Februar 2022

Monthly Archives

  • Kostenfrei vom 1. bis 6. März 2022 ins Mercedes-Benz Museum

    • Aktion „Komm doch mal auf andere Gedanken“
    • Freier Eintritt vom 1. bis 6. März 2022: www.mercedes-benz.com/andere-Gedanken
    • Sonderausstellung „70 Jahre SL“
    • Specials für Kinder und neues Exponat in der Mitmachausstellung der experimenta

    Das Mercedes-Benz Museum lädt in der ersten Märzwoche zum kostenfreien Museumsbesuch ein. Die Aktion „Komm doch mal auf andere Gedanken“ richtet sich an alle, die nach der langen Pandemiezeit die bevorstehenden Lockerungen herbeisehnen und sich über passende Freizeitangebote freuen. Optimal für Familien: Viele Schulen im Bundesland haben in dieser Zeit Faschingsferien. Zu erleben gibt es die Dauerausstellung zur Geschichte der Mobilität von 1886 bis in die Zukunft und im Collections-Raum 5 die Sonderausstellung „Faszination SL – seit 70 Jahren ein Traumwagen“ (bis 9. Oktober 2022).

    Erkunden kann man die Ausstellung mit oder ohne Audioguide (in acht Sprachen und für Kinder mit eigenem Profil) oder im Rahmen von offenen Führungen, die am Veranstaltungstag nach Verfügbarkeit direkt im Museum gebucht werden können. Für Familien gibt es darüber hinaus auch ein Entdeckerbüchlein.

    Kreativprogramm für Kinder (10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr, CAMPUS auf Ebene 0)

    Am Faschingsdienstag, 1. März 2022, basteln und gestalten junge Besucher ab fünf Jahren (immer in Begleitung eines Erwachsenen) Faschingsmasken mit Automobilmotiven.

    Vom 2. bis 6. März 2022 öffnet dann die „Erfinderwerkstatt“. Hier setzen sich Kinder ab sechs Jahren mit den Themen Technikentwicklung und Automobildesign auseinander. Die Möglichkeiten reichen vom Entwerfen fantasiereicher Designs bis zum Gestalten eines eigenen, bunten Lenkrads.

    „Erleben schafft Wissen“ mit neuer Mitmachstation

    In der Mitmachausstellung „Erleben schafft Wissen“, dem Kooperationsprojekt der experimenta Heilbronn mit dem Mercedes-Benz Museum, können die Besucher unter anderem das neue Balancefahrrad testen. Der Tritt in die Pedale ganz ohne Lenkstange und Sattel ist eine von insgesamt sechs Stationen, die zum Mitmachen einladen.

    Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet.
    Kassenschluss ist immer um 17 Uhr.

    Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Samstag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon +49 711 17-30000, per E-Mail an classic@mercedes-benz.com oder online unter www.mercedes-benz.com/museum

    Sackmann Unimog
  • Ersatzteile im GRANIT-Partnershop: Teile & Zubehör bei Henne online bestellen

     

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    Mithilfe von intelligenten Filterkriterien und verschiedenen Suchmöglichkeiten ist der Weg zum richtigen Teil schnell gefunden. Dank mehrerer Warenkörbe können auch zukünftige Bestellungen schon eingeplant werden. Falls du den GRANIT-Partnershop auf dem Tablet oder Smartphone nutzen möchtest, steht dir eine einfache App zur Verfügung. Ansonsten funktioniert der Shop auch in jedem Browser – natürlich ist die Anmeldung in jedem System kostenfrei.

    Falls du noch Fragen oder technische Schwierigkeiten bei der Einrichtung hast, stehen dir die Kollegen aus dem HENNE Ersatzteilteam selbstverständlich zur Verfügung:

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    E-Mail: ersatzteile@henne-unimog.de

     

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Streng limitiert: Der neue Actros L Driver Extent+

    Der Actros L Driver Extent+ wertet den Premium-Lkw von Mercedes-Benz nochmals weiter auf und sorgt mit Sicherheit für ein unvergessliches Fahrerlebnis. Das neue Sondermodell besticht mit seinem exklusiven Design und erstklassigem Komfort. Ein Fahrertraum, der auf 150 Exemplare streng limitiert ist.

    Der Name ist Programm: Deshalb ziert die Vorbauklappe des Modells ein Actros-Schriftzug in edlem Dark-Chrome. Zusätzlich kennzeichnet eine Plakette den Truck gut sichtbar als exklusiven Driver Extent+ und limitiertes Sondermodell. 

    Der Lkw präsentiert sich mit einer exklusiven Beklebung in Mattgrau. Damit werden farbliche Akzente unter den Seitenfenstern sowie an der Sonnenblende, an der Seitenverkleidung und der Front gesetzt. Die Fahrerhausfarbe ist frei wählbar. Die schwarze, geschlossene Blende verleiht der Fahrzeugfront mehr Ausdrucksstärke und lässt den beleuchteten Mercedes-Benz Stern noch heller strahlen. (mehr …)

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Unimog-Faltprospekt von 1950: Geballte Information im Taschenformat

    Titel des Unimog-Faltprospekts von 1950

    Zur Messe der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft 1950 gaben Gebr. Boehringer, Göppingen, neben einem prachtvollen Unimog-Prospekt mit 16 Seiten auch einen Faltprospekt im Format DIN A 6 hoch heraus. Dabei nutzten sie viele der kleinen Grafiken sowie die Fotos, die für den Hauptprospekt bereits erstellt worden waren.

