rund um den Unimog – egal ob Oldtimer, Youngtimer oder Neufahrzeug, ob Kauf, Miete, Restauration, Service oder Ersatzteile. Neben dem Kerngeschäft ist das Unternehmen einer der führenden Anbieter von Geräteträgern und allradgetriebenen Kleinlastkraftwagen. Im Jahr 2017 ist Henne außerdem mit der Marke JCB in den Handel mit Baumaschinen eingestiegen und baut diese Sparte seitdem systematisch auf.

    Unimog mit Leidenschaft

    Doch Henne verbindet mit dem Unimog nicht nur Geschäft, sondern auch eine ganz besondere Leidenschaft. Aus diesem Grund werden immer wieder besondere Projekte und Aktionen umgesetzt. Im Betrieb in Martinsrieth (Sachsen-Anhalt) wird zum Beispiel der Firmeneigene Unimog restauriert und filmisch begleitet: https://www.youtube.com/watch?v=UpF0RGUPxUQ

    Die jüngste Aktion führte das Henne-Team auf den Brocken, auf dessen Gipfel bei traumhaftem Wetter vier Unimog-Generation aufeinander trafen: https://www.youtube.com/watch?v=yeZqcHhaZOc

    Arbeiten bei Henne

    Die Henne Nutzfahrzeuge GmbH ist stets auf der Suche nach neuen Talenten. Aktuell sind besonders Nutzfahrzeug-Mechatroniker (m/w), Mechatroniker (m/w) für Land- und Baumaschinen, Serviceberater (m/w) und Lageristen (m/w) gefragt.

    Auch Bewerbungen für eine Ausbildung bei Henne, egal ob technisch oder kaufmännisch, sind in jedem Betrieb willkommen.

    Alle Stellenangebote findet Ihr hier: http://www.henne-unimog.de/de/karriere.html

    Ansprechpartner zu allen Unternehmensbereichen findet Ihr hier:

    http://www.henne-unimog.de/de/ueber-uns/ansprechpartner.html 

    Henne und die Unimog-Community

    „Wir unterstützen die Unimog-Community, weil sie genau das ist, was den Unimog stark macht. Der Austausch über das Forum, der familiäre Zusammenhalt bei Treffen oder in den Regionalgruppen und die leidenschaftlichen Anstrengungen des Museums sind beispiellos und etwas ganz besonderes. Wenn wir auch etwas in die Familie einbringen können, dann tun wir das natürlich!“

     

     

     

     

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Firmenportrait Sascha Fritz Mechatronik | www.sfmt.eu

    Sascha Fritz mit seinem Unimog 406, Baujahr 1965 mit Oehler-Holzspalter am Frontkraftheber

     

    Das Hobby Unimog zum Beruf gemacht: Kreuzgelenke vom Unimog 411 bis 427

    Vor drei Jahren hat sich Sascha Fritz, Jahrgang 1988, aus Bühlertal – 30 Kilometer von Gaggenau entfernt – einen „technisch sehr mitgenommenen“ Unimog 406, Baujahr 1965, gekauft. Die Restaurierung gestaltete sich aufwendiger als gedacht. Dazu berichtet er: „Kaum ein Teil des Unimog musste nicht zerlegt werden. Während die eigentlichen Arbeiten meist recht gut von der Hand gingen, stellte die Ersatzteilbeschaffung immer wieder ein Problem dar: Viele der Teile konnten durch offizielle Vertragswerkstätten nicht mehr oder nur noch zu utopischen Preisen beschafft werden. Das drückte natürlich sehr auf das Budget für das Gesamtprojekt, sodass von mir für viele Bauteile alternative Beschaffungsquellen ausfindig gemacht werden mussten.“ Bei der Restaurierung galt das Augenmerk von Sascha Fritz ausschließlich der Technik, denn der Unimog sollte ja anschließend wieder arbeiten und „artgerecht gehalten“ werden.

    Vom Unimog-Virus infiziert und mit den neuen Erfahrungen machte sich Sascha Fritz vor zwei Jahren selbständig und bietet seitdem unter anderem die Beschaffung neuer und gebrauchter Unimog- und MB-trac-Teile an, repariert im Kundenauftrag Bauteile oder stellt sie her, wenn sie nicht zu beschaffen sind.

    Auf besonders interessante Teile in seinem Angebot angesprochen, nennt er die Kreuzgelenke und sagt dazu: „Das besondere Konzept des Unimog ist in mancher Hinsicht Segen und Fluch zugleich: Der Motor sitzt vorne, und infolgedessen sitzt das Getriebe in der Mitte des Fahrzeugs. Gleichzeitig ist der Rahmen so gestaltet, dass er sich zur Anpassung an schwieriges Gelände verformen kann. Das bringt den Segen, dass hinten am Fahrzeug sehr große Lasten aufgenommen werden können und bekanntermaßen die Geländegängigkeit unübertroffen ist.

