Im Rahmen der Sonderausstellung dreht sich am 26. Mai alles um das Thema „einzigartige Raritäten“. Das Unimog-Museum in Gaggenau präsentiert unter anderem einen wertvollen Pritschenwagen aus dem Jahr 1916. Des Weiteren werden auch einige Unimog-Oldtimer sowie moderne Fahrzeuge live in Aktion zu sehen sein: Um 10:30 Uhr, 12:30 Uhr und 14:30 Uhr wird ein seltener Uniknick vorgeführt, zudem präsentiert die Firma Werner Forsttechnik ihren Forst MB-trac. Ebenfalls zu bewundern ist der U 400 des Forstamts Baden-Baden.
Außergewöhnliche Fahrzeuge der Marke Eigenbau zeigt Willy Knörr. Ebenfalls zu sehen sind Unimog und MB-trac Modelle im Maßstab 1:16, die von Hobby-Modellbauer Michael Blender und seinem Team vorgeführt werden. Das Motorrad „Holzuki“ und sein Auto namens „Sechs-Maschine“ sind fast komplett aus Holz. Um 13:00 und 15:00 Uhr berichtet Unimog-Experte Ralf Maile in einem spannenden Vortrag über „Unimog im Forst“ und stellt in diesem Zusammenhang auch sein neustes Buch „Unimog – Weltweit im Einsatz“ vor.
Sonderführungen gibt es zudem um 11:00 Uhr und 15:30 Uhr und eineFührung für Familien und Kinder um 13:30 Uhr mit unserer Jugendgruppe (Kosten Führungen: 2,00 €/Erwachsener 1,00 €/Kind zzgl. zum Eintrittspreis).
Der Unimog-Club Gaggenau ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein mit über 6.000 Mitgliedern, welcher im Jahr 1993 in Gaggenau gegründet wurde. Das Ziel des Vereins ist es eine Plattform für Fans des Unimog zu bieten. Der Verein hat Mitglieder in über 35 Ländern.
Zum 20jährigen Bestehen des Clubs gibt es nun eine kostenlose Club-App für das Apple iPhone, Apple iPod und Apple iPad. Die App bietet aktuelle News & Angebote rund um den Mercedes-Benz Unimog und das Clubleben an. Neben Club- und Unimog-News sind der Event-Kalender, die Fahrzeuggalerie und der Kleinanzeigenmarkt die Highlights der App.
Die Online-Beitrittsmöglichkeit und der Zugang zum Mitgliederbereich runden das Angebot ab.
Wenige Tage nach der Gründung fand bei Technik-Vorstand Heinz Schnept der erste Schraubertreff statt
Das Badische Tagblatt schreibt am 15. Mai 2013:
Zwei Jahrzehnte Nostalgie
Heute vor 20 Jahren wurde in Kuppenheim der Unimog-Club Gaggenau gegründet. In der Mitgliederzeitschrift “Ochsenkopf”, nach dem ersten Markenzeichen des Unimog so benannt, war daraufhin zu lesen: “Weit über 50 Unimog-Fans trafen sich am Samstag, 15. Mai 93, auf dem Gelände der Firma Holzbau Westermann in Kuppenheim, um einen Unimog-Club zu gründen. Einige von ihnen waren mit dem Unimog vorgefahren.”
Um 15 Uhr eröffnete damals Michael Wessel, der Initiator der Veranstaltung, den offiziellen Teil. Hierzu konnte er auch den Leiter des Produktbereichs Unimog der Mercedes-Benz AG, Hans-Jürgen Wischhof, begrüßen.
Nach kurzer Aussprache einigte man sich auf “Unimog-Regionalclub Gaggenau”. Ein Name, der deutlich macht, dass man dort aktiv ist, wo der Unimog auch gebaut wird. 52 Anwesende erklärten sofort ihren Beitritt.
Inzwischen wird der Unimog nicht mehr in Gaggenau gebaut, was die im Club gereifte Idee zum Bau eines Unimog-Museums beflügelte. Und auch die vorgesehene regionale Begrenzung, wonach nur Mitglieder aus dem Landkreis Rastatt und Stadtkreis Baden-Baden beitreten konnten, wurde bald aufgegeben, und so hat der Unimog-Club Gaggenau heute über 6000 Mitglieder weltweit.
Nach Manfred Florus und Wilfried Scheidemann stellt Unimog-Pionier Roland Feix seinen Lieblingsprospekt vor:
„Zum allerersten zweiseitigen Unimog-Prospekt in Grün und Rot habe ich einen ganz besonderen Bezug, denn durch ihn wurde ich auf den Unimog aufmerksam. Ich stamme aus Eger und die Nachkriegswirren hatten mich nach Marktredwitz verschlagen. Dort zeigte mir ein Landsmann diesen Prospekt, den er in Göppingen von Hans Zabel, dem Namensgeber des Unimog, erhalten hatte.
Das Fahrzeug faszinierte mich und so schickte ich eine handschriftliche Bewerbung nach Göppingen zu Boehringer. Vom Versuchsleiter Christian Dietrich erhielt ich sehr schnell eine Antwort, und so setzte ich mich auf mein Fahrrad und fuhr die rund 400 km nach Göppingen.
Schon zum Gesprächsende war dann klar, dass ich im Unimog-Bereich als Vorführer anfangen werde.
Im folgenden sehr umfangreichen Unimog-Prospekt von Boehringer waren dann schon mehrere Fotos von mir enthalten. Aber der erste Prospekt ist aus verständlichen Gründen mein Lieblingsprospekt, denn durch ihn wurde ich auf den Unimog aufmerksam und mein ganzes berufliches Leben galt anschließend diesem außergewöhnlichen Fahrzeug.“
Für die Abbildung des Prospekts bitte “weiterlesen” anklicken (mehr …)
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