    Zwei interessante Aussagen sind darin enthalten: Der langsamste, schnellste und stärkste Schlepper seiner Klasse – das ist der UNIMOG.

    Und:

    Was fortschrittliche Landwirte fordern: Schneller arbeiten – bequemer arbeiten – mehr verdienen – das erfüllt in unübertroffener Weise der UNIMOG.

    Es ist den Werbefachleuten in hervorragender Weise gelungen, geballte Informationen in diesem Faltprospekt im Taschenformat unterzubringen.

    Insbesondere den Unimog in der Landwirtschaft zeigen die Fotos und Grafiken

     

    Weitere Einsatzmöglichkeiten und die wichtigsten technischen Daten sind hier zu finden.

    Die Messe fand bekanntlich vom 11. bis 18. Juni 1950 in Frankfurt statt. Zu diesem Zeitpunkt hatten Gebr. Boehringer wieder die Genehmigung zur Herstellung von Werkzeugmaschinen erhalten – ihr früheres Kerngeschäft. Aufträge kamen in großer Zahl anlässlich der Messe rein. Andererseits war die Produktion des Unimog ab Februar 1949 nur schleppend angelaufen. Es ist also anzunehmen, dass die ersten Gespräche mit dem Ziel einer zukünftigen Übernahme der Produktion des Unimog durch Daimler-Benz bereits parallel stattfanden. Schließlich wurde dies am 27. Oktober 1950 beschlossen.

    Der Prospekt hat die Scheidemann-Nummer A 3. Weitere Unimog-Propekte gibt es von Boehringer nicht.

    Michael Wessel

    Auch auf einer Messe in der Stadt der Produktion, in Göppingen, kam 1950 der Messestand der DLG Frankfurt zum Einsatz – und sicher wurden die beiden neuen Prospekte auch dort verteilt.

     

    Sackmann Unimog
  • Der Unimog-Club Gaggenau ist jetzt in 46 Ländern vertreten

    Nimmt gerne weitere Mitglieder im Unimog-Club Gaggenau auf: Vorstandsmitglied Claudio Lazzarini, Kassier, vor einem “Dieseli” im Unimog-Museum Gaggenau. Dort ist er Leiter des Kuratoriums.    Foto: Michael Wessel

    Im Januar konnte Claudio Lazzarini, der Kassier des Unimog-Club Gaggenau, ein neues Mitglied aus Peru begrüßen. Damit hat der Club jetzt Mitglieder in 46 Ländern. Diese verteilen sich wie folgt:

    6778 Deutschland, 260 Schweiz, 215 Österreich, 98 Niederlande, 66 Italien, 48 Brasilien, 30 Frankreich, 20 USA, je 17 Belgien und Liechtenstein, je 10 Luxemburg, Norwegen und United Kingdom, je 7 Australien, Finnland und Kanada, 6 Spanien, 5 China, 4 Schweden, je 3 Chile, Dänemark, Portugal und Tschechien, je 2 Griechenland, Island, Südafrika und Ungarn, je 1 Abu Dabi, Andorra, Argentinien, Beilize, Indonesien, Irland, Japan, Katar, Kroatien, Malaysia, Mexiko, Neuguinea, Neuseeland, Peru, Polen, Russland, Singapur, Slowenien und Türkei.

    Im Januar 2022: Jeden Tag zwei neue Mitglieder

    Die zweite gute Nachricht des Kassiers des Unimog-Club Gaggenau: Im Januar kamen 61 Mitglieder hinzu. Das waren – wie in früheren Zeiten – wieder rund zwei neue Mitglieder am Tag.

    Für 2022 könnte man sich das Ziel setzen, die 50 Länder voll zu bekommen und bei der Mitgliederzahl die 8000 zu erreichen. Aber weiterhin gilt natürlich: Klasse statt Masse.

    MW

    Buch und Bild Unimog Literatur
  • Der prachtvolle Unimog-Prospekt zur DLG 1950

    Auf der Titelseite des Unimog-Prospekts von 1950 pflügt ein Bauer seinen Acker

    Zur Ausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft in Frankfurt vom 11. bis 18. Juni 1950 erschien ein aufwändiger 16seitiger Unimog-Prospekt des damaligen Produzenten, der Maschinenfabrik Gebrüder Boehringer. Mit über 800.000 Besuchern verzeichnete die DLG einen bisher unübertroffenen Besucherrekord. Ein Anziehungspunkt war der Unimog-Stand.

