Mal ehrlich, hätten Sie gewusst, wie viele Museen es zu Autos und Motorrädern gibt? Und hätten Sie auf über 215 getippt? Falls nicht, so sind Sie nicht allein – das hat selbst Fachleute der Oldtimerszene überrascht. Ein Komplettverzeichnis aller Auto- und Motorradmuseen der BRD anzulegen und es jedermann zur Verfügung zu stellen – das war die Idee des seit nunmehr 20 Jahren bestehenden “Verbandes der deutschen Museen für Auto, Motor und Technik e.V.” Ganz Deutschland sollte einmal die Fülle seiner mobilen Schätze in Museen und Sammlungen entdecken und damit am besten gleich in der eigenen Nachbarschaft beginnen. Nach umfassenden Recherchen liegt das Resultat nun vor Ihnen.
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Die ganze Vielfalt unserer Fahrzeuggeschichte
In diesen Museen finden Besucher alles, was sich mittels motorischem Antrieb auf Straßen bewegen ließ, also Automobile jeglicher Art, Motorräder, Mopeds, Fahrräder mit Hilfsmotor, dazu Sonderfahrzeuge wie Polizei- und Feuerwehrwagen sowie mobile Dampf- und Elektrofahrzeuge.
Die Vielfalt setzt sich fort bei den gezeigten Marken – aktuellen wie auch längst vergessenen. Natürlich warten einige der Museen zusätzlich noch mit anderen Verkehrsmitteln wie Eisenbahnen oder Flugzeugen auf, sie zeigen stationäre Maschinen oder Accessoires – wie es sich eben aus dem selbstgestellten Ziel der Sammler bzw. Museumsvereine ergab.
Blühen Automuseen im Verborgenen?
Fast könnte man es meinen. Denn gemessen an anderen kulturellen Einrichtungen stehen Auto- und Technikmuseen selten im Rampenlicht. Ein Blick auf die vorliegende Karte zeigt auch einen der Gründe: Die Standorte liegen oft fernab der bekannten Kulturmetropolen – die Sammlungen entstanden meist auf dem Land, in eher unbekannten Orten – man würde sie ohne Hinweis gar nicht finden. Dass man darüber hinaus wenig von ihnen weiß und hört, hat oft einen anderen Grund: mit Museen ist kein Geld zu verdienen – nach Abzug der Unterhaltskosten bleibt für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit meist nicht viel übrig. Dabei hätte es gerade das Automobil verdient, dass man sich mit seiner faszinierenden Vergangenheit näher befasst.
Auch in diesem Jahr hat sich das Designteam des Unimog-Museums wieder etwas Neues einfallen lassen: Passend zur aktuellen Sonderausstellung “Unimog und MB-trac im Forsteinsatz” kommt der U 1700 mit Plane und Brantner-Einachsanhänger in einer schicken Verpackung mit Forst-Motiv. Das neue Wiking Sondermodell ist jetzt exklusiv in unserem Museumsshop zum Preis von 24,90 € erhältlich.
Im Rahmen der Sonderausstellung dreht sich am 26. Mai alles um das Thema „einzigartige Raritäten“. Das Unimog-Museum in Gaggenau präsentiert unter anderem einen wertvollen Pritschenwagen aus dem Jahr 1916. Des Weiteren werden auch einige Unimog-Oldtimer sowie moderne Fahrzeuge live in Aktion zu sehen sein: Um 10:30 Uhr, 12:30 Uhr und 14:30 Uhr wird ein seltener Uniknick vorgeführt, zudem präsentiert die Firma Werner Forsttechnik ihren Forst MB-trac. Ebenfalls zu bewundern ist der U 400 des Forstamts Baden-Baden.
Außergewöhnliche Fahrzeuge der Marke Eigenbau zeigt Willy Knörr. Ebenfalls zu sehen sind Unimog und MB-trac Modelle im Maßstab 1:16, die von Hobby-Modellbauer Michael Blender und seinem Team vorgeführt werden. Das Motorrad „Holzuki“ und sein Auto namens „Sechs-Maschine“ sind fast komplett aus Holz. Um 13:00 und 15:00 Uhr berichtet Unimog-Experte Ralf Maile in einem spannenden Vortrag über „Unimog im Forst“ und stellt in diesem Zusammenhang auch sein neustes Buch „Unimog – Weltweit im Einsatz“ vor.