    Der Fluch liegt in dem Fall auf der Seite der Konstrukteure, die sich mit diesen Bedingungen intensiv auseinandersetzen müssen. Insbesondere macht sich das bei beim Zapfwellendurchtrieb bemerkbar. Hier muss vom mittig sitzenden Getriebe zum vorderen und hinteren Ende des Mogs zu den Zapfwellenstummeln eine Kraftübertragung geschaffen werden, damit die Motorleistung für die Anbaugeräte genutzt werden kann. Diese Kraftübertragung erfolgt über Gelenkwellen, die wiederum mit sogenannten Kreuzgelenken ausgestattet sind, um Winkelversatze und die Bewegungen des Rahmens auszugleichen.

    Dabei stehen die Kreuzgelenke (oder auch Kreuzgarnituren genannt) unter großer Beanspruchung. Die gesamte an das Anbaugerät übertragene Leistung muss von den Kreuzgelenken aufgenommen und übermittelt werden. Kreuzgelenke stellen somit immer ein Verschleißteil dar, das von Zeit zu Zeit ersetzt werden muss. Sobald das Spiel in den Gelenken spürbar wird, muss dies erfolgen. Ersetzt man die Kreuzgelenke zu spät, drohen heftige Folgeschäden.

    Ein Kreuzgelenk mit der Größe 34 x 89 Millimeter für Unimog 406/403/416/417/neuere 421 und verschiedene MB-trac-Modelle

    “Hier biete ich hochwertige Kreuzgelenke aus europäischer Fertigung an, die den harten Anforderungen des Unimog-Alltags gerecht werden: Robustheit, lange Lebensdauer, effiziente Kraftübertragung und kostengünstige Beschaffung zeichnen sie aus.

    Diese Kreuzgelenke stehen in vielen verschiedenen Größen wie 34×89; 25×77; 25×76; 28×76,5; 48×116,5 und 38×89,2 Millimeter und weitere für die Unimog-Modelle 411; 421; 407; 406; 403; 416; 417; 424; 425; 427 zur Verfügung.“

    Das umfangreiche Angebot des Jungunternehmers ist unter www.sfmt.eu zu finden.

    Nebenbei: Er ist von Anfang an nicht nur Förderer der Unimog-Community, sondern auch ehrenamtlicher Fahrer im Unimog-Museum sowie Mitglied im Unimog-Club Gaggenau.

    Schüssler Unimog
  • Etwas zum Schmunzeln

    Etwas zum Schmunzeln

    Gerhard Hinrichs, der langjährige Werkstattleiter der früheren Unimog-Generalvertretung Hans-Henning Endres in Berlin, hat mit dem Unimog viel erlebt. Gerne wird er auch „Mister Unimog Berlin“ genannt. Seinem früheren Chef Hans-Rüdiger Endres hat er 2013 einige Anekdoten erzählt, die dieser schriftlich festgehalten hat.
    Danach beauftragte er den Cartoonisten Dirk Meissner, dazu jeweils einen Cartoon zu zeichnen. Wir freuen uns, dass Hans-Rüdiger Endres uns diese Reihe für eine monatliche Veröffentlichung im Newsletter zur Verfügung gestellt hat.

     

    Die Schlange hinter dem Unimog im Jahr 1957

    Der Pflug am 25-PS-Unimog ist uns aus zahlreichen alten Fotos bekannt. In den Großstädten gab es Schrebergartenkolonien. In Berlin werkelten hier die „Laubenpieper“. Auf so einem Laubenpiepergelände, das für eine bevorstehende Bebauung schon teilweise geräumt war, sollten die Vorzüge des Unimog beim Pflügen gezeigt werden. Anwesend die Herren Endres und Kittel, Letzterer Inhaber eines Garten- und Landschaftsbaubetriebes.

    Für die Vorführung war extra ein Unimog mit Zweischarpflug am Luftkraftheber war extra von einem Kunden für die Vorführung ausgeliehen worden. Ob der Eigentümer des Geländes nur die Arbeit gemacht haben wollte oder wirklich Kaufabsichten hatte, ist im Nachhinein nicht mehr nachweisbar, jedenfalls stand eine Menge Arbeit an.

    Hinrichs hatte bis dahin erst einmal gepflügt. Seine Bedenken, dass er wenig Erfahrung damit hätte, wischte Endres vom Tisch: „Mach mal, das wird schon gehen!“. Als der Unimog schwer unter Last stand und der Vortrieb nachließ, rief Endres: „Fahr weiter, fahr weiter!“. Aber trotz des weiteren Ansporns: „Allrad und Sperren rein!“ wollte es nicht so richtig vorwärts gehen.