    In seinem Katalog der Unimog-Prospekte der Pionierjahre – veröffentlicht ab 1995 in den Journalen des Unimog Veteranen Club – bezeichnet der langjährige Vorsitzende des Clubs, Wilfried Scheidemann, diesen heute sehr seltenen Prospekt als den “Klassiker”. Er hat die Scheidemann-Nummer A 2.

    Auf der farbigen Titelseite wird der Unimog als “Schlepper, Arbeitsmaschine und Transporter in einem” angeboten. Im Innern fällt das klare Layout auf. Zunächst werden die Vorteile des Unimog kurz beschrieben. Dann folgen mit Fotos und netten kleinen Grafiken die ausführlichen Beschreibungen der damals bereits erkannten vielen Einsatzgebiete bis hin zur Feuerwehr. Das Militär fehlt aus verständlichen Gründen allerdings noch. Im Innenteil wird das Geheimnis der Vielseitigkeit des Unimog gelüftet. Am Schluss folgen die obligatorischen “Technischen Daten” bevor auf der Rückseite kurz das Montagewerk vorgestellt wird.

     

    Zunächst werden die Vorzüge des Unimog knapp beschrieben. Das abgebildete Kartoffellegegerät hat die Marktreife nie erreicht.

     

    Beschrieben werden die Vorteile der Ladepritsche – zumal sie der herkömmliche Schlepper nicht hat. Auf einer kleinen Grafik sitzen gleich acht Personen auf der Pritsch. Nun, nach dem Krieg waren die meinsten Menschen schlank. Abgebildet werden eine Säh- und eine Kartoffelerntemaschine.

     

    Der hier noch angebotene vorn angebaute Grasmäher hat sich nicht bewährt und daher wurdee die Produkion eingestellt. Ein großer Erfolg war jedoch das seitlich angebaute Mörtl-Mähwerk. Fahrer ist der heute 94jährige Roland Feix.

     

    “Spielend zieht der Unimog den schweren Zapfwellen-Bindemäher” heißt es zum ersten Einsatzfoto. Der Unimog kam mit seinen 25 PS hier allerdings an seine Grenzen. Eindrucksvoll wird der Unimog als stationäre Kraftquelle mittels Riemenabtrieb gezeigt. An dieser Stelle wird auch der Einsatz als Feuerwehr-Hilfsfahrzeug angepriesen.

     

    Im Innenteil werden anhand einer hervorragend gemachten Zeichnung die Elemente und Vorteile des Unimog beschrieben

     

    Beschrieben werden die Vorteile des Allranantriebs und der Differentilasperren für Hinter- und Vorderachsen ebenso wie die optimale Gewichtsbelastung der Vorderachse durch den Motor.

     

    Eindrucksvoll wird dargestellt, wie dank OM 636 und günstigen Getriebeübersetzungen eine einzigartige Zugleistung erreicht wird.

     

    Vorgestellt werden vordere und hintere Seilwinden, die von den jeweiligen Zapfwellen angetrieben werden.

     

    Auf den vorletzten Seiten werden die “Technischen Daten” ausführlich vorgestellt. Beim Bild mit der “Baumpflege” dank motorangetriebenem Spritzaggregat kommen heute gesundheitsbezogene Bedenken auf.

     

    Kurz wird die Maschinenfabrik Gebrüder Boehringer vorgestellt bevor nochmals Rückmeldungen aus der Praxis aufgeführt werden.

    Soweit der 16seitige Prospekt zum Boehringer-Unimog. Nach Übernahme des Unimog-Bereichs von Boehringer zu Daimler-Benz erschien 1951 in gleichem Layout und mit vielen identischen Inhalten aber auch neuen Texten und Fotos ein 20seitiger Prospekt. Das Bild mit dem vorn angebaute Grasmäher ist natürlich nicht mehr mit dabei.

    Diesen Unimog-Prospekt von 1951 gibt es in mehreren Auflagen und Sprachen

     

    Dieser Prospekt hat die Scheidemann-Nummer B 1. Es gibt drei Auflagen und einen gekennzeichneten Nachdruck des Unimog Veteranen Club. Er liegt auch mit englischem und italienischem Text vor. Möglicherweise gibt es ihn anderen Sprachversionen – gegebenenfalls bitte Nachricht an den Autor.

    Die dritte Auflage des Prospekts von 1951 ist für 10 Euro bei Buch&Bild noch erhältlich: www.buchundbild.de – Suchbegriff: Prospekt 229

    Michael Wessel, Januar 2022

    Ergänzung vom 6. Februar 2022: Hans-Jürgen Schöpfer schreibt, dass es diesen Prospekt auch in französischer Sprache gibt. Danke für die Information.

     

    Monika Boehringer verteilte auf der DLG 1950 diesen und andere Prospekte und führte das Kartoffellegegerät mit vor. Dazu erscheint hier parallel  der Beitrag “Mein Moggele” – Leseprobe aus Band 3 der “Geschichten rund um den Unimog”.

    Monika Boehringer vor dem Unimog-Messestand auf der DLG 1950 Foto: privat

    Henne Unimog