Sonderführungen gibt es zudem um 11:00 Uhr und 15:30 Uhr und eineFührung für Familien und Kinder um 13:30 Uhr mit unserer Jugendgruppe (Kosten Führungen: 2,00 €/Erwachsener 1,00 €/Kind zzgl. zum Eintrittspreis).
Am Dienstag, dem 12. März 2013 konnte das Unimog-Museum seine 250.000 Besucherin begrüßen: Karin Knaus aus Groß-Umstadt in Hessen bekam einen Blumenstrauß in den Unimog-Museumsfarben Grün, Rot und Orange überreicht, ihr Partner Simon Buttazzi konnte als 250.001. Besucher das Museumsbuch „Faszination Unimog“ und einen Gutschein für Eintritt und Mitfahrt in Empfang nehmen. Für beide war es der erste Besuch im Museum, aber sicherlich nicht der letzte: „Wir sind extra aus Hessen in den Süden gereist, um uns verschiedene Auto- und Technikmuseen anzusehen, und das Unimog-Museum war dabei das wichtigste“, berichtete die junge Frau und erklärte auf die Frage, was sie am Unimog fasziniere: „Wir sind beide als ehrenamtliche Helfer beim THW und haben Unimog dort im Einsatz erlebt.“ Und ihr Partner ergänzte: „Wir träumen davon, einen Unimog zum Reisemobil umzubauen und damit die Welt zu erkunden.“
Wie das geht und was man damit erleben kann, könnten die beiden zum Beispiel am letzten Juli-Wochenende dieses Jahres erfahren, denn da treffen sich Unimog-Weltenbummler im Museum zu einem dreitägigen Erfahrungsaustausch. Das wäre doch ein guter Anlass für einen erneuten Besuch.
Geschäftsführerin Hildegard Knoop strahlt mit der 250.000 Besucherin Karin Knaus und ihrem Partner Simon Buttazzi um die Wette.
In Kooperation mit der Hochschule Pforzheim entwarfen die Studenten des Studengangs Transportation Design ihren “Unimog der Zukunft“. Die Hochschule ist in diesem Fach weltweit so renommiert, dass die Studenten nach ihrem Abschluss auf einen der begeehrten Designer-Jobs in der Branche hoffen dürfen. Im vergangenen Wintersemester entwarfen die Studenten des 4. und 6. Semesters das Interieur und Exterieur von futuristischen Fahrzeugen. Im Anschluss fertigten sie 3-D-Modelle, die bereits in diesem Monat im Kongresszentrum Pforzheim zu sehen waren. Vom 10. März – 14. April können diese außergewöhnlichen Designobjekte im Unimog-Museum bestaunt werden.
Im Jahr 2011 gastierten sie schon einmal zu einer Sonderausstellung im Unimog-Museum, in diesem Jahr kehren sie zurück: die Weltenbummler. Mit dem Ziel eine Plattform für alle Globetrotter zu schaffen lädt das Museum alle Abenteurer und ihre Fahrzeuge vom 26. – 28. Juli 2013 noch einmal nach Gaggenau ein. Bei dem 3-tägigen Sommerevent kommen Offroad und Expeditionsfans voll auf ihre Kosten. Dabei sind Unimog-Fans genauso willkommen wie Halter von Jeep und Co.
Zu bestaunen sind individuelle Einzelstücke mit und von Unimog-Liebhabern. Interessierte können ihr Wissen bei Fachvorträgen über die Ausrüstung und Ausbauten erweitern und den Erfahrungsberichten der Globetrotter lauschen. Sie berichten von Fahrerlebnisse wie Flussdurchquerungen, Fahrten durch Schnee und Eis, über Sanddünen, meist abseits von normalen Straßen, durch alle Kontinente. Die Informanten vor Ort sind Experten, Profis oder „verrückte“ Unimog-Fans mit Fernweh. Natürlich darf auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Beim Grillabend mit Live-Musik können sich alle Teilnehmer am Lagerfeuer austauschen.
Weitere Informationen zu allen Events im Unimog-Museum unter: www.unimog-museum.de.
Vorschau: Tischeisenbahnwochenende am 23. und 24. Februar
Am 23. und 24. Februar ist es wieder soweit: Zum siebten Mal gastieren die Tischeisenbahner mit ihren historischen Blechzügen und Vorführanlagen im Unimog-Museum. Zu sehen sind historische Anlagen mit vielen alten Zügen, die alle live vor Ort in Betrieb genommen werden. Schwere Güterzugloks und elegante Schnellzuglokomotiven aus längst vergangenen Zeiten donnern mit viel Getöse über uralte Blechgleise. Unter dem Motto: „Alles muss fahren“ bekommt man einen guten Überblick über die lange Geschichte der historischen Modelleisenbahnen. Am Samstag ist das Museum von 10:00-18:00 Uhr, am Sonntag von 10:00-17:00 Uhr geöffnet.