    Der Unimog zerrte am Pflug, bis nichts mehr ging. Die Experten staunten und Hinrichs wunderte sich, denn so schwer konnte kein Boden in Berlin sein. Des Rätsels Lösung war ein verborgenes Wasserrohr im Erdreich, das von einem Schar des Pfluges erwischt worden war und das der Unimog dann wie eine Schlange über zig Meter hinter sich hergezogen hatte. Dieses unerwartete Geschehen überzeugte Kittel, denn wenn der Unimog beim Pflügen noch eine Wasserleitung herausziehen konnte, war das ein hervorragender Beweis seiner großen Zugkraft. Und so wurde auch der Gartenbaubetrieb Kittel in die Käuferliste der Unimog-Generalvertretung Endres eingetragen.

    Copyright Hans-Rüdiger Endres

    Schüssler Unimog
  • Etwas zum Schmunzeln

    Dirk Meissner, 2013     Copyright Hans-Rüdiger Endres

    Gerhard Hinrichs, der langjährige Werkstattleiter der früheren Unimog-Generalvertretung Hans-Henning Endres, Berlin, hat mit dem Unimog viel erlebt. Gerne wird er auch Mister Unimog Berlin genannt. Seinem früheren Chef Hans-Rüdiger Endres hat er 2013 einige Anekdoten erzählt, die dieser schriftlich festgehalten hat. Danach beauftragte er Dirk  Meissner, dazu jeweils ein Cartoon zu zeichnen. Wir freuen uns, dass Hans-Rüdiger Endres uns diese Reihe für eine monatliche Veröffentlichung im Newsletter zur Verfügung gestellt hat.

    Und hier zum Cartoon die Anekdote von Gerhard Hinrichs:

     


    Ein ungewollter Geschwindigkeitsrekord im Jahr 1956

     

    Ein Mittel, die Leistungsfähigkeit des Unimog unter Beweis zu stellen, waren praktische Vorführungen im Betriebsalltag des Interessenten. In diesem Falle sollten zwei Anhänger, mit denen flüssiger Asphalt transportiert wurde, quer durch Berlin von Rudow nach Wannsee gebracht werden. Unter heutigen Bedingungen würde dieser Transport zu einer Verkehrsmeldung in den Nachrichten führen, denn dieses Gespann benötigte zwei Ampelphasen zur Querung einer großen Kreuzung.

    Diese „Teerkocher“ waren im Straßenbild häufig hinter einem Unimog zu sehen und wirkten aufgrund des rauchenden Schlotes, des ratternden Dieselmotors und der schwarzen Teerhaut wie kleine Dampfloks auf Gummireifen. Mit den aus heutiger Sicht mageren 25 PS des Unimog in den 50er Jahren musste gut gehaushaltet werden, was im Klartext hieß, ständig mit Vollgas zu fahren und jedes Gefälle auszunutzen, damit man mal die 50 km/h-Schallmauer durchbrechen konnte.

    Auf der Rückfahrt vom Abladeort in Wannsee bietet sich die Gelegenheit zu einer „Hochgeschwindigkeitsfahrt“, denn die Königstraße ist kerzengerade und stark abschüssig! Das damals geringe Verkehrsaufkommen und fehlende Ampeln veranlassten Meister Hinrichs, vor den Augen des Beifahrers eine „gute Zeit“ herauszufahren. Trotz des laut Hinrichs „saumäßigen Zustandes“ der Straße, wurde eine Geschwindigkeit gefahren, die den besorgten Beifahrer veranlasste, den Enthusiasmus von Hinrichs zu bremsen, denn er fürchtete um die Schamotte-Auskleidung der Teerkocher. Die bretthart gefederten Anhänger hüpften unglücklicherweise lustig hinter dem Unimog hin und her.

    Siedend heiß fiel Hinrichs ein, dass er beim Wechseln der Anhänger nicht kontrolliert hatte, ob die Bremskraftregler der Anhänger von ungebremst auf Leerfahrt umgestellt waren. Daher lenkte er das Gespann geistesgegenwärtig auf einen Radweg und konnte auf einen im spitzen Winkel abzweigenden Waldweg fahren. Dieser führte glücklicherweise bergauf, ähnlich einer Notbremsgasse in den Alpen. So kamen der Unimog und die Teerkocher unbeschadet zum Stehen! Mit zittriger Hand wurde erst einmal eine Beruhigungszigarette angesteckt, bevor die Unversehrtheit des Materials festgestellt werden konnte.

    Trotz dieses Schreckens konnte der Interessent überzeugt und mehrfach in die Käuferliste von Endres eingetragen werden.

     

    Hans-Rüdiger Endres, 2013

    Henne Unimog