Unimog-Museum: Abschied von Christoph Kohlbecker

Christoph Kohlbecker (li.) und Stefan Schwaab

Abschied von Christoph Kohlbecker

Nachruf durch den 1. Vorsitzenden des Vereins Unimog-Museum e. V. Stefan Schwaab

Im Unimog-Museum Gaggenau mussten wir im August 2020 Abschied nehmen von unserem großen Freund, Berater und Förderer Christoph Kohlbecker, der im Alter von 85 Jahren verstarb. Ihm ist es maßgeblich zu verdanken, dass wir uns gleich zu Beginn der Planungen nicht mit den erstbesten Lösungsalternativen zufrieden gaben, sondern mutig den großen Wurf versuchten. Dank seiner reichen Berufserfahrung als international anerkannter Architekt und Honorarprofessor dachte er meist zwei Schritte weiter.

Der Erfolg des Unimog-Museums, das heute als „Leuchtturm in der hiesigen Tourismuslandschaft“ gilt, ist somit auch sein Erfolg.

Bereits vor Gründung des Vereins Unimog-Museum brachte er seine weitreichenden Ideen ein und veranschaulichte diese in ersten Skizzen. Er übernahm die Planung des Museums und sein Herzblut an dem Projekt war auch daran zu erkennen, dass er in wesentlichen Phasen der Realisierung täglich vor Ort war.

Wir konnten das gewaltige Projekt auch nur dank der großzügigen Unterstützung durch ihn und seine leider schon viel zu früh verstorbenen Frau Kristine schultern.

Im Unimog-Museum zeigen wir eine Reihe der Väter des Erfolgs des Unimog. Gäbe es zwischenzeitlich eine solche Reihe mit den Vätern des Erfolgs des Unimog-Museums, so hätte Christoph Kohlbecker einen Platz ganz vorne.

Mir persönlich war er seit vielen Jahren ein hoch geschätzter Ratgeber und verlässlicher Freund, den ich jetzt schmerzlich vermisse.

Wir bewahren ihm ein ehrendes Angedenken.

Stefan Schwaab

1. Vorsitzender des Vereins Unimog-Museum e. V.

 

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