Vorschau: Schwerpunktthema 2013 “Unimog und MB-trac im Forst” vom 28. April – 06. Oktober 2013
Die Besucher erwartet eine einzigartige Sonderausstellung mit der Historie rund um 60 Jahre Holzrücken, Laden und Transportieren. Das Unimog-Museum spannt den Bogen vom Unimog 2010 mit Rückewagen bis zum großen MB-trac mit Forstausrüstung. Das Museum zeigt zudem die ersten Rückeaggregate mit Doppeltrommelwinde und Bergstütze sowie alte Hilfsmittel und Werkzeuge, die im Forst Verwendung fanden und mehr noch: In sonderveranstaltungen werden viele der Fahrzeuge und Geräte auch im Einsatz gezeigt. Alle Infos und Termine rund um die Sonderausstellung finden Sie in Kürze auf der Homepage.
Familientag rund ums Thema Papier am 27. Januar
Am 27. Januar 2013 dreht sich beim Familientag von 10:00-17:00 Uhr alles um das Thema “Papier”. Bei zahlreichen Aktionen heißt es mitmachen und die Geschichte der Papierherstellung erleben: Unimog-Papier schöpfen und binden mit Marco Borchardt vom Papiermacherzentrum Gernsbach und dem Buchbinder Klaus Westermann, Bastelstationen mit den Mitarbeiterinnen der Kinderkunstwerkstatt Frieder Burda und vieles mehr. Auch Kasperle und Seppl kommen zu Besuch und erzählen um 14:30 Uhr das Märchen vom „Verhexten Wirtshaus”. Die großen Museumsbesucher kommen bei den Führungen um 11:00 und 16:00 Uhr voll auf ihre Kosten.
Papierkunst im Unimog-Museum
Seit dem 20. Januar 2013 zeigt das Unimog-Museum die aktuelle Wanderausstellung der IAPMA (Internationale Vereinigung der Handpapiermacher und Papierkünstler) „Faszination Papier“. In den Räumlichkeiten des Museums sowie in der Akademie Schloss Rotenfels werden Objekte von Künstlern aus mehr als 20 Ländern ausgestellt. Ob zarte Blüten, an Fäden tanzende Papiergebilde oder modellierte Skulpturen, die Besucher dürfen sich auf außergewöhnliche Exponate aus dem Werkstoff Papier freuen.
Quelle: Newsletter Unimog Museum
Wenn man Kinder fragt, was Sie denn später einmal werden wollen, dann hört man neben Tierarzt und Co. wohl Polizist, Feuerwehrmann und einiges mehr rund um das Thema Helfen als die Top-Antworten. Dass sich diese Faszination aber nicht nur auf Kinderträume beschränkt, erkennt man wohl am besten, wenn man den Erwachsenen Helferinnen und Helfern der Hilfsorganisationen bei einem Gespräch in die Augen schaut. Viele sind mit Herzblut dabei und leisten Hilfe die ankommt, wenn Sie wirklich gebraucht wird. (mehr …)
In der Mitgliederversammlung des Vereins Unimog-Museum e. V. vom 27. April 2012 wurde neben den bisherigen Vorstandsmitgliedern Stefan Schwaab und Florian Kohlbecker erstmals Karl-Josef Leib, Jg. 1957, in den Vorstand gewählt (Foto links). Damit wurde die letztjährige Satzungsänderung umgesetzt, die eine Erweiterung um das Aufgabengebiet „Technik und Veranstaltungen“ beinhaltete. Karl-Josef Leib ist „eingefleischter Unimogler“ und als Service-Gebietsleiter im Unimog-Vertrieb tätig.
Der zweite Vorsitzende, Florian Kohlbecker, stellte erste Gedanken und Pläne für ein Erweiterungsgebäude an Stelle der bisherigen Lagerhalle neben der früheren Unimog-Schulung vor. Hier soll eine „Unimog-Welt“ mit Schulungs- und Jugendräumen, Schrauberwerkstatt, Archiv und mehr entstehen. Auch eine Empore im bestehenden Museumsgebäude ist in Planung.
Im Zusammenhang mit der aktuellen Sonderausstellung „Retten, Helfen, Bergen“ sind folgende Veranstaltungen geplant:
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